[Tiberufer] Zweisamkeit kurz vor der Hochzeit...

  • Erschöpft vom Einkaufen auf dem Mercatus und ihrem vorherigen Tempelbesuch erreichten Paulina und Sedulus das Ufer des Tibers an dem sie sich auf einem recht ungestörten Fleckchen im Schatten einiger Bäume niederließen.


    Paulina streckte erstmal ihre Füße in dem durch den Schatten der Bäume kühlen Gras aud ,stützte sich mit ihren Händen hinter dem Rücken ab und legte den Kopf in den Nacken...
    Eine herrlich entsprannte Position, wie sie fand.
    "Hmmm..." gab sie ein genussvolles Geräusch von sich. "Das tut gut."


    Dann knickte sie ihre Ellenbogen ein,und stütze sich auf ihnen ab sodass sie fast im Gras lag.

  • Seufzend ließ sich Sedulus neben Paulina nieder. Er war froh das sie einen Flecken am Ufer des Tibers gefunden hatten das zum einen schattig und zum anderen was noch viel wichtiger für ihn war nicht von Bürgern überlaufen war.


    Er sah Paulina zu wie sich sie es sich in der Wiese gemütlich machte, wenn man das denn überhaupt so nennen konnte. Er machte es sich da einfacher und lehnte sich an den Baumstamm und riß sich ein Grashalm ab auf dem er dann herumkaute.


    Ja Du sagst es. Hier kann man für einen Moment abschalten und an ger nichts denken.


    Er sah auf den Fluß und am liebsten wäre er auf der Stelle eingeschlafen.

  • Paulina lächelte Sedulus an, der aussah als würde er am liebsten ein Nickerchen halten.


    "Ja, könnte man. Wenn es nicht noch einiges geben würde, was geklärt werden müsste. Schließlich ist es nicht mehr allzu lange hin zur Hochzeit." grinste sie.


    Dann hatte sie einen Einfall und ihr Gesicht wurde wieder ernster. Da gab es noch etwas, was sie beschäftigte.


    "Sag mal, Liebster, wo leben wir eigentlich nach der Hochzeit?"

  • Sedulus waren schon fast die Augen zugefallen aber nur fast. Er lehnte sich ein wenig vor und sah Paulina in die Augen.


    Ja ich weiß. Die Einladungen müssen alle noch raus. Wir müssen die Ehe noch eintragen lassen. Macht man das eigentlich nach der Hochzeit? Ein Priester muß bestellt werden. Wir müssen uns ein Opfertier aussuchen. Ja , es ist schon einiges was noch zu machen ist.


    Sedulus sah wieder auf den Tiber wo sich einige kleine Boote tummelten.


    Nun es kommt darauf an, wo ich, wenn ich denn einen Tribunenposten erhalte hin muß. Es kann sein das wir dann hier in Rom bleiben können oder was mir persönlich schon fast lieber wäre nach Mogontiacum müssen.


    So würde er wenigstens wieder seine Heimat zu Gesicht bekommen.

  • "Ja, da hast du recht. Ich weiß garnicht, wie wir das alles noch schaffen sollen. Das mit dem Priester weiß ich nicht so recht, aber ich werde es in Erfahrung bringen." lächelte sie dann eher schief bei dem Gedanken an die viele Arbeit.
    "Ich hätte nicht gedacht, dass das alles so kompliziert wird. Aber das ist es ja auch wert." Sie erhob sich leicht und rückte an die Seite ihre Verlobten zum Baum und lehnte sich an seine Schulter.


    "Zurück nach Germanien?" fragte sie dann leicht überrascht. Es war noch nicht lange her, dass sie dieses Land um der Liebe willen verlassen hatte. Und nun sollte sie aus dem gleichen Grund, wenn auch in erfreulicherer Richtung, zurückkehren. "Wann wird sich das denn entscheiden?" fragte sie neugierig.
    Dann wandte sie ihren Kopf leicht in Richtung des Germanicers und küsste, weil ihr Kopf in dieser Position auf dieser Höhe war, ihn kurz und zart auf den Hals.

  • Eigentlich hätten wir es gleich machen können. Murmelte er. Das er daran nicht gedacht hat... Am liebsten hätte er sich geohrfeigt.


    Ja, so eine Hochzeit ist kein Zuckerschlecken so wie es ausschaut. Wenn Du das mit dem Priester machst, so werd ich mich dann um das Opfertier kümmern.


    Schließlich war ja geteiltes Leid, halbes Leid wie man so schön sagte.


    Gibt es etwas dagegen einzuwenden?


    Er hatte vergessen sie dort einmal einige Probleme hatte.


    Das kommt drauf an. Ich werde noch ein Gesuch an den Imperator schreiben müssen. Natürlich weiß ich nicht wie schnell die in der kaiserlichen Kanzlei sind wenn sie den Brief mal haben.


    Er zuckte mit den Schultern. Und als Paulina ihn am Hals küßte, streichelte er ihr sanft über die Wange.

  • "Ach, das kriegen wir schon hin." beruhigte sie ihn und sich selbst zugleich.


    "Hmm...? Nein, natürlich nicht." antwortete sie dann vielleicht einen Moment zu schnell. Natürlich war es eine sehr merkwürdige Vorstelllung für Paulina, doch ihr Verlobter wusste weder was in Germanien geschehen war, noch, was für Gefühle das in ihr auslöste. Und das gedachte sie auch so zu belassen. Sie wollte es hinter sich lassen, auch wenn sie es vielleicht noch nicht ganz geschafft hatte.


    "Mein Mann, der Tribun..." ließ sie sich die Worte über Lippen gehen. "Das klingt großartig."


    "Ich liebe dich, Sedulus." sagte sie dann als sie seine Hand auf ihrer Wange spürte.

  • So wie es sich aus Paulinas Mund anhörte, klang es so als wäre dem doch nicht so. Doch wollte Sedulus darauf nicht eingehen. Irgendwann vielleicht würde sie es ihm schon sagen und drängen wollte er sich nicht.


    Ja nicht wahr. Lächelte Sedulus.
    Ich wollt es wäre auch schon spruchreif. Glaube mir, es wäre mir dann viel wohler.


    Dann drehte er sich vollends zu ihr um.


    Ja, ich liebe Dich auch. Sehr sogar.

  • "Ach, ich hege keinen Zweifel daran, dass du es schaffen wirst." antwortete sie. Sie glaubte an ihren Verlobten, in jeder Hinsicht.


    "Ich frage mich oft, womit ich dieses Glück verdient habe." grübelte sie dann vor sich hin.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!