Gesetzlos - In der Falle

  • HAMILCAR
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    Hamilcar lehnte sich zurück. Er war müde, unrasiert und sehnte sich nach einem kühlen Bad. Viel Geld hatte er auch nicht. Er schloß die Augen und atmete tief durch, während er überlegte, welche Möglichkeiten ihm offenstanden. Er konnte das bißchen Geld, das ihm noch übrig blieb, einfach mitnehmen und dieser verdammten Stadt den Rücken kehren. Egal wohin, die Welt war groß und dass Xeones ihn fand, war so gut wie ausgeschlossen. Andererseits war man in dieser Stadt wohl noch am sichersten. Hamilcar öffnete die Augen und ließ seinen Blick durch das schäbige Zimmer, das ihnen als Versteck gedient hatte. Seltsamerweise realisierte er erst jetzt, dass er so ziemlich allein war und er fragte sich, welches Schicksal wohl die anderen ereilt haben mochte. Seit man Phaedon geschnappt hatte, schien einfach alles schief zu laufen. Hätten sie dieses Haus doch bloß nie überfallen.


    Irgendwie herrschte eine seltsame Stille in der Unterkunft. Eine Stille, wie einem Mann, der auf der Flucht ist, stets verdächtig vorkommt. Instinktiv griff Hamilcar nach einem kleinen Dolch, der unter dem langen Ärmel seiner Tunika verschwand. Es war an der Zeit, hier zu verschw... den Gedanken konnte er nicht zuEnde führen, denn im nächsten Moment wurde die Tür eingeschlagen und ein Soldat erschien, stürmte das Zimmer, von weiteren Wachen begleitet...

  • HAMILCAR
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    Wie entfesselt, stürmte Hamilcar durch das einzige kleine Fenster der Unterkunft hinaus, nur um festzustellen, dass man ihn auch dort erwartete. Hastig schaute er sich um, die Aufforderungen der schwerbewaffneten, gepanzerten Soldaten, sich ihnen zu ergeben, ignorierend. Unweit von ihm entdeckte er einige aufgestapelte Kisten und eilte auf sie zu, von den Soldaten gefolgt. Flinker und leichter als sie, sprang er auf die Kisten, um über die daneben stehende kleine Mauer zu springen, und im Gewirr der Gassen zu verschwinden, doch die Kisten standen zu lose aufeinander, so dass Jamilcar den Halt verlor. Er fiel der Länge nach hin und schon im nächsten Moment war einer der Soldaten bei ihm. Hamilcar reagierte sofort, griff nach dem kleinen Dolch, den er eben noch eingesteckt hatte, und holte nach dem Mann aus. Er fügte dem überraschten Mann eine tiefe, aber ungefährliche Schnittwunde im Gesicht zu, sprang auf, währen der benommene Miles schreiend vor Schmerz und Zron zurückwich. Wieder versuchte Hamilcar, es über die Mauer zu schaffen, doch ein brutaler Schlag traf ihn von hinten in den Nacken.


    Benommen fiel Hamilcar auf die Kisten. Die Umgebungsgeräusche verwanden plötzlich fast, waren so seltsam dumpf, als ob man ihm ein Kissen an die Ohren hielt. Schwach versuchte er weiterzu kriechen und selbst jetzt noch seinen Verfolgern zu entkomen. Doch es war zu spät, sie hatten ihn. Er merkte, wie ihn jemand an den Haaren hochzog und ihm etwas sagte. Die Soldaten nahmen es ihm ziemlich übel, dass er sie angegriffen hatte. Hamilcar musste trotzig grinsen, doch ein Faustschlag traf ihn im nächsten Augenblick mitten ins Gesicht, sodass er endgültig das Bewusstsein verlor und zusammenbrach.


    Die Falle hatte zugeschnappt. Er war gefasst...

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