[Allgemeiner Drill] Schwimmen

  • Das wäre auch zu schön gewesen, wenn sie hätten faulenzen können. Es war ja klar gewesen, daß der Tribun irgendwann auf sie aufmerksam werden und ihnen eine neue Aufgabe zuweisen würde. Über die Art der Aufgabe war Valerian allerdings nicht mal unglücklich. Anderen Hilfestellung beim Erlernen des Schwimmens zu leisten, war auf jeden Fall weniger anstrengend, als stundenlang gegen diese Strömung anschwimmen zu müssen.


    Bereitwillig suchte er sich einen unsicheren Nichtschwimmer und half ihm, toter Mann zu üben. "Der Trick ist, immer Luft in den Lungen zu behalten und den Kopf nach hinten überzulegen. Wenn Du das machst, dann kannst Du ganz ruhig auf dem Wasser liegen. Ich mach's Dir mal vor." Und schon legte sich der Quintilier auf das Wasser und schwamm, ohne sich zu bewegen. "Du hast ja gesehen, ich habe absolut nichts gemacht. So kann man stundenlang auf dem Wasser liegen. - Zumindest, wenn das Wasser nicht zu kalt ist."


    Der andere blickte ein wenig ungläubig drein, versuchte es dann aber doch. Und nach einer Weile brauchte er Valerians stützende Hand nicht mehr. "Na also. Du kannst doch schwimmen", grinste Valerian anerkennend.

  • Sabinus fand schnell einen, der wie ein verletzter Fisch im Wasser ruderte, um sich aufrecht zu halten.
    Er schwamm in seine Richtung und sagte "Warte, ich zeig dir wie's geht... Als erstes solltest du die horizontale Lage beherrschen, wie Valerian es ihm dort drüben gezeigt hat." Er wies auf den Probatus, der unter Valerians Aufsicht ruhig auf dem Wasser trieb. Der Rekrut nickte und machte es sogleich nach. Scheinbar konnte er das schon.
    "Gut, nicht übel. Und jetzt wirds Zeit dass du dich fortbewegst. Es gibt verschiedene Methoden. Wenn du im Wasser treibst und die Füsse nach unten abstösst, kannst du dich eine Weile oben halten. Diese Bewegung wird jetzt in der Bauchlage angewandt. Zieh die Beine an..."
    Der Probatus hörte ihm aufmerksam zu und machte genau dies.
    "...so kannst du dich wie ein Frosch nach vorne katapultieren. Gleichzeitig nimmst du vorne die Hände zusammen, flach, Handinnenflächen berühren sich, ziehst die Hände nahe zu dir und drückst sie anschliessend nach vorne. Jetzt kannst du die Hände drehen und sogleich die Arme nach hinten ziehen, also du ziehst dich dann quasi durchs Wasser. Danach beginnt alles wieder von vorne."
    Er zeigte es dem Rekruten vor und jener machte es nach, in einer Trockenübung.
    "Ja, sollte so ungefähr aussehen.", meinte Sabinus.
    "Und jetzt ganz im Wasser. Die beiden Bewegungen müssen allerdings genau aufeinander abgestimmt sein, also gleichzeitig ablaufen."
    Nach einigen Versuchen schaffte es der Probatus, sich einigermassen durchs Wasser zu arbeiten.
    Es war nicht perfekt, aber für einen Anfänger nicht schlecht.


    "Gut, das musst du natürlich noch üben. Aber es kommt. Es gibt auch noch andere, schnellere Techniken. Aber ich denke für den Anfang schwimmst du jetzt mal eine Weile so rum."
    Der Rekrut gab zu verstehen, dass er verstanden hatte.
    Sabinus entfernte sich schwimmend, blieb allerdings in Sichtweite zu dem Probatus und sah sich um, was sonst noch um ihn geschah.

  • Ich nickte zufrieden den Nichtschwimmern und ihren Gehilfen zu. Die meisten waren jetzt wenigstens schon einmal durchnässt und frierten. Die Schwimmer hatten auch fast nichts mehr zu tun und außerdem war es auch schon fast Mittag. Ich blickte auf und verbreitet die Nachricht, dass wir wieder ins Lager zurückkehren würden, wir hätten genug getan und gelernt. Die Nichtschwimmer sollten, aber bitte nocheinmal üben, sie kannten ja jetzt die Schwimmer. Oder einfach mal öfter in die Thermen gehen, könnte bestimmt nicht schaden. Auch mal von der Körperhygiene abgesehen. Also durften sich die Soldaten wieder alle anziehen und ab zurück ins Lager. Ein gelungener Vormittag, wie ich fand. Ich glaube nach meinem Essen sollte ich auch einmal wieder in die Therme. Ein kleines Bad in Ehren...

  • Ja, langsam wurde das Wasser richtig kalt, da sie sich ja nicht mehr großartig bewegten. Valerian konnte sich vorstellen, daß seine Lippen schon ganz blau waren vor Kälte. Der Marsch zurück zum Castellum würde beinahe eine Wohltat sein, dann dabei würden sie endlich wieder warm werden.


    Zusammen mit den anderen erklomm Valerian das Ufer und fand auch schnell seinen eigenen Haufen Kleidung wieder. Ihm war wirlich kalt und umso besser fühlte sich der warme Stoff der Tunika auf seiner Haut an. Nein, in die Thermen wollte er heute nicht mehr. Vom Wasser hatte er für einen Tag genug. Er freute sich jetzt darauf, etwas zu essen und sich mal auf der Pritsche ausstrecken zu können. Oder sich vielleicht zu irgendwelchen Dummheiten überreden zu lassen. Sein Blick ging zu den Kameraden aus seinem Contubernium. Vielleicht hatte ja einer eine zündende Idee?

  • Noch ein paar Mal unterstützte Sabinus den unerfahrenen Rekruten bei den Schwimmversuchen, bis die Übung beendet wurde. Er war froh darüber, da er in Folge zuwenig Bewegung sich ziemlich abgekühlt hatte, was er anfangs gar nicht bemerkt hatte.
    Als er aus dem Wasser stieg und nach seinen Sachen suchte, war er froh, in seine Tunika zu schlüpfen, die von der Sonne schön aufgewärmt war. Allem Anschein nach war er aber nicht der einzige, der so dachte. (Oh Wunder).
    Schliesslich marschierten sie wieder in Reih und Glied zurück ins Castellum. Nichtschwimmer hatten sich heute zum ersten Mal etwas tiefer mit dem Element Wasser beschäftigt, und die Schwimmer hatten heute kein strenges Programm gehabt. Und sauber war man auch dazu. Was wollte man also mehr?
    Früher hatte Sabinus nach den Thermen des öfteren die Spiele oder das Theater besucht, und irgendwie spürte er auch jetzt einen leichten Drang zur Unterhaltung. Nun, er würde sich heute einen lustigen Abend mit den Kameraden machen.

  • Gallio ließ die Männer halten.
    Militees,...arma deponiteee!...und zwar ordentlich, ich will hier keine Faulhaufen sehen!
    Er ging zwischen den Probati umher und beobachtete wie sie ihre Waffen ablegten.
    Ja,...zum Mars,...alles ablegen bis auf die Tunica!...ihr werdet einmal an das andere Ufer schwimmen!
    Grinsend fügte er hinzu,
    ...und wieder zurück,...klar...
    Das Wasser des Rhenus war recht kühl und die Strömung aufgrund der letzten Regentage tückisch.
    Kann einer von euch Helden nicht schwimmen?
    Gallio´s Blick brachte blanke Enttäuschung hervor als sich zwei Männer schamvoll meldeten.
    Kopfschüttelnd wandte er sich dem anderen Ufer zu, wo der Centurio mit zwei Legionarii wartete. Er winkte und machte ein seltsames Zeichen.
    Daraufhin sagte er zu den Männern,
    Aufpassen jetzt!,...da kommt was vom anderen Ufer.
    Kurz darauf schlug ein Pfeil in den Rasen an der Uferböschung. Gallio ging hin und begann an einem dünnen Seil zu ziehen, welches am Pfeil befestigt war. Bald wurde das Seil zu einem dicken Tau und er rief,
    Promotus,Appolinus,...befestigt das Tau an dem Baum da,...und zwar ordentlich,...nicht zu straff,...die Nichtschwimmer müssen sich im Rhenus daran an´s andere Ufer ziehen...
    Auf der anderen Seite befestigten die Legionarii das Tau gerade ebenfalls an einem Baum.

  • Da Promotus kein Problem mit der Schwimmerei hatte war`s ihm also einerlei. Was ihm nicht so in den Kram passte, waren dann schon eher die Temperaturen des Wasser aber ihm würde es wahrscheinlich beim Schwimmen schon warm werden. So türmte er seine Ausrüstung ordenlich auf einen Haufen und brobachtete dann wie ein Bogenschütze ein Seil über den Rhenus schoss. Ein paar Schritte mehr und es hätte Agricola erwischt, was aus Promotus`Sicht und wohl auch der Anderen kein großer Verlust gewesen wäre.


    So wartete Promotus und der Rest der Truppe auf das Startzeichen.

  • Gallio kontrollierte den Konten und winkte den Männern am anderen Ufer zu. Diese gaben mit Gesten an, daß auch dort alles bereit war.
    Er wandte sich an die Männer.
    Ihr werdet jetzt in den Rhenus steigen,...und zwar dort,... Er begab sich an die Stelle.
    Das Seil diente den Nichtschwimmern zum ´rüberhangeln und den Schwimmern als letzte Möglichkeit sich vor dem Abtreiben zu bewahren...!
    Sein Blick war ernst,...es kam selten vor, aber manchmal trieb einer der Männer ab,...ab und zu verloren sie ihn ...und konnten ihn nur noch tot bergen.
    Sein Blick wanderte an den Männern entlang. Besonders die Nichtschwimmer schienen unsicher. An der anderen Rhenusseite wurde ein Feuer entfacht.
    Der Optio grinste. Der Centurio würde sie drüben mit einer Decke und heißen Würzwein empfangen...er ebenso,...der Karren knarrte gerade heran und die Legionarii begannen trockene Holzscheite zu stapeln.
    So,...jetzt ab! Die Schwimmer steigen hier ein,...der Nächste zählt bis X,...dann wieder der Nächste...paßt auf! Ich will euch vollzählig wieder hier stehen haben! ...Abite!
    Er selbst ging zum Seil um die Flussquerung der Nichtschwimmer zu überwachen.

  • Promotus sprang in die Fluten des Rhenus, das Wasser war schweinekalt. Wenn es nach ihm gegangen wäre, so hätte man diese Unternehmung auch erst im Sommer machen können, wo das Wasser vielleicht ein paar Grade wärmer gewesen wäre. So kämpfte er sich mühsam voran, gegen die Kälte und den reißenden Fluß kämpfend. Hätte man nicht an einen naheliegenden See marschieren können? Nein, es mußte der Rhenus sein. Auf halber Strecke überlegte er sich, ob nicht gleich wieder zurückschwimmen sollte, sollte seine Kraft dafür noch ausreichen. Warum erst heißen Würzwein zu sich nehmen, wenn man eh wieder ins saukalte Wasser mußte. Er hoffte nur, dass dann auf der anderen, anderen Seite auch ein paar Jungs mit frischen Klamotten und einem warmen Getränk so wie mit einer frisch aufgetürmten Feuerstelle warteten.


    Die beiden Nichtschwimmer hingegen hangelten sich wie zwei Affen über den Strom. Allerdings stellten sie es doch recht geschickt an.


    Promotus war der Zweite der Schwimmer der an Land ging. Klatschnass schleifte er sich zu dem Feuer und ließ sich etwas Warmes zu trinken geben.

  • Lupus war auf berittener Streife unterwegs und hielt an dem Feuer an.
    Er quatschte kurz mit dem Centurio und erkannte dann seinen Mitstreiter Promotus, der ein wenig nach und ein wenig mehr mißgelaunt schien.
    Lupus grinste von seinem Terentinischem Hengst herunter.
    Na Promotus,...war´s kalt?

  • Promotus hatte noch den Kopf am Boden und von daher erkannte er nicht gleich wer da zu ihm sprach. Das kalte Wasser in den Ohren tat sein übriges um die Stimme nicht gleich zu erkennen.


    Ach Scheiße Mann! Da kann man uns ja gleich nackt über die Alpen jagen, dass hätte den selben Effekt!


    Schnaubte er wütend. Als er dann den Kopf hob und erkannte wer da zu ihm gesprochen hatte und schluckte er.


    Ähm, verzeih Centurio Terentius Lupus!


    Entschuldigte sich Promotus dann etwas kleinlaut.

  • Lupus grinste den Probatus an und sein BLick auf Iosephus zeigte ihm, daß dieser Promotus den Ausbruch nicht übel nahm.
    Er schwang sich vom Pferderücken und nahm einem Becher Würzwein, welcher ihm von Iosephus gereicht wurde.
    Geräuschvoll nippte er daran und meinte,
    Ach Iosephus,...was waren das noch Zeiten als die Römer nur im Sommer Kriege führten...
    Iosephus nickte beipflichtend...
    Ja,...das waren Zeiten,...aber unser Promotus hier sollte doch genug Blut in sich haben...
    Lupus tat erstaunt...
    Hanibal ante portas?
    Iosephus nickte grinsend...
    Du sagst es,...man kann sagen was man will dieser Punier hatte Schneid,...und du...?
    ...jammerst wegen eines kleinen kühlen Bades,...während du am anderen Ufer gleich ein Decklein und heißen Wein bekommst...
    Lupus schlug dem Probatus auf die Schulter.
    Kopf hoch Promotus,...einer deines Blutes ist bereits über die Alpen gezogen, zwar nicht nackt,...aber nahezu nackt und hat den Römern danach das fürchten gelehrt.
    Iosephus nickte zustimmend, während der letzte Probatus aus dem Wasser kroch.
    ...und du hast auch das Zeug dazu,...ich habe dich kämpfen gesehen,...vergiss das nicht!
    Lupus reichte Iosephus mit Dank den Becher und ritt dann wieder davon.

  • Iosephus wartete bis sich auch der letzte Probatus aufgewärmt hatte, dann schüttete den Rest seines Bechers ins Feuer und grollte,
    So Leute, da ihr Schlaumeier eure Waffen am anderen Ufer zurückgelassen habt,...geht´s jetzt wieder an´s andere Ufer,...und das Ganze plötzlich wenn ich bitten dürfte.
    An den ungläubigen Gesichtern der Probati vorbeigehend ging er an das Ufer des Rhenus und winkte dem Optio auf der anderen Seite zu daß es jetzt weitergehen würde.
    Auffordernd wartete er am Ufer...

  • Ich danke euch für eure Worte Centurios.


    Er nickte dem Terentier noch mit einem lächeln zu, bevor dieser seinen Weg fortsetzte.


    Es mochte schon sein, dass Promotus auch das Zeug dazu hatte, wenn er zuvor nicht erfrohren war. So hörte er den beiden Offiziern mit mißmutigem Gesichtsausdruck zu. Aber es half alles nichts, er mußte wieder auf die andere Seite hinüber ob er nun wollte oder nicht. Als sie auch der Rest der Truppe aufgewärmt und und an dem Gewürzwein gelabt hatten, wurden sie auch prompt wieder ans Ufer gejagt um den Rückweg anzutreten.


    Dann wollen wir wieder, was Centurio Iosephus. Es geht doch nichts über ein kühles Bad im Rhenus!


    Noch bevor der Centurio etwas darauf erwidern konnte sprang der Punier in die reißenden Fluten des Flusses.

  • Gallio erwartete die Schwimmer am anderen Ufer. Auch hier gab es wieder Decken und heißen Wein. Er wartete ein wenig bis sie sich alle abgeregt und aufgewärmt hatten.
    So genug getrödelt ihr Saftnasen,...auf in eure Rüstung...arma sumiteeee!
    Dabei lief er anfeuernd durch die Reihen der Männer und gab seine Prognosen zum Besten.
    Na das war doch mal ein schöner Tag!...wenn ihr euch nach einer Flußquerung im Feindesland auch so schnell rüstet, können uns deren Greise ja mit ihrer Scheiße totwerfen!
    Fachmännisch begutachtete er wie die Loricae zugeschnallt wurden.
    Ja Junge hast du noch Rhenusschlamm in den Augen?...das ist doch völlig schief!...losloslos,...wieder aufmachen und vernünftig zuschnallen,...zackzackzack,...in 5 Minuten will ich eine 1A Truppe bereit zum Abmarsch!

  • Einmal hinüber schwimmen ging ja noch bei den Temperaturen, aber dann wieder zurück, dass schaffte Promotus dann doch. Auf allen Vieren kroch er aus dem Wasser und ließ sich dann erst einmal niedersinken. Es konnte nicht länger als ein paar Sekunden gewesen die er schwer atmend so dalag als er schon das Gebrül Gallios hörte. Er rappelte sich wieder auf um sich am Feuer aufzuwärmen und noch einen Becher Gewürzwein zu schlürfen bevor es dann auch schon weiter ging. Nun hieß es wieder Rüstungen an und Formation einnehmen. Natürlich daurte dies ein wenig da die Muskulatur ja noch kalt war, da half auch kein Wein und keine Decke.


    Das Küken der Truppe hatte sich wieder einen kleinen Schnitzer erlaubt, aber wer konnte es ihm verdenken.


    Dann waren sie endlich abmarschbereit und müde zugleich.

  • Gallio war ehrlich entsetzt, was für ein trauriger Haufen. Er stampfte an den Männern vorbei nach vorn, als ihm auch schon der Centurio entgegen kam.
    Er unterhielt sich kurz mit ihm und starrte dann den Punier an.
    Ein kurzes Nicken und der Centurio setzte sich auf den Wagen des Trosses, der die Capsarii, die nassen decken und den Rest vom Würzwein ins Castellum zurückbrachte.
    Gallio stellte sich neben Promotus und zischte;
    Du bist vielleicht ein Hornochse...konntest dein großes Maul wohl nicht halten!
    Dann wandte er sich ab und stieß hervor
    Militeeees,...Stateeee!
    Er atmete tief ein.
    Dank´unseres Kameraden Quintillius marschieren wir nicht in´s Castellum zurück sondern machen einen Eilmarsch bis Aquae Mattiacorum,...das sind schlappe 12 Meilen,...der Centurio erwartet uns in 5 Stunden zurück!
    Es war ein verdammt kleines Zeitfenster, aber Gallio war entschlossen daß sie es schafften.
    Militeees, In duos ordineees,....veniteeee!
    Rödeln war angesagt.
    Militeeees,...in aequatis passibuuuus,....pergiteeee!
    Das würde Iosephus eine ordentliche Amphore Vinum kosten,...aber Gallio trieb sie...und sie waren nach 4:30 Stunden wieder vor der Porta Praetoria...

  • Offiziere waren nicht nur Schinder, nein sie waren auch geschwätzig wie alte Waschweiber ging es Promotus durch den Kopf. So verzog er nur sein Gesicht als es hies, dass sie jetzt noch 12 Meilen zu marschieren hatten.
    Natürlich hatte er die zornigen Blicke seiner Kameraden bemerkt, vorallem den des Agricola allerdings machte ihm das weniger aus, als die 12 Meilen welche sie nun noch vor sich hatten.


    Also so packten sie sich und marschierten los. Es war für alle mühsam nach dem Bad im Rhenus. Der ein oder andere würde sich eine saftige Erkältung einfangen aber da mußte sie nun durch. Das nächste mal, würde ein anderer dafür sorgen, dass sie Überstunden machen durften. Auf halben Wege hing Tamphilus schon die Zunge herausen. Auf Promotus machte er den Eindruck als würde er den Rückweg nicht mehr schaffen, er wußte ja wie es ihm ging. Allerdings belehrte ihn sein Kamerad eines besseren. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen sie dann endlich wieder im Castellum an. Die Füße Promotus` brannten, den Anderen ging es wohl nicht anderst.

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