Cubiculum~ Honorius

  • Zitat

    Es ist das größte Cubiculum im Domus, und deshalb nächtigt hier der Praefectus Castrorum Germanicus Honorius! Dieses Cubiculum ist sehr vornehm eingerichtet, mit einem sehr großen Bett, gemütlichen Stühlen, einem Tisch und großen Schränken für die persönlichen Gegenstände des Praefecten.

  • Nach dem Essen und darauffolgenden Gespräch mit Artemisia hatte ich mich in mein Cubiculum zurückgezogen. Meine persönlichen Sachen hatten die Sklaven bereits hierher gebracht und ich begann damit mich häuslich einzuräumen. Meine Decurionenrüstung, welche ich immer noch anhatte legte ich ab, hatte ich mir zuvor doch schon meine neue aushändigen lassen. Ich schaute mir diese erst einmal genau an. Es war schon etwas seltsam die Rüstung, welche mich so viele Jahre treu geschützt hatte abzulegen im Wissen, dass ich sie nie wieder anziehen würde! Sicher mit der Zeit konnte man sagen war es eine komplett andere Rüstung, nach all den Reparaturen, aber trotzdem es war doch ein komisches Gefühl. Ich begann meine Rüstung noch einmal auf Hochglanz zu polieren und sie dann fein säuberlich auf den Rüstungsständer zu legen. Dann begann ich den Rest einzuräumen, sehr viel war es ja nicht wirklich.

  • Nachdem alles fertig war besah ich zurfieden mein Werk. Dann legte ich mich auf mein Bett, welches ein Sklave zuvor bezogen hatte. Ich versuchte zu schlafen aber es sollte nicht wirklich funktionieren. Irgendetwas sollte ich ja noch machen, und da fiel es mir wieder ein, ich wollte ja noch einen Brief schreiben und die Person würde sich sicher über die Neuigkeiten freuen, welche ich zu berichten hatte! So stand ich noch einmal auf, setzte mich in einen der Sessel an den Tisch und begann den Brief zu schreiben.

  • Chaerea die nun vom Markt wieder kam mit ihrer kleinen Ausbeute an Nähutensilien begab sich gleich nach ihrer Ankunft in das Cubiculum ihres Ziehvaters und nahm die ganzen Teile hervor die sie sich schon vorher ausgeguckt hatte. Es waren zwar nicht viele Kleidungsstücke, aber die die sie benötigte hatten schon kleinere Macken die beseitigt werden mussten und darum wollte sie sich jetzt kümmern. Es dauerte nicht lange da waren Tuniken, Togas und auch ein Umhang auf dem Bett ausgebreitet und sie konnte mit ihrer Arbeit beginnen. Die Farben des Garns hatte sie passend zu den Sachen ausgesucht und sie hatte den Farbton wirklich gut getroffen. Geschickt fädelte sie das Garn in die Nadel ein und begann die kleinen Macken auszubessern als hätte sie noch nie etwas anderes getan.
    Chaerea hatte sich auf die Kante des Bettes gesetzt und summte leise eine Melodie vor sich her während sie einen Stich nach dem anderen tat. Es war eine Melodie, die ihre Mutter immer gesummt hatte wenn sie in ihre Arbeiten vertieft war und Chaerea hatte ihr immer sehr gerne dabei zugehört. Nun war wieder einer der Momente wo sie spürte wie sehr sie ihre Mutter vermisste, aber sie wusste ja, dass sie in Gedanken und ihrem Herzen immer bei ihr war und es auch für immer sein wird.

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