Ankunft von Tiberius Claudius Severus

  • Während Tiberius sich den durch die Hitze entstandenen Schweiß von der Stirn wischte, waren seine Gedanken schon in der Stadt, die ihn bald ein neues zu Hause bieten sollte. Sein Vater kam schon vor einiger Zeit nach Rom. Dies war auch der Hauptgrund der schnellen Abreise aus Athen, wo er einen großen Teil seiner Ausbildung und Bildung genossen hat. Doch nun, als vollwertiger Mann, als Mitglied der Claudier, zog es ihn in zu den Wurzeln der Ahnen des Kaiserreiches.


    In dem kleinen Lager, in dem er die Nacht verbrachte, blickte er in die schier unendliche Weite, einzig und allein das riesige Rom thronte in der sonst sehr, wenig von Großstädten geprägten Landschaft. Bald würde er Rom erreichen, bald würde er seine Famillie erreichen. Doch auch die Müdigkeit zog zu einem festen Wohnsitz. Die Schiffsreise von Griechenland nach Italien und die darauf folgende Landstrecke hatten Tiberius stark zugesetzt und er wünschte sich nichts mehr als endlich in Rom anzukommen.


    In diesen Gedanken überprüfte er noch einmal das Gepäck S auf genug Proviant und Versorgung. Danach machte er sich auf den letzten Marsch in Richtung Rom bereit.

  • Ausgeruht nach einer langen, entspannenden Pause sattelte Tiberius seine Sachen und machte sich bereit, um in Richtung Rom zu reiten. Noch einmal ging er zum Lagerfeuer und löschte es mit einem Tuch. Er stieg auf das sichtlich erschöpfte Pferd und reitete los.


    Auf den kleinen Feldwegen, auf denen er ritt, war für römische Verhältnisse relativ wenig unterwegs. Nur an ein paar Bauern mit ihren Vieh und Händlern mit ihren Karren traf Tiberius. Schnellen Schrittes ging in die Richtung des immer größer werdenden Stadtbildes. Nach einer geraumen Zeit des Wanders kam er an einem der großen Stadttore an. Eine Wache hob ihre Hand und schrie:


    "Halt! Steig von deinem Ross. Kontrolle!"


    Tiberius hielt an, legte Wortlos sein gepäch auf den Boden, wüllte in diesem herum, nahm ein Stück Papier und gab es dem Wachmann. Danach sprach er zur Wache:


    "Der Beweis dafür, dass ich ein Bürger von Rom bin."


    Die Wache sah sich den Zettel an, nickte und sagte dann:


    "Es ist mir eine Ehre, du darfst die Stadt natürlich betreten."


    Tiberius nickte freundlich und setzte dann zur Frage an:


    "Weißt du, wo die Villa Claudia liegt. Bitte kurz und verständlich!"


    Die Wache holte tief Luft und antwortete mit einer leicht militärisch angehauchten Stimme, die warscheinlich vom seinem langen militärischen Dienst stammt:


    "Auf dem Palatin, südlich des Forum Romanum. Sobald du am Forum Romanum bist einfach den Berg hoch reiten, der südlich am nächsten ist."


    Tiberius schaute etwas verwirrt und sprach:


    "Du hast ihren Dienst erfüllt, zu dienen."


    Nach diesen Worten setzte er sein Gepäch auf und ging durch das große Tor in die Stadt


    Langsam kämpfte er sich mit seinen Sachen durch die Menschenmengen und versuchte das Forum Romanum zu erreichen. Dies war auf Grund der zentralen Lage nicht besonders schwer. An seinen vorläufigen Ziel angekommen sah er auch gleich den Palatin, sein eigentliches Ziel. Mit seinem Ziel vor Augen rannte er fast schon in die Richtung des Palatin. Die Größe der Häuser und die luxuriöse Ausstattung machte Tiberius eines klar, er bei den Reichen und Adeligen Roms angekommen. Nach einiger Zeit der Orrientierungslosigkeit fand er die Villa Claudia. Er schnaupte kurz, genoss die Aussicht und betrat das Anwesen der Claudier.



    Sim-Off:

    Hoffentlich wohnen wir überhaupt auf dem Palatin... 8)

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