Nun da ja Wahl usw. vorbei war stand er (mal wieder) in der Curie:" Nun werte Mitglieder, Neumitglieder, Beisitzer. Ich denke durch diese neue Wahl sollte sich die Curie nun endlich in der Lage shen einen neuen Comes einzusetzen. Der alte bleibt verschwunden, hat scheinbar auch seinen Gerichtstermin nicht wahrgenommen. Ich denke solch eine Person kann und darf nicht weiterhin Comes der wichtigsten Provinz des Imperiums sein.
Ich möchte nochmal meine Absicht kundtun, mich zur Wahl des Comes zu stellen. Ich habe eine Amtszeit als Stadtschreiber, zwei Amtszeiten als Magistart und eine als Duumvir der Stadt Mantua hinter mir. In meiner Amtszeit ist der Bau des Amphitheaters Mantua abgeschlossen worden, ebenso die große Eröffnungsfeier bei der sich Senatoren und Honorationen die KLinke in die Hand gaben. Mantua wächst und gedeiht auch dank mir und der mir Untergebenen Magistarte. Während andere Städte, wenn überhaupt durch Negativschlagzeilen oder Abstinenz auffallen hat Mantua praktisch nur positives zu hören gegeben. Wiederum ein Verdienst von mir und meinen Magistraten, unter denen ich besonders den jetzigen Duumvir Mantuas: Kaeso Annaeus Modestus hervorheben möchte. Weiter war ich hier die ganze Zeit aktiv hier in der Curie im gegensatz zu einigen meiner Amtskollegen. Ich denke ich bin die beste Wahl für die Provinz und für die Curtie.
Danke fürs zuhören."
In Sachen Comes die Zweite
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Bei meiner ersten Sitzung in den Hallen der ehrwürdigen Curie Italias, in die ich als Vertreter Misenums berufen worden bin, lauschte ich gespannt den Worten des ersten Tagesordnungspunktes und war erstaunt festzustellen, daß der Comes abkömmlich zu sein schien.
Gleichzeitig spielte sich ein Mann auf, der augenscheinlich Wahlkampf zu betreiben schien, doch er tat dies so schlecht, daß ich mich wunderte, wie weit es mit den Provincialpolitikern Italias her ist.
Sein selbstgefälliges Gehabe und sein Geprotze, mit dem er seine Taten vortrug, erregten in mir ein Gefühl des Ekels. Wie konnte so ein Mann nur es zum Duumvir schaffen, der an Eloquentia, Dignitas und Humilitas derart viel missen ließ. Gewiss hatte er gute Beziehungen, die ihm verholfen oder einen rießen Haufen an Schulden. -
Sim-Off: achja unser berufspolitiker *lol* nichts für ungut:P was mir aber auffällt, daß anscheinend noch keiner der neuen Mitglieder ernannt wurde. Zumindestens sehe ich das nicht bei dir im Tabelarium oder habe ich mich verschaut?
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Sim-Off: Berufspolitiker, ja klar. wenn die Administration schläft, kann ich nichts dafür.
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Sim-Off: So erledigt,wenigstens habe ich gearbeitet
Verus saß schon einige Zeit dort und schaute sich kurz um,nachdem er die Rede des Didiers gehört hatte.
"Ich würde mich auch zur Wahl des Comes aufstellen lassen,da ich ihn in der Zeit der Abwesenheit seine Geschäfte teilweise übernommen habe,ich habe ihn gut vertreten,wie ihr auch wisst und ich gedenke dieses Amt zu übernehmen,nicht das ich dich nicht schätze ,Didius Albinus,aber ich habe auch Interesse daran.Ebenso habe ich mich schon in die Angelegenheiten einesw Comes eingearbeitet,ebenso leitete ich die Neuwahl der Curia.Ich bitte euch nicht mich zu wählen und ich bitte euch auch nicht Didius zu wählen,sondern die Taten zu wählen und die Arbeit für die Curia."
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Chion rückte seine safrangelbe Tunika zurecht und betratt den Sitzungssaal der Curie.
"Salvete. Ich bin Chion und vertrete meinen Herrn den ehrenwerten Duumvir Kaeso Annaues Modestus. Er lässt sich entschuldigen da er im Moment
in Germanien verweilt und deshalb nicht persönlich anwesend sein kann."sagte Chion und setzte sich. Aus der braunen Ledertasche zog er einige Schriftrollen und Wachstäfelchen hervor, die alle Anweisungen seines Herrn
enthielten. Dieser hatte in weiser Voraussicht für sämtlichen wichtigen Wahlen und Diskussionspunkte seinen Standpunkt niedergeschrieben, oder besser
von ihn, Chion, niederschreiben gelassen hatte. Nun musste Chion nur die entsprechend beschriftete Schriftrolle heraussuchen und vorlesen. -
Detritus, der hundsmüde irgendwo im hintersten Stuhl saß, erwachte plötzlich als sich ein Unbekannter als Vertreter des Duumvirs von Mantua vorstellte, der Finanzberater der Regio hatte ja schon alles mögliche erlebt, doch sowas war während seiner Tätigkeit noch nie passiert.
"Chion du wagst es vor dieses Gremium zu treten und dich als Vertreter des Duumvirs von Mantua zu betiteln und nun möchtest du uns ganz bestimmt seine Meinung zum Thema Comes vorlesen...O tempora o mores!!!"
Er schüttelte den Kopf.
"Das ist aber leider nicht möglich, nur der Duumvir selbst darf hier vorsprechen, sein Pech wenn er in Germania ist." Dann wandte er sich ausnahmsweise an die Curiamitglieder.
"Ich bitte die verehrten Mitglieder die Regeln dieses Gremiums zu beachten, dieser Chion darf einfach nicht für den anscheinend abwesenden Kaeso Annaeus Modestus sprechen. Als Nächstes will dieser Mann bestimmt noch seine Stimme abgeben..."
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Zwei Kandidaten stellten sich also auf für die Wahl zum Comes, das liess sich doch schonmal gut an. Aber mit dem Auftritt des Sklaven und dem Gepolter von Detritus nahm, die Arbeit der Curie doch wieder gewohnte Formen an. grimmig lächelnd saß der Praefectus urbi auf einem der Beisitzer-Plätze und musterte die Akteure. Wenn sich nun noch der Didier und der Decimer kräftig in die Haare kriegten und Chaos pur verbreiteten, könnte man sich in der neu gewählten Curia Italica genauso heimisch fühlen, wie in der alten.
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"Ist es wenigstens möglich, das ich mitschreibe was hier gesagt wird, damit ich meinen Herrn darüber informieren kann oder muss ich ganz aus dem Saal ?"
fragte der Sklave von dem Gebrüll eingeschüchtert. Nervös versuchte er die Schriftrollen unauffälig wieder in der Tasche verschwinden zu lassen und behielt
nur zwei leere Wachstäfelchen und einen Griffel in der Hand. -
Er räusperte sich.
"Der Duumvir von Mantua Kaeso Annaeus Modestus hat Absatz 7 und 10 der Geschäftsordnung missachtet. Er hat sich nicht ordnungsgemäß abgemeldet und er hat diesem Gremium keine Anfrage zur Teilnahme von Chion an dieser Sitzung zugeschickt, denn nur die Curia darf entscheiden wer rein darf und wer nicht."
"Ich fordere eine Strafe, ein Beispiel für alle weiteren Mitglieder dieses neugewählten Gremiums. Ich beantrage die zeitlich begrenzte Ausschliessung des Sodalis Curiae Annaeus Modestus und die sofortige Entfernung seines Vertreters."
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Er schüttelte nur den Kopf als er das salbungsvolle Geschwafel des Decimers hörte. Natürlich wollte er gewählt werden und sicherlich nicht nur alleine der Curie wegen. Für wie naiv hielt der Mann die Mitglieder dieses Gremiums eigentlich.
Dann plötzlich fing der Quästor an zu schreien:" Auch wenn du durchaus recht hast Quästor, halte ich die Strafe für vollkommen überzogen. Soll sein Vertreter halt entfernt werden bzw die Curie ihn zulassen und wir können uns wieder wichtigeren Dinge zuwenden."
Zumindestens für ihn war diese Sache nicht sehr wichtig. -
Detritus gab nach und war mit dem Vorschlag des Didius völlig einverstanden, denn er wollte ja nicht die politische Karriere des jungen Annaeus ruinieren, sondern ihn nur an die Gesetze der Curia erinnern.
"Und was die Wahl betrifft so finde ich Didius Albinus für einen besseren Kandidaten als Decimus Verus, der ja bekanntlich noch nie in einer Stadt gedient hat, Didius Albinus hingegen war jahrelang magistratus und duumvir von Mantua. Er liebt diese Stadt und unsere Regio, mehrmals führten seine Einwände in diesem Gremium zu heftigen, jedoch nötigen Diskussionen. Er spricht aus was er denkt und das Volk mag das.
Comes zu sein bringt nicht nur viel Geld mit sich sondern auch jede Menge Verantwortung, deshalb würde ich es begrüßen, wenn man sich für einen erfahrenen Beamten entscheidet."
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Chion wartete nicht erst darauf, dass man ihn herausschleifte, sondern er packte seine Tasche und verließ den Sitzungssaal.
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Er überlegte kurz.
"Ich habe ebenso Erfahrung gesammelt,als ich diese Wahl durchführte und ebenso ersetzte ich den Comes,ebenso habe ich für die Regio gearbeitet.Wenn es nach Amtszeit geht,die man absitzt,dann kann man auch jeden wählen der da hergelaufen kommt.Für mich zählen Taten,diese erbrachte ich auch.Ich will Didius Albinus auch nicht abstreiten er ist ebenso ein guter Mann,die Regio wäre auch in seinen Händen gut aufgehoben,ich denke auch sie wäre in meinen Händen gut aufgehoben,ob dies wirklich so ist und ob der eine von uns,der gewählt wird,ein wahrhaft guter Comes sein wird sich zeigen.
Ich gedenke auch weiterhin für die Regio da zu sein. Ich habe zur Regio eine gewisse Liebe entwickelt,durch meine Arbeit und diese wird auch halten.Ich kann euch nur bitten eurem Gewissen zu vertrauen und nicht irgendwelchen Reden von mir oder von sonst einem glauben zu schenken,findet die Wahrheit in den Worten selber."
Er schenkte sich einen Schluck stark verdünnten Wein ein.
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Naja da übertrieb der Decimus aber gewaltig, zumindest konnte der Didius die Fertigstellung des Amphitheaters von Mantua vorweisen, der magister scriniorum hingegen hatte eigentlich nur seine Pflicht getan und weiter nichts, doch anscheinend hatte man ihm die Pflichten eines Regiobeamten nicht gründlich genug erklärt.
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In dem festen Glauben, dass die Curia es sowieso wieder etwas "langsamer" angehen lassen würde, erledigte Crassus die anfallende Arbeit in der Castra mit aller Ruhe. Erst als er damit fertig war, verschwendete er ein paar Gedanken daran, in die Curia zu gehen. Er packte ein paar Dokumente zusammen - in letzter Zeit hatte er während den Sitzungen nämlich immer ziemlich viel Zeit gehabt, die er damit sinnvoll nutzen wollte - und schlenderte dann langsam durch Rom zur Curia. Zu seiner Überraschung musste er feststellen, dass gerade offenbar etwas wichtiges Besprochen wurde - zumindest war richtig was los. Ohne großes Aufsehen zu erregen nahm er auf seinem Beisitzerplatz platz, der eigentlich direkt bei dem des Praefectus Urbi war. Crassus lehnte sich zu ihm hinüber und flüsterte zimelich leise, um die Diskussion nicht unnötig zu stören:
Grüß dich. Hab ich was verpasst?
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Wenn er noch weiter dem Decimer zuhören würde, würde ihm schlecht werden:" Nun Mein Herren, dann würde ich vorschlagen wir beginnen dann jetzt mit der Wahl des Comes, so es keine anderen interessenten gibt."
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Dies hatte ich mir nicht träumen lassen. Zwar drangen immer wieder die wildesten Gerüchte und Geschichten aus der Curie hervor, aber das Theater wie sich der Magister Scriniorum und der Didier behakten, und sich gegenseitig positionierten, hatte mehr was von Revierkämpfen unter einem Rudel Wölfe.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fiel es mir nicht leicht, mit keinem der beiden zu sympathisieren. So wartete ich als Neuling ab, was sich ergeben würde und zu wem die Gesamtheit der Curie letztlich tendieren würde.
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Flaccus, der am Morgen des Tages in Ostia mit einem nach Rom fahrenden Handelsschiff vor Anker gegangen war, hatte sich auch direkt zur Kurie tragen lassen. Es war sicherlich an der Zeit, bald ein eigenes Schiff zu erstehen, um die Reise von Misenum nach Rom angenehmer zu machen.
Der Tiberier saß in den Reihen der Kurie und schaute sich nun die ersten Wortgefechte an, denen es an Qualität zwar deutlich mangelte, aber früh übte sich, wer auf den Rostra später einmal bestehen wollte. -
Wie auch immer kommen wir dann zur Wahl. Ich wähle mich selber."
Er nahm an was anders erwartete man sowieso nicht vo ihm
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