• Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Na ja, ein ehrbarer Mensch sollte sich auch nicht mit solchem Gesindel herumtreiben - obwohl es als Händler oft schwer ist, sich darum herum zu drücken - oder als Politiker..."


    a, ich kenne die Problematik. Mein Vater hat mich nicht aus Spaß ein Jahr lang durch das östliche Mare Internum fahren lassen. Es ist oftmals günstiger, wenn man mit dem halbgaren Gesindel zusammenarbeitet...

  • Timokrates schüttelt seinen Würfelbecher ein wenig um seine Hände zu beruhigen.


    "Ich denke, wenn man einige Zeit im Geschäft ist, lernt man die richtigen Leute - die Unterwelt - schnell kennen. Willst du das Geschäft deines Vaters übernehmen oder planst du weiter?"

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Ich denke, wenn man einige Zeit im Geschäft ist, lernt man die richtigen Leute - die Unterwelt - schnell kennen. Willst du das Geschäft deines Vaters übernehmen oder planst du weiter?"


    Das Geschäft meines Vaters ist praktisch am Ende, ohne das ich es verhindern konnte. Ich denke, ich werde in die Politik gehen...

  • Timokrates Mine erhellt sich. "Ah! In die Politik! Das ist ja eine feine Sache. Das trifft sich ja hervorragend!"


    Dann schaut er wieder auf das Spielbrett.


    "Um in die Politik zu gehen braucht man einflussreiche Freunde und viel Geld um sich einen Namen zu machen. Weißt du schon, wie du das anstellen willst?"

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Timokrates Mine erhellt sich. "Ah! In die Politik! Das ist ja eine feine Sache. Das trifft sich ja hervorragend!"


    Dann schaut er wieder auf das Spielbrett.


    "Um in die Politik zu gehen braucht man einflussreiche Freunde und viel Geld um sich einen Namen zu machen. Weißt du schon, wie du das anstellen willst?"


    Alte Kontakte wieder einmal pflegen. Mein Vater kannte ein paar römische Soldaten die mir vielleicht helfen können. So sie denn noch leben.


    Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich mich in der hiesigen Oberschicht bekannt machen. Ich habe das Gefühl, du verfolgst ähnliche Pläne, oder irrt dort meine Menschenkenntnis?

  • Timokrates schmunzelt schelmisch. "Gut erkannt, mein Freund." Dann mustert er den Alexandriner aufmerksamer: "Auch ich habe meine Kontakte. Und wenn ich mich wiederum nicht irre, denke ich, dass wir einen interessanten Handel abschließen könnten..."

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Timokrates schmunzelt schelmisch. "Gut erkannt, mein Freund." Dann mustert er den Alexandriner aufmerksamer: "Auch ich habe meine Kontakte. Und wenn ich mich wiederum nicht irre, denke ich, dass wir einen interessanten Handel abschließen könnten..."


    Akhom wurde hellhörig.


    So sprich denn, ich bin kein Mann der versteckten Worte...

  • Nachdem Akhom geredet hat schaut sich Timokrates etwas skeptisch um. Dann raunt er Akhom zu: "Ich bin auch ein Freund offener Worte. Allerdings wirkt mir dieses Lokal nicht gerade wie der beste Ort für offene Worte." Dann wieder lauter: "Wie wärs, wenn wir uns mal lieber privat treffen, ganz ungestört und ungezwungen? Sagen wir, irgendwann nächste Woche bei mir?"

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    Nachdem Akhom geredet hat schaut sich Timokrates etwas skeptisch um. Dann raunt er Akhom zu: "Ich bin auch ein Freund offener Worte. Allerdings wirkt mir dieses Lokal nicht gerade wie der beste Ort für offene Worte." Dann wieder lauter: "Wie wärs, wenn wir uns mal lieber privat treffen, ganz ungestört und ungezwungen? Sagen wir, irgendwann nächste Woche bei mir?"


    Ich habe zwar schon schlimmere Orte erlebt, aber ich denke bei dir wäre ein geeigneterer Ort um über soetwas zu reden. Ich werde innerhalb der nächsten Woche bei dir vorbeischauen. Wie finde ich dein Oikos?

  • Zitat

    Original von Timokrates Kyrenaikos
    "Broucheion, Deme Nikephoros, Phratrie Dyonisos. Ein Haus in ägyptisierendem Stil, direkt am Argeus-Boulevard nicht weit entfernt vom Alexanderplatz. Ist eigentlich leicht zu finden."


    Diese Orte kenne ich von Kindesbeinen an, das dürfte nicht das Problem sein. Aber du solltest dich wieder ein wenig auf das Spiel konzentrieren. Mir kommt es so vor als ob Philidas langsam die Oberhand gewinnt...

  • Das hätte Akhom nicht erwähnen müssen, denn Timokrates schaut schon wieder auf sein Brett. Soviel ist auch noch nicht passiert. Er würfelt und der geschmissene Stein ist wieder im Spiel.

  • Während Timokrates sich mit Akhom unterhält, nutzt Philidas die Möglichkeit und setzt eine taktisch gut überlegte Spielzüge, zu denen auch etwas Glück gehörte. Und sobald sein Gegner wieder ins Spiel einstieg und seine kleinen Fehler behob, warf Philidas gleich noch ein paar Steine von ihm raus.


    "Spiele konzentrierter, mein Freund. Ansonsten passiert dir dasselbe wie dem armen Hamilkar."


    Er überlegte kurz und sprach dann noch zwei Worte.


    "Ich verdoppele."

  • Etwas verärgert nimmt Timokrates den Würfelbecher und wirft!


    "Bei allen Göttern der Unterwelt! Ver Pasch!"


    Seelenruhig stellt er die Steine in die Vte Reihe, wo ein einsamer Stein des Philidas nun seinen Platz räumen muss. Er hat jetzt alle Steine geschlossen.


    "Verdopple abermals."

  • Der Einsatz war schon riskant genug gewesen, und jetzt hatte Timokrates auch noch einen Fünfer-Pasch. Philidas seufzte und nahm die Würfel ansich. Seine Steine hatten sich größtenteils in der VII. und VI. Reihe versammelt. Dann warf er seine Würfel. Und schon stöhnte er auf.


    "Na toll, eine II und eine III!"


    Er bewegte seine Steinchen, aber trotz der schlechten Würfelzahl standen auch diese jetzt geschlossen in einer Reihe, und es waren mehr als bei Timokrates.

  • Timokrates schaut Philidas etwas fragend an.


    "Schöner Zug, aber du vergisst, dass ich einen Stein von dir rausgeworfen habe. Den musst du erst wieder einsetzen. Die II. und die III. Reihe sind frei bei mir. Du kannst also wieder rein."


    Dann wechselt er ganz unvermittelt das Thema:


    "Sag mal, was treibt dich eigentlich in diese Lokalität, wenn ich fragen darf."

  • "Hmmmmmm..."


    Da hatte sein Gegenüber doch tatsächlich recht. Wieso musste er immer etwas vergessen, wenn er gerade gut im Spiel war. Abermals seufzend wartete er den Wurf von Timokrates ab. Auf seine Frage gab es eine schlichte und einfache Antwort.


    "Mein unstillbarer Hunger nach Glücksspiel und gutem Wein, dich etwa nicht?"


    Er grinste und langte wieder zu seinem Weinbecher.

  • Timokrates würfelt eine III und eine VI. Nnja, kein so guter Wurf aber es ließe sich schon was draus machen. Timokrates übergeht aber die Gelegenheit und macht, ohne sich das anmerken zu lassen, absichtlich einen schlechteren Zug.


    "Ach so. Glücksspiel und guter Wein. Wer hat denn gesagt, dass wir hier Glücksspiel spielen? Also ich sehe niemand, der hier Glücksspiel betreibt.


    Aber mit dem Wein..." er nippt noch einmal und trinkt dann einen vollen Schluck "...hast du wohl recht, ja!


    Aber verzeih noch einmal meine Frage: Sie kam mir viel eher in dem Sinn, da mir gerade eben bewusst wurde, dass wir uns noch gar nicht vorgestellt hatten. Mein Name ist übrigens Timokrates Kyrenaikos." Höflich verbeugt er sich in die Philidas Richtung.

  • Philidas fiel der schlechte Zug sofort ins Auge, er fragte sich nun also wieso Timokrates das gemacht hatte. Er schien Philidas mit dem Spiel bestens vertraut. Gleichzeit hob er mit dem Alexandriner den Becher und trank einen kleinen Schluck.


    "Philidas von Antiparos, Sohn des Phormion von Antiparos."

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