Armamentarium – Magazin

  • Veratius kam aus dem hinteren Raum nach vorne, als er hörte, das jemand das Magazin betrat.


    "Salve Decurio, du bringst einen neuen Rekruten, na dann wollen wir mal sehen, was wir für dich hier haben.
    Nun? Was meinst du? Klein, mittel oder groß?"


    Veratius mussterte den neuen Rekruten von oben bis unten und wartete auf eine Selbsteinschätzung


  • Der Tiberier war froh, dass Veratius hier war, so konnte er doch sehen, ob er seine Arebit gut machte.


    " Salve Artorius... na, hast du hier alles im griff ? "


    Nun schaute er zum neuen, der sich ganz gut einschätzen konnte. Rufinus nickte Veratius zu, damit er kurz alles holen konnte.


    " Du wirst unter Centurio Octavius Augustinus Minor dienen, solange du Probatus bist, werde dich gleich zu ihm begleiten. Bei ihm wirst du sehr viel lernen können. Freunde dich mit deinen Kameraden an, denn sie werden dich im Kampf beschützen... sie sind nun deine neue Familie. "


    Gaius wollte dem neuen klar machen, dass er nun keinen mehr hatte, ausser die Kamerden in der Einheit... seine neue Familie, denen er blind vertrauen sollte, wenn er es mal zu einem Kampf oder gar Krieg kommt.

  • Die Worte des Decurio hatte er schon oft gehört. Kameradschaft und Solidarität untereinander waren das Alpha und Omega in der Legio.
    Er freute sich schon auf die neuen Bekanntschaften die er schließen würde.


    "Freundschaften die man bei der Legio schließt, sind Freundschaften fürs Leben," hat mir einst sein Großvater erzählt.


  • Nur selten schlich sich ein grinsen ins Gesicht des Tiberiers, doch er konnte sich es nicht verkneifen.


    " Das stimmt... Hast du einmal eine Kameraden als Freund, bleibt er es bis zum Tod. Sagte einst mein Vater, er war mal Centurio, bevor er in die Politik ging. "


  • "Wahre Worte, Decurio."


    Tibullus grinste und blickte kurz durch den türlosen Eingang der den hinteren Teil des Magazins führte. Der diensthabende Miles suchte anscheinend noch nach einer passenden Ausrüstung für ihn.
    Also wandte er sich wieder an den Decurio.


    "Dient ihr schon lange unter dem Adler, Decurio?"


    Er blickte den älteren und kampferfahreneren Soldaten fragend an.


  • Rufinus war ein wenig verwundert über diese Worte, da man ihm ja ansehen konnte, dass er noch recht jung war.


    " Nein, solange diene ich noch nicht. Wenn man in meinem Stand geboren wird, darf man sofort eine hohen Posten bei der Legion übernehmen. Als ich hier ankam, wurde ich sofort Duplicarius und erst seit kurzem bin ich Decurio über meine Einheit geworden. "


    Hier und da hörte man noch heraus, dass Gaius ein wenig eingebildet ist, wie es eigentlich fast jeder Patrizier ist, doch schnell hatte er diese Eigenschaft versucht zu unterdrücken und wurde mehr Soldat als Patrizier.

  • Ein Patrizier also. Tibullus war nur Plebejer und gehörte noch dazu einer kleinen und nicht sonderlich einflussreichen Gens an und so war sein Misstrauen gegenüber der Aristokratie nichts ungewöhnliches.


    Doch der Decurio schien trotz seines Standes ein guter Soldat zu sein und so liess der Atier seine Vorurteile außen vor.


    Er nickte bedächtig.


    "Das Klima hier in Aegyptus scheint wahrlich von den Göttern gesegnet zu sein, es erinnert mich sehr an Hispania und Italia. Obgleich die Sommer hier noch viel heisser sind. Auf jedenfall scheint man es hier um einiges angenehmer getroffen zu haben als die Milites in Germania denen im Winter wohl alle möglichen Körperteile anfrieren."


    Er lächelte und fügte noch hinzu:


    "Haltet mich nicht für einen Weichling, aber ich denke ich bin gegenüber großer Hitze gegenüber um einiges abgehärteter als gegenüber eisigen Wintern."


  • Rufinus schaute nach oben zur Sonne, dann dachte er an Germanien, bei denen dürfte jetzt gerade Winter sein. War es wirklich so kalt, wie manch eienr immer sagte, egal, hier hatten sie es ja warm.


    " Tja Probatus, dann warte mal ab, wenn du jeden Tag trainieren musst bei dieser Hitze... und der Centurio euch verbietet, aus der Feldflsche zu trinken. Da fällt mir ein... als Probatus hast du natürlich Ausgangssperre und darfst das Castell nicht verlassen. Lass dir da auch von den Kameraden nichts anderes erzählen, es sei denn, dein Centurio erlaubt es dir. "


    Beinahe hätte der Tiberier diesen wichtigen Hinweiß vergessen zu sagen, doch vielleicht hätte es der Octavier ihm schon gesagt.

  • Zitat

    " Salve Artorius... na, hast du hier alles im griff ? "


    "Salve Decurio, ich habe mich recht gut eingefunden, zwar muss ich manchmal zweimal hinsehen ehe ich etwas wegnehme aber das bekomme ich schon in den Griff."


    Begrüßte Veratius den Decurio


    Veratius stellte das Komplette Paket für den neuen Probatus zusammen und hörte nebenbei bei dem Gespräch, was der Decurio mit dem Probatus führte zu.


    "Ein Mantel, eine Tunika, eine Reservetunika, ein Paar Gürtel, zwei Paar Caligae und eine Lorica Segmentata, zwei Paar Stiefel, Cassis, Beinschienen, eine Tragestange mit Lederriemen und Netz, 'ne Öllampe, 'ne Tasche und einen Sack, einen Topf, einen Löfel, eine Feldflasche und ein Messer, dein Schild, ein Scutum mit Schutzhülle, ein Pugio, hier ein Gladius-Schwert, die üblichen Pilae und ganz wichtig, ein Cassis, nagelneu.


    Veratius schaute die Sachen nochmal kurz durch


    "Nein, das ist alles."


    Veratius stand an dem Ausgabetisch und beobachtete mit einem süffisanten lächeln den Gesichtsausdruck des Probatus und den Versuch alles mit einmal wegzukriegen, so ging es jedem Probatus beim Eintritt in die Legio.


  • Rufinus stand neben den Probatus und sah sich den Gesichtsausdruck an, doch konnte er sich ein grinsen noch verkneifen. Dann schaute er zu Veratius.


    " Na das hört man gerne. Ich muss dann mal weiter mit dem neuen Probatus. "


    Der Decurio ging vorraus, um mit dem Atier zu seinem neuen Vorgesetzten Centurio Octavius zu gehen.


    Sim-Off:

    Centurio Octavius hat sich abgemeldet und kommt erst am 04.01. oder so zurück. Spätestens aber am 07.01.

  • Als sich die Gegenstände vor ihm aufstapelten kratze sich der Atier am Hinterkopf. Wie sollte er das ganze Zeugs' nur auf einmal transportieren?
    Also packte er einen Großteil der kleineren Gegenstände in die Tasche, den Rest packte er sich mühsam unter die Schultern und obwohl er ein schon immer von kräftiger Statur war hatte er ganz schon zu schleppen.
    Er lächelte dem für die Ausgabe zuständigen Miles noch rasch zu und folgte dann dem Decurio Richtung Unterkunft des Centurios.

  • Veratius schaute den beiden hinterher und schüttelte nur den Kopf


    "Der faule träg6t sich mit einmal tot."


    sagte Vertius vor sich hin und war sich sehr sicher, dass Tibullus den weg sicher nochmal zurückfinden würde, um die Sachen die er auf dem Hinweg verloren hat, noch aufzusammeln.


  • Gemeinsam mit dem Iunier kam der Decurio vom Fahnenheiligtum in das Armanentarium gelaufen.


    " Salve... " grüßte der Tiberer den Diensthabenden Soldaten, " Ich habe hier einen neuen Rekruten, er braucht sachen. "

  • Ich war ihm mit Leichtigkeit gefolgt. Laufen war etwas was ich gerne tat und wenn es mir möglich war auch jeden Morgen vollzog. Die Hitze und trockene Luft war ich aus Hispania gewohnt, doch war ich die letzte Zeit etwas aus der Übung. Es war noch früh aber man spürte schon den heissen Tag kommen. Als ich mit dem Decurio im Magazin ankam waren wir beide noch lange nicht außer Atem aber etwas verschwitzt
    Ich stellte mich stramm hin, so wie er es mir vorhin gezeigt hatte und nahm auch das Kinn hoch.
    „Mittel dürfte passen“ gab ich zur Antwort

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    “Mittel, gut, gut...“, meinte der Miles und schlurfte nach hinten. Von dort brachte nacheinander die einzelnen Ausrüstungsteile nach vorn.
    Nachdem er glaubte, alles beisammen zu haben, erklärte er:
    “Du bekommst einen Cassis.“, er legte die Hand auf einen fast neu aussehenden Helm.
    “Eine Lorica Segmentata, die du gut pflegen musst, damit sie nicht rostet und sich keine Schienen lösen.“, er zeigte auf einen Schienenpanzer, wie er für römische Legionäre seit einigen Jahrzehnten ganz typisch war.
    “Dann haben wir hier noch einen Mantel, eine Tunika und eine zur Reserve, ein Paar Gürtel und zwei Paar Stiefel. Dazu ein Paar Beinschienen. Das hier ist deine Tragestange und dort sind die dazu gehörenden Lederriemen und das Tragenetz. Öllampe, Tasche, Sack, ein Bronzetopf und dazu einen Löffel und ein Messer, hier die Feldflasche.“
    Er zeigte auf jeden einzelnen der Gegenstände.
    “Gladius, Pugio und Scutum.“ Er wies auf ein Kurzschwert, einen Dolch und einen römischen Turmschild.
    “Zwei schwere Wurfspeere, die Pilae. Das wäre dann auch schon alles.“

  • Ich nahm alles und begutachte es zuerst mal genau. Vieles war zwar schon gebraucht aber gut gepflegt. Ich war sicher damit gut zurecht zu kommen. Gladius und Pugio wahrem gut ausgewogen. Das zu erkennen hatte mir schon früh mein Vater gezeigt. Er hatte mir auch gezeigt damit umzugehen aber erst jetzt erwartet ich auch die Perfektion zu erhalten. Das bisschen rumstochern, was ich sonst so machte, war ja nichts für einen richtigen Kampf.
    „Danke, ich werde mein bestes tun.“ sagte ich zu dem Miles danach sah ich zu dem Decurio, wie ging es jetzt weiter?

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