"Salvete scribae", meinte Nikolaos, als er den Vorraum der Schreiber betrat. "Der Soldat hat bereits alles gesagt.", sagte er höflich. Nun wartete er darauf, dass einer der Schreiber sich rührte und Anstalten machte, dem Eparchos die Anwesenheit der Pyrtanen zu melden.
Scribae Provincialis
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- Sedes
- Lyros
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Cleonymus nickte dem Signifer nochmal freundlich zu und blieb dann wartend neben Nikolaos stehen immerhin musste er doch ein Auge auf seine Bündnispartner haben ...
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Einen Schritt hinter Nikolaos und Cleonymus blieb ich stehen und wartete.
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Der Agoranomos sah dem Zusammentreffen mit dem Eparchos nicht besonders erwartungsvoll entgegen, ließ sich davon aber nichts anmerken, während die Pyrtanen gemeinsam darauf warteten, endlich vorgelassen zu werden.
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Nachdem der merkwürdig gekleidete Fremde am Tor seine Geschichte erzählt hatte, kam Modestus zu dem Officium der Scribae und klopfte an.
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Der Eparchos ließ schon recht lange auf sich warten. Nikolaos wurde ungeduldig, ließ sich die Ungeduld jedoch nicht anmerken. Fragend blickte er in die Reihen seiner Kollegen und dann den Soldaten an.
"Kommen wir ungelegen?", fragte er höflich. -
Cleonymus war es gewöhnt auf Römer zu warten, sie namen es halt manchmal etwas lockerer oder waren eben gut beschäftigt, allerdings wusste er auch das es ganz und garnicht gut war wenn man ungeduldig wurde, soetwas hassten die Römer. Als nun Nikolaos seine Frage an den Legionär wandte, kam Cleonymus nich umhin ein leichtes Kopfschütteln zu präsentieren das, so hoffte er, nur von Nikolaos wargenommen werden würde ...
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>Ich weiß nicht. Ich bin eigentlich nur für die Torwache zuständig.<
meinte Saltius Dexter etwas verwirrt.
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Lyros war kein Römer und locker war er ganz gewiss nicht. Darum verneigte er sich steif, so dass man hätte glauben können, er hätte einen Stock verschluckt und sagte:
“Natürlich seid ihr dem Praefectus herzlich willkommen. Wenn ihr mir bitte folgen wollt.“
Mit diesen Worten führte er sie in den großen Audienzsaal. -
Scipio war nicht sonderlich begeistert davon hier als Scriba anfangen zu müssen, aber was sollte er sonst tun. Gehen und sich einen anderen Beruf suchen. Wohl kaum. Hier hatte er wenigstens die Chance etwas ordentliches zu machen. So ging er auch nachdem er aus der Unterredung mit dem Praefecten gekommen war zu Lyros und meinte zu ihm:
"Der Praefect meinte du sollst mich als Scriba einweisen."
Dabei war Scipio doch ein wenig zerknirscht...
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Zitat
Original von Quintus Fabius Vibulanus
Nachdem der merkwürdig gekleidete Fremde am Tor seine Geschichte erzählt hatte, kam Modestus zu dem Officium der Scribae und klopfte an.Scipio hatte sich gerade in seinem neuen "Reich" eingerichtet und versuchte sich verzweifelt aber leider umsonst mit seiner neuen Aufgabe anzufreunden. Arbeiten war bisher noch nie so richtig sein Ding gewesen, aber nun würde er leider wohl nicht mehr so recht darum herumkommen. Während er seinen Gedanken nachging klopfte es auch schon an der Porta und er wollte missmutig aufstehen und die Porta öffnen. Doch Moment dachte er sich, er war hier ja Scriba und er konnte doch auch ganz gemütlich hinter seinem Schreibtisch sitzen bleiben. Deshalb erklang mit dann doch recht deutlich ein
"Herein."
Dabei schaute Scipio auf als würde er gerade bei einer wichtigen Arbeit gestört werden und als würde ihm das überhaupt nicht passen. Irgendwie gefiel ihm diese Arbeit doch tatsächlich so langsam.
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>Salve Scriba. Ich bin der Signifer Quintus Fabius Vibulanus und hier um etwas zu melden. Ein Besucher erzählte mir, dass er durch Parthia gereist sei und gehört habe, dass in Assur ein hochrangiger Römer gefangen sei. Da im Moment ein ehemaliger Legatus Legionis in Parthia verschollen ist könnte diese Information ja vieleicht nützlich sein. Bitte leite das an den Praefectus Aegypti weiter, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt.<
meinte Vibulanus, denn der Praefectus Aegypti hatte wusste wohl am besten über mögliche Rettungsaktionen bescheid.
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Scipio schaute etwas verdutz drein als der Soldat plötzlich begann irgendetwas von verschollenen Legaten zu erzählen, aber was sollte es: Wenn er anfing etwas dummes zu sagen dann würde er diese Person sicher so schnell nicht mehr los werden, deshalb beschloss er zuzustimmen:
"In Ordnung, ich werde es dem Praefecten ausrichten. Sonst noch etwas?"
ansonsten hätte ich gerne wieder meine Ruhe fügte Scipio in Gedanken hinzu und schaute den Soldaten mit einem falschen, beinahe schon bürokratischen Lächeln an.
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>Nein.<
meinte Vibulanus. Er hatte seine Pflicht getan und war fertig.
>Vale.<
verabschiedete er sich noch von dem Scriba und verlies das Officium wieder, um wieder zu dem Wachposten am Tor zu gehen.
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Zitat
Original von Tiberius Prudentius Scipio
Scipio war nicht sonderlich begeistert davon hier als Scriba anfangen zu müssen, aber was sollte er sonst tun. Gehen und sich einen anderen Beruf suchen. Wohl kaum. Hier hatte er wenigstens die Chance etwas ordentliches zu machen. So ging er auch nachdem er aus der Unterredung mit dem Praefecten gekommen war zu Lyros und meinte zu ihm:"Der Praefect meinte du sollst mich als Scriba einweisen."
Dabei war Scipio doch ein wenig zerknirscht...
“Sehr gerne, ja.“, antwortete Lyros zuvorkommend. Aber er verneigte sich nicht noch einmal, weil Prudentius Scipio nun kein Gast der Regia mehr war und mit ihm gleichrangig.“Deine wichtigste Aufgabe hast du bereits kennen gelernt. Wer den Praefectus zu sprechen wünscht, der muss zuvor bei uns, seinen Schreibern, vorstellig werden. Gewöhnlich empfängt er Besucher in der Aula Regia*, es sei denn, es handelt sich zum Beispiel um ein Einstellungsgespräch, wie es bei dir der Fall war.
Außerdem musst du dich um die Post kümmern. Wenn offizielle Briefe für ihn abgegeben werden, dann bringst du sie ihm in seine Amtsräume. Andere Post, also private Korrespondenz oder solche an seine Frau, gibst du in der Domus Praefecti ab.
Gelegentlich wird er dir auch spezielle Aufträge geben. Aber dann ruft er dich zu sich und wird dir persönlich sagen, was er wünscht.“Sim-Off: * Du hast es sicherlich schon gesehen: Jede Audienz bekommt dann einen eigenen Thread und der Anfangspost ist bebildert und folgt einem gewissen Grundmuster.
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Vibulanus kam zur Regia und als Optio der Wachmannschaft wurde er auch ohne Probleme hereingelassen. Vor dem Officium der Scribae angekommen klopfte er kurz an und betrat dann das Officium.
>Salve, ich bin Quintus Fabius Vibulanus. Optio der ersten Centurie der XXII. Ich bin hier um zu fragen ob der Praefectus Aegypti etwas Zeit für mich erübrigen kann.<
fragte der den Scriba. Ihm War bewusst, dass der Praefectus ein beschäftigter Mann war, doch vieleicht hatte er ja kurz Zeit für ihn.
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Scipio hatte mittlerweile versucht sich ein wenig Übersicht und Ordnung auf seinem Schreibtisch zu schaffen. Auch wenn es jetzt ein wenig besser war als noch kurz zuvor, so herrschte noch ein reges durcheinander. Man konnte gut sehen das dies für Scipio die erste Art dieser Arbeit war und er sich noch seinen eigenen Ordnungsstil zulegen musste. Während er wieder mit einer Schriftrolle beschäftigt war und überlegte wo er diese einordnen sollte sprach ihn ein Mann an und Scipio zuckte leicht zusammen da er den Mann nicht hatte kommen hören:
"Salve. Darf ich fragen um was es geht."
gab Scipio zurück und fügte mit einem verschmitzten Lächeln hinzu:
"Nur damit ich dem Praefect sagen kann was man eigentlich von ihm will."
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>Es geht um ein Patronat.<
sagte Vibulanus trocken und wartete ab, denn der Scriba hatte noch nicht gesagt ob er den Praefectus tatsächlich gleich oder erst in den nächsten Tagen sprechen konnte.
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*Ziemlich wortkarg der Junge*
dachte sich Scipio, doch gab er nicht viel darauf. Soldaten schienen alle so zu sein. Deshalb antwortete er auch nur kurz und knapp:
"Warte einen Moment. Ich werde nachsehen wann dich der Praefect empfangen kann."
Sogleich erhob sich Scipio und ging durch einen Porta nach hinten...
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Nachdem Scipio den Auftrag für den Kauf dieses seltsamen Tieres vom Praefecten bekommen hatte begab er sich zurück in die Schreibstube der Scribae. Dort brachte er zuallererst seinen Schreibtisch in Ordnung was aufgrund der Unordnung einiges an Zeit in Anspruch nahm. Nachdem er das erledigt hatte ging er zu Lydos, dem Mann der ihn damals hier eingewiesen hatte. Obwohl Lydos kein Römer war, so verstand er sich mittlerweile doch recht gut mit ihm. Er begann ihm die Lage zu erklären und sich für einige Tage zu verabschieden:
"Lydos, ich werde die nächste Zeit nicht hier sein. Der Praefect hat mich beauftragt nach Memphis zu reisen und dort etwas zu besorgen. Die Schriftstücke die auf meinem Schreibtisch lagen habe ich in das Regal eingeräumt."
Dann nahm sich Scipio noch seinen eigenen Beutel mit Sesterzen aus einem Schubfach seines Schreibtisches und steckte diesen ein:
"Sag mal Lydos, weißt du wielange man nach Memphis braucht und wie ich am leichtesten dorthin komme?"
Zuallererst musste sich Scipio um eine Reisemöglichkeit kümmern. Am liebsten wäre ihm eine Karawane gewesen, denn gut reiten konnte er wirklich nicht und deshalb hätter er das am liebsten vermieden.
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