Salutatio (Klienten und Bittsteller können direkt hier erscheinen)

  • "Gut, dann kannst du dir in Zukunft meiner Fürsprache sicher sein."


    natürlich galt diese Bindung vonseiten des Tiberiers ebenso als eine Zweckverbindung, die es auch erforderte, dass der Klient bei seinen Plänen die Zustimmung seines Patrons genoss. Aber auch das erklärte sich wohl von selbst.


    Sim-Off:

    Nimm im Control Panel an ;)

  • “Ich danke dir, Patronus“, war die einfache wie treffende Antwort hierauf. Allerdings war das Gespräch hiermit ja noch nicht beendet, zumindest nicht von Sextus' Seite aus. Nur bedurfte es eines rhetorischen Kniffes, seine Anliegen vorzutragen, ohne dass es so aussah, als wolle er nur deshalb dieses Patronat. Ebensowenig, wie er Aurelia Laevina ansprach und ihr Fehlverhalten. Darüber konnte man vielleicht unter vier Augen einmal sprechen, wo Sextus im Brustton der Überzeugung ihr Verhalten dann verteufeln könnte, wenngleich es ihm rein objektiv betrachtet nicht störte. Nur politisch gesehen war das eine Dummheit sondergleichen und damit ein Grund für ihn, seiner Cousine den Kopf abzureißen, sollte man sie erwischen.
    “Dürfte ich dich auch gleich um einen Rat fragen?“ Ein Rat war nichts, wo der Tiberier nun wirklich tätig werden müsste, und damit ein idealer Einstieg in eine nicht ausgesprochene Bitte.

  • "Natürlich, dafür hast du ja einen Patron!"


    erwiderte Durus sofort. Natürlich erwartete er, dass Lupus ihn nun um Hilfe bei seiner politischen Karriere bat! So etwas kam zumindest meistens von jungen Patriziern, die seine Protegierung erbaten...

  • Gut, er schenkte ihm einen Moment seiner Zeit. War ja auch kaum anders zu erwarten gewesen. Ein frisch geschlossenes Bündnis musste schließlich erst einmal gestärkt werden, ehe es belastet werden konnte.
    “Nun, Patron, ich habe vor, bei den nächsten Wahlen zu kandidieren. Wenn mir der Senat den Wunsch gestattet, hatte ich vor, Decemvir litibus iucandis zunächst zu werden. Allerdings habe ich bereits gehört, dass der Praefectus Urbi nicht sehr erbaut ist, wenn patrizische Sprößlinge sich auf den Cursus Honorum begeben. Daher hoffe ich auf deinen Rat, wie das beste Vorgehen wäre, ebenso wie deine Einschätzung der Lage als solches.“
    Sextus machte eine kleine Pause, zu kurz für eine Antwort für den Tiberier, aber lang genug, um die Themen stilistisch voneinander zu trennen. “Desweiteren wäre es mir eine große Freude, dich, deinen Sohn Ahala und deine Cousine Arvinia zu meiner Sponsalien-Feier einzuladen. Ich werde mich mit Flavia Nigrina ANTE DIEM VI NON OCT DCCCLX A.U.C. (2.10.2010/107 n.Chr.) offiziell verloben, und es wäre mir eine Ehre, wenn ihr kommen würdet.“

  • Die Pläne seines Klienten waren überaus überraschend und vielleicht ein wenig überstürzt, wie Durus befand. Daher beschloss er, vorerst ein wenig mehr über den jungen Mann zu erfahren...


    "Gern komme ich natürlich zu deinen Sponsalia, wenn ich wohl auch etwas später kommen werden muss, da ich an diesem Tag einen Gerichtstermin habe*."


    antwortete er jedoch zuerst und ging dann auf den wichtigeren Punkt ein.


    "Aber mein Rat, ja. Zuerst einmal erzähle mir doch etwas von dir: Wie alt bist du eigentlich? Was hast du in deinem bisherigen Leben getan? Dein Vater war kein Senator, oder?"


    Sim-Off:

    * Ziehe am Freitag um und weiß nicht, wie lange das alles dauert bzw. wie aktiv ich in den Tagen sein kann.

  • “Dann wird es mir ein besonderes Vergnügen sein, dich zu vorgerückter stunde begrüßen zu dürfen.*“ Solange Sextus sich nur des Einflusses des Tiberiers versichern konnte, war es ihm recht, wenn dieser später oder auch gar nicht käme. Wobei letzterer Fall vielleicht ein etwas seltsames Licht nach Außen werfen würde, aber vielleicht kamen ja dessen Sohn und Cousine dafür.


    Als nächstes kam nicht gleich das erwartete Hilfsangebot, sondern zunächst einmal die Fragen, die Sextus schon früher erwartet hätte. Er nickte nur einmal, und begann dann, zu erzählen.
    “Ich bin 25 Jahre alt. Die ersten 10 Jahre meines Lebens verbrachte ich in Rom, danach zog es meinen Vater nach Achaia. In Athen habe ich die artes liberales studiert, und später zwei in Alexandria die Studien vertieft. Mein Vater ist kein Senator, nein. Mein Großvater, Claudius Aurelius Crassus, war aber Senator, sogar Princeps Senatus und LAPP verschiedener Provinzen.“ Bestimmt würde sein Name dem Tiberier etwas sagen, und wenn nicht, war es auch nicht schlimm, es gab genügend Aufzeichnungen über ihn.
    “Meine Mutter, Antonia Iavolena, ist Etruskerin, weshalb ich auch die Haruspicien studiert habe und mich aktuell darum bemühe, einen Platz im Collegium Haruspicium zu bekommen. Ansonsten stehe ich gerade noch am Anfang meiner Karriere.“ Wenn er schon etwas erreicht hätte, hätte er ja vermutlich auch schon längst einen Patron gehabt. Im Moment war sein Leben so unspektakulär wie das der meisten Patriziersöhne.


    Sim-Off:

    Lass dich nicht hetzen. Ich denk ohnehin, dass die Sponsalia "etwas" länger als 3 Tage gehen wird, und so eine Wohnung bezieht sich ja auch nicht von allein ;) Viel Spaß beim Kisten schleppen :D

  • Ein Studium in Athen und Alexandria - keine üble Ausbildung! Und offensichtlich hatte er auch Erfahrung in der Haruspizin! Diese uralte Kunst wurde nur von Etruskern betrieben und hier auch nur in den nobelsten Familien! Allerdings waren und blieben Haruspices natürlich niemals so angesehen wie die Collegia der Sacerdotes Publici...aber immerhin, ein Anfang.


    "Das dachte ich mir, ja. Und hat dein Vater Kontakte hier in Rom?"


    Ohne Kontakte war es wohl kaum möglich, eine Wahl zu gewinnen, auch wenn man einen einflussreichen Patron hatte!

  • “Meine gens verfügt über vielerlei Kontakte und unterstützt mich bezüglich meiner politischen Ambitionen.“ Seinen Vater konnte Sextus nicht unbedingt als Referenz für politisches Geschick angeben. Der gute Numerius Aurelius Fulvus hatte eigentlich als einzige Stärke vorzuweisen, genug Verstand besessen zu haben, rechtzeitig aus Rom zu gehen, ehe er sich ernsthaft Feinde machen konnte, und einen Haufen Kinder in die Welt zu setzen, die nicht ganz so ungeschickte Trampel waren wie er. Doch zum Glück gab es ja noch andere Ressourcen, auf die man zurückgreifen konnte. “Und durch die angedachte Hochzeit mit einer Flavia habe ich auch von den Flaviern Unterstützung in Aussicht gestellt bekommen.“ Um exakt zu sein eigentlich nur Flavius' Gracchus Zusage, bezüglich des Haruspex Primus ein gutes Wort für ihn einzulegen. Aber er war sich auch recht sicher, dass der Consular Flavius Furianus ihn nicht vergessen haben würde und ihn unterstützen würde. Aber es gab immer verschiedene Arten, einen Sachverhalt zu schildern. Warum also nicht positiv?

  • "Die Flavier und Aurelier sind ein guter Anfang, das ist natürlich wahr. Meine Klienten und mich hättest du ebenso...allerdings solltest du dich dann umgehend in den Wahlkampf stürzen. Vielleicht könnte ich ein Gastmahl geben, bei dem wir die wichtigsten Köpfe einladen. Ich hatte dies ohnehin noch vor..."


    ...wenn auch aus einem Grund, der vermutlich keineswegs für eine Wahlkampfveranstaltung geeignet war, sondern vielmehr, um Karrieren zu beenden! Aber vielleicht konnte man ja den einen oder anderen unter vier Augen sprechen...


    "Was hältst du davon? Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ein junger Mann einem Großwähler wenig Nützliches versprechen kann, da ist ein Patron im Rücken schon besser."


    Wobei der alte Tiberier sich natürlich noch in keinster Weise sicher war, wie viel zu bieten er für seinen Klienten bereit war. Dafür brauchte er mehr Informationen und mehr Erfahrungen mit ihm.


    "Jurist bist du nicht zufällig, oder?"


    In den Gerichtssälen Roms war es noch immer am einfachsten, sich Ruhm zu erlangen. Abgesehen davon hatte Durus natürlich stets gern ein paar Gehilfen an der Hand!

  • Durus schien aufgrund der ganz und garnicht zögerlichen Antwort von Lepidus etwas überrascht, doch war er seit je her ein Freund geordneter Dinge und dazu gehörte eben auch die Wahl der Frau an seiner Seite. Sicherlich würde auf dieses Gespräch noch ein weiteres mit Menecrates folgen, doch würde dies kaum die Entscheidung von ihm beeinflußen.
    >Sehr gut Patronus, dies ist eine wunderbare Idee.<
    Kommentierte Lepidus die Entscheidung von Durus bezüglich des einander kennenlernens.
    >Kann ich ansonsten noch etwas für dich tun Patronus? Ich würde ansonsten diese erfreuliche Neuigkeit meiner Familie mitteilen.<
    Schließlich heiratete man nicht jeden Tag.

  • Der Tiberier wollte ein Gastmahl geben, um unter anderem für ihn beim Wahlkampf zu werben? Nur ein Idiot hätte ein solches Angebot ausgeschlagen. Selbst keine Arbeit zu haben und dennoch alle Vorteile genießen zu können, was gab es besseres?
    “Ich bin dir sehr dankbar, sowohl für deine Hilfe als auch für den guten Rat. Ich denke, das Wort des Pontifex pro Magistro und geschätzten Senators hat sicherlich weit mehr Gewicht als meines. Dein Vorschlag ist mehr, als ich erhofft habe.“ Und das war sogar ausnahmsweise ehrlich gemeint. Die Großzügigkeit, mit der der Tiberier für ihn Partei ergreifen wollte bei der Wahl, überraschte ihn nun doch ein wenig. So ein Essen mit den Größen des Senats war kostspielig und musste gut organisiert sein. Sextus mochte zwar nicht daran glauben, dass es nur wegen ihm stattfinden sollte, dafür war selbst sein Selbstwertgefühl nicht gigantisch genug. Aber dennoch hatte er mit Unterstützung in kleinerem Rahmen gerechnet und war durchaus sehr zufrieden.


    Die Frage nach der Juristerei musste er allerdings verneinen. “Nein, ich bin kein Jurist. Zumindest nicht gegenwärtig. Zunächst wollte ich im Collegium Haruspicium aufgenommen werden, die Verlobung regeln und den Wahlkampf betreiben. Ich denke, damit sind meine Kapazitäten derzeit gut ausgelastet, ich will ungern einen dieser Teile vernachlässigen für einen Cursus Iuris. Aber er ist nach der Wahl angedacht.“ Sextus war sicher nicht dumm und konnte sicher auch den Überblick über mehrere Dinge gleichzeitig behalten, dennoch wusste er, wo seine Grenzen lagen. Manchmal musste man Prioritäten setzen, und die Juristerei gehörte da momentan einfach nicht dazu.

  • Zitat

    Original von Quintus Claudius Lepidus
    >Sehr gut Patronus, dies ist eine wunderbare Idee.<
    Kommentierte Lepidus die Entscheidung von Durus bezüglich des einander kennenlernens.
    >Kann ich ansonsten noch etwas für dich tun Patronus? Ich würde ansonsten diese erfreuliche Neuigkeit meiner Familie mitteilen.<
    Schließlich heiratete man nicht jeden Tag.


    Natürlich freute sich Durus über die Freude seines Klienten.


    "Nein, im Augenblick nicht. Ich melde mich dann bei dir!"


    erwiderte er daher und ließ seinen Klienten ziehen, um sich die Wehwechen eines erfolglosen Ritters anzuhören.

  • Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Die Frage nach der Juristerei musste er allerdings verneinen. “Nein, ich bin kein Jurist. Zumindest nicht gegenwärtig. Zunächst wollte ich im Collegium Haruspicium aufgenommen werden, die Verlobung regeln und den Wahlkampf betreiben. Ich denke, damit sind meine Kapazitäten derzeit gut ausgelastet, ich will ungern einen dieser Teile vernachlässigen für einen Cursus Iuris. Aber er ist nach der Wahl angedacht.“ Sextus war sicher nicht dumm und konnte sicher auch den Überblick über mehrere Dinge gleichzeitig behalten, dennoch wusste er, wo seine Grenzen lagen. Manchmal musste man Prioritäten setzen, und die Juristerei gehörte da momentan einfach nicht dazu.


    Durus nickte nur - das Essen würde bald stattfinden. Dass sein neuer Klient allerdings keine Ahnung von Juristerei hatte, war natürlich sehr bedauerlich.


    "Schade - nunja, das kann ja noch werden. Hast du sonst noch ein Anliegen?"


    Immerhin standen noch mehr Klienten bereit, die irgendetwas von ihrem Patron wollten - und sei es nur ein Sportulum!

  • Pünktlich erschien Publius am Morgen des folgenden Tages an der Porta der Villa Tiberia, weswegen er schnell und ohne Umschweife ins edle Haus hineingeführt und schließlich in die entsprechenden Räumlichkeiten begleitet wurde. Er war zuversichtlich, dass Durus seinem Ansinnen positiv gegenüberstehen würde, vor allem im Anbetracht der Tatsache, dass die Tiberier und Aurelier durch diverse Familienbeziehungen ein enges Bündnis eingegangen waren.


    Dass sich der Pontifex noch an Imbrex erinnern konnte, wagte der junge Aurelius zu bezweifeln. Immerhin lag zwischen seiner letzten Kandidatur und seinem heutigen Treffen ein langer, langer Zeitraum.

  • Zusammen mit den anderen Klienten wartete Imprex im Atrium, während der Hausherr sich kurz zeigte und dann ins Tablinium zurückzog. Der Nomenclator Privatus ließ dann zuerst einen wichtig aussehenden, dicken Senator ein, dann einige andere Männer. Bei einigen dauerte es nicht besonders lang, doch meist waren sie in wenigen Minuten draußen. Schließlich kam Privatus und holte Imbrex.


    Als dieser das Tablinium betrat, saß Durus auf seinem Stuhl, umgeben von seinen Scriba. Auch Privatus nahm seinen Platz hinter dem Ohr seines Herrn ein und flüsterte ihm etwas zu. Daraufhin sah der alte Tiberier zu seinem Gast und meinte


    "Aurelius Imbrex? Was führt dich zu mir?"


  • “Nein, mein Patron. Du hast mir bei allen meinen Anliegen geholfen, und mehr als das.“
    Ja, es war besser als erwartet verlaufen. Sextus konnte sich wahrlich nicht beklagen. Er hatte nicht nur einen Patron erhalten, sondern auch mehr Unterstützung, als er nach diesem kurzen Wortwechsel hätte erwarten dürfen.
    “Und da dem so ist, und so du selbst nichts mehr hast, will ich deine Zeit nicht noch länger in Beschlag nehmen. Ich danke dir, Patron.“

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Zusammen mit den anderen Klienten wartete Imprex im Atrium, während der Hausherr sich kurz zeigte und dann ins Tablinium zurückzog. Der Nomenclator Privatus ließ dann zuerst einen wichtig aussehenden, dicken Senator ein, dann einige andere Männer. Bei einigen dauerte es nicht besonders lang, doch meist waren sie in wenigen Minuten draußen. Schließlich kam Privatus und holte Imbrex.


    Als dieser das Tablinium betrat, saß Durus auf seinem Stuhl, umgeben von seinen Scriba. Auch Privatus nahm seinen Platz hinter dem Ohr seines Herrn ein und flüsterte ihm etwas zu. Daraufhin sah der alte Tiberier zu seinem Gast und meinte


    "Aurelius Imbrex? Was führt dich zu mir?"


    Publius nahm die kurze Wartezeit in Kauf, war er immerhin schon bis ins Atrium des Tiberius gelangt. Als Imbrex dann vorgelassen wurde, senkte der Aurelius seinen Kopf begrüßend und fixierte den Senator, der seinen Namen nun ebenfalls kannte. "Es freut mich, dass du dir Zeit für mich nimmst, Senator, deswegen möchte ich mein Anliegen direkt vorbringen."


    "Mein Patron, Lucius Aelius Quarto, kann sich derzeit aufgrund privater Angelegenheiten leider nicht meiner Person und meiner Zielsetzungen annehmen, weswegen ich dich heute aufsuche. Ganz abgesehen davon, dass dein Name in ganz Rom bekannt ist, wurdest du mir von meinem Vetter Aurelius Lupus wärmstens empfohlen. Es wäre mir eine große Ehre, mich unter dein Patronat zu stellen, Senator." Natürlich hoffte Publius auch, dass er Quarto damit nicht vergraulte. Dennoch musste er diesen Schritt nun wagen, um voranzukommen - immerhin konnte er in den letzten Tagen keinen Kontakt zu seinem Patron aufnehmen.

  • Der Tiberier sah den Bittsteller etwas verwundert an: Es klang fast so, als würde er als eine Art "Ersatz-Patron" fungieren sollen! Andererseits, wenn Aurelius Lupus ihn schon extra empfohlen hatte...und Dankbarkeit würde der Fremde ihm sicherlich schulden!


    "Ich bin selbstredend für alle meine Bittsteller offen, daher kann ich es dir kaum ausschlagen. Aber wenn es dir so wichtig ist, so rasch wie möglich einen neuen Patron zu haben, hast du sicherlich Pläne, nicht wahr?"


    Wahrscheinlich - Durus erriet es schon fast - wollte er eine politische Karriere anstreben und brauchte Hilfe. Ein Patronatswechsel war natürlich nicht gerade das, was Senatoren besonders schätzten, aber immerhin war ein neuer, anwesender Patron besser als ein abwesender.

  • Sicherlich hätte der Grund seiner Bittstellung auch besserer Natur sein können, doch konnte Publius nach den vergeblichen Kontaktversuchen zu Quarto keinen anderen Schritt in Erwägung ziehen. Ohne Patron würde er vor dem Senat nur schwerlich bestehen und seine sonstigen Ziele sowieso nicht erreichen. Imbrex benötigte also einen starken Fürsprecher, auch wenn er so Quarto den Rücken kehrte. Trotz dieser ungünstigen Situation war sich der Aurelius allerdings sicher, dass der Aelier ihm diesen Schritt nicht Übel nehmen würde.


    "Das stimmt, ich habe Pläne. Ich möchte den Cursus Honorum beschreiten, wenngleich ich noch eine Amtszeit warten will, um mich entsprechend gut vorzubereiten. Zuvor läge mir sehr viel daran, mich in den Dienst des Cursus Deorum zu stellen. Ich möchte mich um eine Stelle im Kollegium der Siebenmänner bemühen - unter der Bedingung, dass mich die Zuständigen für geeignet halten."


    Das durfte Durus als möglichen Patron - und vor allem als Pontifex von Rom - besonders interessieren.

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