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Das Herz der großen Bibliothek stellt eine große Halle im Hauptgebäude dar. Auf zwei großen Bildern sehen die Gründer und Gönner des Museion, zwei Pharaonen aus dem ptolemäischen Geschlecht, auf die Besucher und Gelehrten des Museion hinab. Zahlreiche Räume sind gefüllt mit Regalen, Fächern und Ablagen, bestückt mit in Leder oder Linnen gehüllten Papyri, auf Vellum beschriebenen Manuskripten und mit Büchern, die man auch Armaria nennt und die seit der römischen Herrschaft immer mehr gebraucht werden.
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Und in jenem pochenden Herzen der Bibliothek, der Halle und den angrenzenden Räumen, herrscht großes Treiben. Sklaven eilen unter der Aufsicht der Museionangestellten hin und her, besteigen Leitern, tragen Papyri hinunter, um sie den Wissbegierigen vorzulegen. Schüler wandeln mit ihren Lehrmeistern hier entlang, Besucher und sonstige Weisheitsliebende sind in den zahlreichen Schriften vertieft und Gelehrte disputieren leise miteinander.
Doch desgleichen wird sorgfältig darauf geachtet, dass niemand die kostbaren Werke beschmutzt, zerstört oder gar raubt. Denn in jenen Hallen liegen große Schätze wie die gesammelten Werke des Aristoteles in seiner Originalhandschrift, ebenso Niederschriften der homerischen Dichtung und viele weitere Raritäten. Seit der Protektion unter Ptolemäus gedeiht die Bibliothek, sammelt aktiv Wissen und Schriften aus Afrika, Persien, Indien, Syria, Judea und vor allem der griechischen Welt.
Die Bibliothek von Alexandria stellt damit die genaueste Kopiensammlung der Welt dar und beherbergt sogar einen großen Anteil an ursprünglichen Manuskripten. Viele hunderttausend Schriftrollen werden in diesen Räumen, aber auch in den anderen Gebäiden des Museion bewahrt.