Das ist das Rekrutierungsbüro der Legio XXII Deiotariana.
Zivilisten, die am Lagertor ihren Wunsch bekundet haben der Legion beizutreten, werden von der dortigen Wache hierher geschickt. Ein Diensthabender Offizier wird ihre Tauglichkeit überprüfen und sie eingehend befragen. Denn wer Soldat in den Legionen des Imperium Romanum werden will, der muss den Anforderungen des Codex Militares genügen.
Officium dilectuum – Rekrutierungsbüro
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Salve,
ich bin Lucius Artorius Veratius und möchte in die Legion aufgenommen werden.
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“Salve! Wenn du dich freiwillig zur Legion melden willst bist du hier richtig.“
Der diensthabende Centurio warf dem Neuling einen kurzen, prüfenden Blick zu. Dann nahm er eine Schreibtafel und zückte einen Griffel.
“Lucius Artorius Veratius, richtig, ja?“, murmelte er, während er den Namen festhielt. Dann ratterte er die üblichen Fragen herunter: “Bist du eine freier römischer Bürger, unverheiratet und gesund? Hast du in der Vergangenheit eine Arbeit verrichtet die eines Römers unwürdig ist? Wurdest du je vor einem römischen Gericht angeklagt?“
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"Salve Centurio! "
Noch völlig außer Atem, von der langen anstrengenden Reise, endlich am Ende meiner Ziele angekommen.
"Ja, ähh nein!"
schoss es als erstes aus mir heraus, die Knie etwas zitternd, fasste ich allen Mut zusammen.
"Richtig, Lucius Artorius Veratius, bin freier Römischer Bürger, gesund, habe nie eines Römers unwürdige Arbeit verrichtet und wurde nie Angeklagt."
Puuhh, die erste Hürde habe ich hoffe ich überstanden, denke ich so bei mir, naja mal sehen was als nächstes auf mich zu kommt.
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Der Centurio machte einen Haken hinter dem bereits notierten Namen.
“Gut. Dann nimm mal gleich deine Beine in die Hand: Hier wieder raus und dann nach links. Geh' bis zur Porta Principalis sinistra, da wieder links, bis du auf die Via Quintana stößt. Da an der Ecke steht das Valetudinarium. Da meldest du dich und lässt dich untersuchen. Am Ende werden sie dir einen Bericht mit dem Ergebnis in die Hand drücken. Damit kommst du wieder hierher zu mir. Alles verstanden?“
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Geschaft,
etwas erleichtert, mache ich auf dem kalten Marmorboden kehrt und begebe mich zu meiner nächsten Herausforderung.
"Habe alles verstanden, bis gleich.
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Der Centurio brummte etwas unverständliches und wandte sich wieder seinem Schreibkram zu. Irgendwelche Rekrutenlisten vermutlich.
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Veratius macht sich rasch auf den Weg zum Rekrutierungsbüro, weit ist es ja nicht.
"Ahhh, endlich geschaft"
Veratius betritt das Büro des Centurio
"Ave Centurio, hier bin ich wieder, das soll ich Ihnen übergeben."
Der Anwärter Lucius Artorius Veratius wurde wie vorgeschrieben auf seine Diensttauglichkeit hin untersucht.
Gravierende körperliche Mängel oder Krankheiten wurden nicht festgestellt, er ist uneingeschränkt diensttauglich.Cossus Herdonius Fango
Optio ValetudinariiVeratius übergibt dem Centurio die Tafel.
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Der Centurio nahm die Schreibtafel entgegen, überflog sie und nickte.
“Ausgezeichnet! Dann können wir ja zum feierlichen Teil der Sache übergehen. Du musst den Eid sprechen, wie es sich gehört im Fahnenheiligtum. Dann komm' mal mit.“Der Centurio erhob sich und ging voraus.
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Veratius war erleichtert und folgte dem Centurio.
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Cursor klopfte an die Tür des officium dilectuum.
Nach einem unverständlichen Brummeln, das er als ein "Herein" deutete, trat er ein.
"Salve,
mein Name ist Titus Decimus Cursor. Ich bitte in die legio XXII Deiotariana eintreten zu dürfen."
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“Salve!“, begrüßte der diensthabende Centurio den Freiwilligen. “Hier bist du richtig.“
Er nahm sich eine frische Schreibtafel und begann zu schreiben.
“Dein Name ist also Titus Decimus Cursor, ja?
Du bist ein freier Bürger Roms, unverheiratet und gesund, ja? Wurdest du je von von einem römischen Gericht verurteilt oder bist du einer unehrenhaften Tätigkeit nachgegangen?“ -
... und nun stand Cursor einem centurio der römischen Armee gegenüber!
Er versuchte, eine einigermaßen militärische Haltung anzunehmen.
"Zu Befehl, centurio. Jawohl, mein Name ist Titus Decimus Cursor. Ich bin ein freier Bürger Roms, bin unverheiratet und gesund. Von einem römischen Gericht wurde ich noch nie verurteilt und einer unehrenhaften Tätigkeit bin ich nie nachgegangen."
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Der Centurio kritzelte den Namen auf seine Tafel. “Und wie alt bist du?“
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"Zu Befehl, centurio. Ich bin 21 Jahre alt."
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“Mmh!“, brummte der Centurio. “Gut!“
Er machte einen Haken hinter dem Namen und notierte sich noch etwas Unleserliches.
“Dann musst du jetzt zum Valetudinarium. Da wird man noch einmal deine körperliche Verfassung untersuchen.
Du gehst hier raus, dann nach links. Dann gehst du bis zur Porta Principalis sinistra, da dann wieder nach links, bis du auf die Via Quintana stößt. Da an der Ecke steht das Valetudinarium und da meldest du dich. Am Ende der Untersuchung gibt man dir eine Tafel mit dem Bericht. Mit der kommst du dann wieder zu mir.“ -
"Zu Befehl, centurio. Ich melde mich ins valetudinarium ab."
Cursor verließ das officium dilectuum und machte sich auf den Weg zum valetudianrium.
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Ave
Ich, Publius Redivivus Verus, möchte gerne in die Legion eintreten. -
“Salve!“, grüßte der diensthabende Centurio.
“Wenn du zur Legion willst, dann musst du ein freier römischer Bürger sein, außerdem gesund, nicht verheiratet und ohne Vorstrafen. Du darfst auch niemals einer Tätigkeit nachgegangen sein, die eines Römers unwürdig wäre. Kannst du all das von dir sagen?“ -
Publius zögerte einen kurzen Augenblick und sagte aber dann mit fester Stimme:
Ave Centurio
Ich bin freier römischer Bürger und gehöre der Familie Rediviva an. Mit meiner Gesundheit steht es ziemlich gut, ausgenommen meiner Rückenverspannungen, habe ich keine Probleme.
In den Bund der Ehe bin ich noch nicht eingetreten und habe es auch auf weiteres auch nicht vor. Vorstraffen hatte ich auch nicht und meine Ehre ist mir zu wichtig um unwürdigen Tätigkeiten nach zu gehen.- Das kann ich von mir mit gutem Gewissen sagen.
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