Officium dilectuum – Rekrutierungsbüro

“Rückenverspannungen? Na, dass sollen sie sich im Valetudinarium 'mal näher ansehen. Da musst du sowieso hin. Man gibt dir dort dann ein Attest und mit dem kommst du dann wieder hierher.“
Der Centurio beschrieb dem Anwärter den Weg zum Valetudinarium, genau so, wie er es bei jedem Neuling tat.

Publius prägte sich den Weg zum Valetudinarium ein und verabschiedet sich beim Centurio. Er war verunsichert, denn er wusste nicht, ob diese Verspannungen ihn zum Ende des Anfangs seiner Karriere bringen würden. Doch er war zuversichtlich und machte sich auf den Weg.

Zitat

Original von Aulus Trebellius Posca

“Dann musst du jetzt zum Valetudinarium. Da wird man noch einmal deine körperliche Verfassung untersuchen.
Am Ende der Untersuchung gibt man dir eine Tafel mit dem Bericht. Mit der kommst du dann wieder zu mir.“

Cursor ging den gleichen Weg, den er zuvor genommen hatte, wieder zurück.

Er klopfte an die Tür des officium dilectuum, vernahm wieder das schon bekannte Brummeln und trat ein.

"Zu Befehl, centurio. Hier ist der Bericht optionis valetudinarii."

Er überreichte dem centurio die Schreibtafel.

Der Centurio nahm die Tafel.

“Alles in Ordnung. Gut, dann steht deinem Beitritt nichts mehr im Wege. Komm’ mit, du musst im Sacellum den Eid leisten.“

"Ave Centurio, Ich wurde vom Opio auf meine Diensttauglichkeit geprüft. Hier ist der Bericht." Publius übergab dem Centurio die Tafel, die er in der Hand hielt.

Der Anwärter Publius Redivivus Verus wurde wie vorgeschrieben auf seine Diensttauglichkeit hin untersucht.
Körperliche Mängel oder Krankheiten die seine Tauglichkeit in Frage stellen wurden nicht festgestellt, er ist uneingeschränkt diensttauglich.

Cossus Herdonius Fango
Optio Valetudinarii

Der Centurio nahm die Tafel, überflog sie und meinte: “Sehr schön. Dann kannst du ja den Eid sprechen. Das machen wir im Sacellum, unserem Fahnenheiligtum. Komm' mit.“

Publius stellte keine fragen und ging mit dem Centurio mit.

Ich klopfte und als ich hereingebeten wurde trat ich ein. Vorschriftsgemäß salutierte ich.

"Miles der Cuhortes Urbanae Lucius Caecilius Metellus meldet sich zum Dienst." und hielt dem Mann das Papier hin.

“Salve!“, erwiderte der diensthabende Centurio den Gruß und salutierte ebenfalls, wenngleich auch verhältnismäßig nachlässig.
Er las den Papyrus, den der Mann ihm unter die Nase hielt. Es war ein Versetzungsbefehl zur XXII. Legion, unterzeichnet vom Praefectus Legionis perönlich.
“In Ordnung.“, sagte er deshalb und griff sich eine Schreibtafel.
“Wohin mit dir... wohin... wohin.... Ah! Da haben wir´s! Cohors II, Centuria II, Contubernium I, dass ist deine Einheit. Der Centurio heißt Octavius Augustinus Minor.

Geh' zum Magazin und lass' dir deine Ausrüstung geben. Dem Verwalter sagst du, dass Centurio Trebellius Posca dich schickt. Die Sachen bringst du dann in deine Unterkunft und anschließend meldest du dich bei deinem Centurio. Wenn du schon bei den Cohortes Urbanae warst brauchst du dafür wohl kein Kindermädchen, was?“

Nein, ich denke nicht, Centurio! anwortete ich und machte mich auf den Weg. Eine I. Centurie wäre zwar besser gewessen, aber gut.

Der Weg vom Haupttor bis zur Principia, in der sich das Officium dilectuum befand, war schnell bewältigt.
Nero klopfte an und trat schließlich ein, um sich dort für die Legio XXII zu melden. "Ave. Ich bin Nero Sergius Brutus und möchte der Legio XXII beitreten." stellte Brutus sich vor.

Zitat

Original von Nero Sergius Brutus
Der Weg vom Haupttor bis zur Principia, in der sich das Officium dilectuum befand, war schnell bewältigt.
Nero klopfte an und trat schließlich ein, um sich dort für die Legio XXII zu melden. "Ave. Ich bin Nero Sergius Brutus und möchte der Legio XXII beitreten." stellte Brutus sich vor.

“Salve! Wenn du dich freiwillig melden willst bist du hier richtig.“

Der diensthabende Centurio warf dem Neuling einen kurzen Blick, nahm dann eine Schreibtafel zur Hand und zückte einen Griffel.

“Nero Sergius Brutus heißt du?“, fragte er nach, während er den Namen aber bereits festhielt. Dann kamen die üblichen Fragen: “Bist du eine freier römischer Bürger, unverheiratet und gesund? Hast du in der Vergangenheit eine Arbeit verrichtet die eines Römers unwürdig ist? Bist du vorbestraft?“

Nero nickte nur knapp, als der Centurio seinen Namen widerholte und festhielt. Dann fragte er den Römer einiges, was anscheinend wichtig war.
"Ich bin freier römischer Bürger, unverheiratet und gesund. Keine unwürdigen Arbeiten habe ich verrichtet. Vorbestraft bin ich nicht." antwortete Nero auf die Fragen des Centurio.
So wie der Centurio ihn gefragt hat, schien er das bei jedem zu machen, folglich waren das die Standartfragen.

“In Ordnung.“, sagte der Centurio und notierte noch etwas auf der Tafel.
“Dann kannst du zur üblichen Tauglichkeitsuntersuchung ins Valetudinarium. Du gehst hier wieder raus und dann nach links. Weiter bis zur Porta Principalis sinistra, da wieder links, bis du auf die Via Quintana stößt. Da an der Ecke steht das Valetudinarium. Dort meldest du dich und lässt dich untersuchen. Am Ende wird man dir einen Bericht mit dem Ergebnis geben. Damit kommst du wieder hierher. Alles verstanden?“

Brutus merkte sich den Weg und nickte anschließend, dass er es verstanden hatte, auch, dass er wieder hierher kommen sollte.
Zuversichtlich verließ er das Rekrutierungsgebäude und wandte sich nach links, wie es ihm gesagt worden war. An der Porta Principalis sinistra wieder links. So kam er auf die genannte Straße, an der das Valetudinarium stand.

Vom Valetudinarium kommend, erreichte Brutus das Rekrutierungsbüro wieder auf dem gleichen Weg, um den Bericht des Optio dem Centurio abzugeben.
"Centurio." grüßte Nero ihn knapp, während er die Schreibtafel übergab. "Der Bericht des Optio über meine Gesundheit."

Der Centurio nahm die Tafel und las.

“Gut. Dann steht deinem Eintritt in die Legion nichts mehr im Wege. Du musst dafür den Eid im Fahnenheiligtum sprechen. Folge mir.“

Geduldig wartete Brutus ab, als der Centurio die mitgebrachte Tafel durchlas und zu einem befridigendem Ergebnis kam. Als er anordnete, dass Nero ihm folgen sollte, nickte dieser nur knapp und folgte ihm.

Rufinus kam endlich beim Rekrutierungsbüro an und klopfte an die Türe. Fast schon, wollte er eintreten, doch diesmla wollte er keinen schlechten Eindruck machen und wartete, bis man ihn herein rufen würde.

Ihm kam die Zeit wirklich sehr lange vor, denn er war es nicht gewohnt, irgendwo zu warten wie ein Plebejer... doch er war beim Millitär, da schien alles etwas anders zu sein.