Ist es nicht eher als ein Rauswurf aus seiner Obhut zu sehen, weil du dich aufgeführt hast wie die Axt im Walde?
Man emanzipiert net einfach so seine Zöglinge, denn damit enterbt man sie auch.
Ist es nicht eher als ein Rauswurf aus seiner Obhut zu sehen, weil du dich aufgeführt hast wie die Axt im Walde?
Man emanzipiert net einfach so seine Zöglinge, denn damit enterbt man sie auch.
Ich frage mich noch immer wo denn ein "falsches Spiel" mit Dir getrieben wurde, dass die Spielleitung angeblich bewusst toleriert hat, wie Du behauptest.
Warum Du davon überzeugt bist, dass Hadrianus besondere Privilegien genießen sollte, macht der von Dir angeführte Link auch nicht deutlicher. Ganz im Gegenteil.
ZitatOriginal von Marcus Vinicius Hungaricus
Man emanzipiert net einfach so seine Zöglinge, denn damit enterbt man sie auch.
Dies mag nach heutiger Regellage so sein, nach damaliger ist dem wohl eher nicht so gewesen. Grundsätzlich muss jeder darauf vertrauen können, dass ihm eine positive Handlung wie die damalige Emanzipation nicht zu einem späteren Zeitpunkt nachteilig angelastet wird.
ZitatOriginal von Vonones Surenas
Dies mag nach heutiger Regellage so sein, nach damaliger ist dem wohl eher nicht so gewesen. Grundsätzlich muss jeder darauf vertrauen können, dass ihm eine positive Handlung wie die damalige Emanzipation nicht zu einem späteren Zeitpunkt nachteilig angelastet wird.
Was genau hat das mit den Regeln zu tun? In denen stand noch nie irgendwas von Vererbung etc.
Tatsächlich wurde die Maßnahme damals ganz bewußt gewählt, es war die subtilste Art und Weise, Hadrianus aus dem Umfeld des Kaisers zu entfernen. Regeln o.ä. spielen hierbei keinerlei Rolle.
Das Manicipium war in Rom aber nichts Besonderes. Die Feier bedeutet, daß der Sohn aus der Patria potestas des Vaters entlassen wird und selbst Eigentum erwerben und seine Angelegenheiten allein verwalten darf.
Sicher hat er dann auch keine Erbansprüche mehr, aber das war zumindst bei Hadrianus auch sim:off nie geplant gewesen den Kaiser zu beerben. Negativ ist das nicht zu bewerten. Übrigens noch in den 40iger Jahren bei Erbhöfen fast die Regel, da nach dem Erbhöfegesetz nur einer der Söhne den Hof erben durfte. Aber tat das dem Vater-Sohn Verhältnis Abbruch?
Wenn ich mir den Verlauf der Diskussion rückblickend anschaue, kann es sein, daß hauptsächlich der Anspruch des Spiels mit dem Nicht-/Wissen auf höherer Ebene kollidieren?
ZitatOriginal von Decius Germanicus Corvus
Warum Du davon überzeugt bist, dass Hadrianus besondere Privilegien genießen sollte, macht der von Dir angeführte Link auch nicht deutlicher. Ganz im Gegenteil.
Besondere Privilegien sehe ich nicht für Hadrianus. Er hat sie aber wahrscheinlich nur als Einzigster aus der ganzen Sippe spielerisch genutzt.
ZitatOriginal von Hadrianus
Besondere Privilegien sehe ich nicht für Hadrianus. Er hat sie aber wahrscheinlich nur als Einzigster aus der ganzen Sippe spielerisch genutzt.
Du siehst keine besonderen Privilegien bei Hadrianus aber nutzt sie spielerisch? Ach so, vielleicht kollidiert da etwas.
ZitatOriginal von Decius Germanicus Corvus
Du siehst keine besonderen Privilegien bei Hadrianus aber nutzt sie spielerisch? Ach so, vielleicht kollidiert da etwas.
Man kann seine Privilegien nutzen oder man kann es lassen, wenn man sie als einziger Römer nutzt dann sind nicht die Privilegien sondern ihr Einsatz das besondere.
Da kollidiert nix. Der Reiche hat mehr Rechte als der Arme. Der Freund eines Einflußreichen mehr als einer, der keinen kennt. Der Kaiser hat Narrenfreiheit (zumindest solange, wie keiner ihn mordet) Und bei den Aeliern ist es nunmal so, daß sie ganz oben in der Hackordnung stehen. Zumindest steht da nur einer drüber.
(simpel ausgedrückt, ein paar Sachen wie Religion,öffentliches Auftreten usw. kommen da noch dazu)
Und das die große Masse hier sim:on einen auf Frieden und Gerechtigkeit macht ist doch wahrlich nicht das Verschulden eines Hadrianus. Da kannich gern die Frage wiederholen: ein soweit es geht historisches Spielen wie auf Macers Seite, oder ist die friedliche Herde aus Schafen lieber, die stur vor sich hin walten und schalten und doch nur Personen verwalten?
Nun, Hadrianus macht nicht den Eindruck besonders reich zu sein. Zumindest lässt seine Behausung nicht darauf schließen. Hat er einflussreiche Freunde? Wird er von seiner leiblichen Familie unterstützt? Hält der Kaiser seine schützende Hand über ihn, seit dem er ihn emanzipiert hat?
Darf ich aus Deiner Antwort entnehmen, daß Du als Mitglied der SL ernsthaft über römische Lebensweise und Kultur anfängst nachzudenken?
(Das war nicht ironisch gemeint, sondern wenn es eh zum einen Ohr rein- und zum anderen rausgeht, weil kein ernsthaftes Interesse besteht, dann könnte man sich diesen Part zu diskutieren einfach schenken. Der wird nämlich ziemlich umfangreich und wäre eines eigenen Stranges würdig.)
Ich bin zwar kein Mitglied der Spielleitung, sondern lediglich Moderator, aber schon seit langem an vielen Aspekten der römischen Geschichte interessiert.
Darf ich noch einmal auf meine Frage zurückkommen? Weshalb nimmst Du an, dass mit dem Wissen der Spielleitung fortgesetzt Regeln gebrochen werden, wenn deine ID Hadrianus, die über keinen nennenswerten Einfluss verfügt, kein herausgehobenes Amt bekleidet und unter keinem besonderen Schutz des Kaisers steht, wie ein normaler Besucher des Palastes behandelt wird?
Meine Herkunft kann mir niemand außer ein Einzigster auf Erden nehmen.
Ob Hadrianus nun kein Geld, Grips oder was auch immer hat, ist gegenüber seiner Geburt völlig belanglos.
(Kann leider als Gast nicht editieren)
Uns, sagte die ehemalige Fürstin von Starhemberg, macht die Aufhebung des Adels nichts, wir bleiben mit oder ohne den Titel immer die Starhembergs. zu der Abschaffung des Adelsstandes 1919 in Österreich.
Auf gut deutsch sagt man auch Klassenbewußtsein.
ZitatOriginal von HAdrianus
Meine Herkunft kann mir niemand außer ein Einzigster auf Erden nehmen.
Ob Hadrianus nun kein Geld, Grips oder was auch immer hat, ist gegenüber seiner Geburt völlig belanglos.
Sein Standesbewusstsein und seine Herkunft bleibt Hadrianus auch unbenommen. Die Frage lautet doch, ob Andere ihn angesichts der Umstände als jemand Besonderes behandeln müssen und ob es ein Regelbruch ist, wenn sie es nicht tun.
ZitatOriginal von Hadrianus
Uns, sagte die ehemalige Fürstin von Starhemberg, macht die Aufhebung des Adels nichts, wir bleiben mit oder ohne den Titel immer die Starhembergs. zu der Abschaffung des Adelsstandes 1919 in Österreich.
Auf gut deutsch sagt man auch Klassenbewußtsein.
Jetzt bin ich verwirrt.
Als ich weiter oben auf Ernst August von Hannover und seine Konflikte mit dem Gesetz verwiesen hatte, erklärtest du diesen Vergleich für unzulässig, weil der Adelsstand in Deutschland abgeschafft wurde und adelige Herkunft damit belanglos ist.
Nun zitierst du eine Dame aus Österreich, wo der Adelsstand ebenfalls abgeschafft wurde, um zu belegen, dass allein die Abstammung unabhängig von rechtlich bindenden Titeln schon eine relevante adelige Herkunft definiert, zumindest im Auge des Betroffenen.
Es ist doch ein Unterschied, ob sich jemand etwas besseres aufgrund seiner Abstammung dünkt, aber vor dem Gesetz mit anderen gleichgesetzt wird oder auf der anderen Seite dasselbe Denken gepaart mit bevorzugter Behandlung vor dem Gesetz aufgrund des Standes erfolgt.
ZitatOriginal von Hadrianus
Es ist doch ein Unterschied, ob sich jemand etwas besseres aufgrund seiner Abstammung dünkt, aber vor dem Gesetz mit anderen gleichgesetzt wird oder auf der anderen Seite dasselbe Denken gepaart mit bevorzugter Behandlung vor dem Gesetz aufgrund des Standes erfolgt.
Macht es eigentlich sehr viel Spaß, immer mit zweierlei Maß zu messen?
ist doch nicht zweierlei Maß:
alt:
der Adel ist die Elite und wird bevorzugt behandelt
neu:
rechtlich: Adel gibts nicht mehr und alle sind vor Gesetz gleich
elitäres denken ist aber noch immer vorhanden
Unterschied: der eine dünkt sich elitär und bekommt noch die Bestätigung und in der Moderne dünkt man sich elitär und wundert sich über die Gleichbehandlung
Soweit, so klar, wenn du nicht eine Dame zitiert hättest, die sich ebenfalls nach der Abschaffung des Adelsstandes geäußert hätte.
Dass es einen Unterschied zwischen der Lage vor und nach der Abschaffung gibt ist klar, alles andere wäre auch sinnlos. Aber ich verstehe nicht, wieso mein Verweis auf eine Person adeliger Abstammung unzulässig sein soll, wärend du deinen Verweis offenbar für zulässig hältst, obwohl in beiden Ländern der Adel abgeschafft wurde.
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