Sedulus horchte auf als eine Stimme aus dem Hintergrund so mir nichts dir nichts 4000 Öcken bot.
Er drehte sich um und erkannte den Praefecten der Praetorianer. Er wußte doch das ihm die Stimme irgendwie bekannt vorgekommen war als er sie vernahm. Hat er doch in letzter Zeit des öfteren mit dem Caecilier zu tun gehabt. So grinste er nur und war gespannt wie sich sein Onkel verhalten würde.
Oder sollte gar er selbst das Gebot erhöhen?
Minna
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- Sklavenmarkt
- Titus Tranquillus
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Zitat
Original von Gaius Caecilius Crassus
Noch während Crassus auf eine Antwort des Händlers wartete, hörte er wie eine vertraute Stimme das bestehende Gebot fast verdreifachte. Crassus lachte und deutete auf AvarusIch nehme an Senator Germanicus Avarus bist du schon einmal begegnet? Wie es scheint hat er vor die Konkurrenz schon frühzeitig durch ein hohes Gebot abzuschrecken. Naja, ich würde sagen nur mit mittelmäßígm Erfolg.
ein kurzes Grinsen haschte über sein Gesicht:
4.000Sesterzen, geboten von der Familie der Caecilier.
Tiberius Blick folgte Crassus' Fingerzeig und er erkannte den Mann tatsächlich; Wer kannte den umstrittenen Senator Avarus nicht?
"Oh, ich kenne ihn vom sehen, persönlich begegnet bin ich ihm noch nicht."
Als Crassus dann das Gebot um diese Summe erhöhte, stockte Tiberius der Atem. Aber nur kurz. Denn wenn Crassus schon so mit Geld um sich warf, dann konnte er Tiberius keine Vorwürfe mehr in dieser Richtung machen
"Ähm, willst du nicht ein wenig taktieren?"
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Zitat
Original von Tiberius Caecilius Metellus
"Ähm, willst du nicht ein wenig taktieren?"
Das würde Crassus sicher nicht von irgendwelchen Vorwürfen abhalten. Schließlich war es ja auch sein Geld, dass er gerade ausgab und nicht das eines anderen
Warum sollte ich denn jetzt schon taktieren? Wer taktiert oder auf den letzten Moment vor dem Gebotsende wartet, der zeigt doch nur, dass er schon an seiner persönlichen finanziellen Grenze ist. Und da bin ich doch noch weit von entfernt.
Bei solchen Beträgen hatte Crassus sicherlich noch nicht vor, irgendwelche Scheu zu zeigen. Die Blöße, erst kurz vor Schluß ein minimal höheres Gebot abzugeben und sich damit die Sklavin zu sichern, ließ er sich sicherlich nicht geben. Davor würde er sogar eher aus der Verhandlung aussteigen.
Unter realistischen Gesichtspunkten war natürlich das Taktieren deutlich effizienter, da billiger.Kennen tut ihn wahrscheinlich wirklich jeder. Er tut ja auch alles dafür, um möglichst bekannt zu sein. Selbst vor unseren Vorfahren schreckt er dafür nicht zurück...
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"Na das stimmt ja schon, aber ein wenig auf die Effizienz zu achten könnte doch nicht schaden..."
Tiberius dachte da mehr wie ein Geschäftsmann: Mit minimalem Aufwand maximalen Profit erzielen.
"Ja, von dieser Sache damals habe ich gehört. Ich war ja in griechenland un dkonnt emir dieses Spektakel leider nicht zu Gemüte führen." sprach er grinsend.
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Zu Beginn der Versteigerung hatte Minna noch gehofft, dass sie keiner kaufen will. Sie war schließlich eine stolze Germanin, die sich niemals diesen widerlichen Römern unterwerfen würde.
Doch ihre Hoffnungen wurden schnell zunichte gemacht. Sie zuckte ein wenig zusammen, als die ersten Gebote fielen. Minna fühlte sich furchtbar, doch ihr Stolz ließ es nicht zu, dass sie ihre Angst nach außen hin zeigte. Ihre Augen huschten über die Menge und suchten die Menschen, die für sie boten. Als sie sie entdeckte, blickte sie sie kalt, ja schon beinah arrogant, an. Einige von ihnen sahen mit ihren prachtvollen Gewändern sehr reich aus. Anscheinend waren sie das auch, denn auch wenn Minna die Sprache nicht verstand, so meinte sie an den Gesichtern der nebenstehenden Menschen erkennen zu können, dass die letzten Gebote von beachtlicher Summe waren.
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Sklaven kaufen. Warum musste das immer ich machen? Geh mal los und kauf was Gescheites, hatte der Herr gesagt. Ja wie jetzt? Vollbusig, blond, sexy - oder sollte die auch was können? Die dort schien beides zu haben. Jedenfalls hob ich nun die Hand.
"Viertausendeinhundert, im Namen der Gens Claudia!"
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Vesuvianus musste zunächst seinen Verpflichtungen nachgehen, bevor er an private Unternehmungen denken konnte. Nach der Abarbeitung aller anliegenden Sachen, traf er auf dem Sklavenmarkt ein, ließ sich von dem claudischen Sklaven Bericht erstatten, betrachtete das Objekt, nickte zufrieden und wartete darauf, dass ihn der Händler ansprach.
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Zitat
Original von Nordwin
Sklaven kaufen. Warum musste das immer ich machen? Geh mal los und kauf was Gescheites, hatte der Herr gesagt. Ja wie jetzt? Vollbusig, blond, sexy - oder sollte die auch was können? Die dort schien beides zu haben. Jedenfalls hob ich nun die Hand."Viertausendeinhundert, im Namen der Gens Claudia!"
Eine Ewigkeit schien es her zu sein, als das letzte Gebot fiel. Doch plötzlich hob jemand seine Hand und rief etwas. Nanu, wer war denn das? Wie ein Römer sah der aber nicht aus. Auch seine Kleidung entsprach nicht die eines reichen Herren.
Minna wartete gespannt ab, was nun passieren würde.
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Kurz darauf kam der Herr auch schon. Wie der mich im Getümmel gefunden hatte, fragte ich mich nicht, der war mir eh suspekt. Hatte vermutlich seherische Fähigkeiten oder so, jedenfalls bekam er immer alles mit, auch wenn es eigentlich nicht für seine Ohren oder Augen bestimmt war. Auf die Frage nach der Sklavin hin antwortete ich. "Äh...Salve Herr! Also, sieht gut aus. War zwar etwas teurer als die letzte, aber dafür hat sie große....äh, Fähigkeiten vorzuweisen. Einziger Nachteil: sie kann noch nicht so toll Latein." Was maßlos untertrieben war.
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Der eigentümliche Gesichtsausdruck des Sklaven war den aufmerksamen Augen des Claudiers nicht entgangen, auch wenn er stets vermied, die Sklaven für andere sichtbar wahrzunehmen. Vermutlich hatte Nordwin, wie so viele andere Sklaven, mal wieder etwas nicht verstanden, aber das kümmerte den Claudier nicht weiter. Der Auftrag war sauber ausgeführt, nichts anderes zählte unterm Strich.
"Sie kann schlecht sprechen oder schlecht verstehen?", fragte er zurück, als die Ausführungen zu den Fähigkeiten kamen. Sprechen war Claudius weniger wichtig, verstehen umso mehr. "Und was heißt teuer? Wie viel hast du denn ausgegeben?"
Der prüfende Blick ruhte auf dem Neuerwerb. Nett anzusehen war sie ja. Ganz anders als sein Eheweib. Claudius erinnerte sich an die gefallenen Worte im Tablinum, an Onkel Myrtilus, es waren viele Worte gefallen.
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Wirklich etwas verpasst hast du nicht. Nur, dass der Kaiser wieder sehr viel Milde hat walten lassen. für manche zu viel, stellte Crassus in Gedanken fest.
ZitatOriginal von Nordwin
Sklaven kaufen. Warum musste das immer ich machen? Geh mal los und kauf was Gescheites, hatte der Herr gesagt. Ja wie jetzt? Vollbusig, blond, sexy - oder sollte die auch was können? Die dort schien beides zu haben. Jedenfalls hob ich nun die Hand."Viertausendeinhundert, im Namen der Gens Claudia!"
Crassus seufzte und wandte sich an Tiberius:
Genau so ein Gebot meinte ich vorher. Aus heiterem Himmel und ohne jede Vorwarnung. Das sind ja regelrechte Hinterhälte. Nun gut, mir soll es egal sein, so schnell werden uns die Sklaven ja nicht ausgehen. Außerdem, wenn der Händler solche Gebote erlaubt, ist er doch gerade selber schuld. Ich hätte ihm auch noch locker das doppelte für diese Sklavin gezahlt.
Crassus zuckte mit den Schultern und fand sich damit ab.
Was hast du heute noch vor?
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Oh, es würde den Claudier kümmern, wenn er erstmal wusste, was das Mädel da gekostet hatte. "Öhm...beides?" gab ich kleinlaut zur Antwort, als er nach ihren Lateinfähigkeiten sprach. Und was das Geld anging...ich hatte gar nichts ausgegeben. Ich hatte schließlich auch keine Knete. Mit einem Fuß scharrte ich leicht verlegen auf dem Pflaster und antwortete:
"Öhm..soo....*hust*... vier[SIZE=7]tausend[/SIZE]einhundert?"
Da vernahm ich den PP, der mosernd von dannen zog. Manche wussten eben nicht, wie man Sklaven kaufte. Ganz klein machen und laut schreien, wenn der Händer gerade "und zum dritt..." angefangen hatte. Tja, so war das eben. Grinsend sah ich zu Crassus, der schon öfter Reden machte von sich, weil er unbedingt eine Patrizierin heiraten wollte, aber keine ihn je wollte oder es erlaubt bekam. Gerüchte sprachen sich eben schnell rum.
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Tja, das war wohl nichts. Meinte Sedulus zu seinem Onkel.
Germaninen sind eh recht wiederspinstig, das wissen wir ja zu genüge. Vielleicht ist ja das nächste mal eher etwas Exotisches dabei. So ne wohlgeformte Nubierin oder so was in der Art.
Sedulus grinste.
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Tranquillus hatte sich schon mit dem Gebot der Caecilier abgefunden, als es ein Sklave der Claudier noch übertraf. Er fackelte nicht lange, höhere Gebote konnte er wohl kaum mehr erwarten.
VERKAUFT! rief er aus und deutete den Sklaven zu sich, um die Bezahlung zu regeln.
Sim-Off: Einzahlen an die Staatskasse 2
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"Ich geh mal eben das Finanzielle regeln", meinte ich und streunerte durch die Menschenmasse nach vorn, forh darüber, schnell weg zu können - ehe der Herr sauer wurde und mir eine verpasste.... "Taach Tranqui, olle Unke, erinnerst du dich noch an mich? Is schon ne Weile her, öhm, naja nen bisschen mehr als acht Jahre. Damals haste aber auch noch jünger ausgesehen. Nicht so viele Falten... Naja. Jedenfalls... Kannst du die Sklavin liefern? Soviel Knete hat mein Herr nicht mit sich, du weißt schon, Räuber und so. Kriegst das Geld dann im Austausch." Ich warf der Sklavin einen Blick zu. Germanisch, hatte Tranqui gesagt. Hmm... "Ich bin Nordwin", stellte ich mich auf germanisch vor und zwinkerte der Kleenen zu.
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Sie beobachtete, wie sich ein weiterer Herr zu dem Mann gesellte, der das letzte Gebot ausgerufen hatte. Er sah aus wie einer von diesen typischen Römern. Der Bieter war vermutlich sein Sklave, der für seinen Herrn neue Sklaven kaufen sollte... Bei dem Gedanken schüttelte es sie. Diese Römer widerten sie immer mehr an.
Anscheinend war die Versteigerung zu Ende, denn wenige Augenblicke später ging der Mann zum Sklavenhändler und übergab ihm das Geld. Wie viel es war, wusste sie nicht, da sie ja kein Wort verstand. Dann drehte er sich zu ihr um und zwinkerte ihr zu.
Hatte sie gerade geträumt oder hatte dieser Mann sie tatsächlich auf germanisch angesprochen? Was für eine freudige Überraschung! So so, er war also Germane. Das hätte sie sich auch gleich denken können, denn für einen Römer hätte er eh viel zu gut ausgesehen
"Heilsa, mein Name ist Minna." antwortete sie ebenfalls auf germanisch. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie freute sich, endlich mal wieder ihre Muttersprache zu hören. -
Während ich immer noch auf die Zusage von dem scheinbar sprachlosen Tranqui wartete, beäugte ich die Sklavin mal näher. Minna hieß sie also. So würde man wohl 1900 Jahre später auch seine Geschirrspülmaschine nennen, aber da wir ja im Rom der Antike waren, musste ich auch nicht grinsen wegen dieser Assoziation.
Das Lächeln, das sie mir zuwarf, war ja wirklich goldig und ließ sie erstrahlen. Ich zwinkerte ihr verschmitzt zu. Flirten war eben meine Stärke. Nur: solange Tranqui nicht mal nickte, konnte ich hier nicht weg. Und mit gefesselten Händen flirtete es sich bestimmt schlecht für Minna. Auf germanisch antwortete ich: "Netter Name. Wenn du erstmal daheim bist, reden wir ungestört, alles klar?"
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Sim-Off: Tut mir Leid, tschuldigung... viel um die Ohren...
Viertausendeinhundert für die Sklavin, ja? Wunderbar!
In Rom sind die Kunden doch immer am besten. Er drehte sich zu seinen Gehilfen um.
Also, dann her mit der Germanin!
Die Gehilfen schoben Minna grob zu Nordwin hin.
Die Gens Claudia... die Claudier sind immer gute Kunden. Richte deinen Herrn aus, dass ich dieses Geschlecht immer in Ehren halten werde!
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Minna nickte. "In Ordnung." Sie war froh, dass wenigstens einer sie nett behandelte. Kaum hatte sie das gedacht, wurde sie auch schon wieder von diesen Grobianen durch die Gegend geschubst. Herje, hoffentlich war sie bald weg von diesen schrecklichen Kerlen.
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Mit einem Grinsen wandte ich mich wieder dem Händler zu, der mich entweder nicht gehört oder nicht verstanden hatte... Nuja, vielleicht hatte dem alten Tranqui das Alter eben doch schon mehr zugesetzt als ich vermutete, daher zuckte ich nur die Schultern und verließ mit einem Gehilfen des Händlers, der Minna übergeben und das Geld holen sollte, mit Minna selbst und dem Herren den Markt, um heim, zur Villa Claudia, zu tigern.
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