"Ja ja mach ich. Jetzt ruh dich aber aus." Naja sagen konnte er ihr ja alles sie war ja krank und würde sich nach ihrer Genesung eh an nichts mehr erinnern. Dann bedankte er sich beim Medicus und nahm dankend die Visitenkarte an, die wie er fand sehr schick aussah, vielleicht sollte er sich auch sowas zurichten.
- Zimmer der Octavia Paulina -
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Gibts hier auch etwas zu trinken?
So langsam wurde selbst die knusprigste Entenbrust trocken im Mund.
Im übrigen, bekomm ich noch 1000 Sesterzen für die erfolgreiche Behandlung.
fügte ich noch hinzu, ehe ich das wieder vergaß-Die standesgemäße Beerdigung wäre wesentlich teurer gewesen.
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Octavius Detritus versuchte gerade die Visitenkarte zu verstauen, was aber bei ihrer Größe gar nicht so einfach war und als er 1000 Sesterzen hörte, ja da verschwand der Detritus dank einer billigen Ausrede.
"Och die Kosten trägt ja bekanntlich immer die Patientin. Ich hole dir mal was zu trinken."
...dann verließ er das Zimmer.
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Wie heißt denn ihr Verlobter? rief ich noch hinterher.
Naja, in wenigen Tagen wars der Ehemann und dann mußte er sowieso für sie bluten. Ich schlug noch 2000 drauf und schrieb schonmal die Rechnung.
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Sabina der Schöne, der Eunuch, lief gerade vorbei und es ertönte seine wundervolle Stimme.
Er heißt Quintus Germanicus Seeeedulusssss!
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So genau wollte ich das gar nicht wissen, aber weil er ein Germanicus mit barbarischen Vorfahren war strich ich die 2000 durch und erhöhte auf 3000, sodaß unterm Strich 4000 standen.
Der Eunuche hatte eine wirklich schöne Stimme. So hoch, als wenn jemand auf seinem Zipfel stand.
Apropos Zipfel. plus 500 für das Liebesmittel in der Hochzeitsnacht. murmelte ich vor mich hin.
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Sedulus war am Abend zuvor als die Ärzte alles im Griff hatten ohne noch groß etwas zu sagen gegangen da er doch auch recht erschöpft war... Er ging davon aus das Paulina in guten Händen war, zumindest von dem Griechen konnte er dies behaupten...
Am nächsten Morgen kam er vorbei um nach Paulina zu sehen und einer der Ärzte lungerte hier immer noch rum und es war nicht der Grieche...
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Paulina hatte sich wieder hingelegt und war in Gedanken und Erinnerungen versunken. Sie versuchte die Geschehnisse zu verstehen, dachte wieder und wieder über die Worte des Wahnsinnigen nach, doch immer wieder brach sie ihre Gedanken ab weil sie ihre Schmerzgrenze erreichte...
Sie fragte sich, wo ihr Verlobter bliebe. Detritus hatte doch nach ihm schicken sollen. Vielleicht hatte er ja auch wichtigeres zu tun, dachte sie dann bitter.Doch dann hörte sie draußen Schritte und Stimmen. Es schien als wären es der Soldat und Sedulus.
"Sedi?" rief sie dann, wenn man es in Anbetracht ihrer noch immer brüchigen Stimme denn überhaupt so nennen konnte, durch die Tür.
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Da kam ja gleich der Richtige. Ich ging hinaus und drückte ihm die Rechnung in die Hand.
An
Quintus Germanicus Sedulus
Im Walde
MogontiacumRechnung
Für die Behandlung der Ocatavia Paulina und die Verabreichung eines Aphrodisiakums erlaube ich mir folgenden Betrag in Rechnung zu stellen:
Beratung, Behandlung, Beschwörung der Dämonen und Anreise:
4000,- SesterzenAphrodisiakum für die Hochzeitsnacht mit Beratung:
500,- Sesterzen.Der Gesamtbetrag ist innerhalb von 14 Tagen nach Zustellung dieses Schreibens auf das Konto des Publius Aelius Hadrianus bei der kaiserlichen Staatsbank Niederlassung Rom einzuzahlen
Ich bedanke mich für diesen Auftrag und freue mich, geholfen haben zu können.
Publius Aelius Hadrianus
[Blockierte Grafik: http://img78.imageshack.us/img78/9582/visitenkarteqc6.jpg]
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Sedulus nahm die Rechnung entgegen und sah sie sich nicht einmal an. Noch war Paulina eine Octavia und würde dies wohl auch bleiben.
Er legte sie auf die Seite, da es eh nichts brauchbares darauf stehen konnte. Wenn man einmal davon absieht das dieser Mensch nur irgendetwas vor sich hin gemurmelt hatte und die Salbe und sonstiges von dem Griechen kam...So betrat Sedulus eilend den Raum um nach seiner Verlobten zu sehen.
Ja Paulina, ich bin ja hier...
Er trat auf sie zu, nahm sie bei der Hand und küsste ihre Stirn.
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Ob er etwas zu der Rechnung sagte oder nicht war mir schnuppe. Zeugen gab es genug, die benennen konntne, daß er sie erhalten hatte. Ich nahm mir mein Lätzchen ab, streckte mich und sagte einfach nur:
Tschau Bella! und ging.
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Als ihr Verlobter das Zimmer betrat lächelte sie matt. Seine Hand in ihrer und seine Lippen auf ihrer Stirn waren das beste Gefühl um ihre Ängste zu verscheuchen.
"Ich habe schrecklich geträumt..." sagte sie leise. "Und selbst wenn ich wach bin verfolgen mich diese Bilder."
Sie schaute ihn Hilfe suchend an obwohl sie wusste, dass er ihr nicht würde helfen können.
"Was ist geschehen? Du musst mir erzählen was passiert ist nachdem ich ohnmächtig geworden bin." Ihre Unklarheit darüber machte sie auf merkwürdige Art nervös.
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Sim-Off: Nana Kinder, so gehts nicht.
1. die drei bekommen eine Verwarnung wegen simoff-Streiterei.
2. wenn noch jemand stänkert oder ein simoff-Post setzt, wirds wirklich ungemütlich.Verstanden?
Und weiter im Text.
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Paulina stand an ihrem Fenster und schaute hinaus in den Garten, der durch die Dämmerung nur noch aus Schemen bestand. Es war der letzte Abend vor der Hochzeit. Morgen schon würde sie Sedulus Frau sein.
Das silbrige Licht, das durch das Fenster hineinfiel,ließ ihre ohnehin glatten Züge wie eine Marmorbildnis wirken. In Gedanken versunken wartete die Octavierin auf die Annkunft ihrer Freundin. Ihrer einzigen weiblichen Bezugsperson zur Zeit hier in Rom, die wider der Tradition diese Aufgaben am Abend vor der Hochzeit anstelle ihrer nicht vorhandenen weiblichen Verwandten übernommen hatte.Irgendwie fühlte sich Paulina komisch. Zwar waren die schrecklichen Geschehnisse um ihre Entführung nun schon ein wenig her, dennoch wachte sie noch immer völlig verängstigt nach Alträumen auf. Und nun, so kurz danach wartete ein weiteres sie für immer prägendes Ereignis auf sie. Auch wenn sie Sedulus liebte, hatte sie zugleich auch Angst vor diesem Schritt. Wie würde ihr Leben ab nun weiterlaufen? Was hatten die Götter für sie vorgesehen? Würde sie glücklich sein? War es die richtige Entscheidung?
Immerfort über solche Fragen nachdenkend stand sie nun da, als ihre Freundin eintraf... -
Sie hatte viel gelesen und hoffte nun alles zu wissen was sie beachten musste um ihrer Freundin die richtige Vorbereitung zukommen zu lassen. Schließlich sollte alles so werden wie es die Götter verlangten und sie sollten Paulina nicht zürnen nur weil sie einen Fehler gemacht hatte.
Ein Sklave hatte sie vom Eingang zu Paulinas Cubiculum gebracht. Kurz klopfte Vespa an und trat dann auch schon ein.
"Salve Paulina. Wie geht es dir?"
So wie sie da stand, schien es ihr nicht gut zu gehen. Etwas bedrückte sie. Vespa fragte sich wie gut sie wohl die Entfürung verkraften würde und bisher hatte....
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Paulina hörte das Klopfen und antwortete mit einem kurzen "Herein.".
Sie dreht sich zur Tür um und als sie sah, dass es Vespa war hellten sich ihre Züge leicht auf.
"Salve. Nunja, mir geht es ganz gut. Ich bin, denke ich nur etwas nervös." redete sie es sich ebenso selbst ein.
"Und , wie geht es dir?" -
"Nun ja...ich habe alles gelesen was ich wissen muss, muss es jetzt nur noch so bei dir hinbekommen. Im Grunde geht es mir bestens. Von der Angst abgesehen etwas falsch zu machen."
Grinsend trat Vespa ein und umarmte ihre Freundin als sie diese erreicht hatte.
"Aber ich bin überzeugt, dass wir das alles schaffen und du morgen eine wunderschöne Braut bist und jeder neidisch sein wird dich nicht heiraten zu dürfen."
Davon war sie wirklich überzeugt. Kurz sah sie sich im Raum um ob schon alles für ihr Werk bereit lag.
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Freudig erwiderte Paulina die Umarmung ihrer Freundin.
"Ja, das versteh ich. Aber ich habe keinen Zweifel, dass du das hinbekommst und ich bin dir sehr dankbar dafür." sagte sie ehrlich."Meinst du? Naja, solange Sedulus mich noch heiraten möchte bin ich zufrieden." grinste sie dann amüsiert.
Als sie Vespas Blicke durchs Zimmer wahrnahm zeigte sie auf zwei Tische die bereit standen. "Die Sklavinnen haben alles bereitgestellt. Es müsste alles soweit da sein."
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"Hast du auch schon ausgiebig gebadet? Du wirst in der nächsten zeit nicht so wirklich dazu kommen. Wie ich gelesen habe, gibt es viele Aufgaben für dich und heute ist das nur ein kleiner Vorgeschmack."
Sie konnte sich an so viele Dinge erinnern, die im Rahmen der Hochzeit auf sie zukamen....
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Bei der Frage musste Paulina schmunzeln. "Wieso, rieche ich etwa?" fragte sie dann lachend.
Als sie sich halbwegs wieder eingekriegt hatte antwortete sie dann etwas ernsthafter."Ja, habe ich. Ich war vorhin so lange baden, dass ich das Gefühl hatte meine runzelige Haut würde nie wieder normal werden."
Dann schüttelte sie leicht den Kopf. "Hätte mir vorher jemand gesagt, wie anstrengend heiraten ist, dann hätte ich mir das besser überlegt."
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