Unterkünfte - Turma II

  • Natürlich ergriff Vibulanus sofort die ihm Angebotene Hand und sah Cupidus in die Augen.


    "Ich werde dir schreiben. Vieleicht komme ich sogar irgendwann wieder. Wer weiß... Vale bene Justianus Cupidus."


    sagte er und verließ, dann die Unterkunft der Turma. Er musste sich fast schon zwingen zu gehen, denn er würde Cupidus sicher vermissen. Mal sehen was die Zukunft für ihn bereithielt.

  • Der diensthabende Eques, der die Post zu verteilen hatte, betrat die Unterkünfte und legte den Brief, der für den Duplicarius angekommen war, auf dessen Schreibtisch.



    An


    Duplicarius Justinianus Cupidus
    Ala II Numidia
    Confluentes, Regio Germania Superior,



    Ave, mein geliebter Cupidus,


    wie geht es Dir, mein Amor? Ich hoffe, es ist ruhig an den Limes und bete, dass es auch so bleibt ...
    Seit zwei Tagen habe ich nun kein Fieber mehr, ging heute am Meer spazieren und bin nun imstande, Dir ein paar Zeilen zu schreiben.
    Deine Kette trage ich immer bei mir, dann spüre ich auch Deine Nähe,
    mein Liebster ... denn ich vermisse Dich unendlich und bitte Dich, überlass Dein Lächeln der Luft, es wird mich erreichen und beleben ...
    und hauche Deinen Atem in die Luft, er wird mich aufrecht halten, bis
    wir uns wiedersehen und Du mich in Deine Arme nimmst ...


    Ich umarme und küsse Dich zärtlich, mein Geliebter ...
    und mögen die Götter Dich beschützen...


    Deine Clara


    14.11.2007/104 n.Chr.


    P.S. Wenn ich wieder in Rom bin, werde ich Dir erneut schreiben und meine Adresse mitteilen.



    Der nächste Meldereiter, der zu den Truppen in Barbetomagus geschickt wurde, würde ihn mitnehmen.

  • Cupidus betrat in Begleitung von Brutus seine Unterkunft.
    Im hinteren Teil, den er als Officium benutzte, türmten sich schon wieder die Schirftrollen.


    Er wies Brutus einen Stuhl zu und nahm zwei Becher von einer Anrichte. Er füllte sie mit Wein und reichte einen davon Brutus. Dann ließ er sich gegenüber seines Freundes auf einen Stuhl fallen.


    "Was kann ich für dich tun mein Freund?"

  • Bruts nahm mit einem erschöpften Seufzer auf dem angebotenen Stuhl platz und nahm den Angebotenen Wein an. Obwohl er durchaus etwas brauchen hätte können, um seine Kehle zu befeuchten nahm er nur einen kleinen Schluck.


    "Sag mal Cupidus? Du bist doch auch Germane, oder? Warum trinkst du denn dieses saure, verwässerte Zeug?"


    Doch bevor Cupidus etwas sagen konnte winkte Brutus ab. Es gab wichtigeres.


    "Wie ich ja bereits gesagt habe, bringe ich schlechte Neuigkeiten. Diese betreffen mich, deinen Slaven und unser Geschäft.
    Zunächst: Ich hab die Stelle als Lanista nicht bekommen. Lag an an meiner mangelnden Erfahrung im kaufmännischen Bereich. Naja, ich hatt' mir das ein wenig anders vorgestellt, aber egal.
    Dann gibt's da ja noch deinen Sklaven. Der hat in der Schule was von Herzschmerzen erzählt. Ich denke er hat gelogen, weil ihm klar wurde, dass die Sache reichlich gefährlich ist. Vielleicht stimmt's ja aber auch, jedenfalls wollten die ihn auch nicht. Ich hab mir dann am Abend überlegt was ich weiter Tun sollte und am nächsten Morgen war er weg getürmt. Aus dem abgeschlossenen Zimmer im dritten Stock mit vergittertem Fenster. Keine Ahnung wie er das angestellt hat... Jedenfalls war ich den Rest der Zeit in Hispania und in allen Ecken Galliens unterwegs um ihn wieder einzufangen. Was mir schlussendlich in Glanum gelungen ist. Völlig abgemagert war er. Angeblich wollte er in den Osten, nach Hause. Ich habe ihn auf dem Weg hierher wieder aufgepäppelt.
    Und das bringt mich auf den problematischsten Punkt. Unser Geschäft. Von dem Moos kaum noch was übrig. Die Reise und die Hilfe eines Heilers, die Chimerion brauchte war recht kostspielig. Allerdings hatte ich gesagt, dass ich das Risiko trage wenn ich mich recht entsinne, also stehe ich scheinbar ordentlich bei dir in der Kreide?"


    Sprachs und machte dazu ein betretenes Gesicht. Aber hatte er eine Wahl gehabt? Er konnte doch kaum ohne den Sklaven wiederkommen. Schon gar nicht nach allen den Mühen, die er bei der Verfolgung auf sich genommen hatte. Zu gerne hätte er Chimerion nach Walhall geprügelt, als er ihn gestellt hatte. Aber so wütend er auch gewesen war. Er tötete niemanden, der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Vielleicht hätte er ihn verkaufen sollen, nachdem er wiederhergestellt war, doch das erschien ihm nicht richtig. Doch das war nun eher eine Frage, die sich Cupidus stellen musste. Er würde schon etwas mit Cimerion anzustellen wissen.

  • Einen Moment lang sagte Cupidus nichts. Das musste er erst einmal verarbeiten.
    Nach einer Minute blickte er seinen Gegenüber an.... Und begann zu lachen.

    "Weißt du, ein Grund, warum ich zum Militär gegangen bin, ist der, dass ich als Händler eine Niete bin. Bisher ist mir noch kein Geschäft gelungen, das wirklich Profit gebracht hätte. Und dir scheint es nicht besser zu gehen,"
    prustete er los.
    "Mach dir wegen des Geldes keine Sorgen, ich werde Chimerion nach Rom schicken, zu Clara. Ein schmieriger Typ aus Confluentes schuldet mir noch einen Gefallen. Ich werde ihn also Bitten, Chimerion mit nach Rom zu nehmen. Vielleicht behält ihn Clara oder verkauft ihn an einen guten Herrn weiter....
    Jedenfalls danke ich dir trotzdem für die Mühen, die du auf dich genommen hast, um ihn wieder einzufangen.
    Was das Geld angeht...Lass gut sein, verbuchen wir es als Lehrgeld. Vielleicht kannst du mir ja mal einen Gefallen tun bei Gelegenheit."


    Er nahm einen Schluck von seinem Wein. Brutus hatte recht, er musste dringend für Bier sorgen, aber seit dem Einsatz in Borbetomagus war er noch zu nichts gekommen.


    "Wie geht es jetzt mit dir weiter? Willst du immer noch eine Gladiatorenschule aufmachen? Oder Händler werden wie Loki?"

  • Cupidus schien die Sache ja erstaunlich leicht zu nehmen. Verdutzt blickte Brutus ihn an, als er sich seinem Lachanfall hingab.
    Tiefe Erleichterung machte sich in Brutus breit, als er erfuhr, dass er nicht hoch verschuldet war. Wenn in den dunkleren Ecken seiner Seele auch das Misstrauen aufflackerte. Was für ein Gefallen konnte Cupidus meinen?


    "Danke für dein Verständnis und ne. Er deutete eine Verbeugung an. Ich glaube der Handel liegt mir nicht. Eine Anstellung als Gladiatorenausbilder ham' sie mir angeboten, aber ich wollte nicht. Entweder ganz oder gar nicht, dachte ich mir. Ich glaube ich trete in die Legio ein. Ich bin nun ja ordentlich herumgekommen und ich muss sagen ich finde das Römische Reich ziemlich, naja verteidigenswert."


    Brutus nippte mal wieder an dem Wein.


    "Von dem Zeug vllt. mal abgesehen."


    Er grinste. Doch mittlerweile wurden die dunklen Ecken seiner Seele drängender und er fragte:


    "An was für einen Gefallen hattest du gedacht?"

  • Nun war es an Cupidus, etwas betreten auszusehen.
    Er nahm noch einen Schluck, weniger, um den Mund zu wässern, als vielmehr, um ein wenig Zeit zu schinden.


    Schließlich hob er doch den Kopf und sah Brutus unverwandt an.
    "Ich bin allein, Brutus, meine Familie habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen, ich weiß nicht einmal mehr, ob sie noch am Leben sind.
    Mein Leben gehört dem Kaiser... Aber was ist danach? Ich will nicht vergessen werden, verstehst du?
    Ich habe vor kurzem das erste Mal in meinem Leben getötet und es war nicht berauschend. Ich habe gesehen, wie meine Kameraden fielen, das Schicksal meinte es noch einmal gut mit mir.
    Wenn ich jemals fallen sollte, orge bitte dafür, dass ich ein anständiges Begräbnis bekomme. Der Vexillarius meiner Einheit verwahrt eine Kasse, die die Kosten für Beerdigungen deckt.
    Aber es muss sich jemand darum kümmern und außer Clara vertraue ich nicht vielen Menschen..."


    Bei diesem Namen kamen die Gewissenbisse zurück.
    "Und das zweite ist die Sache mit deiner Familie. Sie sind wohl immer noch schlecht auf mich und Clara zu sprechen?"

  • Na, da hätte Brutus sich Schlimmeres vorstellen können.


    "Nunja bei ersterem, da sei versichert, werde ich alles in meiner Macht stehende tun um dir alle Würde zukommen zu lassen, die die Götter verlangen, mein Freund.
    Du hast erstmals getötet? Dann hattest du bisher ein friedliches Leben! Ich weiß das ist nicht leicht, aber du hast aus besseren Motiven und mit mehr Ehre getötet als ich seinerzeit."


    Auch Brutus brauchte etwas Zeit um über den zweiten Gefallen nachzudenken. Also griff auch er zum Wein. und half seiner Erinnerung auf die Sprünge. Damals am Gebetsfelsen hatte Cupidus gesagt er sei Gast seiner, ja was eigentlich??.. egal gewesen. Vermutlich etwas mehr als nur Gast. Aber darüber hatte er sich damals keine Gedanken gemacht. Und nachdem Cupidus nun von "schlecht auf und zu sprechen" sprach, war es wohl zum Zerwürfnis gekommen. Und sich mit Duccischen Dickschädeln wieder zu versöhnen? Das war mit Gold kaum aufzuwiegen. UNd ausserdem in diesem Fall sicherlich nicht leicht.


    "Nunja, was dich und Clara angeht. Das gestaltet sich äusserst schwierig, das kannst du dir wohl denken. Ich weiß zwar nicht was vorgefallen sein mag, aber ich kann es mir in etwa denken. Das hat du dem Bären seinen Honig geklaut, ich hoffe du bist dir dessen bewusst. Und ich muss dir leider sagen, das Ich, selbst wenn ich zu 100 von 100 Teilen zu dir stünde, was ich als Germane nicht kann, da Blut nunmal dicker ist als Wasser und ich zudem die Fakten und so weiter nicht kenne. Nunja ich war in der Familie in den alten Zeiten vor den Überfällen das Schwarze Schaf und muss erstmal meinen eigenen Ruf wiederherstellen. Ich hoffe du verstehst das. Davon mal abgesehen wirst du so einiges, was unsere und die römischen Sitten verlangen tun müssen um diese Sache nach eurem Begehr zu entscheiden."

  • Cupidus nickte ein wenig verlegen.
    "Das wollte ich dem Bären sicher nicht antun... Zumindest nicht absichtlich. Aber so wie ich das verstanden habe, wollte Clara Loki doch überhaupt nicht.
    Na egal, wenn es denn mal einen Grund geben sollte, werde ich mich entschuldigen. Aber erst wenn ich das Bürgerrecht habe... So in 20 Jahren.."


    Er lächelte etwas wehmütig. So lange war es noch bis zum Ende seiner Dienstzeit.


    "Du willst also wirklich zur Legio? Das ist schön. Ich hätte mir jetzt eher gedacht, dass dir das Handelskonsortium deiner Verwandten weiterführst?"

  • Brutus runzelte kurz die Stirn. Loki war einst an Clara interessiert gewesen? Das war ihm neu.
    Bei aller Freundschaft!! Brutus drohte zu explodieren. Den letzten Satz von Cupidus hatte er ob seiner Wut überhört. Im letzten Moment beherrschte er sich. In einem Castellum einen Soldaten anzugreifen war wohl kaum ratsam, zumal das Aufsehen diese leidige Geschichte an die Öffentlichkeit tragen mochte. Er biss auf die Zähne lehnte sich nach vorn und knurrte:


    "Cupidus! Reiz mich nicht. Du warst sehr großzügig mir gegenüber und hast mir den Verlust deines Geldes verziehen. Du bist mir sympathisch, obwohl du hinter dem Rücken der Familie mit einem Mitglied eben dieser AHH was auch immer.. und siehst keinen Grund für eine Entschuldigung? Auch ich verzeihe dir. Diesmal. Aber wenn du keinen Grund zu einer Entschuldigung siehst, kann ich dir ohnehin nicht helfen."


    Dann drangen die Worte die Cupidus noch gesagt hatte allmählich in sein Bewusstsein. Er lehnte sich wieder zurück und stürzte den Wein hinunter. Dann blickte er Cupidus offen an.


    "Wie gesagt ich bin zum Krieger berufen, nicht zum Händler. Und Disziplin kann man lernen."

  • Cupidus konnte die Energie förmlich spüren, die von Brutus ausging.
    Er sah überrascht auf und seine Miene verdunkelte sich.


    "Du weißt nicht, wie es ist ein Peregrinus zu sein, oder? Wenn ich römischer Bürger wäre, hätte ich mich längst entschuldigt... Aber ich bin es nicht. Natürlich tut es mir leid, dass es zu diesen Missverständnissen gekommen ist. Ich mochte die Menschen sehr und mag sie auch jetzt noch.
    Wenn ich mich entschuldige, dann als vollwertiger Mensch, aber als solcher werde ich nicht angesehen, ich bin nur ein halbwegs zivilisierter Wilder."


    Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus, wie ein Wasserschlauch, der zu lange unter Druck stand.
    Seine Augen wurden feucht.


    "Das Einzige, das ich tun kann, ist mein Leben für eine Gesellschaft zu riskieren, die dieses Opfer wahrscheinlich nicht einmal zur Kenntnis nehmen wird, wenn es geschieht. Weil ich nicht als Römer geboren wurde, Brutus...."


    Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt. Cupidus hatte Brutus´Familie beleidigt und nun schüttete er einem Duccier sein Herz aus. Verrückte Welt.

  • Verblüffung. Blanke Verblüffung stand in Brutus' Gesicht geschrieben. Das hatte er nicht erwartet. So liefen Konfrontationen in seiner Welt einfach nicht ab. Wenn ein Kontrahent zusammenbrach, dann vor Schmerzen oder Verletzungen, aber nicht aufgrund von Emotionen. Darauf war er nicht vorbereitet. Er wusste einfach nicht wie er sich verhalten sollte. Mitleid stieg in ihm auf. Eine ähnliche Art von Mitleid wie bei Chimerion, als er diesen endlich gefunden hatte. Doch hier konnte er nicht nach einem Heiler suchen. Der konnte hier wohl kaum helfen. Mit rauer Stimme sagte er daher:


    "Nein, Ich weiß nicht was das bedeutet, denn ich habe trotz meines früheren Lebenswandels schon immer diese privilegierte Position. Ohne etwas dafür tun zu müssen. Und nur meine Ahnen und die Götter können entscheiden, ob ich mich ihrer irgendwann würdig erweise.
    Du mache dir weniger Sorgen aus deinem Andenken. Denn nicht diese Gesellschaft ist es um deren Gunst du letztlich buhlst, Cupidus. Es ist die Gunst der Götter derer du bedarfst um eines Tages in Valhal einziehen zu dürfen!"

    Was konnte er noch sagen? Welchen Trost konnte er spenden? Keinen, den vor ihm saß ein Mann, der eben seinen zu stehen hatte.


    "Also Kopf hoch. Überlass das Weinen den Frauen und Kindern. Wir leben im Jetzt und genau diesem hast du dich zu stellen! Geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden. Also trage die Konzequenzen mit Würde. Wenn du Sorgen hast, naja.. geh' saufen!"


    Er zuckte mit den Schultern. Diese Situation war ihm unangenehm und wenn sich Cupidus weiter so benahm, drohte er in seiner Achtung zu sinken. Um sich abzulenken griff er nach den Kelch auf dem Tisch und füllte sich Wein nach und bei der Gelegenheit auch den Becher von Cupidus.

  • Cupidus nickte abwesend.
    "Genau so ist es. Die Gunst der Götter... Sie haben mir eine Frau gezeigt, für die es sich zu kämpfen lohnt und das werde ich auch."


    Er leerte seinen Becher in einem Zug. Bier wäre wirklich besser, dachte er für sich, aber er spürte schon langsam ein warmes Gefühl in der Magengegend und ein leichter werden seines Kopfes.


    "Weißt du, ich finde es gut, dass du dich zum Militärdienst melden willst, irgendjemand muss die Krämerseelen ja beschützen. Aber warum kommst du nicht zur Ala? Deine Aufstiegschancen wären mit Sicherheit größer und gekämpft wird auch bei uns.
    Seit wir in Borbetomagus gegen die Banditen gekämpft haben, sind unsere Reihen etwas lichter geworden."

  • Brutus konnte sich eines Grinsens nicht enthalten:


    "Solange du nicht vor hast mit Waffengewalt um sie zu kämpfen..."


    Wobei er genüsslich eine Faust in der anderen rieb, als wolle er mit einem Mörser Steine zerstoßen.


    "Wenn du mit Krämerseelen meine Familie meinst... Wir wissen alle wie man sich wehrt.
    Die Ala in Ehren mein Freund, aber ich habe schon einige Zeit auf den Rücken der Pferde zugebracht und ich denke, das dort nicht unbedingt alles Glück dieser Erde liegt. Außerdem ist das eine ausgezeichnete Gelegenheit den Römern zu zeigen, dass Germanen nicht "nur" für die Hilfstruppen taugen, sondern auch in der Legion dem Reich dienen können."


    Obwohl er keinerlei Standesdünkel hatte, wollte Brutus Cupidus sein Bürgerrecht nicht unter die Nase reiben und er gedachte seine Dienste im angemessenen Militär zur Verfügung zustellen.


    Sie sprachen noch ein wenig über dies und das bis Brutus beschloss sich auf den Weg nach Mogontiacum zu machen. Schließlich wollte er noch am selben Tag dort ankommen. Er verabsciedete sich und machte sich auf den Weg.


    Sim-Off:

    Ich bin mal so frei die Sache ein Wenig zu beschleunigen.

  • Müde, schmutzig und schlecht riechend stolperte Cupidus in seine Unterkunft. Er legte die Ausrüstung in die Kammer nebenan und setzte sich an seinen Schreibtisch.
    Ein Brief von Vibulanus aus Ägypten lag dabei. Wieder und wieder las er die Zeilen des Kameraden.
    Er beschloss, nach seinem Thermenbesuch gleich eine Antwort zu schreiben.

  • Nachdem die Einteilung der neuen Equites geregelt war, nahm ich all meine Sachen aus der Ausbildungsturma und suchte mir einen Schlafplatz in der Turma II der ich zugeteilt wurde.


    Ich trat ein und begrüßte meine neuen Kameraden: "Salve Kameraden. Ich bin Viridovix, einer der neuen Equites der eurer Turma zugeteilt wurde."


    Ich suchte ein freies Bett und platzierte meine Sachen darauf.

  • Kurz danach traf auch Arianus ein, der sich sogleich neugierig umsah und sich allen vorstellte.


    "Salve, mein Name ist Arianus Cheruscus und bin ebenfalls dieser Turma zugeteilt worden."


    Nachdem er sich sein Bett gesucht hatte, begann er sogleich damit die etwas älteren Equites nach deren ERfahrungen und Soldatengeschichten zu befragen, was diese nur zu gerne mit ausschweifenden und aufschneiderischen Geschichten beantworteten.


    "Diese Turma besteht ja fast ausschließlich aus legendären Helden!", meinte Arianus etwas ironisch, was einiges Gelächter hervorrief.

  • Auch Einar hatte seine Sachen gepackt und kam nun mit all seinem Krempel in die Unterkunft getrampelt. "Heilsa alle zusammen!" rief er fröhlich und suchte sich ein freies Lager aus, auf dem er es sich gemütlich machte.

  • Cupidus war in den frühen Abendstunden damit beschäftigt, zusammen mit ein paar Equites, die Unerkünfte für die kleine Beförderungsfeier herzurichten.
    Die große Decurionenunterkunft von Cupidus war schnell leergeräumt, die wenigen Möbel wurden schnell an die Wand geschoben und Bänke und Stühle hereingebracht. Einige Fässer Bier und Wein wurden hereingerollt und angeschlagen, damit es den Besuchern an nichts fehlte.


    Gespannt wartete Cupidus auf das Eintreffen der Kameraden.

  • Nach dem Marsch zurück ins Lager, brachten wir unsere Pferde in den Stall und einzelne Equites erledigten noch Kleinigkeiten, bevor alle langsam in den Unterkünften ankamen.


    Ich trat mit einigen Kameraden ein und wir sahen dass Tische und Bänke bereit standen und auch ein paar Fässer Wein und Bier. Eine Feier? Vielleicht zur Beförderung von Justinianus Cupidus.

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