Salutatio (Klienten und Bittsteller können direkt hier erscheinen)

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Wie er ihm einst gesagt hatte? Der junge Petronier guckte ein bisschen verdutzt drein - das letzte Mal hatte Lepidus doch irgendetwas von Verschwörungen und unüberwindlichen Hürden geschwafelt! Aber egal - Hauptsache, sie beide hatten, was sie wollten!
    Die weitere Frage war ihm natürlich auch schon gekommen, obwohl er bisher erstaunlicherweise eher den Fokus auf Alexandria und weniger auf die Classis gelegt hatte. Denn jetzt, wo er so darüber nachdachte, was seine Erfahrungen auf Schiffen betraf, wurde ihm fast wieder ein bisschen übel...
    "Germania - äh - hab' ich lang genug bewohnt, Domine. Ich diene, wo der Imperator mich braucht."
    Das war eine Antwort, die sicherlich auch dem Alten gefallen hätte - obwohl gerade der Alte ein Grund war, nicht nach Germania zurückzukehren. Dort war es sowieso kalt und feucht und ungemütlich... wobei es weiter südlich natürlich dafür auch zu trocken, zu heiß und zu gemütlich sein konnte...
    "Was planst du als nächstes?"


    Scheinbar hatte sein Patron noch nichts konkretes im Auge - zumindest leitete Lucius das aus dem Schweigen ab, mit dem der Patron auf seine Frage reagierte...

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  • "Eine gute Einstellung. Es kann nie verkehrt sein, sich in unbedingten Dienste des Kaisers zu stellen", kommentierte er nur sporadisch die offenbare Gleichgültigkeit des Petroniers in welchen Teil der Welt man ihn auch schickent. Wenn man dann aber Pech hatte und sich nicht kümmerte, landete man schnell in einer der hässlicheren und langweiligeren Provinzen. "Ich bringe meine Amtszeit vernünftig hinter mich und werde mich im kommenden Jahr auf meine Kandidatur für das Aedilat vorbereiten" Na klar, Cursus Honorum, einen anderen Lebensinhalt hatte er ja auch kaum.

  • "Verstehe."
    bestätigte Lucius, obwohl er keine konkrete Vorstellung davon hatte, was man genau tat, wenn man sich ein ganzes Jahr lang auf eine Kandidatur vorbereitete. Damals als Magister Vici hatte er nur ein paar Wochen Wahlkampf gemacht - aber eigentlich hatte ja auch der Alte alles Wesentliche gemacht. Wahrscheinlich hätte er auch einfach nur ein Lied singen können als Wahlkampfrede...
    Aber dieses Thema war durch - Politik war dem jungen Petronier viel zu anstrengend, vor allem weil man mit so vielen dummen Menschen zusammenarbeiten musste. Da hoffte er auf das Militär...
    "Wenn du mich brauchst, dann - äh - ..."
    ...findest du mich in Aegyptus? Zu spät erkannte Lucius, dass er ein bisschen vorschnell seine Unterstützung zugesagt hatte - denn es war ja logisch, dass er von Aegyptus aus, wo Senatoren gesetzlich verboten waren, eine Magistraturwahl in Rom weder beeinflussen noch unterstützen konnte! Entsprechend bekam er rote Ohren und sagte schließlich etwas stockend:
    "Äh - helf' ich dir, wenn ich kann..."

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  • "Natürlich wirst du das". Wozu war ein Klient auch da? Selbst wenn er in einer anderen Provinz weilte. "Erstatte mir hin und wieder Bericht, wie es in Aegyptus aussieht, allen voran was dir so für Gerüchte über die örtliche Elite, wie den Praefectus Minidius zu Ohren kommen. Ebenso fände ich bedeutsamere Militäropertationen interessant. Bekanntlich weißt du ja noch aus unserer gemeinsamen Zeit im Palast, dass es an der Ägyptischen Grenze durchaus nicht unbedingt sicher sein muss. Falls sich irgendetwas anbahnt, teil es mir mit." Informationen waren schließlich immer nützlich, besonders wenn es nicht unbedingt nur das offizielle Zeug war, was aus der Provinz nach Rom kam. "Ansonsten sei einfach pflichtbewusst und erfülle deine Aufgaben. Dann wirst du auch sicher noch die nächsten Stufen deiner Ritterkarriere beschreiten", gab der Tiberier dann schon mit einem deutlichen Ton des Abschieds von sich.

  • "Jawohl."
    bestätigte Lucius und wartete noch einen Moment, da er den Unterton des Abschieds nicht recht verstanden hatte. Nachdem Lepidus sich aber doch recht deutlich dem nächsten Bittsteller zuwandte, leitete er schließlich ab, dass seine Audienz beendet war - umso besser, dann konnte er endlich nach Hause gehen und sich noch ein bisschen hinlegen!
    Daher sagte er schlicht
    "Vale, Domine."
    und ging.

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