[Triclinium] Wieder vereint!

  • Zusammen mit der Sklavin hatte Plotina sich alle Mühe gegeben, das Mahl im Triclinium zur Zufriedenheit ihrer beiden Verwandten anzurichten. Sie wusste selbst, dass ihr dafür ein wenig der Blick fehlte, aber mit Hilfe der Sklavin waren die verschiedenen Weinamphoren, Wasserkannen, Brot, Gemüseschalen und Platten mit Braten doch ganz manierlich aufgestellt worden - so fand sie jedenfalls.

  • Lupus hatte sicher Hunger wie ein Wolf, so vermutete Plotina, denn er war der erste ihrer beiden Verwandten, der sich von der offenbar anregenden Unterhaltung im Eingangsbereich der Casa Sergia losmachte und zum Triclinium kam.


    Plotina wunderte sich ein wenig darüber, dass er dann aber unschlüssig stehen blieb. So sagte sie schließlich, gleich auch an Curio gewandt:


    "Setzt euch doch einfach und macht es euch bequem! Und vor allem: Lasst es euch schmecken!"

  • Lupus lies sich das nicht zwei mal sagen setzte sich und griff auch gleich zu eine stück Braten das der Genusslich Kaute. Dann suchte er eine Becher und überlegte mit was er ihn Füllen lassen wollte. Er hob ihn und sagte


    Wasser


    ein Sklave schenkte ihm sofort ein. Er tran eine Schluck und sah wie seine Verwanten ihn anschauten.


    Ich konnte einfach nicht wiedersten, und da ich euch nicht mit dem geknurre mienes Magen erschrecken wollte griff ich zu

  • Curio störte das keineswegs, nein, er konnte das sogar verstehen. Ein unschönes Gefühl, einen Magen zu haben dem es nach Speis und Trank dürstet und sich dann zurückhalten zu müssen. Ein vergnügtes Grinsen bildete sich und er nahm schließlich auch Platz. Scharf überlegte er, was er essen soll, oder ob er überhaupt etwas essen soll. So wirklich den Appetit verspürte er nicht, aber wo schon Plotina in der Küche deswegen verschwand, musste man ihr wenigstens den Gefallen tun und sich bedienen. Seinen Becher ließ er mit stark verdünntem Wein füllen und griff zu den dem kleinen Schälchen mit Oliven.


    “Ich bin mir sicher, Titus, dass deine Berufung als Urbaner einen solchen Hunger rechtfertigt und abgesehen davon ist es ja zum Essen da.“ meinte er immer noch grinsend, bevor er dann selbst anfing an einer Olive herum zu knabbern.

  • Nun wenn man schon mal die gelegenheit hat zwischen alle den Leckereien zu wählen, dann ist es schwehr zu wiederstehen.


    Er nahm sich ein weiters stück Braten und kaute genüsslich drauf rum, dann nahm er sich ein Olive die er zusammen mit dem Bratenfleich das er noch im Mund hatte Kaute. Er warte und hoffte das Plontina sich auch bald mal an den Tisch setzten würde, sonst würde er bald man nicht mehr wissen was er sich als nexte nehmen sollte, wenn sie weiter so auftischte.

  • Obwohl die Gens Sergia in den vergangenen Monaten, wie Plotina nunmehr aus den knappen Erzählungen ihrer Verwandten wusste, stark geschrumpft war, sahen sich die drei verbliebenen Mitglieder dieser Gens eigentlich nur selten. Wenigstens aber waren sie nach der Rückkehr Curios nun wieder drei!


    Da Plotina in diesen heißen Sommermonaten, in denen viele ihrer Bekannten außerhalb Roms in der Sommerfrische weilten, viel Zeit alleine verbringen musste, freute sie sich immer wieder, wenn sie "ihre beiden Männer" mal zusammen um sich hatte. Heute nun war wieder so ein Tag: Curio hatte sich Zeit genommen für ein längeres gemeinsames Mahl, und auch Lupus hatte in der Castra frei bekommen, denn das Valetudinarium schien ähnlich leer zu sein wie so manche Villa und Casa in dieser heißen Zeit.


    Also hatte sich Plotina gemeinsam mit der Sklavin wieder an die Arbeit gemacht, und seit dem frühen Nachmittag dafür gesorgt, dass für die Cena alles bereit sein würde: Wein und Wasser, Obst, Gemüse, Brot, verschiedene Fleischspeisen und heute noch als besondere Attraktion Plotinas allseits beliebter Honigkuchen. :)


    Die drei Sergier hatten schon Platz genommen, als Plotina bemerkte, dass noch eine Schale mit Meeresfrüchten fehlte, die sie anscheinend in der Küche hatte stehen lassen. Schnell sprang die Sergierin auf, um die eben noch zu holen, derweil sie "ihre Männer" aufforderte, doch bereits mit dem Mahl zu beginnen.


    Als sie mit der Schale in der Hand wieder das Triclinium betrat, hatten die beiden dieser Aufforderung auch schon Folge geleistet und befanden sich mitten in einem interessanten Gespräch. Die Schale mit den Meeresfrüchten, die Plotina jetzt auf den Tisch zwischen den Speiseliegen stellte, war allerdings nicht das einzige, was sie mit sich führte. Gerade in dem Moment, als sie vom Triclinium in die Culina geeilt war, hatte ein Bote einen Brief für Curio abgegeben, den sie diesem jetzt überreichte.


    "Es freut mich, dass es euch beiden zu schmecken scheint! Deshalb störe ich dich nur ungern, Curio. Aber für dich ist soeben ein Brief abgegeben worden, und es scheint recht wichtig zu sein."


    Die Sergierin blickte Caius neugierig an, ob sie aus seinen Gesichtszügen beim Lesen erraten könne, welche Art von Inhalt dieses Schreiben habe.

  • Wie auch Plotina, freute sich Curio ebenfalls sehr über diese Zusammenkunft, über ein gemeinsames Essen. Das Titus sich nicht in der Castra, sondern daheim, in seiner Casa stärkte kam nicht so häufig vor, schließlich war die Castra der Ort, an dem eine Soldat so gut wie alle seine Dinge zu erledigen hatte - Arbeits- und Wohnplatz zu gleich. So genoss er diese Zeit und in Anbetracht dieser vorzüglichen Auswahl an Speisen stieg die Freude und das Erwarten, dass es endlich losgehen konnte nur noch mehr.


    Aufgrund Plotinas Bitte, bereits zu beginnen, griff Caius nach einer Platte Bratenfleisch und versuchte, dass beste Stück heraus zu picken, doch bevor er dies tun konnte, war Plotina auch schon wieder zurück. Normalerweise hätte ihn das keinesfalls aufgehalten, aber normalerweise überbrachte sie mir auch keine Briefe. Mit einem leichten Stirnrunzeln nahm ich den Brief entgegen und fuhr mit dem Finger langsam darüber, ehe ich ihn öffnete.


    Nachdem ich bereits die ersten Zeilen gelesen hatte, wusste ich, worum es ging. Die Antwort des Praefectus! Schnell verschlang ich den Brief förmlich und ein zufriedenes Lächeln zeigte sich. Magister Officiorum in Alexandria ... vom Lohn her sicherlich nicht so viel wie ein Praefectus Vehiculorum, aber wie konnte man bei einem solchen Angebot 'Nein' sagen?
    Sachte legte er den Brief beiseite und mit einem Schlag wurde ihm bewusst, was dies auch gleichzeitig bedeutete. Nacheinander blickte er zu Lupus und Plotina, ehe er sich räusperte und versuchte, das Thema möglichst geschickt zu formulieren.


    “Das war ... ein Brief aus Ägypten, aus Alexandria. Mir wurde eine Stelle dort als Magister Officiorum angeboten und ich denke, ich bin durchaus gewillt, dieses Angebot anzunehmen ...“


    Erwartungsvoll blickte er wieder abwechselnd zu seinen beiden Verwandten und forschte in ihren Gesichtszügen, wie sie dies auffassten und was sie davon augenscheinlich hielten.

  • Nachdem Plotina Curio den Brief ausgehändigt hatte, wollte sie selber auch endlich Platz nehmen, unterließ es aber vorher nicht, ihrem Cousin Lupus Wein einzuschenken. Dann setzte sie sich und griff selbst zu ihrem Becher, dies allerdings nur halbherzig und wie zur Ablenkung, denn ihr eigentliches Interesse richtete sich natürlicherweise ganz auf Caius und diesen ominösen Brief, den er sofort öffnete.


    Aufmerksam verfolgte Plotina jede Regung im Gesicht ihres Verwandten, die Augen, die die Schrift fast zu überfliegen schienen, und dann das Lächeln, das sich auf seinen Zügen zeigte. Längst hatte die Sergierin ihren Becher wieder abgestellt und erwartete voller Spannung, was Curio nun sagen würde, denn dass er etwas sagen würde, dessen war sie sich gewiss. Mit dem, was er dann sagte, hätte Plotina jedoch im Leben nicht gerechnet. Es platzte aus ihr heraus:


    "Ich kann es gar nicht fassen, Curio, freue mich aber sehr für dich und gratuliere! Magister Officiorum, und dann in Alexandria! Ist das nicht ein Posten in unmittelbarer Nähe zum Praefectus Aegypti?"


    Diese letzte Frage war nun eigentlich gar nicht am Platze gewesen, und dies wusste Plotina selbst auch am besten. Sie senkte ihren Blick. Die Frage war von untergeordneter Bedeutung und befriedigte nur eine gewisse Neugierde, sparte aber das Wesentliche aus, die Gedanken nämlich, die Plotina am liebsten jetzt nicht denken wollte: an ihre alte Heimat, in die sie selbst gedachte zu reisen, und daran, dass Curio Rom ebenfalls verlassen wollte und Lupus vielleicht alleine zurück bleiben würde.


    Langsam blickte sie wieder auf, sah aber keinen ihrer beiden Verwandten so richtig an.

  • Lupus trank eine Schluck Wein und überlegte dann sagte er


    Nun mich freut es für dich Curio, auch wenn das für mich einen bitteren Beigeschmack haben wird.


    das Plotina früher oder später auch nach Ägypten ziehen würde hatte sie ihm schon anvertraut, ob es Curio schon wusste, wusste er nicht. Er blicke über die Speisen und wusste nicht so recht was er nehmen sollte ein klein wenig war ihm der Apetit verganden, bei dem gedanken das er bald mal allein in Roma sein werde.

  • Als hätte er es nicht schon vorher geahnt wurde die Stimmung im Raum auf einem Schlag angespannt. Man sah ihm an, dass er wusste, was seine Abreise bedeuten würde. Bekannte Mitglieder der Gens gab es nicht mehr so viele in Rom und obwohl es noch nicht so lange her war, dass Caius erst nach hause zurück gekehrt ist und er bei seiner Ankunft versicherte, für eine Weile hier zu bleiben sah es nun sehr danach aus, dass ihn das Schicksal in Form von einer langen Schiffsfahrt wieder von Roma wegführen sollte.


    Auf Plotinas Frage hin nickte der Sergier nur knapp und suchte dann ihren Blick. Er war sich nicht sicher, ob sie überhaupt sein Nicken wahrgenommen hatte, denn sie schien mit den Gedanken leicht abwesend zu sein oder mied den Blickkontakt mit völlig klarem Kopf. Auch Titus merkte man an, dass ihn meine wahrscheinliche Reise mitnahm. Curio setzte ein überspielendes Lächeln auf, um die Stimmung ein wenig zu heben, schaute wieder abwechselnd zu den beiden und räusperte sich kurz.


    “Also .... ja, natürlich ist Alexandria nicht gerade einen Steinwurf entfernt, aber trotz allem werde ich ja nicht außer Reichweite sein! So es mir die Zeit zulassen wird, werde ich natürlich schreiben und euch berichten ...“


    Er brach ab, als er wieder zu Plotina sah, welche sich immer noch für sein Verständnis trotz seiner Aufheiterungsversuche recht merkwürdig verhielt.


    “Plotina? Alles in Ordnung? Ich mein, ich bin ja nicht aus der Welt ...“

  • Noch immer hatte Plotina nicht einen Bissen von all dem gekostet, was sie mit der Sklavin den halben Tag über in der römischen Bruthitze zubereitet hatte. Die Stunden in der culina schienen Plotina nun auch entfernt, weit entfernt zu sein und angesiedelt in einer längst vergangenen Zeit.


    Wie von ferne hörte Plotina die Worte Lupus', stärker noch allerdings als die des Caius, deren Künstlichkeit - so schien es ihr - ihr Sprecher gar nicht einmal verbergen wollte. Ja, Lupus tat ihr wirklich Leid, Lupus, mit dem sie in den Horti Lolliani spazieren gegangen war, mit dem sie in der Taverna Apicia gesessen hatte, mit dem sie auf der Hochzeit von Germanica Aelia gewesen war, weswegen sie ihn eigentlich immer noch hatte zur Rede stellen wollen - die Hochzeit von Germanica Aelia mit Germanicus Corvus, fiel Plotina da ein: dem neuen Praefectus Aegypti. Hier schloss sich also der Kreis, als hätten die Götter es gerade so ausgeheckt.


    Plotina schrak aus ihren Gedanken erst, als Curio sie direkt ansprach. Sie hob ihren Blick und sah Curio in die Augen. Ja, er wusste natürlich noch nicht ...


    "Curio, ich freue mich natürlich sehr für dich - und auch für uns alle, denn ein so ehrenvoller Posten wirft sicherlich endlich auch mal wieder ein günstigeres Licht auf unsere gens."


    Hier stockte Plotina - wusste Curio, was sie jetzt meinte? Bei seinem Scharfsinn würde er es sich wahrscheinlich denken können.


    "Es ist nur so, dass auch ich mich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken trage, ebenfalls nach Aegyptus zu gehen, wenn auch vielleicht nur auf Zeit. Immerhin bin ich dort aufgewachsen. Nur Lupus wäre dann ganz allein in Roma."


    Sie blickte unsicher zu ihrem Cousin hinüber.

  • Lupus trank eine Schluck Wein aus seinem Becher, den konnte er jetzt wirklich gebrauchen. Er würde wieder alleine sein, wie lange konnte man nicht sagen. Damal in Asia Minor war er auch alleine und das in einer ganz anderen Sitzuation und er hatte überlebt. Hier in roma war der Kampf ums Überleben weit aus leichter und das Tröstete ihn ironischer weise. Er wusste das sich Plotina gedanken machen würde das er hier alleine sein Würde.


    Nun ich war in Asia Minor auch alleine und hab es überlebt, mach dir also keine alls zu grossen sorgen um mich Plotina. Das selbe gild auch für dich Curio


    Sein blick streifte an der Wand des Tricliniums, die Casa Sergia würde als bald nur mehr von Sklaven bewohnt sein ...

  • Das war allerdings eine Wendung in der ganzen Geschichte. Er rechnete damit, alleine als Sergier nach Ägypten zu gehen und die beiden hier in Rom zurücklassen zu müssen, aber es würde wohl genau andersherum verlaufen: Lupus würde allein in Rom zurückbleiben und den Verwandten hinterherschauen, die sich ins Ferne machten. Eine sehr komplizierte Situation...


    “Wenn ich ehrlich bin ... weiß ich nicht genau, was ich sagen soll.“


    Er schaute kurz zum Capsarius, senkte dann aber den Blick und sprach weiter.


    “Einerseits freue ich mich, dass ich dann eine bekannte Seele in meiner Nähe haben werden, andererseits wird es für Lupus sicherlich kein schönes Gefühl sein, keinen nahen Verwandten mehr hier zu haben! Ich schätze nicht, dass du die Situation hier mit Asia Minor vergleichen kannst, schließlich geht es hier ums Leben, nicht ums Überleben.“


    Eine komplizierte Situation, welche Curios Entscheidung nicht wirklich ins Wanken bringen konnte. Er war sich sicher, dass der nächste Teil seines Lebens in Ägypten liegen würde, nur rechnete er damit, dies alles alleine auf sich zu nehmen. Caius blickte wieder auf und lächelte.


    “Wie auch immer das klingen mag: Die Chance in Ägypten muss ich ergreifen, es ist ganz deine Entscheidung, Plotina, und ebenso wie Lupus sage ich, dass es mir nichts ausmachen würde, alleine diese Reise anzutreten, auch wenn dies gelogen würde. Eine verzwickte Lage, in der du entscheidest!“

  • Lupus reagierte genauso, wie Plotina es erwartet - oder sollte man besser sagen: befürchtet - hatte: Er ließ sich natürlich kaum etwas davon anmerken, ob und wie ihn diese überraschenden Nachrichten persönlich berührten. Ja, er versuchte sogar, einen recht unbekümmerten Eindruck zu machen, und verglich die für ihn kommende Situation mit derjenigen, der er in Asia Minor ausgesetzt gewesen war - ein Vergleich allerdings, den Curio sofort mit dem Hinweis auf die Verschiedenheit der Situation zunichte machte.


    Plotina bedauerte es sehr, dass ihr Cousin niemals soviel Vertrauen zu ihr hatte entwickeln können, dass er ihr über sein Leben in Asia Minor erzählt hätte und auch von den Umständen, die ihn überhaupt dorthin geführt hatten. Damals, in den Horti Lolliani, hatte sie ihn ja danach gefragt, doch seine Antwort hatte deutlich verraten, dass er darüber nicht mit ihr sprechen wollte. Curio schien mehr zu wissen, ja überhaupt war sie, Plotina, wohl diejenige, die von all diesen in der Vergangenheit liegenden Familienangelegenheiten am wenigsten wusste. Caius' Bemerkung zum Vergleich mit dem Leben in Asia Minor hatte Plotina daher auch einen kleinen Stich versetzt, erinnerte er sie doch daran, dass sie vielleicht immer noch ein Fremdkörper war in ihrer eigenen Gens. Doch natürlich würde sie Lupus' Willen respektieren und Curio nicht bedrängen, dass er ihr sagen solle, was ihren Cousin eigentlich nach Asia Minor geführt hatte.


    Während dieser Überlegungen hatte Plotina ihren Blick gesenkt, hob ihn jetzt aber wieder und sah, wie Lupus stumm zur Wand sah. Dieser Blick, so meinte sie zumindest, sagte mehr Wahres über seine Gefühle aus als die Worte, die er eben gebraucht hatte. Die drangvolle Stimmung, die sich nun über die drei noch vereinten Sergier im triclinium zu legen drohte, löste sich ein wenig, als Curio ganz frei heraus sagte, dass er auf jeden Fall nach Alexandria gehen werde. Sofort wandte Plotina ihren Blick zu ihm und sah ihn fast dankbar an, kam doch mit dieser klaren Äußerung wieder etwas Fassbares in die vorige Atmosphäre von Vermutungen und Befürchtungen. An dieser Stelle hakte Plotina deshalb nun auch ein.


    "Steht schon fest, Curio, wann du die Stelle antreten wirst? - Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich noch gar nicht weiß, wann ich fahren werde, wahrscheinlich gar nicht so bald."

  • Das du die Stelle nicht an nimmst nur wegen mir, würde ich dir sehr übel nehmen.


    sagte er nachtem er seine Blick wieder auf die gedekte Tafel gerichtet hatte, wo er sich nach was lekerm um sah. Und entschloss sich ein weiter stück Braten zu nehmen.


    Und du hast auch recht was Asia Minior an geht, den hier in Roma geht es um Leben wie du sagt und nicht um Überleben. Und da mir da nix fehlt wirs schon Roma selbst sorgen. Und das Plotina früher oder später wieder zurückt nach Ägypten zurück wollte hat sie mir schon anvertraut.


    er musste an das Gespräch denken wo die Gens entschloss nach Hispannia aus zu wandern, auser Curio und Curio. Er er hoffte das er nicht die gleiche Nachtrichten bekommen würde ... Er überlegte kurz die Worte und sagte sie


    Was mich etwas betrübt ist das die Casa wieder zum Geisterhaus wird, da ich selbst ja in der Castra wohne ...


    Er konnte dem Braten nicht wiedersethen und Biss hinein.

  • Er nickte. Zumindest in dem Punkt waren sie sich schon einmal einig. Er ließ Lupus erst ausreden, bevor er sich an Plotina wandte und ihre Frage beantwortete. Ja, wann soll er denn die Stelle antreten? Möglichst bald, oder vielleicht die Frist ausreizen? Nein, es würde besser sein, möglichst schnell nach Ägypten zu reisen. Es würde keinen guten Eindruck machen, die angebotene Stelle solange unbesetzt zu lassen.


    “Ich soll binnen Monatsfrist in Alexandria sein, aber ich denke, ich werde sobald wie möglich abreisen. Es gibt nur noch einige Dinge, die man klären muss.“


    Damit schaute er zu Lupus. Der Sergier sah so aus, als würde er sich mit seinem Schicksal schon abgefunden haben und sprach eben eines dieser Probleme an. Vielleicht, um abzulenken, vielleicht auch nicht. Tatsache war jedoch, dass dies ein Problem darstellte.


    “Richtig Titus, die Casa! Auch wenn du wohl nur zeitweise nach Ägypten reisen willst Plotina – und ich bin sicher, nicht auch den Rest meines Lebens außerhalb Italias zu verbringen – muss mit der Casa irgendetwas geschehen. Titus wohnt in der Castra und wir können nicht über ... mindestens Monate hinweg ein von Sklaven bewohntes Domus hier stehen lassen! Des weiteren habe ich noch zwei Betriebe, von denen ich mich trennen möchte. Ich weiß nicht so genau ... aber als normaler Soldat darf man, soweit ich informiert bin, keinen Betrieb führen, richtig? Wie sieht es mit dir aus Plotina?“


    [SIZE=7]sim-off:Wink mit dem Zaunpfahl ^^[/SIZE]

  • Damals in Asia Minor ging es nicht ums Leben, sondern ums Überleben - wie seltsam das alles klang, dachte Plotina, während sie nun doch endlich nach einem Becher mit verdünntem Wein griff; ihr war mittlerweile vor lauter Anspannung entsetzlich heiß geworden. Eigentlich wusste sie wirklich erst wenig von ihrer Familie, und nun würden sich alle wie der in alle Winde verstreuen. Na ja, Lupus hatte ja wenigstens seine Kameraden in der Castra, mit denen er sich auch gut zu verstehen schien. Aber er hatte ganz Recht: Was würde aus der Casa werden? Dieser naheliegende Gedanke war Plotina noch gar nicht gekommen ... Sie horchte auf, als Curio sagte, er werde schon bald reisen.


    "An deiner Stelle würde ich auch so bald wie möglich reisen, Caius. Man weiß ja auch leider nie, wie gut man über das Meer kommt; manchmal herrscht dort nämlich eine beängstigende Windstille, die einen Tage kosten kann."


    Plotina begleitete ihre Worte mit einem bedächtigen Nicken, war im Innern aber schon wieder mit der Frage nach der Casa befasst. Lupus hatte da etwas sehr Wichtiges angesprochen, dem ja auch Caius sofort zugestimmt hatte.


    "Ja, die Casa. Für euch beide hängen sicher viele Erinnerungen daran ..."


    Für sie selbst natürlich auch, aber sicher nicht so viele wie bei ihren beiden Verwandten.


    "Caius, du erwähnst zwei Betriebe. Nun, abgeneigt wäre ich nicht, das ist wahr."


    Sie sah erwartungsvoll zu Curio, behielt aber auch Lupus im Blick, dem sie nicht vorgreifen wollte.

  • Du hast ganz recht Curio, als einfacher Miles darf ich keine Betrieb haben


    er hatte auch nicht in den Sinn gehabt welche zu Haben, denn in Moment lastet ihn seine Arbeit als Capsarius voll aus. Was noch kommen würde stand in den Sternen.


    Aber was mann mit er Casa machen könnt wüsste ich nicht Verkaufen wäre schade.


    er trank einen schluck Wein und as das Bratenstück fertig.

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