[Legio I] Manöver "Prima in optima forma" - Wache

Imperiosus bekam, nachdem er nur kurz geschlafen hatte, den Befehl, am Praetorium Wache zu halten. 'Na Toll', dachte sich der Artorier, zuerst kaum geschlafen und dann auch noch Wache halten. Heute blieb ihm wirklich nichts erspart.

Ziemlich müde stand er nun da und versuchte seine Augen auf zu halten, doch der Wein, den er noch gerade mit seinen Kameraden getrunken hatte, tat sein übriges. Immer wieder bemerkte er, wie seine Augen zu fallen wollten, doch als er leicht in die Knie sackte, war er sofort wieder wach und stellte sich gerade hin. Schaute dann immer schnell um sich, ob ihn vielleicht einer gesehen hatte, was zum Glück nicht der Fall war.

Imperiosus ging ein paar schritte, damit er nicht gleich wieder zusammen sacken würde, doch die Müdigkeit war unerträglich. Sollte er etwa ein kleines Gespräch mit seinem 'Leidensgenossen' sprechen, der ebenfalls das Pech hatte, Wache halten zu müssen.

Aburius Marcellus
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Auch Marcellus wurde geweckt und musste nun mit Imperiosus Wache halten. Zwar hatte auch er sehr viel getrunken, aber irgendwie war er wacher als Tiberius.

" Du Imperiosus, warum müssen gerade wir Wache halten ? ",
fragte er leise.

Imperiosus versuchte seine Augen etwas weiter zu öffnen, als er flüsternd antwortete.
" Keine Ahnung, als unser Centurio mich weckte, erinnerte er mich an die Wache... "

Jetzt war Marcellus auch kein bisschen schlauer, aber das war auch egal, schließlich war es ein Befehl und den mussten sie Folge leisten.

Imperiosus schaute sich kurz um, mittlerweile bekam er einen rissen druck im Unterleib. Vielleicht hätte er doch nicht soviel trinken sollen, dachte er. Doch wo konnte er sich nun erleichtung verschaffen, fragte er sich, ohne gleich seinen Posten verlassen zu müssen.

Der Artorier verscuhte einfach nicht daran zu denken und schaute wieder zu Marcellus.
" Du... was meinst du. Wann werden wir los gehen und auf die Parther treffen ? "
Tiberius fragte sich, was Marcellus darüber meinte. Zwar wusste er, dass auch Marcellus dies nicht beantworten konnte, aber er brauchte irgendein Gesprächsthema, um Wach zu bleiben.

Aburius Marcellus
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Marcellus überlegte eine weile über diese Frage, doch auch wusste ja nicht, wie schnell sie Mobil machen mussteb.

" Keine Ahnung, vielleicht schon nächste Woche... denke ich doch mal ! "

Vielleicht würde Marcellus mit dieser Antwort richtig liegen, aber eigentlich war es ihm auch egal, dass sie in den Krieg ziehen würden, war nunmal sicher.

" Wie ist eigentlich der Centurio so Privat ? ",
fragte der Aburier, um mal auf ein anderes Thema zu kommen.

Imperiosus glaubte auch, dass es schon recht bald losgehen würde. Das es vielleicht eine Woche dauern könnte, bis sie abreisen würde, um ins Kriegsgebiet zu fahren, glaubte er auch, da man etwas eine Woche brauchte, um von Rom nach Mantua zu kommen.

Imperiosus musste immer noch ganz dringend, doch er wollte auch nicht seinen Posten verlassen. Als nun Marcellus auf Avitus zu sprechen kam, wusste er nicht, was er antworten sollte. Tiberius woltle nicht, dass Marcellus vielleciht den Respekt vor Lucius verliert oder gar irgendwas erfährt, was der CEnturio nicht will, dass seine Männer davon wissen.

" Naja, zur Familie ist er nett. Wenn diese es auch verdient hat. ",
sagte er kurz und knapp. Aber diese Aussage könnte auch auf ihn selber zu treffen oder gar auf jeden anderen Römer auch.

Imperisous sah eine dunkle Gestalt langsam auf sie zu kommen. Je näher er kam, desto besser wurden die Konturen und man langsam jemanden erkennen. Imperiosus hielt ihn an.

" Halt, was machts du mitten in der Nacht hier ? ",
fragte er ihn.
Nachdem der Miles sich vorgestellte hatte und ihnen sagte, wohin er wollte, dachte Imperiosus wieder daran, dass er ja auch mal zur den Latrine musste. Nun sah er seine Chance ebenfalls zur Latrine zu kommen. Zwar würde sich der Miles wundern, dass er so streng war.

" Ich werde dich begleiten, um sicher zu stellen, dass zu auch wirklich zu den Latrinen gehst. "

Marcellus grinste, denn er wusste ja, warum Imperiosus dies sagte.

Imperiosus war ein wenig erschrocken, als der Miles ihn so anschrie. Doch er hatte ja recht gehabt. Oh man, Tiberius hatte wirklich zuviel getrunken, dachte er sich, denn er konnte nicht mehr klar denken. Warum mussten sie auch gerade heute Wache haben.

" Ist schon gut... aber sei nicht so laut, soll doch keiner Wach werden. ",
sagte er darauf. Imperiosus ging wieder zu seinen Posten und ärgerte sich, dass er ihn bemerkt hatte. Der Artorier hoffte, dass die Wache bald vorbei sein würde, damit er endlich zur Latrine gehen konnte.

Imperiosus schaute wieder zu den Miles, der gerade zur Latrine gehen wollte und hörte ihm zu. Durch ein kurzes nicken, zeigte er ihm, dass er alles mit bekommen hatte.

Marcellus Fragte sich, ob Imperiosus auch ales verstanden hatte, was der Miles ihm sagte, aber wahrscheinlich nicht. Gnaeus schaute zu den Miles, der gerade Imperiosus angefaucht hatte.

" Ich glaube er verträgt nicht soviel Wein...*hicks* wir hatten ihn nämlich nicht verdünnt."

Man konnte herraus hören, dass auch Marcellus nicht gerade nüchtern war, aber er war zumindest nüchterne als Tiberius.

" Hey Tiberius... pinkel einfach hier um die Ecke... "

Imperiosus schaute Marcellus an und ging dann um die Ecke. Endlich konnte er seine Druck ablassen und ein volltuendes Gefühl stellte sich ein.

Nach einer ganzen Weile, war Imperiosus richtig froh gewesen, würde ihre Wache doch bald zu ende sein. Mehrmals gähnte Tiberius und schaute zu Gnaeus herüber, dem es nicht anders erging.

" Du, wir werden morgen einen ganz schön harten Tag haben! Hoffentlich passiert nicht irgendwas besonderes. "

Zu diesem Zeitpunkt wusste Imperiosus noch nicht, dass sie am nächsten Tag eine Brücke über einen Fluss bauen mussten, was wahrscheinlich auch besser so war.

" Ich hoffe auch, lieber marschieren als wieder einen Händlerwagen weg zu schieben. "

Endlich kam die Wachablöse. Die beiden altgedienten Miles schauten die beiden an.

" Na, macht spaß so eine Nachtwache wa..."
Die Miles mussten lachen, als Imperiosus und Marcellus sich langsam zu ihren Zelt schleiften, um dort endlich schlafen gehen zu können.