Unterkünfte - Turma I

  • Merowech erhob sich von seiner Bettstatt und machte sich gemeinsam mit Brigio daran, die Betten auf die Seite zu schieben. Als sie alle Betten an die Wände geschoben hatte, galt es zu überlegn, wie man die Sitzbänke anlegen sollte. "Ich finde, am einfachsten wäre es, ein paar Bretter auzutreiben und sie über unsere Truhen zu legen. Es ist zwar nichts besonderes, aber zur Not reicht es. Was meinst du?"

  • "Ja, das ist eine gute Idee. An der Rückseite unserer Nebenbaracke habe ich welche gesehen. Warte, ich hole sie gleich."


    Brigio ging hinaus, kam kurz darauf mit den Brettern zurück.


    "So, die dürften reichen. Wissen die anderen schon Bescheid?"

  • Kurze Zeit nachdem Merowech gegangen war, trudelten so langsam die ersten ein. Fast jeder hatte was dabei, so daß ein ordentliches Gelage stattfinden konnte.
    Brigio hatte auch seine Amphore herausgeholt, die er einem fahrenden Händler unterwegs von Borbetomagus zurück nach Confluentes erworben hatte.
    Er würde sie allerdings erst öffnen, wenn seine Gefährten Merowech, Cupidus und Romanus da sind, um auf die glückliche Heimkehr anzustossen.

  • Nachdem Romanus vom Praefecten aus in seine Unterkunft ging und sich eine einfache Tunika umwarf begab er sich mit zwei Amphoren besten Weines zu den Unterkünften der Turma I und traf dort auf Brigo!


    Salve Eques wo sind den die anderen sind sie noch nicht eingetrofen?


    Romanus schaute sich um, um zu sehen wo er sich setzen konnte!

  • Auch Cupidus kam mit einer großen Amphore Wein in den Armen zu den Unterkünften der Turma I.
    Das Gefäß mit beiden Händen haltend, drückte er die Tür zu der Unterkunft auf.


    "Salve Leute, ich habe gehört, dass die besten Soldaten des Imperiums heute gewaltigen Durst haben. Hab was leckeres dabei." Dabei stellte er die Amphore ab und und begrüßte die drei Männer.

  • Auch Merowech kam mit einem kleinen Trupp Soldaten zurück und holte die zwei Amphoren Wein hervor, welche er noch übrig hatte und sagte: "Dann können wir es ja jetzt losgehen lassen, oder was meint ihr, Kameraden?"


    Gesagt, getan: Die ersten Amphoren wurden geöffnet und dies war der Beginn eines sehr unterhaltsamen Abends.

  • Cupidus nahm einen vollen Becher und wartete, bis alle etwas zu trinken hatten. Dann hob er seinen Becher.


    "Lasst uns auf unsere Gefallenen Kameraden trinken. Morgen werden wir sie bestatten, aber heute wollen wir auf ihre Taten trinken, auf dass sie nach Walhall fahren mögen."


    Er prostete den Anderen zu und trank seinen Becher in einem Zug leer.



    Sim-Off:

    Guckt mal in euer WiSim. Prost.

  • Nach und nach waren sie dazu übergegangen, auf jeden einzelnen Toten der einzelnen Turmae einen Becher zu leeren, aber bereits nach dem 15ten waren sie durcheinandergekommen.


    "Wisst ihr," meinte Cupidus mit schon schwerer Zunge, "dat Leben hier ist garnich so übel. Immerhin ham wir unseren Hintern noch und die Provinz hat wieder Ruh. Ich würde sagen, wir sollten auf den Kaiser trinken, jawohl..."


    Dann hob er seinen Becher und trank. Als er wieder nachgefüllt hatte, stellte er sich vor die Kameraden.
    "Männer, wir alle wurden in den Kämpfen um Borbetomagus ausgezeichnet. Ich trinke auf uns und die Tapferkeit der Ala II Numidia. Auf uns!!!!"

  • Merowech war auch schon etwas angeschlagen, aber er hob seinen Becher in die Höhe und stimmte Cupidus zu:


    "Er hat Recht! Auf uns!"


    Denn zu einem guten Teil war es ja auch ihnen selbst zu verdanken, dass sie noch lebten. Auch wenn der Anteil der Götter dabei überwog.

  • Auch Romanus der schon etwas benommen war stand auf und Hob den Becher und stimmte mit ein!

    Auf uns!


    Romanus stieß mit den anderen an und blickte in deren Augen!
    Dann trank Romanus den Becher aus!


    Sim-Off:

    Jungs eigentlich solten wir auf die Phalera trinken mit der wir ausgezeichnet wurden ^^

  • Brigio hatte gerade noch rechtzeitig einen jungen Eques vor die Tür gebracht, bevor dieser die ganze Bude vollgekotzt hätte, als abermals die Becher gehoben wurden.
    Er stimmte mit ein, "Auf uns." und trank den Becher aus.

  • Nach einer beachtlichen Anzahl von Bechern stand Romanus auf und bemerkte das sein Gleichgewichtssinn ihm einen Streich spielte den Romanus landete direkt wieder auf seinem Latz!


    Als alle ins Gelechter einfielen sagte Romanus :


    ....Mir g..gehts *hicks* jut! Bin nur.....*hicks* f..falsch aufgejäten...getreten!...aufgestanden...ach is ja auch egal ich muss nur mal meine.... Schl... Kobra melken!


    Romanus machte einen zweiten Versuch und wurde diesmal von einem Kameraden gestützt.


    Während Romanus sich an den Bettpfosten in richtung Ausgang schlängelte tranken die anderen Genüslich weiter!


    .... Als Romanus die Pforte durchschritten hatte bemerkte er das er die Stufe vergessen hatte und landete auf dem Boden!


    Verfluchte ..... ach ... stammelte er und begab sich zu den Latrinen! Dabei versuchte der Vexillarius von keinem Rekruten gesehen zu werden!

  • Der wievielte Becher es war hatte Cupidus bereits wieder vergessen, anfangs hatte er versucht mitzuzählen, aber nach dem zehnten hatte er irgendwie den Faden verloren.


    Man hatte auf die gefallenen Kameraden getrunken, auf die Familien der Gefallenen, auf deren Sklaven und Haustiere. Schließlich war man beim Kaiser und den Göttern gelandet. Mittlerweile, so bemerkte Cupidus sinnierend, müssten die Götter auf den Trankopfern schon eine Triere rudern können.


    Als er sah, dass Romanus zur Tür schwankte, machte er sich auch die Mühe, auf die Beine zu kommen. Allerdings ging er sofort durch die Verbindungstür zwischen Unterkunft und Stallung und entleerte sich in die Sickergrube der Stallung. Als er bedrohlich schwankend zurückkehrte, fing er an zu singen:


    "Einst ging ich am Ufer des Rhenus entlang,
    hohohoholalala,
    ne schlafende Lupa am Ufer ich fand,
    ........."

  • Die Stimmung unter den Kameraden steuerte dem Höhepunkt entgegen.
    Alle tranken, sangen, lachten und waren bester Laune.
    Brigio hatte versucht sich etwas zurüchzuhalten, um zu verhindern dass die Bude zu sehr verwüstet wurde, aber es blieb beim Versuch.
    Mit einem Becher Wein in der Hand schwankte er auf Merowech zu, der auch schon ordentlich betrunken war.


    "Vvveromech, mein helvetschischer Kumpel, lass unns anstossen mit unserm Diplu.., unserm Duplocaries, na unserm Cupiduss eben und dem Vixilarius Roma... nanu, wo is er denn?


    Na egal, dann trinken wir halt ohne ihn."



    Brigio stiess mit Merowech an, leerte den Becher und fiel während dem Trinken nach hinten in ein leeres Bett. Dann umfiel ihn Dunkelheit.

  • Im Laufe der Nacht schlief also Mamercus ein, nur Romanus, Cupidus und Merowech waren noch fähig, die Augen offen zu halten.


    Während einer weiteren Pinkelpause in den Stallungen stolperte Cupidus in einen Haufen mit Heu, schimpfte und zeterte, rülpste gewaltig und schlief dann ein wo er war.

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