Celeste und der große Schrecken....

"Salve, Vater."

Marsus versuchte erst einmal die Situation zu überblicken, bevor er seinem Vater antwortete. Es hatte sich ja schon eine große Gruppe zusammengefunden, jetzt sollte es kein Problem mehr sein Paulina aus den Fängen des Skylla zu befreien, so hoffte er.

"Nein, es ist wesentlich ernster als angenommen, sie scheint von einem Wahnsinnigen enfführt worden zu sein. Bei Jupiter wir müssen uns beeilen!"

Bibulus musste feststellen, dass dieser Germanicus aber auch überall zu finden war wo's Probleme gab, vielleicht war ja genau er, der das ganze Unheil so anzog. Ein gläubiger Römer wie Bibulus konnte diese Option nicht ganz ausschließen und blieb auf Entfernung. Er grüßte ihn nur und wartete dann ab was passieren würde. Detritus hatte er natürlich auch bemerkt, bei dem wunderte er sich eher wie der es bis hierher überhaupt geschafft hatte.

Irgendwie kam es Sedulus so vor als hatte dieser Bibulus schon wieder einiges intus. Aber man sagte ihm nach wenn er genug intus hatte, das er es dann mit einer ganzen Horde Barbaren aufnehmen würde.

Dann hörte er die Worte des jungen Octaviers.

Sag das noch mal! Sie ist von einem Wahnsinnigen entführt worden? Wie konnte das geschehen? Und überhaupt, was hast Du damit zu schicken Celest?

Fragend sah er die junge Frau an.

Celest? So hieß diese Frau also, bestimmt war da was im tabularium der cohortes urbanae zu finden, doch das wollte er erst später kontrollieren, vorerst merkte er sich ihren Namen und hörte aufmerksam zu, denn vielleicht würde der Germanicus ja noch mehr verraten.

Dann würde ich sagen, das wir ihr folgen bevor es zu spät ist! Geh voraus Celeste, wir folgen Dir

Sedulus deutete ihr an das sie in die Richtung gehen sollte wo sich Paulina wohl befand. Sie folgten ihr mit raschen Schritten.

Was? Sie mussten weiterlaufen? Bei den Göttern, jetzt bräuchte man die Flügelschuhe des Merkurs, mit denen konnte man bestimmt vor diesem Weib Namens Celest ankommen und als Erster die schöne Paulina retten.

Schnaufend fing er schon mal an zu rennen, vielleicht würde ja Mercurius mit den Schuhen nachkommen...