Akhom wohnte nun wieder in dem Haus seiner Vorahren, dem Haus in der er aufgewachsen war, dem Haus in dem sein Vater noch vor wenigen Stunden aufgebahrt worden war. Nun, nach der Trauerzeremonie packte Akhom seine Sachen aus, die er auf seiner Reise dabei gehabt hatte.
Seine Familie gehörte nicht zu der Führungsschicht, aber sie hatte doch einen gewissen Reichtum angehäuft im Laufe der Jahre. Allerdings war von dem Reichtum nach dem Tod seines Vaters nicht mehr viel übrig, die Totenfeier hatte Unsummen verschlungen und Schulden mussten bezahlt werden. So startete Akhom quasi wieder bei Null.
Ähnlich mussten sich seine Vorfahren gefühlt haben als sie als arme Bauern kurz nach Gründung der Stadt hier einwanderten. Die Bauarbeiten waren noch in vollem Gange gewesen und seine Familie hatte durch den Handel mit Baumaterialien die ersten Reichtümer angehäuft. Später handelte seine Familie vor allem mit Luxusgütern, die in die gesamte östliche Herrschaft der Römer verschifft wurde. Deswegen hatte er auch so lange durch das östlische Mare Internum reisen müssen, um die Handelspartner seiner Familie kennen zu lernen.
Doch im Gegensatz zu seinem Vater sah Akhom seine Zukunft nicht im Handel sondern in der Politik. Er wollte die Stadt verwalten und nach seinen Vorstellungen verändern.
Edit:
Klauenseuche