Brutus Zimmer

  • Wie versprochen hatte sich Nefertari gleich daran gemacht das Zimmer bezugsfertig zu machen. Das bestand im ersten einmal darin, dass sie das Fenster öffnete. Die Luft hier drinnen war so stickig, dass man kaum atmen konnte. Niemand hatte diese Rümpelkammer seit längerem betreten. Dann band sie ihr wallendes Gewand so zusammen, dass es kurz über ihren Knieen endete. So wie sie es von Zuhause gewöhnt war.
    Mit großer Entschlossenheit stemmte sie sich gegen einen Schrank, der dort etwas unpassend mitten im Raum stand und schob ihn gegen die Wand. Der Grund dafür war leicht gefunden. Man hatte hier drinnen vor längerem die Wände gestrichen und danach einfach nicht mehr aufgeräumt.


    Natürlich schaffte sie es nur unter großer Anstrenung und als dieses Werk vollbracht war sah sie ein kleines Regal, welches halb zusammengefallen in der Ecke stand. Raus damit, entschied sie und trug es kurzerhand auf den Gang hinaus. Dort sah sie sich flüchtig um, ob jemand den Lärm gehört hatte und verschwand dann wieder im Zimmer. Dort war als nächstes das Bett dran. Mit viel Elan sprang Nefertari darauf und begann es abzuziehen. Ob Aulus´ Bruder merken würde, dass dieser Raum bis vor kurzem unbewohnbar war? Andererseits war ihre eigene Kammer vor ihrem Eintreffen ebenfalls eine Rümpelkammer gewesen, wie ihr Loki so ausführlich erzählt hatte.
    Sie strich sich ein paar wiederspenstige Haare hinters Ohr und raffte dann das Bettzeug zusammen. Sie musste erst neues holen. Beladen mit einem Berg Bettwäsche in den Händen lugte sie erneut in den Gang hinaus um dann ellegant wie eine Katze aus dem Zimmer zu schleichen.

  • Nachdem er aus dem Zimmer seines Bruders kam, versuchte er herauszufinden wo denn nun sein Zimmer sein sollte. Au der gegenüberliegenden Seite hatte Nefertari gesagt. Ah,.. da war eine Tür nicht ganz zu. Das musste sein Zimmer sein. Er lugte hinein um festzustellen wie es darin aussah. Als er gewahr wurde, dass es noch nicht fertig hergerichtet war, machte er sich sofort auf den Weg zur Taverne

  • Bald schon kam Nefertari mit dem frischen Bettzeug zurück überzog das Bett und begutachtete dann ihr Werk. Zufrieden schloss sie das Fenster wieder, suchte dann das Zimmer noch einmal nach Störfaktoren ab und schloss dann zufrieden die Türe hinter sich. Leise summend schlenderte sie den Gang hinuner Richtung Küche.

  • Die letzte Nacht, die er hier verbrachte neigte sich ihrem Ende zu. Brandinar hatte es sich angewöhnt seinem Unterbewusstsein vor dem Schlafengehen zu befehlen, wann er aufwachen sollte und das klappte auch an diesem Morgen in der gewohnten Weise. Etwas verschlafen rieb er sich die Augen und stand dann auf. Er wusch sich mit einer Schüssel kalten Wassers, das er sich am abends zuvor bereitgestellt hatte. Im Halbdunkel der anbrechenden Dämmerung griff er sich die bereitgelegte Kleidung und band sich die Spatha um. Auch Ger und Skelda wurden von ihren Plätzen genommen. Dann verließ er sein Zimmer. Es war noch zu früh um sich von Dagmar zu verabschieden. Also machte er sich zunächst auf den Weg zu den Ställen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!