Der Scriba schaute mal wieder wie ein Mann, der sich überflüssig vorkam, als Romanus an ihm vorbei ging.
Aus dem Inneren kam kurz nach dem Klopfen ein mehr oder minder freundliches "Herein!"
Der Scriba schaute mal wieder wie ein Mann, der sich überflüssig vorkam, als Romanus an ihm vorbei ging.
Aus dem Inneren kam kurz nach dem Klopfen ein mehr oder minder freundliches "Herein!"
Romanus nickte der Scriba zum Gruß zu und trat auf das Herein! ein!
Romanus nahm Haltung an und Salutierte....
Salve Praefectus melde mich zurück!
Balbus war gerade mit dem Schreiben eines neuen Dienstplanes beschäftigt und schaute erst auf, als er an der Stimme erkannte, wer ihn da störte.
Er schaute Romanus an und sagte: "Willkommen zurück Duplicarius. Es freut mich dich wohlauf zu sehen. Ich freue mich auf deinen Bericht."
Ich freu mich auch wieder zurück zu sein! begann Romanus.
Ich werde nun auch bleiben!
Aber bevor ich dir den Bericht zeige muss ich noch das Valetudinarium aufsuchen!
Romanus schob die Weiße Tunika leicht zur Seite und hervor kam eine Schnittwunde in der Schulter!
Ich musste fliehen meine Tarnung ist aufgeflogen!
Ich bin jetzt in der Stammeinheit gelandet und kann somit jedes Wochende ins internet also spiele ich wieder aktiv mit (den Bericht gibts auch noch).... Schön wieder mitspielen zu können!
Und es ist schön dass du wieder da bist. Freu ich mich wirklich drüber.
Balbus sah die Wunde und nickte leicht. "Gut, lass dich erstmal verarzten. Danach sehen wir weiter. Deine Turma ist derzeit auf einem Einsatz, daher werden wir mal schauen, welche Aufgaben du für das erste übernehmen wirst. Das hängt natürlich auch davon ab, was der Medicus dazu sagt." Er deutete auf die Wunde.
"Wenn du verarztet wurdest, kannst du dich erstmal ein wenig ausruhen. Melde dich heute Abend bei mir im Praetorium, da besprechen wir dann deine Mission und deine vorrübergehenden Aufgaben."
Romanus nickte und Salutierte dann bevor er das Officium verließ um den Medicus aufzusuchen!
Es war früh am Morgen. Sehr früh am Morgen. So früh, dass die Principia, abgesehen von einigen Sklaven die die Korridore kehrten, völlig leer war. Nur in einem Officium brannte schon einem Öllampe deren Schein unter der Tür durchschimmerte.
Balbus sass in eben jenem Officium an seinem Tisch. Vor sich lagen mehrere Stapel mit Papyri und Tabulae. Er hatte sich viel vorgenommen für diesen Morgen und war daher schon vor längerer Zeit aufgestanden. Durch seine Arbeit wollte er die Gedanken verjagen, die ihm seit einigen Tagen ständig durch den Kopf geisterten. Gedanken an Vespa, die mittlerweile sicherlich heil in Rom angekommen war. Gedanken an Aquilia, seine junge Verwandte die ohne eine Nachricht einfach verschwunden war. Und Gedanken an den Feldzug in Parthia. Er wünschte sich er wäre dabei und könnte zum Ruhme Roms gegen den Feind kämpfen, statt hier in Germania zu sitzen und auf eine fast perfekt gesicherte Grenze aufzupassen.
Doch all diese Gedanken waren für den Moment davon geschoben. Immerhin hatte er genug zu tun. Zuerst kümmerte er sich um die Verwaltungsaufgaben die er an diesem Morgen zu erledigen hatte. Abgesehen davon musste er sich noch entscheiden, welcher Duplicarius bereit war, den Posten als Decurio der Turma II zu übernehmen, immerhin konnte die ja nicht auf Dauer von einem Duplicarius geleitet werden. Und dann musste natürlich ein Ersatz als Duplicarius gefunden werden.
Irgendwann, mittlerweile strahlte bereits die Sonne durch das Fenster und vor der Tür waren Stimmen zu hören, legte er die Verwaltungsaufgaben auf die Seite und machten sich an einige etwas angenehmere Aufgaben, wie das Schreiben einiger privater Briefe.
Nachdem dies erledigt war, rief er nach einem Boten, der sie zum Cursus Publicus bringen sollte und machte sich dann wieder an die notwendigen Verwaltungsaufgaben.
Romanus schickte einen Equites der gerade nichts zu tun hatte um den Praefecten den Bericht abzugeben!
Der Soldat klopfte an die Tür!
Klopf .. Klopf
"Ja bitte?" kam es einige Augenblicke später aus dem Inneren.
Der Soldat trat ein grüßte und meldete dann übergab er den Bericht in den er auch schon mal reinschaute es war allgemein bekannt warum Romanus lieber kämpfte als das er Berichte schrieb nun wusste der Soldat auch warum... das eine konnte er das andere nicht!
Bericht
Da ihr wisst das ich lieber kämpfe als schreibe möchte ich mich kurz fassen aber denoch nicht als unhöflich erscheinen!
Als ich das Castellum verließ machte ich mich direkt auf den Weg zum Limes und fand auch nicht weit davon auf einer etwas abgelegenen
Lichtung tief im Wald eine Gruppe von Banditen von denen einer eine Hasta und eine lorica hamata trug doch als ich mich ihnen näherte
griffen sie zu den Waffen, was sie dan später auch bereuten nur fehlte ihnen für die Reue die Zeit aber als ich deren Hab und Gut
durchstöbert
habe um an Informationen zu kommen wurde ich auf einmal von einem Spähtrupp überrascht zu dem die 3 nun toten Krieger wohl gehört haben!
Zunächst dachten sie ich wäre Römer aber durch meine Germanischen sprachkäntnisse gelang es mir sie umzustimmen und nach einem 3 Tägigem Ritt mit
verbundenen Augen erreichten wir das Lager in dem sich sicherlich 3 verschiedene Stämme befanden das glaube ich zumindest den Banner nach zu urteilen
Nun die Stammesoberhäuter zu überzeugen viel mir dann nicht so leicht da diese einige Dinge verlangten die mir als Soldat der Ala nicht gewährt sind!
Denoch fand ich lösungen sie zu hintergehen und so lebte ich dann eine Zeit lang und den Wilden die eigentlich auser den Stammesoberhäuptern so viel Hirn
haben wie ein leeres Weinfass eines Winzers sie saufen und huren den ganzen Tag herum.
Die Stämme sind dem Römischen Reich alles andere als Wohl gesonnen und denoch wagen sie es nicht das Castellum der Legio II Germanica oder das der Ala II Numidia
anzugreifen!
Leider konnte ich nicht so nah an die Oberhäupter herankommen um ihre Pläne zu erfahren denoch war ich kurz davor bis ein Römischer Desateur namens Marcus bemerkte das
meine Art zu kämpfen sehr der Römischen ähnelte und stelle Nachforschungen an woher er letzt ändlich herausfand das ich Duplicarius der Ala bin weiß ich nicht und er wird es auch
nicht mehr verkünden können den ohne Zunge fällt das sogar einem Römer schwer!
Doch nachdem Marcus seine Zunge verlor war ich aufgeflogen das gejammere dieses Bastardes lockte drei der saufenden Wachen an die sicherlich die doppelte meines Körpergewichts wogen
ich habe wohl dem Bier zu verdanken das ich noch lebe nachdem ich die 3 Wachen einiger Körperteile entledigte war alles was eine Waffe führen konnte auf den beinen!
Sie waren groß, stark und blond und haben raue Sitten. Sie ziehen nackt in den Kampf, steigern sich in einen wahren Todesrausch und wüten dabei wie die Furien.
Sie fürchten den Tod nicht daher musste ich die Flucht ergreifen und wurde dann vom Blatt einer Axt an der Schulter getroffen sie wurde geworfen ..
wenn sie mit der Wucht eines Kriegers geschwungen worden wäre hättet ihr wohl nur meinen Körper zurückerhalten den sie schmücken mit den Köpfen ihrer getöteten Feinde ihre Hütten. Sie trinken Bier, lieben ihre Freiheit
Unsere Truppen sind diese Kampfart nicht gewohnt sie sind anderst wie die anderen Barbaren ich vermute es sind Kelten ich sah wie sie eine Turma einer Legion überrannten sie springen einfach in die Speere der
Legionen und tretten gegen die Schilder bis die Legionäre unter den eigenen Schilden begraben werden sie töten mit einer solchen Brutalität das sogar mir ein schauer über den Rücken lief!
Leider konnte ich nicht erkennen welche Legionäre ihr leben lassen mussten den das VEXILLIUM wurde in den ersten Sekunden überwältigt und der VEXILLARIUS enthauptet!
Ich könnte mich hier noch in vielen weiteren Geschichten verirren doch ich halte die verzeichneten für die wichtigsten und hoffe diese sind genug ich verabscheue schon langsam dieses Pack und möchte nicht mehr niederschreiben
den es gebührt ihnen nicht ich kämpfe lieber mit diesen Horden und das nächste mal entgegne ich ihnen mit der selben brutalität die die Legionäre über sich ergehen lassen mussten ich werde für sie beten
Ich freue mich wieder unter dem Schutz des Castellums zu stehen und danke euch hiermit auch für euer Vertrauen in mich das Vexillium zu hüten!
In ewiger Treue und Verbundenheit
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigdar.png]
Balbus nahm den Bericht entgegen und überflog ihn ein erstes Mal. Der Vexillarius war ganz offensichtlich weder ein geübter, noch ein sehr talentierter Schreiber. Aber solange ein Soldat kämpfen konnte, war es nicht notwendig, dass er,schreiben konnte.
"Sag dem Vexillarius, dass du mir den Bericht gegeben hast und dass ich ihn gegebenenfalls bei aufkommenden Fragen noch ansprechen werde."
Der Soldat nickte und zeigte damit das er den Befehl verstanden hatte dann salutierte er und machte sich auf zu Romanus um den Befehl auszuführen!
Es war am frühen Nachmittag und Balbus kehrte gerade aus dem Praetorium zurück, wo er ein einsames Mittagessen zu sich genommen hatte. Eigentlich hätte er auch drüben bleiben können, denn das Castellum war derzeit sowieso recht entvölkert und es gab für ihn nur die langweiligen Dinge zu tun. Doch er hatte sich dazu durchgerungen wieder hier hin zu kommen, jedoch in Begleitung eines guten Weines.
Er setzte sich gerade an seinen Tisch, als sein Scriba eintrat und ihm zwei Briefe brachte. Der erste stammte zwar aus Rom, war jedoch nicht jener Brief den er so sehnsüchtig aus der Hauptstadt erwartete. Er überflog ihn und legte ihn dann erstmal auf die Seite. Der zweite war mehr ein schriftlicher Befehl denn ein Brief und stammte aus Mogontiacum. Da er am nächsten Tag sowieso nicht viel vor hatte, schickte er seinen Scriba zu Decurio Tubero um diesen zu informieren, dass er am kommenden Tag vorläufig das Kommando über das Lager übernehmen würde.
Nach einem sehr grossen Becher Wein fasste der Praefect dann den Entschluss, dass es doch besser war, sich wieder ins Praetorium zurückzuziehen. Er instruierte seinen Scriba im Herausgehen und machte sich auf den Weg.
Balbus sass an seinem Tisch und nippte immer wieder an einem Becher Wein, den er mit seiner Rechten umklammerte. Noch immer konnte er die Dinge, die im Lucianus in Mogontiacum mitgeteilt hatte nicht alle realisieren oder gar ihr volles Ausmass verstehen. Er wusste allerdings, was jetzt erstmal zu tun war. Und so wartete er auf das Eintreffen der Decurionen, zumindest derer, die noch hier waren.
Ein weiterer Schluck und es klopfte an der Tür. Ohne Aufforderung traten die Decurionen der Turmae IIII bis XVI ein und verteilten sich, nach einem kurzen militärischen Gruss, im Raum. Balbus trank einen weiteren Schluck, dann stellte er den Becher ab und lehnte sich leicht vor.
"Meine Herren, ich komme gerade aus Mogontiacum zurück. Legat Vinicius Lucianus informierte mich über einige Veränderungen die ich an euch weiter zu geben gedenke und die unter allen Umständen unter uns bleiben müssen. Zumindest vorerst." sagte er und blickte in die Gesichter der Offiziere. Diese nickten.
"Kommen wir zum ersten Punkt." fuhr er dann fort. "In einigen Tagen wir diese Einheit einen neuen Kommandanten erhalten. Es handelt sich um einen fähigen Mann, der auf des Kaisers persönliche Anweisung hierher versetzt wird. Ihr werdet dafür sorgen, dass das Castellum bei seinem Eintreffen in gutem Zustand ist. Allerdings brauchen die Männer davon nichts wissen. Verstanden?"
Wieder nickten sie.
"Gut, das wäre geklärt. Kommen wir also zum zweiten Thema. Ein etwas heikleres. Der Legat informierte mich darüber, dass unser geliebter Imperator Ulpius Iulianus in Parthia sein Leben liess."
Entsetzen erschien auf den Augen der Decurionen. Weniger als die Hälfte von ihnen waren römische Bürger, aber trotzdem hatten sie alle diesem Kaiser die Treue geschworen. Wildes Geplapper brach aus. Balbus liess es einen Moment lang zu, dann hob er die Hand um sie zum Schweigen zu bringen.
"Vinicius Lucianus gab mir die Anweisung, die Männer der Ala ihren Eid auf den neuen Imperator, den bisherigen Caesar Gaius Ulpius Aelianus Valerian zu leisten. Diese Anweisung ergeht auch an alle anderen in Germania stationierten Truppen. Ich habe ihm zugestimmt und ihm versichert, dass die Männer der Ala genau wie ihr Praefect, treu zu unserem neuen, rechtmässigen Imperator stehen."
Er blickte in die Runde.
"Wenn jemand von euch nicht dazu bereit ist, dem Imperator die Treue zu schwören, so möge er jetzt sprechen. Wer es jetzt ehrlich tut, wird ehrenhaft aus dem Dienst entlassen, wer sich erst später weigert, wird unehrenhaft entlassen und von mir persönlich nach Rom in den Carcer der Garde gebracht."
Ein weiterer Blick. Schweigende Decurionen. Balbus wartete einen Moment. Dann fuhr er fort: "Ich werte euer Schweigen als Zustimmung. Damit sind wir für jetzt fertig. Sorgt dafür, dass eure Männer bei Sonnenaufgang auf dem Forum antreten, aber sagt zu niemandem ein Wort über den Grund."
Die Decurionen nickten, salutierten und gingen.
Balbus blieb. Mit mehr Wein. Und Tränen. In dieser Nacht schlief er nicht.
Ohne viel Aufhebens rannte der Eques durch die Principia, sauste am mürrischen Schreiber vorbei und hatte schon an die Tür des Officiums geklopft. Hoffentlich war jemand anwesend.
"JA?" war die mürrische Antwort aus dem Officium hinter dem mürrischen Scriba.
Der Eques trat sofort ein und grüßte.
"Salve Praefectus, der Legatus Augusti Pro Praetore samt dem Tribun Octavius Sura sind auf dem Weg hierher, zusammen mit zwei Turmae der Legionsreiterei. Soll ich wieder die Unterkünfte der Turmae XII- XV vorbereiten lassen?"
Langsam hatte man Übung im Unterbringen von hohen Persönlichkeiten.
Balbus nahm die Meldung entgegen und erhob sich, schliesslich wollte er am Tor sein, wenn der LAPPen kam. Bezüglich der Unterbringung überlegte er einen kurzen Moment, während er seinen Schwertgurt umlegte. Dann schüttelte er den Kopf, denn die genannten Turmae waren ja wieder da. Also galt es eine andere Unterbringung zu finden. Da blieb natürlich nur eins.
"Lass die Unterkünfte der Turmae I bis III vorbereiten, die sind schliesslich derzeit leer." sagte er, während er seinen Umhang umhängte.
"Und gib den Decurionen Bescheid, sie sollen mit ihren Duplicarii zum Tor kommen."
Der Mann nahm die Befehle entgegen und nickte.
"Zu Befehl, Praefectus, antwortete er und eilte davon, um das Befohlene auszuführen.
Und nur kurz darauf verliess auch der Praefectus das Officium
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