Culina | Zurück von den Einkäufen...

  • Albina betrat mit einigen Sklaven im Anhang die Culina. Sie kam soeben von einem morgendlichen Einkauf auf dem Markt zurück und grübelte noch immer über ihre Begegnung mit dem Aurelier vor wenigen Minuten.
    Kurz gab sie den Sklaven Anweisungen, was sie mit den eingekauften Gütern anzustellen hatten, dann wandte sie sich an eine der Küchenkräfte.


    "Weißt du, wo Cato ist? Geh ihn suchen, ich muss ihn sprechen.Und beeile dich!" schickte sie die Sklavin los. Quintus hatte ihr gesagt, sie solle sich jederzeit an ihn wenden und da sie gerade nicht so Recht wusste, wie sie mit der Sache umgehen sollte hatte sie entschieden das mit Cato zu besprechen.
    Während sie wartete überwachte sie die Sklaven beim auspacken und trank nebenbei einen Becher Wasser.

  • Es hatte nicht lange gedauert, bis mich der Sklave gefunden hatte.


    Es hätte aber auch nicht länger dauern dürfen, denn ich war gerade auf den Weg zu den Mercati gewesen. Wie jeden Tag hatte ich erst einmal ein kleines Frühstück zu genommen und mich dann einigen Geschäften in der Villa gewidmet, bevor ich dann mich auf den Weg machte, im Geschäft nach dem Rechten zu sehen.


    Und so war ich gerade auf dem Hinterhof gewesen und schon fast durch die Tür auf Strasse getreten, als mich Albinas Nachricht erreichte.


    Gut, dachte ich mir, die Mercati können noch warten müssen, wenn Albina mich sprechen wollte. Mit schnellen Schritten eilte ich in die Culina.


    "Domina, du wolltest mich sprechen ?"

  • Albina war gerade dabei, mit der Köchin über das heutige Essen zu sprechen als nur wenigen Minuten nachdem sie den Sklaven losgeschickt hatte, schon Cato zur Tür herein kam.
    "Oh, da bist du ja schon." schenkte sie ihm ein Lächeln. "Ja, das stimmt." Kurz blickte sie sich um und entschied, dass nicht alle herumstehenden Sklaven das mit anhören mussten. So schickte sie den Großteil von ihnen mit dem Auftrag sich um den Garten zu kümmern heraus, sodass nur noch die Köchin und zwei ihrer Helferinnen zugegen waren.


    "Es geht um eine wirklich merkwürdige Begebenheit. Als ich soeben vom Mercatus zurückkehrte, stand ein Mann, vom Erscheinungsbild her sofort als Senator zu erkennen, vor unserer Villa. Als ich einen Sklaven schickte, um ihn zu fragen, ob er Hilfe brauche bat er darum ein paar Worte mit mir wechseln zu dürfen, worin ich aufgrund seines Standes einwilligte."
    Sie machte kurz eine Pause, ließ sich einen Becher Wasser von einer der Sklavinnen bringen und trank einen Schluck.


    "Nunja, auf jeden Fall stellte er sich als Lucius Aurelius Commodus vor. Er meinte er hätte einst hier in der Villa gelebt. Unsere Unterhaltung war durchaus interessant, jedoch war der Ort jener nicht gerade angemessen. Er lehnte meine Einladung, diese in der Villa fortzuführen ab , fragte mich jedoch, ob ich ihn heute Abend nicht ins Theater begleiten wolle." schloss sie ihre Erzählung und schaute Cato fragend an. Sie war interessiert, was er davon halten würde.

  • Etwas verwunderte es mich, als Albina fast alle Sklaven davon schickte. Was hatte sie zu besprechen, das zum einen so dringlich war, das es sofort geschehen musste, zum anderen so vertraulich, das es fast nur zwischen uns stattfinden sollte ? Denn drei Sklaven waren eigentlich niemand...


    Doch als sie mir erklärte, was sie vor der Villa erlebt hatte, da verstand ich ihr vorgehen.

    "Ein patrizischer Senator lädt eine Frau von Stand ins Theater ein ?"


    Ich wiederholte mehr für mich die Quintessenz ihres Problems, denn ich brauchte einen Moment, die Bedeutung des Ganzen zu begreifen.

    "Wenn du dich ohne legtime Begleitung mit ihm in Theater erscheinst, dann wird es sicher deinem Ruf und Ansehen schaden."


    Einem wie mir mochte es egal sein, wie sein Ruf war, aber Albina ?

  • Cato hatte ziemlich genau das festgehalten, was sie sich selbst schon überlegt hatte und dies freute Albina.
    "Ja, da gebe ich dir recht. Deswegen habe ich dem Aurelier auch bisweilen noch nicht geantwortet. Ich habe ihm gesagt, ich würde ihm eine Nachricht zukommen lassen." sagte sie und fügte noch hinzu: "Aber er war sich der Problematik selbst bewusst, sodass man ihm nicht vorwerfen kann, er würde sich um meinen Ruf nicht sorgen."


    Noch immer überlegte sie , was am besten zu tun sei.
    "Nur wer könnte eine legitime Begleitung sein?" fragte sie Cato dann.

  • "Hmm," meinte ich zunächst nur, während ich das gesagte überdachte. Ich war ehrlich überfragt, wer eine solche Begleitung sein könnte . Und so überlegte ich, was mein Patron in dieser Situation tun oder empfehlen würde, was es aber nicht leichter machte, denn :

    "Wäre mein Patron hier, wäre es einfach, dann würde er dich begleiten. Aber jetzt,... "


    Ich ging die Familienmitglieder durch.

    "Vielleicht ein Mitglied der Familie, wie diesen Durus, oder wer sonst noch so in der Villa ist. Oder hast du eine Freundin von Stand ?"

  • Albina überdachte Catos Worte einige Momente lang.


    "Ja, du hast recht. Vitamalacus wäre normalerweise die sinnvollste Lösung. Aber nunja, das ist ja nun nicht möglich." Sie strich sich eine Falte ihrer Tunika glatt und sprach dann weiter.


    "Derzeit habe ich keine Freundin von Stand die in der Stadt weilt. Aber vielleicht ist Durus garkeine so schlechte Idee. Ich könnte ihn zumindestens fragen." lächelte sie dann. Schon seit längerem hegte sie nun den Wunsch, ihre Beziehung zu ihrem anderen Vetter zu vertiefen.

  • Diesmal ganz direkt den Heimweg eingeschlagen und schon war sie da. Endlich..der Einkaufskorb wurde immer schwerer und ihre Arme immer länger. jetzt nur noch durch die Tür und den Gang hinunter. Aufseufzend und erleichtert endlich am Ziel angekommen zu sein, wuchtete sie den Korb auf den Arbeitstisch, nahm die Amphore raus, nahm sich einen Becher und schenkte für sich selbst ein. Ahh.. sehr lecker! Wirklich kein übles Getränk.


    Crista blieb sitzen und sah sich erstmals richtig um. Hm? Keiner da? Machten die alle gerade Pause? Auch ganz gut nach dem ganzen Trubel auf dem Markt alleine zu sein. Wenn sie jetzt auspackte, dann konnte sie auch Pause machen, aber irgendwie wollte sie nicht aufstehen. Es war gerade schön gemütlich auf dem Hocker. Crista dachte an den grünen mit Rosen bestickten Gürtel des Händlers, trank ab und zu aus dem Becher. Ihr fiel die Sklavin vom Sklavenmarkt ein. Lysandra... ja das war ihr Name gewesen. Ob es ihr gut ging? Der Sklave hatte gut ausgesehen.. und derselbe hatte Sabina noch mal angesprochen. Ob es gut gewesen war, sie alleine zu lassen.. ausgerechnet mit Publius. "Na, wir werden ja sehen.. aber schon blöd, mich wegzuschicken. Der redet nicht viel und verbeugt sich andauernd. Gibt es nicht so eine Fischart.. Bückling?" murmelte Crista und lachte schallend los.


    Sim-Off:

    Wer möchte, wer will?

  • Ich hasste es zu reiten ! Auch wenn Quintus damals immer darauf bestanden hatte, das ich es lernte, ich hatte niemals wirklich gefallen daran gefunden und das hatte sich in all diesen Jahren nicht geändert. Vielleicht war das einer der Gründe, warum ich bis heute nicht mit Tiberia Camilia nach Misenium gereist war, wie ich ews versprochen hatte. Und es war auch der Grund, warum ich imm froh war, wenn en Tag wie dieser zuende war. Bei Sonnenaufgang war ich aufgebrochen und hatte mir zwei Güter meines Patrons und noch ein Gut seines Bruders angesehen.


    Aber jetzt war ich zurück, meine Glieder schmerzten von dem Tag im Sattel und mein Magen knurrte so laut, das es ich zuerst die Küche ansteuerte, eine kleine Amphore unter dem Arm. Darin befand sich allerfeinstes Olivenöl, das mir der Verwalter eines der Güter mitgegeben hatte. Dieses mit frischem Brot zu essen, darauf hatte ich mich schon den ganzen Rückweg gefreut.


    Und als ich die Culina betrat, stuieg meine Laune deutlich an, fand ich da doch Crista vor. "Hallo, Crista," begrüsste ich sie mit einem Lächeln, und ergänzte mit Blick auf nicht ausgepackten Korb : "du warst auf dem Markt ?"

  • Lachend wischte sie sich die Tränen aus den Augen und stand auf, um den Korb auszupacken. "Passt doch gut zu dem Mann... Bückling." kicherte sie vor sich hin und wandte sich um, als jemand die Küche betrat. Es war kein Geringerer als Cato. "Hej Cato... ja, ich packe gerade den Korb aus. " erwiderte sie und legte die gekauften Äpfel an ihren Platz. "Möchtest du einen Apfel?" Spontan warf sie ihm einen solchen zu und stellte den Korb weg.


    "Auch etwas Apfelsaft?" schob sie fragend nach, schenkte ihm schon ein. "Ich bin nach dem Einkaufen beim Sklavenmarkt vorbeigekommen und da wurde gerade eine junge Frau versteigert. Weil sie so durstig aussah, habe ich versucht ihr etwas zu Trinken zu spendieren. Tiberia Sabina hat mich dabei erwischt und mich vor die Wahl gestellt gleich heim zu gehen oder sie beim Einkaufen zu begleiten. Plötzlich taucht Publius.. Du weisst schon wen ich meine, ne? Vor uns auf, verbeugt sich und meint, dass es zu gefährlich ist mit MIR alleine bummeln zu gehen." Crista holte tief Luft. "Das Lustige ist, dass er sich ständig vor ihr verbeugt.." Ein amüsiertes Schmunzeln beendete ihre kleine Erzählung.

  • Nur mit grosser Mühe schaffte ich es, den Apfel, den sie mir zu geworfen hatte, auch aufzufangen, denn ich hatte ja immer noch die Amphore mit Olivenöl unter dem Arm. Doch mir die Blösse geben und den Apfel an mir vorbei fliegen lassen, wollte ich auch nicht, es würde sicher noch genug Gelegenheiten geben, bei denen ich mich vor ihr blamieren würde.


    Und auch wenn ich kein Freund von Äpfeln war, war mein Hunger so gross, das ich gleich in den Apfel hinein biss, während ich die Amphore auf den Tisch stellte, mich auf einen Stuhl fallen liess und mit immer besser werdender Laune ihren Erzählungen lauschte.


    "Du scheinst wirklich einen interessanten Tag gehabt zu haben, Crista," meinte ich zu ihr, als sie geendet hatte. "Und mach die über die Reaktion von Sabina keine Gedanken, die Herrschaften haben alle so ihre Angewohnheiten, genau wie Publius, der sich immer verbeugt. So ist es mir jedenfalls lieber, als wenn er störrisch und rebelisch wäre. Das bringt immer nur Unruhe.."

  • "Ganz genau.. es war ein interessanter Tag. Hier ist vielvielviel mehr los als daheim." bestätigte sie und lächelte breit. Naja.. bis auf das Aufeinandertreffen war es wirklich ein schöner Tag gewesen. Sie wurde aus dieser junge Frau, die nicht mal ein Jahr älter als sie war, schlau. Erst sehr nett und freundlich.. später dann bestimmend und herrisch. Da sollte mal einer die Frauen verstehen. Oder lag es daran, das sie sonst nur unter Männern gelebt hatte? "Ich bemühe mich keine Gedanken drum herum zu machen.. aber manchmal muss ich einfach über sie nachdenken. Publius ist schon sehr... ich weiss nicht.. wie sagt man? Eifrig? Beflissen? Arbeitswütig?" fügte sie hinzu und schickte sich an neben ihn auf den freien Hocker hinzusetzen. Crista saß gerne bei Cato, genoß seine Nähe und den Klang seiner Stimme. Schmunzelnd sah sie ihm beim Apfel essen zu, bemerkte seine staubige Kleidung. "Und wo kommst du her? Wie war dein Tag, Cato?" lauteten ihre Fragen. Ach, das war echt gemütlich bei ihm zu sitzen, ihn zu beobachten.

  • "Oh ja, hier in Villa ist immer was los. Und draussen in der Stadt erst recht," meinte ich mit einem Lächeln auf den Lippen, die Reste des mittlerweile gegessen Apfels wegwerfend. Draussen mochte Trubel herrschen und auch hier in der Culina würde recht bald reges Leben und Treiben herrschen, doch noch waren wir allein und ausser ihrer Stimme drang nur das Knistern des Feuers auf der Feuerstelle an meine Ohren.
    "Es ist schön hier mit dir zu sitzen,"
    sprach ich zu meiner eigenen Überraschung meine Gedanken aus. Fast wae ich etwas erschrocken, ob dieser meiner Tollkühnheit, doch in Cristas Nähe war ich irgendwie lockerer.

    "Ich musste heute ein paar Landgüter in der Nähe der Stadt ansehen, quasi die Verwalter verwalten,"
    erzählte ich von meinem Tag. "Früh morgens musste ich los, um alle Güter an einem Tag zu besuchen, ich hatte keine grosse Lust auf einem der Güter zu übernachten. Ich glaube auch, die meisten Verwalter sind auch froh, wenn ich wieder aufbreche."

  • "Das finde ich auch.." stimmte Crista zu, zwinkerte. "Also bei dir zu sitzen ist schön." Sie hörte ihm gerne zu, besser noch ihn reden, und nickte an manchen Stellen oder strich sich die widerspenstigen Haarsträhnen wieder hinter die Ohren zurück. "Da warst du aber heute viel draußen. Wieviele Güter waren es denn? Nimmst du mich das nächste Mal mit vor die Mauern?" Ein spitzbübisches Lächeln tauchte auf ihrem Gesicht auf.


    "Warum sollten die Verwalter froh sein, wenn du weg bist? Du bringst doch gerade etwas Abwechslung in ihren täglichen Alltag. Ich kann mir freie Flächen wie z.B. bestellte Felder gar nicht mehr vorstellen, weil Rom soviele Häuser gebaut hat." Crista stand auf, strich ihm spontan mit den Fingerkuppen streichelnd über den Rücken, bevor sie zum Kamin ging und ein paar Holzscheite nachlegte. Ihre Wangen brannten. Verlegen sah sie aus dem Augenwinkeln zu ihm rüber, wünschte sich, dass er zu ihr kommen würde.

  • "Insgesamt drei Güter, zwei Weinberge meines Patrons und ein Olivenhain seines Bruders. Sie liegen nicht weit von hier in den Albaner Bergen," berichtete ich ihr weiter, "Man ist den ganzen Tag im Sattel."
    Der Gedanke sie mit auf meine nächste Inspektionsrunde zu nehmen, gefiel mir auf anhieb und ich konnte mir gut vorstellen, das in ihrer Begleitung diese mir verhasste Aufgabe wesentlich erfreulicher werden würde. "Gerne nimm ich dich mit, Crista, allerdings müsste dein Dominus zustimmen."


    Mein Magen mochte von dem Apfel etwas gefüllt worden sein, doch wirklich satt war ich immer noch nicht, daher füllte ich etwas Olivenöl in eine Schale und dippte etwas Brot hinein. Während ich etwas davon ass, beobachtert ich sie, wie sie zum Feuer ging und erzählte dabei weiter.


    "Den wenigsten Verwaltern gefällt es, wenn ich ihren Betrieb kontrolliere, denken sie doch meistens, ich könnte ihnen vorwerfen, das sie meinen Patron hintergehen, oder ich würde mich in ihre Arbeit einmischen." Ihre kurze Berührung als sie aufstand hinterliess immer noch einen wohligen Schauer und ich fragte mich, ob ich nicht einfach aufstehen sollte und zu ihr gehen. Konnte es sein, das ihr Blick genau dies gerade verlangte ? Ich liess das Stück Brot in meiner Hand auf den Tisch sinken, stand auf und ging langsam auf sie. Als ich hinter ihr stand, legte ich vorsichtig meine Hände auf ihre Taille und blickte über ihre Schulter in das knisternde Feuer.

  • "Wein und Oliven? Die würde ich gerne mal sehen. Ich habe überhaupt keine Ahnung wie Oliven wachsen." Sie hob erstaunt die Augenbrauen. "Hier gibt es Berge?" Crista musste den Teil ihrer Reise hierher vergessen haben, denn erinnern konnte sie sich an keine Berge. "Ich denke, dominus Lupus wird nicht Nein sagen.." behauptete sie einfach mal. "Ach.. lasse sie doch reden. Du tusts doch nur was dir aufgetragen wurde und gut ist es. Ich finde es schön, dass du unbeschadet wieder zurück gekehrt bist, Cato."


    Crista ließ es sich nicht nehmen, sich in seine Arme zu kuscheln und mit ihm zusammen vor dem Feuer stehend dem Knacken des Holzes zu lauschen, welches im Kamin loderte. Von ihrer Seite hätte sie noch Stunden hier stehen können. Es waren so besondere Minuten, an die sie sich wohl noch Jahre später erinnern würde. langsam drehte sie sich um, um ihn anzuschauen, zog ihn mit ihrem Armen um seinen Nacken zu sich. "Was hältst du von Nachtisch, hm???" Das leichte Gefühl kehrte wieder. Crista wollte ihn spüren und streicheln. "Liebevoll... charmant... gelehrt... warm... scherzend... gutausehend." Für jedes Wort gab sie ihm je einen Kuss auf beide Wangen, Stirn, Nase, Kinn und Mund. Sie beendete die Reise ihrer Lippen mit einem zärtlichen Kuss auf seinen Lippen, liess den Schalk aus ihren Augen hervorblitzen. Wie ihm wohl diese Überraschung gefallen hatte? Darauf war sie gespannt.

  • "Oliven wachsen auf Bäumen, meist auf sehr alten Bäumen, denn je älter der Baum, desto besser werden die Oliven. Ich verspreche dir, Crista, wenn dein Dominus es erlaubt, werde ich dich mitnehmen."
    Das ich irgendwie nicht unbeschadet zurückkommen konnte, der Gedanke war mir bisher noch nicht gekommen. Vielleicht war es naiv von mir, das zu glauben, aber ein Grund, warum einer der Verwalter und irgendjemand anderes mir etwas antun wollen könnte, kam mir erst jetzt, als Crista es erwähnte. Aber es waren Gedanken, die ich schnellst möglichst wegschob, denn ich wollte diesen Moment mir ihr hier am Feuier geniessen, und mir nicht vorstellen, wie irgendein Verwalter mich niederschlug oder vergiftete. "...ich sollte auf den Gütern, wirklich nichts mehr essen,.." sagte ich mehr zu mir selbst, denn zu Crista, gerade in dem Moment, da sie sich zu mir drehte und mir ihren `Nachtisch` gab.


    Und einen Momrnt war ich sprachlos, spürte noch die süsse ihrerer Lippen auf den meinen, blickte in ihr Gesicht und merkte, wie ich sie etwas dichter an mich heran zog und ihr meinerseits einen leidenschaftlichen Kuss gab, einen Kuss, der nicht enden wollte, der begleitet wurde wurde von den Berührungen meiner Hände auf ihrem Rücken, die langsam , aber zielgerichtet sich bewegten. "Oh Crista," presste ich hervor, "was tust du nur mit mir ?"
    Jederzeit könnte jemands in die Küche treten, diesen Austausch an Küssen beobachten, unsere Zweisamkeit stören und uns in eine verlegene Situation bringen, doch daran dachte ich nicht...

  • Cato gab seinerseits seine Lippen auf die ihrigen. Ohne zu zögern kam Crista ihm näher und genoß den Kuss. Sein Kuss zeigte ihr abermals wie ernst er es meinte. ""Lecker... wer hat denn zuerst von Essen geredet, hmm?" neckte sie ihn. Sie sah zu ihm hoch und liess ganz vorsichtig ihren Blick runterwandern.. oohhhh. Sich verlegen am Hinterkopf kratzend bewunderte sie insgeheim auch seine Hinterseite... aahhh. Mit liebevollen Blicken sah sie zu ihm auf zu, schlang einen Arm um seine Hüfte während sie sich an ihn anlehnte. "Allein der Gedanke an dich hat mein Blut in Wallung gehalten, und glaube mir, ich habe nur an dich gedacht. Hast du mich vermisst, mein Schöner?" sagte sie und senkte ihr Stimme zu einem Flüstern. "Komm mal her... ich gehe mal ganz stark davon aus, dass du heute Nacht hier nächtigst, hm?" Crista grinste ihn schelmisch an.

  • So dicht wie wir beieinanander standen, war ich mir sicher, das ihr nicht entgangen sein konnte, wir sehr ihre Nähe mein Blut in Wallungen gebracht haben musste. "Ich habe dich sehr vermisst, meine wunderschöne Crista," flüsterte ich leise in ihr Ohr, strich dabei zärtlich über ihr Haar. Es war schön, so bei ihr zu sein, auch wenn ich wusste, das es nicht lange dauern konnte, bis irgendwjemand in die Culina trat, eigentlich war es schon ein Wunder, das bisher noch niemand gekommen war, denn eigentlich war dieser Raum einer der Betriebsamsten in der ganzen Villa

    "Natürlich nächtige ich heute hier,"
    meinte ich etwas verwundert, denn wo sollte ich sonst schlafen ? Hier in der Villa war mein Zuhause und da war es selbstverständlich, für mich, das ich auch hier schlief. Zumindest hatte ich nicht vor die Villa heute noch zu verlassen. Erst einen Moment später, nach demk ich schon in normaler Lautstärke geantworte hatte, verstand ich, das in ihrer Frage ein Angebot versteckt war. "Du meinst,.. " begann ich flüsternd, meine Frage nicht beendend.

  • "Ich mag dich auch nimmer mehr missen..." erwiderte die Sklavin. Erwartungsvoll sah sie ihn mit funkelnden Augen an und sah aus ihren Augenwinkeln das Feuer im Kamin lodern. "Ja, genau das." Mit nur einer Hand versuchte sie die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.


    Caius und Sellas hatten eigentlich nicht wirklich mit Freude reagiert, als sie die Räume der Angestellten und Sklaven als Patrouillegebiet für den Abend und die Nacht bekommen hatten. Langweilige Gegend. Doch ihre Einschätzung änderte sich als sie eindeutige Geräusche hörten und diesen folgten. In der Küche am Feuer stehend fanden sie dann einen Mann und eine Frau die dabei waren sich zu küssen.
    Die Beiden sahen sich grinsend an. "Nana.", began Caius. "In der Öffentlichkeit ist das nicht gestattet." meinte er und beide hatten die Arme vor der Brüst verschränkt. Sellas griff dann nach Crista und zog sie von Cato weg, stattdessen musterte er sie. "Sieh mal an was wir hier gefunden haben, Caius." grinste er seinen Kameraden an. "Ja..." Er griff ans Kinn von Crista und drehte ihr Gesicht zu ihm. "Die Kleine ist wohl aus dem Badehaus weggelaufen..." meinte Sellas.


    Crista hatte ihre Bewegung noch nicht beendet, da hörte sie plötzlich fremde Stimmen hinter sich. Plötzlich fasste sie jemand am Arm und zog sie beiseite. Dabei liess sie einen entsetzten Aufschrei los, als sie die fremden Sklaven erkannte. "He..." protestierte sie. Mit zusammengezogenen Augen sah sie den Mann an, der es wagte, sie am Kinn anzufassen. "Was soll das?" Sie schob die fremde Hand weg. "Was sucht Ihr hier? Lasst uns gefälligst alleine." protestierte sie weiter.

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