[OG] Servitriciuum

  • Am besten so schnell wie möglich.
    Antwortete Xenias schnell.
    Schließlich möchte ich die von meinem Herrn an mich gerichtete Aufgabe nicht zu lange anstehen lassen.
    Meinte Xenias ernst.

  • Xenias nickte.
    Danke. Ich werde vor deiner Kammer warten.
    Sagte Xenias nun doch sichtlich erleichtert, dass alles so reibungslos über die Bühne gegangen ist und bezog "Posten" neben der Tür.

  • Xenias begutachtete das ihm übergebene Material kurz und schüttelte dann den Kopf.
    Nein, dass wäre im Moment alles. Ich danke dir.
    Sagte er und fügte mit einem Lächeln hinzu:Aber sei gewarnt, ich werde sicher wiederkomen.
    Meinte Xenias und machte sich auf den Weg.
    Jetzt musste er sich nur noch einen guten Platz suchen.

  • Xenias erreichte die Tür zu seiner Kammer und wollte sie gerade öffnen um einzutreten, als er die Sklavin erblickte, die durch den Gang lief.
    Xenias blieb stehen, überlegte kurz, fasste dann einen Entschluss und trat lächelnd auf sie.
    Salve! So sieht man sich wieder.
    Meinte er lächelnd und mit einer charmanten Verbeugung.
    Ihren Namen kannte er noch nicht, aber vielleicht würde sich das ja gleich ändern?

  • Ihre Herrin wollte allein sein! Allein! Und sie? Hatte man sie gefragt, ob sie auch allein sein wollte? Wohl nicht! Aber wenn ihre Herrin allein sein wollte, dann war Candace es auch, sicher ihre Herrin hatte jedes Recht dazu sich auch mal ganz allein in ihrem Zimmer aufzuhalten, aber Candace hing eben an ihrer Freundin und so fühlte sie sich gleich immer schrecklich zurückgesetzt wenn es wirklich einmal dazu kam, dass sie aus dem Zimmer verbannt wurde.
    Mit hängenden Schultern und gesenktem Blick, wanderte Candace duch die Gänge, sie hatte nicht die geringste Ahnung was sie nun allein machen sollte, sie kannte hier nimanden und sie wollte auch nicht nutzlos wirken, nicht das sie auf diese Art und Weise noch als Löwenfutter enden würde.
    Als sie jedoch unvermittelt angesprochen wurde, zuckte die junge Sklavin zusammen, vorsichtig erhob sie ihr Haupt, um sehen zu können, wer sie denn ansprach. Es war dieser grischische Sklave, zwar wirkte das Mädchen immer noch unterwürfig, aber sie rang sich ein kleines Lächeln ab, ”Salve.... ja... aber ich denke das war zu erwarten.... wir dienen ja nun den gleichen Herrn.” Wie immer war die Sklavin zurückhaltend und schüchtern, sie hatte eigentlich nicht all zu viel Kontakt zu andern Personen, wie sollte sie denn auch wenn sie neunzig Prozent ihre Zeit hinter ihre Herrin herlief.

  • Mhm.....nicht ganz die Antwort die Xenias sich erhofft hatte.
    Aber was ist das Leben schon ohne ein paar Herausforderungen die es zu meistern galt.
    In diesem Fall war es wohl die erste Annäherung!
    Gewiss, da hast du natürlich recht.
    Sagte Xenias und behielt sein Lächeln auf den Lippen.
    Wie ich sehe hast du im Moment nicht viel zu tun, dass trifft sich gut. Ich nämlich auch nicht.
    Meinte er und musterte die Sklavin immer noch interessiert.
    Hättest du Lust ein wenig mit mir im Garten spazieren zu gehen?
    Gewiss nicht die beste Idee die Xenias bisher hatte, aber im Moment viel ihm einfach nichts besseres ein.

  • Candace fand es wirklich nett das dieser Sklave mit ihr sprach, vor allem weil er sie dabei immer anlächelte, außer ihrer Herrin lächelte sie sonst meist niemand an und da sie ja fast immer bei ihrer Herrin war, hatte sie bis jetzt auch nicht all zuviel Kontakt zu andern Sklaven gehabt, “Nein, ich habe nichts zu tun, meine Herrin wünscht allein zu sein“, ihre Worte klangen nicht wirklich so als würde Candace sich freuen, dass sie nun quasi frei hatte.
    “ Ich weiß gar nicht ob ich in den Garten gehen darf? Ich denke nicht das meine Herrin etwas dagegen haben würde, aber vielleicht dürfen die Sklaven hier nicht in den Garten und ich möchte Aufmerksamkeit vermeiden“, langsam hob das Mädchen nun doch ihren Kopf an, “Aber wenn du meinst, dass wir das dürfen, würde ich gern mitkommen... ich mag nämlich Blumen... oh, mein Name ist Candace“ gut erzogen wie sie nun einmal war stellte sie sich dann doch vor, außerdem war sie stolz das dieser Sklave offensichtlich mit ihr reden wollte, denn sonst sollte sie ja fast immer den Mund halten.

  • Angehnem. Mein Name ist Xenias.
    Sagte er aufgrund der positiven Antwort von Candace erfreut.
    Ich glaube schon das man das Peristylium ohne besondere Erlaubnis betreten darf. Zumindest wurde mir nichts gegenteiliges gesagt.
    Meinte Xenias, auch wenn er sich da nicht ganz so sicher war.
    Aber ich kann ja zur Sicherheit nochmal nachfragen.
    Sagte er mit einem Augenzwinkern.
    Aber sag, seit wann bist du denn schon hier?
    Das Interesse für Candace hatte Xenias wieder erfasst.

  • Aufmerksam lauschte die junge Sklavin den Worten des Mannes, ihr war zwar noch nicht ganz klar, warum er sich mit ihr beschäftigen wollte, aber doch erfreute sie dieser Zustand sehr. Ganz kurz huschte der Blick des Mädchens über den Flur, sie musste sich diese stelle wohl merken, denn hier hatte sie diesen Sklaven der den Griechischunterricht abhielt getroffen, “Ist hier dein Zimmer? Wohnst du nicht bei den anderen Sklaven?“
    Candace hatte noch nicht einmal die Sklavenunterkünfte gesehen, leider beschlich sie die ganze Zeit über schon das Gefühl, dass ihr dies auf kurz oder lang nicht erspart bleiben würde, sie hoffte nur inständig das die andern Sklaven nicht gemein zu ihr sein würden, sie hatte doch immer so ein empfindliches Gemüt, eine Eigenschaft, die für eine Sklavin wohl nicht nur Vorteile mit sich brachte, “ Ich kenn mich hier nur wirklich noch nicht aus, ich bin erst heute morgen zusammen mit meiner Herrin hier angekommen und ich möchte nicht das sie wegen mir Ärger bekommt, darum versuche ich noch unfälliger zu sein, im unsichtbar machen bin ich gut“ , war sie sogar schon immer gewesen, dass aber eher da Candace immer schon schüchtern und ruhig war, es war wohl ihr angeborenes Verhalten, was mit ein bisschen Übung nahezu perfektioniert wurde.
    “Lebst du schon lange hier“, sonst war das Mädchen ja immer sehr zurückhaltend, aber sie kannte in diesem Haus, außer ihre Herrin niemanden und sicher würde man ihr nicht erlauben immer bei ihr zu sein, vielleicht sollte sie wenigstens einmal versuchen sich mit jemanden anzufreunden, auch wenn das bis jetzt nie wirklich geklappt hatte.

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