Bis Ostia verlief die Reise ruhig und Laevina erreichte die Stadt mit ihren zwei Sklaven. Sie hatte bei ihrer Reise nach Rom die Zeit gehabt, sich in der Stadt umzusehen, so fühlte sie sich nicht all zu sehr verloren in diesem Hafen. Doch die beste Nachricht war, dass sie schon morgen nach Hispania abreisen kann. Sie saß in derselben Taverne und wartete auf Rufus. Irgendwie schien es ihr so, als ob sie die Reise rückwärts macht, so verzerrt war ihr Bild des Geschehenisse. Der traurige Blick, welchen sie ihrer Sklavin schenkte, versüßte Laevina mit einem scheuen Lächeln. Wir werden uns ein kleines Haus kaufen... und dann...dann werden wir sehen. Hispania, ich liebe dieses Land. Und Dasia, wir werden nie wieder von dort weggehen. Es sei denn... Laevina lachte leise auf Es sei denn, die Götter werden es so wollen. Sie bestellte sich was zu essen. Dasia auch und ein wenig verdünnten Wein. Ihre Aufbruchsstimmung steigerte und so neckte sie ihre Sklavin und beide lachten über jede Kleinigkeit, die es zuließ. Dasia, es reicht, nun wirklich, es reicht, die Leute schauen schon in unsere Richtung und denken, Götter, was können sie über uns denken? Ihre Augen funkeln schelmisch, und die rosa Lippen zierte ein freudiges Lächeln. Sie weiß schon, wohin sie ihre ersten Schritten steuern wird... Ceres. Sie wird ihrer Patronin danken, indem sie ihr Opfergaben widmet.
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