"Auf Rom und die Prima!"
sagte auch ich, und hob meinen Becher.. Und trank einen kräftigen Schluck...
"Den Wein werden wir in Parthia wohl vergeblich suchen."
sagte ich grinsend..
[Legio I] Manöver "Prima in optima forma" - Marschlager - Das Zelt des Tribunus Laticlavius
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Nach dem Weinopfer und dem Trinkspruch, trank Tiberius Vitamalacus einen Schluck, stellte dann das Glas ab und nahm sich etwas von den angebotenen Speisen.
"Sei unbesorgt, Numerianuns, ich weis nicht, ob es der Wein ist, der uns Römern folgt, oder wir, die dem Wein folgen. Sicher ist nur, dort wo unsere Legionen stehen, da wird Wein angebaut und angeboten."
Denoch würde er einige Amphoren seines eigenen Weines miteinladen lassen, beziehungsweise nachliefern lassen, denn er schätzte den Wein aus Asia Minor nicht sonderlich.
Der Kampf gegen die Parther versprach hart zu werden und er war entschlossen, seinen Teil dazu beizutragen, das sie einen glorreichen Sieg erringen würden. Und brachte er den Parthern auch einen gewissen Respekt entgegen, ob ihrer Fähigkeiten als Soldaten, er würde denoch sich nicht scheuen, die Männer zu töten und und die Frauen und Kinder in die Sklaverei zu bringen. Wer Rom angriff, konnte keine Gnade erwarten.Doch zunächst gab es andere Dinge zu besprechen.
"Die erste Kohorte wird am morgigen Tag erneut die Spitze übernehmen, die III. wird den die Nachhut bilden."
Er wandte sich an den Terentier.
"Du morgen die III. Kohorte anführen. Plautius, Scipio und ich reiten in der Mitte. Rechnet damit, das die Kohorten immer wieder malk in verschiedene Formationen befohlen werden."
So bot sich für den Terentier die gelegenheit, möglichst schnell die Legion kennen zu lernen. Und auch die Legion konnte ihn so kennenlerrnen.
"Wie weit sind deine Kundschafter vorgedrungen ? Was erwartet uns in den nächsten Tagen ?" fragte er in Richtung Numerianuns, "du weisst, ich will schwieriges Gelände durchqueren, führe uns also entsprechend."
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Er nickte. Die Nachhut. Nunja es gab besseres aber um die Legion kennenzulernen war es wohl erstmal die beste Position.
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Avitus hatte eigentlich damit gerechnet, dass der neue Tribun die Spitze übernehmen würde, sozusagen als Bewährungsprobe, aber Vitamalacus schien ihm entweder so sehr zu vertrauen, dass er auf sie verzichtete oder so sehr zu mißtrauen, dass er ihn in die Nachhut abschob. Letzteres erschien Avitus unwahrscheinlich, waren doch sowohl Vitamalacus, als auch Cyprianus Veteranen des letzten Feldzuges gegen die Germanen. Vermutlich gab er Cyprianus bei der Nachhut einfach eine Gelegenheit, sich einen Tag lang "auszuruhen", in Anbetracht der Tatsache, dass der Mann einen tage-, vielleicht gar wochenlangen Ritt von Rom hierher hinter sich hatte.
"Die Spitze. Verstanden, tribunus"
sagte er. -
Zitat
Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
Stattdessen liess er sich ein Glas Wein reichen, opferte ein wenig Wein den Göttern und hob dann das Glass.
"Meine Herren, trinken wir auf das Mannöver und auf den Krieg. Ich zweifle nicht daran, das es uns nicht nur gelingen wird, die Parther zu schlagen, sondern an ihnen ein Exempel zu statuieren, ein Exempel, wie Rom es schon in Judea und auch Carthago statuiert hat. In Gedenken daran : Ceterum censeo Parthem esse delendam !"Plautius prosete den anderen stumm und in Gedanken zu, auch nippte er nur an seinem Wein. Er hoffte, daß es zu einer offenen Feldschlacht kommen würde. Im Gegensatz zu etlichen Maulhelden im Lager hatte er eine klare Vorstellung, was es bedeutete eine Stadt zu belagern, auszuhungern, sturmreif zu schiessen und dann zu erstürmen. Um anschließend Strasse um Strasse, Haus um Haus und Raum um Raum zu erkämpfen. Er hatte es mit Vitamalacus in Germania erlebt. Abwarten, ob die glorreichen Helden noch so kühl waren, wenn sie an ausgemergelten Frauen mit verhungerten Kindern in den Armen vorbei stürmten. Er hatte viel Elend damals bei der Stadterstürmung gesehen. Auch was die Germanen als Besatzer den römischen Einwohnern angetan hatten. Er hoffte auf eine offene Feldschlacht.
"Ein Exempel ist ja schön und gut, aber von wessen Feldern, Städten und Dörfern reden die anwesenden Feldherren denn hier bitte? Im Moment ist es ja die Frage, ob wir das Land der Parther erobern oder diese zunächst einmal aus besetztem Gebiet zurück drängen. Aus Feldern, Dörfern und Städten, welche bis vor wenigen Wochen noch zu Roma gehörten und von unseren Vasallen bewohnt waren. Und es jetzt vermutlich immer noch sind. Mit einem solchen Schlag treffen wir sehr schnell uns selber. Und das auf eine lange Zeit. Hoffen wir auf eine Feldschlacht. Zumal die Wenigsten hier eine Vorstellung haben, was ein solches Exempel in der Realität bedeutet und schon erlebt haben."
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Avitus rollte mit den Augen wegen der letzten Bemerkung von Plautius. Immer diese Moralprediger, derer es neuerdings viel zu viele gab.
"Nun, wir sind nicht die Srategen, an uns ist es, zu gehorchen"
sagte er gereizt. Er wurde nach seiner Meinung gefragt, diese hatte er dargelegt.
"Und die Rede war von eben den Feldern, Dörfern und Städten, die den Feind unterstützen. Spielt es eine Rolle, was sie noch bis vor kurzem waren? Es ist keine politische, sondern eine militärische Betrachtung gewesen, praefectus"
sagte er, nun etwas weniger gereizt. Der Artorier konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, Scheu davor zu haben, irgendwelche namenlosen Barbaren zu töten, seien es Soldaten, seien es wehrlose Stadtbewohner. Schon gar nicht, wenn er damit nicht zuletzt sein eigenes Vermögen mehren konnte. Doch ebenso würde er es unterlassen und seinen Männern verbieten, wenn man es ihm befehlen würde...Sim-Off: für ein Mitglied einer der aggressivsten und brutalsten Armee seiner Zeit hat Plautius aber ziemlich friedfertige Gedanken
edit: Satzbau -
"Wir werden sehen. Und uns noch einmal nach dem Feldzug darüber unterhalten." brummelte Plautius schlecht gelaunt, was eindeutig auf Kräutersud-Entzug zurück ging.
Sim-Off: ne, sehr praktische gedanken.
feldschlacht = kurzer krieg, beute einsammeln und schnell wieder heim zu deiner tante.
belagerung und verbrannte erde = sehr, sehr langer krieg, heimkommen und es heißt "mama, mama, die ist ein fremder mann im haus und er pinkelt auf unserer latrine."
außerdem können die im ausland keinen gescheiten kräutersud mit honig zubereiten. -
Einen kurzen Moment kam vor seinem Augen das Bild des Germanen mit der jungen Frau als Schutzschild vor sich zurück und wie er diesem Germanen den Kopf mit seinem Gladius gespalten hatte. Bis sie die Parther in ihr Gebiet zurück geworfen hatte, könnte ähnliches immer wieder passieren. Aber so war der Krieg, die Gallier hatten in Alesia ihre Frauen aus der Stadt geschickt und Caesar hatte sie nicht durch seine Reihen gelassen, so das sie vor den Augemn aller verhungerten.
"Wir haben mehr als einmal Krieg gegen die Parther geführt und nie haben wir uns darauf beschränkt, sie zurück über die Grenze zu werfen, wie wir es damals mit den Germanen getan haben."
Auch wenn er wusste, das sie damals schwere Verluste erlitten hatten, fragte er sich immer wieder, warum sie sich damals mit der Wiederherstellung des Status Quo zufrieden gestellt hatten.
"Egal, ob wir die Parther in der Feldschlacht oder in Belagerungen schlagen, und ich prophezeie euch, wir werden beides sehen, ihre Städte sollten wir schleifen und an den Parthern ein Exempel statuieren. Allerdings, davon müssen wir ausgehen, ein Spaziergang über das Forum wird es nicht und es wird dauern...."
Ungeduld und eile, das hatte ihm sein Grossvater gelehrt, konnten ein grosser Fehler sein und schlimme Verluste bereiten. Nein, sie durften nicht den Fehler begehen und aus Ungeduld sich das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen.
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Appius hörte nur schweigend zu. Er selber hatte da keine hemmungen, letztlich gehörte es zu seinem Beruf und ob er nun Stsädte schleifen würde oder Parther in der offnen Feldschlacht gegenüber stehen würde war ihm recht egal. Ihm waren Belagerungen eigentlich lieber, denn da konnten die verdammten Parther wenigstens nicht wegrennen.
Sim-Off: Eigentlich ist wie ich auch sim-on sagte eine Feldschlacht gegen die Parhter das reinste Grauen. Oft stellten sie sich gar nicht zur Schalcht, oder Bomabdierten die Römer mit Pfeilen und hauten dann ab. Es gab einen Krieg der Römer wo die Parher sich nicht einmal! zur offenen Feldschlacht stellten (Ich glaube war der letzte Krieg) . Also wenn hier die Parther auch so drauf sind, ziehe ich das schleifen von Städten dem anderen vor Da sehe ich wenigstens meinen Gegner und komme eher heil nachhause als wenn ich in ner Feldschalcht mit Pfeilen gespickt werde^^, aber schauen wir mal was die SL so vorhat:)
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Zitat
Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
Nach dem Weinopfer und dem Trinkspruch, trank Tiberius Vitamalacus einen Schluck, stellte dann das Glas ab und nahm sich etwas von den angebotenen Speisen."Sei unbesorgt, Numerianuns, ich weis nicht, ob es der Wein ist, der uns Römern folgt, oder wir, die dem Wein folgen. Sicher ist nur, dort wo unsere Legionen stehen, da wird Wein angebaut und angeboten."
Denoch würde er einige Amphoren seines eigenen Weines miteinladen lassen, beziehungsweise nachliefern lassen, denn er schätzte den Wein aus Asia Minor nicht sonderlich.
Der Kampf gegen die Parther versprach hart zu werden und er war entschlossen, seinen Teil dazu beizutragen, das sie einen glorreichen Sieg erringen würden. Und brachte er den Parthern auch einen gewissen Respekt entgegen, ob ihrer Fähigkeiten als Soldaten, er würde denoch sich nicht scheuen, die Männer zu töten und und die Frauen und Kinder in die Sklaverei zu bringen. Wer Rom angriff, konnte keine Gnade erwarten.Doch zunächst gab es andere Dinge zu besprechen.
"Die erste Kohorte wird am morgigen Tag erneut die Spitze übernehmen, die III. wird den die Nachhut bilden."
Er wandte sich an den Terentier.
"Du morgen die III. Kohorte anführen. Plautius, Scipio und ich reiten in der Mitte. Rechnet damit, das die Kohorten immer wieder malk in verschiedene Formationen befohlen werden."
So bot sich für den Terentier die gelegenheit, möglichst schnell die Legion kennen zu lernen. Und auch die Legion konnte ihn so kennenlerrnen.
"Wie weit sind deine Kundschafter vorgedrungen ? Was erwartet uns in den nächsten Tagen ?" fragte er in Richtung Numerianuns, "du weisst, ich will schwieriges Gelände durchqueren, führe uns also entsprechend."
"Keine Sorge Vitamalacus, meine Männer haben schon "passendes" Terrain gefunden... Die Infantrie wird wohl ins schwitzen geraten."
sagte ich mit einem leichten Grinsen, was mir einer meiner Equites so erzählte klang vielversprechend...
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