Abschied

  • Alexis hatte alles wie befohlen ausgeführt. Er hatte einen Wagen organisiert auf dem das ganze Gepäck verstaut wurde und auch noch ein Platz für seine Schwester war. Die Pferde hatte er vor den Wagen gespannt und alles vorbereitet, dass wenn Honorius kam alles fertig zur Abreise war. Auch das Pferd des Decurios stand abmarschbereit da und wartete auf seinen Besitzer. Er war glücklich und zugleich traurig, denn es war das erste mal, dass er von seiner Schwester getrennt war. Alexis vermisste sie jetzt schon, aber sie war in guten Händen und das gab ihm ein gutes Gefühl. Angelehnt an den Wagen wartete er auf die beiden.

  • Langsam trat sie nach draussen und auf den Wagen zu um sich von ihrem Bruder zu verabschieden. Sie lächelte ihn an wie sie es schon immer getan hatte wenn sie ihn sah und als sie bei ihm angekommen war nahm sie ihn in ihre Arme und lehnte den Stock am Wagen an. Ich werde dich vermissen kleiner Bruder, aber wir werden uns schreiben und uns besuchen das verspreche ich dir. Liebevoll strich sie ihm durch die Haare und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

  • Er nahm seine Schwester fest in die arme und drückte sie an sich. Ich werde immer und jeden Tag an dich denken und dich noch viel mehr vermissen. Pass auf dich auf große Schwester. Und wieder konnte er merken, dass er keine Abschiede mochte vor allem nicht diesen hier von seiner geliebten Schwester. Komm ich helf dir auf den Wagen unterbrach er dann die Umarmung denn er wollte hier keine Schwäche zeigen.

  • Ich hatte das Gespräch zwischen den beiden stumm verfolgt, und war indess zu meinem treuen Pferd gegangen, und streichelte über dessen Nüstern. Baal würde jetzt in einen neuen Stall kommen und ich würde nicht mehr soviel Zeit mit ihm verbringen können. Auch die Ausritte, die wir immer auf den Patroullien hatten, würden jetzt deutlich weniger werden, und das tat mir leid um ihn, jedoch würde ich jede freie Minute dazu nutzen einen Ausritt mit ihm zu machen, mit ihm und noch jemanden. Als Alexis seiner Schwester auf den Wagen half, klopfte ich ihm noch einmal auf den Hals und stieg dann ebenfalls auf den Wagen.

  • Der Stock stand noch an dem Wagen als er ihr in ihn half und sie sich hinsetzte. Es war etwas eng zwischen den ganzen Sachen aber es war ja auch keine ewig lange Reise bis nach Mogontiacum. Ein letztes mal umarmte sie ihren Bruder und nahm den Stock entgegen den sie noch eine Weile brauchte. Vale mein Bruder sagte sie und der Abschied fiel ihr sehr schwer deswegen hoffte sie so schnell wie möglich hier weg zu kommen damit es nicht noch schlimmer wurde.

  • Ich gab dem Pferd mit einem leichten Zügelschlag zu verstehen, dass es losgehen sollte und so setzte sich der Wagen auch langsam und holprig in Bewegung. Baal lief an den Wagen gebunden daneben her, denn er war zu schade um einen Wagen zu ziehen! Das musste er noch nie, und das würde er auch nie machen müssen. Langsam trottete der Wagen aufs Tor zu.

  • Alexis sah ihnen hinterher und blieb alleine zurück. Eine ziemliche Leere machte sich in ihm breit die es erst einmal galt wieder zu überwinden. Es würde schwer werden, aber er schaffte das schon denn er hatte sein Ziel ja immer vor Augen. Einen letzten Blick warf er dem Wagen hinterher und ging dann in den Stall zu den Pferden.

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