kapeleion archaon

  • Nikolaos verwunderte die Reaktion seines Phylax ein wenig. Langsam war er sogar ein wenig froh, diesen Mann nicht als Grammateos eingestellt zu haben. Er hätte wirklich nicht in diese Position gepasst. Doch als Phylax würde er gewiss gute Arbeit leisten.
    "Noch habe ich keinen Befehl für dich.", sagte Nikolaos lachend. "Ruhe dich erst einmal aus, du wirst noch früh genug viel zu tun bekommen. Es wäre gut, wenn du morgen zum Mondtor gehen könntest, die dortige Wachmannschaft ist nicht die Beste. Sorge dort ein wenig für Ordnung. In nicht mehr langer Zeit wirst du deine eigene Mannschaft zugeteilt bekommen." Was Cleonymos nicht wusste: Der Strategos hatte am Mondtor einen Spitzel, der dem Strategos genau berichten würde, wie sich der neue Wachmann anstellen würde. Dann überlegte Nikolaos kurz. "Hast du Interesse daran, einmal Strategos dieser Stadt zu werden?", fragte er freundlich und harmlos. Beiläufig zog er einen Beutel aus der Tasche und reichte ihn Cleonymos. "Dein Gehalt für die nächste Woche."


    Sim-Off:

    Der Mordfall im Museion ist zeitlich nach diesem Thread, also kann ich dich von hier aus noch nicht dorthin schicken. Du wirst aber bald noch mehr Aufgaben bekommen.


    Sim-Off:

    WiSm: In wenigen Augenblicken

  • Cleonymus nickte als er seinen ersten Befehl erhielt und war zufrieden endlich den richtigen Job gefunden zu haben ... ob er seine Fähigkeiten hier perfektionieren könnte würde sich bei Zeiten zeigen ...


    "Sehrwohl Strategos ich werde umgehend mein neues Quartier beziehen und mich anschließend zum Mondtor begeben! Ich habe nicht die Absicht unbedingt der Leiter dieser Stadtwache zu werden aber solltet ihr das Amt ablegen werde ich alles daran setzen es erneut mit einer fähigen Person zu besetzen, ob ich das sein werde wird sich zeigen wenn ich meine Arbeit zur Zufriedenheit der Bürger erledige!"


    Cleonymus verharte weiterhin und wartete auf die Antwort seines Befehlshabers bzw. dessen Befehl wegzutreten ...

  • Synchoresis
    18. TYBI 435 E.P.K.
    (17.10.2007/104 n.Chr.)



    Dem Polites Nikolaos Kerykes wird hiermit gemäß §3 Nomos Empories das Führen des Tavernenbetriebs kapeleion archaon in Alexandria erlaubt.
    Weiterhin wird ihm der Vertrieb der Produkte des Betriebes gemäß §4 Nomos Empories gestattet.


    Einsprüche gegen administrative Handlungen des Agoranomen sind an den amtierenden Exegeten zu richten.




    THEOPHILOS
    PRO LEONIDES PHILOTATES

  • Synchoresis
    18. TYBI 435 E.P.K.
    (17.10.2007/104 n.Chr.)



    Dem Polites Nikolaos Kerykes wird hiermit gemäß §3 Nomos Empories das Führen des Imkereibetriebs oikos tou meliou in Alexandria erlaubt.
    Weiterhin wird ihm der Vertrieb der Produkte des Betriebes gemäß §4 Nomos Empories gestattet.


    Einsprüche gegen administrative Handlungen des Agoranomen sind an den amtierenden Exegeten zu richten.

  • Zitat

    Original von Nikolaos Kerykes


    Sowas konnte sich Silenos so oder so nicht leisten, also teilte er Lyros mit, dass ihm das Zimmer nicht gefiel und er es lieber vorzog das Gasthaus wieder zu verlassen. Er bedankte sich für die Gastfreundlichkeit und machte sich dann wieder auf den Weg zur Amtsstube.

  • Es war bereits Abend, als Antigonos das Wirtshaus erreichte. Obwohl es bereits Stockfinster draußen war, war es noch angenehm warm und eine einfache Tunika tat es. Er ging hinein, ein Hitzeschwall kam ihm entgegen und es roch nach Alkohol und Schweiß. Er kämpfte sich seinen Weg durch die Massen bis zum Tresen. „Chaire! Ich suche Cleonymus. Kannst du mir sagen, wo ich ihn finde?“ Wendete er sich an den Wirt.

  • Der Wirt, ein fettleibiger Grieche, zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, wo der ist. Willst du was trinken, mein Junge?" Er trat hinter seinem Schanktisch hervor und klopfte Antigonos auf die Schulter. Ein zartes, anmutigendes Mädchen mit bronzefarbener Haut kam in diesem Moment mit Kannen beladen an den Schanktisch. "Du solltest den Verwalter fragen, der weiß so gut wie alles." Sie grinste, dabei entblößte sie in ihrem ebenmäßigen Gesicht eine große Zahnlücke. "Warte, ich hole ihn eben." Geschwind verschwand sie. Einige Zeit später kam sie mit Tyros, dem fetten Verwalter, zurück. "Chaire", sagte dieser. "Ich hörte, du suchtest nach Cleonymus? Nun, dieser Cleonymus ist ein Bewohner dieses Hauses. Gehe durch die Tür hinter dem Schanktisch, von dort aus wirst du in einen kleinen Hof kommen, an dessen Ende es eine pastas gibt, in diese ist eine Treppe eingebaut, die nach oben führt. Cleonymus`Zimmer ist das Mittlere derer, deren Türen auf die Galerie hinausgehen, die du dann betrittst."

  • Zitat

    Original von Nikolaos Kerykes


    Unter der schweren Hand des Wirtes, wäre Antigonos fast zusammengebrochen. Er lächelt verlegen und schüttelt den Kopf. „Nein danke, ich muss Heute noch bei klarem Verstand bleiben. Aber ein andermal bestimmt…“ Dies war zwar eine Lüge, aber was hätte er sagen sollen? Das er chronisch Pleite war? Als das hübsche Schankmädchen an die Theke kam, erwiderte Antigonos das lächeln und nickte. „Das ist nett von dir, danke.“ Irgendwie machte jene Zahnlücke das Mädchen wesentlich attraktiver, als sie ohnehin schon war. Er schaute ihr nach und betrachtete dabei ihren wohlgeformten Po. Antigonos musste gar nicht lange warten, der Verwalter war schnell bei ihm angekommen und erklärte kurz den Weg zu Cleonymus. „Ich danke dir.“ Er nickte erneut freundlich und ging dann durch die Tür, hinter dem Schanktisch.

  • Ein Sklave der Stadt brachte Post für Nikolaos vorbei.


    EPISTOLE
    19. PACHON 436 E.P.K.
    (14.2.2008/105 n.Chr.)


    An Nikolaos Kerykes


    Die Stege des Agoranomos sendet Dir hiermit eine Abschrift der Synchoreseis für das Landgut Oikos tou Nikolaou konta Alexandreias.


    Sie sind gut aufzubewahren und bei Kontrollen dem zuständigen Grammateus vorzuweisen.


    Anhang:
    - Synchoresis Oikos tou Nikolaou konta Alexandreias



    THEOPHILOS
    ~~ STEGE AGRANOMOU ALEXANDRES ~~



    Synchoresis
    19. PACHON 436 E.P.K.
    (14.2.2008/105 n.Chr.)


    Dem Polites Nikolaos Kerykes wird hiermit gemäß §3 Nomos Empories das Führen des Landguts Oikos tou Nikolaou konta Alexandreias vor Alexandria erlaubt.
    Weiterhin wird ihm der Vertrieb der Produkte des Betriebes gemäß §4 Nomos Empories gestattet.


    Einsprüche gegen administrative Handlungen des Agoranomen sind an den amtierenden Exegeten zu richten.




    THEOPHILOS
    PRO LEONIDES PHILOTANTOS

  • Es ist schon später Nachmitag und die Sonne steht tief am Himmel über Alexandria, als Eucratides nach einigem suchen am kapeleion archon ankommt. Nachdem er sein Tagewerk erledigt hat dürstet es den Grammateus des Museions nun nach ein wenig Ablenkung und Entspannung. Mit flinken Händen klopft er etwas Staub von seinem Gewand und betritt dann das Gasthaus in dem die Luft im wahrsten Sinne des Wortes zu stehen scheint. Einen Augenblick läßt er das bunte Treiben auf sich einwirken und bahnt sich dann kurz entschlossen, einen Weg durch das illustre Publikum des Wirtshauses. Mit einem aufseufzen nimmt er schließlich an der Theke platz.
    Eucratides wendet sich an einen fettleibiegen Griechen, von dem er annimmt das es sich um den Wirt handelt.


    "Salve werter Herr, bitte bringt mir einen Becher Wein, meine Kehle ist schon völlig ausgetrocknet."

  • Der Wirt war gerade damit beschäftigt, den Kopf eines betrunkenen vom Schanktisch zu heben und ihn in die Arme eines grobschlächtigen finsteren Ägypters zu schieben, bei dem es sich offenbar um eine Art Rausschmeißer handelte. So hatte er den neuen Gast zuerst gar nicht bemerkt. Nun jedoch sah er ihn und legte sogleich ein wohlgefälliges Lächeln auf.
    "Chaire, kyrie.", säuselte er. "Entschuldige den Aufschub der Erfüllung deines Wunsches, ich hatte zu tun. Doch ich werde dies sogleich nachholen." Mit einer Flinkheit, die gar nicht zu seinem fetten Leib passte, holte der Wirt aus einem Holzgestell eine Kanne, stellte sie unter einen der Trichter, die in den Schanktisch eingelassen waren. "Memmos", rief der Wirt in Richtung des Küchenhofes, zu dem eine schmale Türöffnung hinter dem Schanktisch führte. Ein großer, kräftier Knabe kam herein. "Was für eine Art von Wein möchtest du, kyrie? Halbverdünnt, neunzwölftelverdünnt, ein zwölftel verdünnt, unverdünnt? Mulsum, oder wie ihr Rhomäer das nennt? Mulsum erster, zweiter oder dritter Güte? Falerner?" Memmos stand inzwischen in der Tür und wartete auf weitere Anweisungen des fetten Wirtes, doch er schien den Knaben schon vergessen zu haben.

  • Mit wachsender Begeisterung hört Eucratides dem erstaunlich flinken Wirt zu und trifft dann ebenso schnell seine Wahl.


    "Halbverdünnt, bitte...und gekühlt. Diese Hitze hier ist ja nicht auszuhalten."
    Behende holt der ehemalige Händler ein sauberes Tuch hervor und tupft sich die Stirn ab.
    "Bei allen Göttern, hätte ich gewußt das es in Alexandria so heiss ist, währe ich wahrscheinlich in Brundusium geblieben."
    Während er den Wirt nachdenklich bei seiner Arbeit beobachtet, fährt er fort...
    "Ich hörte das euer kapeleion archon, das beste Haus am Platz ist. Hierher kommen doch bestimmt eine Menge interessante und einflußreiche Leute."
    Der Grammateus grübelt wo er am besten beginnen soll.
    "Ihr als Wirt seid doch eine Quelle der Weisheit und des Wissends und ich bin völlig neu in dieser Stadt. Gib es etwas das ich wissen oder beachten sollte....ich möchte nur ungern ins erstbeste Pfettnäpfchen treten. An wen nur so als Beisspiel, müßte ich mich denn wenden, wenn ich ein Politisches Amt bekleiden wollte?

  • "Sofort", meinte der Wirt. "Memmos! Hole die Amphore mit Wein und dann Wasser. Im Keller müsste noch etwas Eis liegen, wenn es nicht schon geschmolzen ist. Rasch", fuhr er den Jungen an. Dieser nickte und verschwand wieder aus dem Auschank. "Aus Brundisium kommst du also...", meinte der Wirt. Er hatte keine Ahnung, wo das liegen sollte. "Wo liegt das noch gleich?" Der Fette fuhr sich mit einem Ärmel seiner Tunika über den Mund. An seinen Fingern prankten Geschmeide, nicht aus Gold, sondern nur aus Bronze. Auf das Lob des Gastes in Bezug auf das Gasthaus musste der Wirt grinsen. "So ist es, mein Guter." Memmos kehrte mit einer Amphore in den Armen zurück. Er schwankte etwas unter dem Gewicht des Gefäßes. Er hielt den Hal der Amphore über dem Trichter im Schanktisch und goß etwas Wein hinein. Dabei verschüttete er etwas Wein. Der Wirt gab dem Jungen eine schallende Ohrfeige. "Dummkopf!", fauchte er. Dann wandte er sich wieder seinem Gast zu. "Entschuldige bitte, Memmos ist noch etwas unerfahren... ." Er stellte den Krug auf den Tisch füllte ihn mit Wasser aus einem anderen Krug auf. Dann gab er etwas Eis hinzu, nur zwei winzige Stückchen, die in einem Lederbeutel lagen, den Memmos auf den Tisch gelegt hatte. "Das Eis stammt aus einem Gebirge irgendwo im Süden. Es ist weit gereist. Leider hält es sich hier nicht allzu lange. Wenn man eine Lieferung bestellt, ist auf dem Weg mindestens die Hälfte der Lieferung zu Wasser geworden, die andere Hälfe schmilzt nach wenigen Wochen selbst im dunklen Keller." Der Wirt lächelte und stellte neben den Krug einen Becher aus Bronze. Beim Politischen Amt musste der Wirt grinsen. Der Gast schien wirklich etwas naiv zu sein.
    "Nun, mein Guter, da gehst du in die Volksversammlung und läßt dich wählen, so einfach ist das. Vorausgesetzt, dass du Bürger der Polis bist."

  • Voller Vorfreude ob des ihn zu erwartenden Genußes, wartet Eucratides ab, bis der Wirt den Krug vor ihm abgestellt hat. Dann füllt er sich den bronzenen Becher und nippt vorsichtig an seinem Wein.
    Mit einem anerkenenden Nicken zum Wirt, nimmt der Grammateus daraufhin ein paar tiefe Schlucke und meint.
    "Hervorragend, ganz hervorragend....genau so wie ich es erwartet hatte. Ihr versteht es wirklich die Erwartungen eurer Gäste zu erfüllen.
    Aber um eure Frage zu beantworten, Brundisium liegt in Italia, also ziehmlich weit weg von hier und das ist auch gut so."
    Bei diesen Worten zieht sich die Stirn des Grammateus in Falten und er läßt einen weiteren Schluck herrlich gekühlten Weines die Kehle runterrinnen.
    "Verzeiht bitte meine Unwissenheit, doch ich hätte erwartet, das für ein Amt, gewisse Anforderungen gestellt werden. Ich habe nach meiner Ankunft in Alexandria, die Ephebia abgelegt, war aber nicht sicher ob diese Ausbildung ausreichend ist."
    Eucratides trinkt den Becher aus und sieht den wohlbeleibten Griechen fragend an, während er einen kleinen Lederbeutel mit Sesterzen hervorholt.
    "Was bin ich euch schuldig?"

  • Also ein Neubürger, der gute. Für das Ablegen einer Ephebie schien er jedoch etwas zu alt zu sein. Ephebes war er sicher nicht mehr, vielmehr andros mit dem leisen Zusatz nestor.
    "Vielen Dank, werter Herr", antwortete der Wirt in einem falschbescheidenen Tonfall auf das Lob. "Darf ich fragen, warum der Umstand gut ist, dass Bryndision weit weg ist von hier?", fragte der Wirt gleich im Anschluss, denn er war neugierig geworden. "Ach, wenn es für ein Amt Vorraussetzungen gäbe außer der Politie dürfte wohl kaum einer der Beamten Beamter sein", sagte der Wirt und lachte laut. Dabei bebte sein gewaltiger Leib behaglich. "Ach ja, was du mir schuldest ist eine Drachme.", fügte er noch an und hielt schon einmal diskret die Hand auf. Hoffentlich war der Mann großzügig mit Trinkgeld.

  • »Und du bist dir auch wirklich sicher, dass es das hier ist?«
    »Jahaaa«, gab Caius entnervt zurück.
    »Nagut. Wollt nur noch mal nachfragt haben«, murmelte Katander, der schon wusste, warum er besser dreimal fragte statt keinmal. Er zog die schwere porta auf und trat hinter Caius ein. Immer noch hatte er den schweren Sack geschultert, der alles Nötige für Reise und die ersten Tage in Ägypten enthielt, alles weitere würden sie erst noch einkaufen müssen, wenn Caius sein erstes Gehalt erhalten hatte.


    »Das nenn ich mal heimelig«, sagte Caius und sah sich begeistert um. Essensgerüche dampften durch den Raum, überall summten und murmelten die Stimmen der Gäste.
    »Ganz nett«, meinte Katander nur und hievte den Sack von der Schulter.
    »He du«, sagte Caius zu einem vorbeieilenden Bediensteten und hielt ihn an.
    »Kannst du uns sagen, wo wir jemanden finden, der uns eine Unterkunft zuteilt?«

  • Bei dem Bediensteten handelte es sich um Memmos. Die Ohrfeige vom Wirt schmerzte noch. Und auch sein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten hatte der Junge noch nicht zurückgewonnen. Fast ängstlich sah er den Fremden an. Er benötigte eine Weile, eher er verstand, was der Mann von ihm wollte. Wortlos deutete er auf den fetten Griechen hinter dem Schanktisch, der dort eifrig Becher mit Wein füllte, scheinbar ununterbrochen mit Gästen schwatzend und aus seinem gewaltigen Leib heraus lachend. Doch der Wirt hatte die Neuankömmligne schon bemerkt. Lächelnd empfahl er sich einem der Gäste an dem Schanktisch, der schon etwas angeheitert zu sein schien und kam auf die neuen Gäste zu.
    "Chaire", sagte er. "Ich freue mich, euch willkommen heißen zu dürfen. Was kann ich für euch tun?" Der Wirt lachte mit einer sehr deftigen Art von Freundlichkeit. Memmos indessen zog sich vorsichtig zurück und machte sich hinter dem Schanktisch nützlich. Eine weitere Ohrfeige wollte er nicht riskieren.

  • Der Knabe schien doch recht verunsichert, aber wenigstens konnte er den beiden Suchenden an jemanden verweisen, der wohl zuständig war.
    »Salve«, entgegnete Caius.
    »Und danke für die freundliche Begrüßung. Wir hätten gern ein Zimmer und etwas Warmes im Bauch. Was kannst du uns denn anbieten?« fragte Caius gut gelaunt, während Katander sich in der Schankstube umsah. Sein Magen knurrte, und er hatte wenig Lust, jetzt noch lange darauf zu warten, dass Archias sich ein Zimmer aussuchte. Er wollte gleich etwas essen und vor allem den leckeren Gewürzwein probieren, der gerade in dieser Lokalität so angenehm lecker sein sollte.

  • Der fette Grieche grinste. "Nun, zuerst das Zimmer oder zuerst die Speise und der Trank?", fragte er, um sogleich fortzufahren: "Welche Art von Zimmern wollt ihr haben? Gerade ist sogar eine ganze Zimmerflucht frei, dort könnte ein ganzer Hausstand einziehen, so viel Platz habt ihr da. Was wollt ihr denn für ein Zimmer bezahlen? Und wielange wollt ihr bleiben? Ich bin mir sicher, wir werden uns schon einig, was?" Er schlug dem Gast freundschaftlich auf die Schulter.

  • »Zuerst das Zimmer«, sagte Caius.
    »Zuerst was zu essen!« sagte Katander im gleichen Moment. Die beiden sahen sich erstaunt an, grinsten dann und Katander zuckte mit den Schultern, während Caius sich erneut an den Chef wandte.
    »Also, zuerst das Zimmer. Wir stellen unser Gepäck ab und dann würden wir gern etwas essen«, erklärte er und sah dann rätselnd den Griechen an, der ihnen eine weitere Frage stellte.
    »Wie lange wir bleiben werden, kann ich noch nicht abschätzen. Mindestens eine Woche, schätze ich. Wir werden länger in Alexandrien bleiben und werden uns wohl nach etwas eigenem umsehen«, entgegnete Caius treudoof.
    »Wie viel? Hm. Naja, wir brauchen zwei Betten, einen Schrank und etwas, wo man sich setzen kann. Eine Zimmerflucht ist da wohl das falsche. Wir werden wohl ohnehin die meiste Zeit unterwegs sein. Hast du sowas da?«

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