Culina | Rufus und ein Bettler

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    Rufus führte den Mann in die culina des Hauses. Es war nur ein kurzer Weg, die Küche war nicht weit vom Seiteneingang entfernt. Dort angekommen sprach er kurz mit einer Küchensklavin, die dem Bettler ein kleines Süppchen kochen würde, ein bisschen kalten Braten von gestern und einige Früchte, damit der Mann nicht mangels Vitamine starb bekam er auch. Während die Sklavin dies alles zubereitete, wandte sich Rufus wieder dem Bettler zu.


    "Sieh, du bekommst ausreichend zu Essen. Wie heißt du?"








    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

  • Ich folgte dem gütigen Mann hinein ins Haus und traute meinen Augen kaum. Das wenige, was ich vom eigentlichen Haus erhaschen konnte, sah dekadent und übertrieben luxuriös aus. Hier mussten wirklich mächtige Herrschaften leben. Aber das war eine andere Geschichte und es ging mich auch nichts an. In der Küche angekommen roch ich sofort die Köstlichkeiten, die dort zubereitet worden. Nachdem der Mann mit der Köchin geredet hatte, verneigte ich mich noch einmal.


    "Ich danke Euch vielmals. Soviel Herzlichkeit erlebt man selten. Wie kann ich Euch dafür danken?", fragte ich aufrichtig. Noch keiner hatte mich sofort bekochen lassen. Das war wirklich zuviel des Guten.


    "Mein Name ist Theodorus von Corinthus."

  • [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Theodorus von Corinthus soso. Rufus nickte und versuchte sich den Namen einzuprägen. Vielleicht eine nette Ergänzung für den Klientel seines Herrn. Aber das musste der Grieche selber entscheiden. Dass Korinth in Griechenland lag, das wusste Rufus sogar, da er selber Grieche war. Der Mann wurde ihm gleich sympathischer.


    "Nichts zu danken."


    Am liebsten hätte er gesagt, komm einfach nie wieder, aber er wollte den armen Mann nicht verletzen. Er sah aus wie ein einfacher Philosoph.


    "Pass auf. Wenn du morgen zur zweiten Stunde nach Sonnenaufgang am jenseitigen Ende der Tiber brücke der Via Triumphalis erscheinst, werde ich versuchen dir eine einfache Tunika, sowie ein paar gute Schuhe und mehr Nahrung zu bringen. Nur bitte halte dich von diesem Viertel fern."





    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS

  • Während wir sprachen, stellte mir die Köchin einen Teller Suppe, kalten Braten und ein paar Früchte vor. Ich dankte ihr sehr und aß dann mit gutem Apetit. Nachdem ich einigermaßen meinen Hunger gestillt hatte, verstaute ich die Reste des Bratens und die Früchte in einem Tuch und schnürte es wieder an meinen Gürtel. Reserven für schlechte Tage waren immer wichtig. Als der Mann mir anbot, frische Kleidung und Nahrung zu bringen, kamen mir Tränen in die Augen. Es gab die Herzlichkeit also doch noch. Als ich an mir herabsah, bemerkte ich erst, wie zerrissen meine Kleidung doch war. Der speckige und abgewetzte Reisemantel würde seinen Dienst sicher noch länger tun, aber die Tunika darunter fiel mir fast vom Leib, vielmehr waren nur noch Fetzen vorhanden.


    "Ich danke Dir von ganzem Herzen. Gern nehme ich dein Geschenk an. Kannst du mir den Weg beschreiben? Ich bin erst seit kurzem hier und verlaufe mich ständig."


    Sim-Off:

    Willst du dazu einen Thread machen oder soll ich? :)

  • [Blockierte Grafik: http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/P6NNJ.jpg]| Rufus


    Rufus beobachtete Theodorus wie er seine Suppe auslöffelte. Die Fleischbrühe würde dem Mann neue Kraft verleihen, er sah ja geradezu abgemagert aus. Auch die Früchte und das kalte Huhn würden ihn stärken. Vitamine konnte man nie genug bekommen.


    "Gehe vom Forum Romanum über die Via Flamminia und biege dort über eine kleine Straße auf das Marsfeld ein. Von dort geradeaus, dann ist die Via Triumphalis kaum zu übersehen. Dort rechts und am Ende der Tiberbrücke. Dort wartest du auf mich oder einen anderen Sklaven."


    Rufus, der sich ebenfalls gesetzt hatte, erhob sich wieder und geleitete den Mann aus dem Hintereingang hinaus. :)





    SKLAVE - MARCUS TIBERIUS GRACCHUS


    Sim-Off:

    Mach du, außerdem Siehe WiSim persönliche Angebote

  • Ich dankte dem Mann noch einmal überschwenglich und versprach, auf jeden Fall zum verabredeten Treffpunkt zu kommen. Dann kam ich auch schon wieder auf die Straße und ging weiter meiner Wege. Noch war nicht Abend, aber für den heutigen Tag hatte ich ausreichend zu essen und zu trinken.


    Sim-Off:

    Schankedön für die Waren :)

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