"Danke, ich komme klar," sagte der Bote und passierte die Wachen. Die Wegbeschreibung war jetzt nicht gerade in der Lage, ihn zu überfordern.
Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)
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Decurio Tiberius Cadius Tlepolemus beobachtete stolz die angetretenen Milites. Auf dem Forum hatten sich die erste, seine, und die zweite Turma der Legionsreiterei zusammengefunden sowie zwei Centurien der zweiten Kohorte.
"AAAAAAACHTUNG!", brüllte der Decurio, als schließlich der Tribunus Angusticlavius Iullus Quintilius Sermo das Forum betrat, gefolgt von seinem Adjutanten, der ein Pferd am Zügel führte.
"Milites, ihr wurdet ausgewählt, um die Auxiliarkohorten dabei zu unterstützen, die aegyptische Küste zu befestigen!" wandte sich der Quintilier an die Männer. Die Hilfstruppen hatten wochenlang eine harte Ausbildung durchlaufen und sollten jetzt ihre Stellungen beziehen. Im Schlepptau hatte Sermo dafür etliche Immunes seiner Kohorte, die bei planerischen und handwerklichen Tätigkeiten behilflich sein würden. Und die Turmae...nun, die machten zum einen ordentlich Eindruck und konnten andererseits mögliche Deserteure wesentlich zügiger wieder einfangen, als das unberittene Männer konnten. Wobei Sermo derzeit die Dersertierungsrate gleich null einschätzte. Immerhin standen die Auxiliaren im Sold einer Provinz, die gerade die gesamten Steuerabgaben an Rom einbehielt und deshalb - im Gegensatz zu ihren Verbündeten in den germanischen Provinzen - keinerlei Geldprobleme zu beklagen hatte.
"Milites, ich sehe vor mir römische Helden! Ich sehe vor mir die Männer, die die Blemmyer schlugen und die Kriegskunst beherrschen wie keine andere Streitmacht auf der Welt. Zeigt diesen Hilfstruppen, wie man eine Provinz befestigt! Milites, PERGITE!" Die Offiziere wiederholten den Marschbefehl lautstark und so zogen die Männer durchs Tor hinaus auf den Campus, wo die Hilfstruppen ebenfalls bereit standen und darauf warteten abgeholt zu werden. -
Endlich gab es etwas zu tun, bereits kurz nachdem Thyrsus der Turmae bescheid geben konnte wurde bereits der Befehl zum Aufbruch erteilt und nun zogen 2 Turmae samt den neuen Hilfstruppen los um im Delta aktiv zu werden. Thyrsus war stolz, es war sein erster richtiger Auftrag mit einer großen Expeditionsstreitmacht, insofern man bei dieser Zahl an Soldaten von groß reden durfte. Für den jungen Terentier war es das bereits.
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Titus war in geschäftlichen Dingen auf dem Weg. An der Porta meldete er sich:
"Salve, ich bin Titus Iulius Flavus und ich bin hier um über Getreidelieferungen an di Legio zu verhandeln."
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Ein LegionärDer Legionär begutachtete den Mann ausgiebig, es kam nicht oft vor dass jemand in letzter Zeit hier wegen ziviler Dinge vorbeikam.
"Getreide aushandeln, soso. Nun denn Titus Flavus von den Iuliern, leg bitte all deine Waffen ab und sag mir mit wem du bisher die Preise ausgehandelt hast."
Natürlich kannte der Legionär die richtige Antwort, aber hier konnte ja jeder kommen und etwas behaupten. Im Moment war es vor allem wichtig dass niemand das Lager betrat der hier nichts verloren hatte, Spione aus Rom oder sonstwoher konnten sich als alles ausgeben. -
Titus musterte den Legionär ausgiebig. Bei der Aufforderung seine Waffen abzulegen musste der junge Iulier schmunzeln, schließlich hatte er schon seit Jahren kein Gladius mehr in der Hand gehabt:
"Ich trage keine Waffen bei mir."
Demonstrativ streckte er seine Arme von sich um anzudeuten, dass man ihn auch gerne untersuchen konnte. Auf die Frage nach einem Namen runzelte er die Stirn und antwortete:
"Ich kenne keine Namen. Ich habe mein Getreide bisher nach Rom verkauft. Nachdem nun allerdings der Schiffverkehr blockiert ist bleibe ich auf meinem Getreide sitzen. Deshalb bin ich hier."
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Ein LegionärEtwas lapidar durchsuche der Legionär den Mann und befand, dass er wirklich keine Waffen bei sich trug. Nun aber ging es darum wohin er den Zivilisten schicken sollte und entschied sich den praefectus aufzusuchen.
"Nun gut, folge mir bitte zum praefectus."
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Titus lies sich nicht gerne von Männern betatschen und so strafte er denn untersuchenden Legionär mit einem finsteren Blick. Bei der Aufforderung zu folgen nickte er dann zustimmend und folgte dem Soldaten:
"Ich folge dir."
Und so trabte er hinterher.....
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Zitat
Original von Lucius Terentius Thyrsus
Endlich gab es etwas zu tun, bereits kurz nachdem Thyrsus der Turmae bescheid geben konnte wurde bereits der Befehl zum Aufbruch erteilt und nun zogen 2 Turmae samt den neuen Hilfstruppen los um im Delta aktiv zu werden. Thyrsus war stolz, es war sein erster richtiger Auftrag mit einer großen Expeditionsstreitmacht, insofern man bei dieser Zahl an Soldaten von groß reden durfte. Für den jungen Terentier war es das bereits.
Und nicht nur für den Terentier war es ein aufregendes Gefühl, als die Soldaten das Lager verließen. Auch unter den Hilfstruppen spürte man die großen Erwartungen, die Spannung und auch eine gewisse Abenteuerlust. Eigentlich hätte Sermo erwartet, dass die harte Realität der Ausbildung diese frisch geschliffenen Auxiliare auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hätte. Aber offensichtlich waren genug junge Abenteurer unter ihnen, die noch immer angriffslustig und auf Beute aus waren, ohne die Schrecken des Krieges zu achten. Und so marschierten sie, um Aegyptus in eine Festung zu verwandeln. -
Paulus erreichte nun das große Tor. Noch immer fragte er sich, ob er sich nicht vorher im Werbebüro in der Stadt hätte melden müssen...aber ein Freund hatte ihm empfohlen, gleich zum Castell zu gehen und sich dort zu melden. Was sollte schon passieren. Er entdeckte ein Legionär am Tor und ging auf ihn zu:
Ave Legionarius,mein Name ist Decimus Quintilius Paulus. Ich bin vor kurzem aus Rom eingetroffen um den Legionen beizutreten. An wem muss ich mich wenden?
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“Salve“, erwiderte der Miles am Tor den Gruß des jungen Mannes. “Du willst also der Legion beitreten. Sicher, dass du dafür mannsgenug bist?“ Der Legionär grinste über beide Ohren. Er machte sich gern einen Spaß daraus, dieses ganze junge Gemüse aufzuziehen, das sich heutzutage den Dienst im Heer zutraute. Als wäre er damals anders gewesen.Der Kamerad des Torwächters trat hinzu und gab eine etwas hilfsbereitere Antwort: “Du musst zum Officium dilectuum. Einfach die Via Praetoria geradeaus runter, da findest du die Principia. Dort wird man dich schon weiterleiten, einfach nachfragen. Klar soweit?“ Er lächelte aufmunternd, froh seinem spöttischen Kameraden Einhalt bieten zu können.
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"Sicher, Danke"
Paulus schritt an den beiden vorbei und durch das große Tor. Er hätte den ersten Legionär gerne noch etwas erwidert, da ihm aber nichts einfiel hielt er es für klüger zu schweigen und so selbstbewusst zu gucken wie nur möglich.
Er versuchte nicht überrascht zu wirken, als er die endlos aneinander gereihten Baracken erblickte. Von innen wirke das Lager noch viel größer
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Zum Strafdienst verdonnert, stand Lucius Artorius Severus nun als Wachposten an der porta praetoria. Hoffentlich kam niemand vorbei und der ungeliebte zusätzliche Dienst würde ruhig und problemlos vorübergehen. Er hatte nun wahrlich keine Lust auf noch mehr Ärger und hoffte, daß die Zeit schnell wieder vorbei war. Enstprechend grummelnd stand er nun am Tor.
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Nach einer Reise, deren Dauer mir fast ewig vorkam, erreichte ich das Lager der beiden wichtigsten ägyptischen Legionen. Gefühlt vor einer Ewigkeit war ich in Hermopolis Magna, meiner südlicher gelegenen Heimatstadt, aufgebrochen und war dem Lauf des Flusses gefolgt. Meine Reise war anstrengend gewesen, aber auch äusserst interessant und voller neuer Erfahrungen, denn ich hatte weite Teile der Strecke wandernd zurückgelegt um endlich mehr von Ägypten zu sehen, als nur meine Heimatstadt und die Menschen dort.
Die Menschen, die ich getroffen hatte und die Dinge, die ich gesehen hatte, waren äusserst lehrreich gewesen und ich war froh, dass ich mich für die lange Reise entschieden hatte, statt einfach nur eines der Flussschiffe zu besteigen, die beständig der Strömung des Nils nach Alexandria folgten.
Als ich nun die Porta Praetoria des Doppellagers erreicht hatte, trat ich an die wachenden Wachen heran und sprach sie freundlich, aber mit fester und bestimmter Stimme an. "Salve. Ich bin Petronius Andronicus aus Hermopolis Magna und ich bin hier um mich der glorreichen Zweiundzwanzigsten anzuschliessen, in der bereits mein Grossvater dem Imperium diente."
Und genau wegen jenem Mann, Titus Petronius Andronicus Maior, hatte ich den Weg hierher auf mich genommen. Ich kannte den alten Mann zwar nicht wirklich lange, aber in der Zeit, die ich mit ihm verbracht hatte, hatte er mir immer wieder Geschichten über seine Zeit in der Legion erzählt und ich hatte ihm auf dem Sterbebett versprochen, dass ich mich eines Tages ebenfalls der grossartigsten Armee der Welt anschliessen würde, da seine Söhne dies nie getan hatten. Und so war ich, als ich endlich alt genug dafür war, losmarschiert und war nun hier. -
Zitat
Original von Titus Petronius Orelianus Andronicus
Als ich nun die Porta Praetoria des Doppellagers erreicht hatte, trat ich an die wachenden Wachen heran und sprach sie freundlich, aber mit fester und bestimmter Stimme an.
"Salve. Ich bin Petronius Andronicus aus Hermopolis Magna und ich bin hier um mich der glorreichen Zweiundzwanzigsten anzuschliessen, in der bereits mein Grossvater dem Imperium diente."
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“Salve Petronius“, erwiderte der Miles am Tor den Gruß des jungen Mannes, dem der Staub im Gesicht eine lange Reise hierher bescheinigte. “Du willst also der glorreichen Legion beitreten. Sicher, dass du dafür mannsgenug bist?“ Der Legionär grinste über beide Ohren. Er machte sich gern einen Spaß daraus, dieses ganze junge Gemüse aufzuziehen, das sich heutzutage den Dienst im Heer zutraute. Als wäre er damals anders gewesen.Der Kamerad des Torwächters trat hinzu und gab eine etwas hilfsbereitere Antwort: “Du musst zum Officium dilectuum. Einfach die Via Praetoria geradeaus runter, da findest du die Principia. Dort wird man dich schon weiterleiten, einfach nachfragen. Klar soweit?“
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Zitat
Original von Lucius Artorius Severus
Zum Strafdienst verdonnert, stand Lucius Artorius Severus nun als Wachposten an der porta praetoria. Hoffentlich kam niemand vorbei und der ungeliebte zusätzliche Dienst würde ruhig und problemlos vorübergehen. Er hatte nun wahrlich keine Lust auf noch mehr Ärger und hoffte, daß die Zeit schnell wieder vorbei war. Enstprechend grummelnd stand er nun am Tor.
Die Zeit verstrich tödlich langsam. Je weiter die Wachstunde voranschritt, desto heißer brannte die Sonne auf die Porta Praetoria hernieder. Die Schatten der Gebäude wechselten beständig ihre Position, drehten sich gemächlich mit der Sonne.Und plötzlich war Centurio Aulus Trebellius Posca unter den Milites.
"Milites state!" bellte der Centurio stimmgewaltig wie immer und beäugte die Wachsoldaten mit kritischem Blick."Miles Artorius, nuntio", befahl er dann dem Tiro, der in dieser Strafdienstangelegenheit so häufig das Wort ergriffen hatte.
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Zitat
Original von Aulus Trebellius Posca
“Salve Petronius“, erwiderte der Miles am Tor den Gruß des jungen Mannes, dem der Staub im Gesicht eine lange Reise hierher bescheinigte. “Du willst also der glorreichen Legion beitreten. Sicher, dass du dafür mannsgenug bist?“ Der Legionär grinste über beide Ohren. Er machte sich gern einen Spaß daraus, dieses ganze junge Gemüse aufzuziehen, das sich heutzutage den Dienst im Heer zutraute. Als wäre er damals anders gewesen.Der Kamerad des Torwächters trat hinzu und gab eine etwas hilfsbereitere Antwort: “Du musst zum Officium dilectuum. Einfach die Via Praetoria geradeaus runter, da findest du die Principia. Dort wird man dich schon weiterleiten, einfach nachfragen. Klar soweit?“
Die Worte des ersten Miles erwischten mich kalt und ich konnte es nicht verhindern ein wenig rot zu werden, was ich jedoch nach einem kurzen Schlucken damit überspielte, dass ich erwiderte: "Wenn man dich genommen hat, dann werde ich sicherlich auch keine Probleme haben." Ich lachte frech, auch wenn ich mir fast sicher war, dass mein Gegenüber erkennen konnte, dass ich doch vor allem ein wenig verunsichert war.
Zu meinem Glück trat ein zweiter Miles dazu und gab mir eine weitaus hilfreichere Antwort, die auch direkt die passende Wegbeschreibung enthielt. "Ja, alles klar, danke." sagte ich und machte mich dann auf den Weg zu meinem nächsten Etappenziel. -
Zitat
Original von Titus Petronius Orelianus Andronicus
Die Worte des ersten Miles erwischten mich kalt und ich konnte es nicht verhindern ein wenig rot zu werden, was ich jedoch nach einem kurzen Schlucken damit überspielte, dass ich erwiderte: "Wenn man dich genommen hat, dann werde ich sicherlich auch keine Probleme haben." Ich lachte frech, auch wenn ich mir fast sicher war, dass mein Gegenüber erkennen konnte, dass ich doch vor allem ein wenig verunsichert war.
Zu meinem Glück trat ein zweiter Miles dazu und gab mir eine weitaus hilfreichere Antwort, die auch direkt die passende Wegbeschreibung enthielt. "Ja, alles klar, danke." sagte ich und machte mich dann auf den Weg zu meinem nächsten Etappenziel.
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Der freundlichere der beiden Milites musste sich ein Lachen verkneifen, sein Kamerad dagegen warf dem Petronius einen grimmigen Blick zu. “Bloß rein mit dir, bevor ich richtig sauer werde, du Wurm!“ Der Wicht konnte beten, dass er dem Soldaten nicht einmal im falschem Moment über den Weg lief... -
Zitat
Original von Aulus Trebellius Posca
Zitat
Und plötzlich war Centurio Aulus Trebellius Posca unter den Milites.
"Milites state!" bellte der Centurio stimmgewaltig wie immer und beäugte die Wachsoldaten mit kritischem Blick.
"Miles Artorius, nuntio", befahl er dann dem Tiro, der in dieser Strafdienstangelegenheit so häufig das Wort ergriffen hatte.
Etwas aufgeschreckt durch das plötzliche Erscheinen des Centurios nahm Artorius Severus Haltung an, grüßte militärisch zackig und meldete dem Centurio: "Centurio Posca, Tiro Lucius Artorius Severus, eingeteilt zum Wachdienst an der porta praetoria, ich melde keine Vorkommnisse. Einzig ein Rekrut ist angekommen, der sich zum Dienst in der Legion melden wollte und nach Kontrolle passieren konnte." Severus hoffte, daß Posca damit zufrieden war und sie vielleicht ihren Sonderdienst beenden durften. Erwartungsfroh sah er in das Gesicht des Centurio.
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Der junge Tiberius Sergius Apollonius marschierte nachdem er in Nikopolis angekommen war direkt zur Porta Praetoria der XXII Legio um sich als Freiwilliger anmustern zu lassen. Am Eingang meldete er sich bei den wachhabenden Legionären.
"Salve, ich bin Tiberius Sergius Apollonius. Ich möchte mich zum Dienst in der Legion melden."
Apollonius dachte daran, dass das die Legion seines Vaters gewesen war. Er war froh und stolz angekommen zu sein bei der glorreichen XXII. Legio.
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