Also ich finde diese neue Art wie man NPCs, bzw. NSCs ins sim-on Geschehen bringt - mit Verlaub - bescheuert.
Das fängt an, daß man aufeinmal einen vollbesetzten CH simuliert, obwohl faktisch nur 1-2 Kandidaten ihn bestreiten, oder gar durch sogenannte NPCs in Gestalt des Narrators ganze Abstimmungsergebnisse beeinflusst wie jetzt in Aegypten geschehen.
Durch so ein Verfahren nimmt die Spielleitung imho zu viel Einfluss auf sim-on Handlungen. Mag sein, daß ich ein anderes Verständnis in der Sache habe, aber für mich ist die Spielleitung vorrangig zur Überwachung, Korrektur, Ergänzung der Regeln da und nicht um den Lauf des Spiels zu beeinflussen.
Als Beispiel zB hätten die drei Archonten in Alexandria sich auch wunderbar zu dritt einigen können, wer denn nun von ihnen den Vorsitz führen soll.
Früher hat man zT sich sim-on darüber beklagt, wenn der CH nicht voll besetzt war, bzw ein Amt verwaist war. Und plötzlich gilt das nicht mehr ?
Außerdem stellt sich dann noch generell der Nutzen nach dieser Methode in Frage. Wie zB bei der Abstimmung zum Proconsul, wo man einfach mal neben dem einzig echten Kandidaten noch zwei NPCs aus der Taufe hebt, wo natürlich auch gleich einige von den Senatoren diese NPCs wählen. Zu was soll das führen ? Daß am Ende es sogar passieren könnte, daß nicht ein Spieler nach Hispania geschickt wird, sondern ein NPC ? Und wie will ein NPC sinnvoll eine Provinz lenken, wo doch meistens der/die Spieler dahinter noch andere Positionen bekleiden, die sie in Anspruch nehmen ?
Das sieht man doch schon am CH, daß das nicht funktionieren kann. Eine vernünftige Marktleitung gibt es nicht, die Praetur ist verwaist. Strafzahlungen werden imgrunde nicht durchgesetzt.
Wenn man natürlich sagen würde, ok, die Ämter sind in dieser Periode unbesetzt, dann kann man sich auch echte Stellvertreterregelungen ausdenken, bzw entsprechende gesetzliche aus dem Cod.Uni. anwenden. Da aber die Ämter formal ja besetzt sind, wird entsprechend einer gezwungen als NPC-Narrator das zu machen, was aber nie gutgehen kann.