• Es war soweit. Der Tempel war fertiggestellt und der Tag der Einweihung war gekommen. Ein Priester aus Confluentes zelebrierte die Einweihung.


    Zudem sollte ein weißer Stier geschlachtet werden, um die Antwort des Mars zu lesen.


    Der Duumvir und die anderen Beamten der Stadtverwaltung hatten sich davor versammelt. Zudem war es heute sein letzter Tag als Duumvir und Sodalis der Curia Provincialis.

  • Etwas verspätet, ob der kurzen Ansetzung des Termins, aber doch, hatte ich es geschafft, in Begleitung eniger Provinzbeamter und meiner Leibwache, der Einwehung des Tempels von Confluentes beizuwohen.


    Nach der Begrüssung des Duumvirs und der Stadtbeamten, liess ich mich auf dem Ehrenplatz nieder, der für mich vorgesehen war und harrte der Dinge die da kommen mochten.

  • Der Priester schaute kritisch in die Runde, nickte dann und widmete sich dem Altar zu. Er murmelte die Weihungsworte und verehrte die Marsbüste.


    Nach einiger Zeit und dem Schlachtopfer eines weißen Stieres und des Lesen von Innereien sagte der Priester lautstark: "Der Gott hat den Tempel angenommen." Anschließend verschwand er von der Bildfläche...


    Sim-Off:

    Für inhaltliche Fehler: Tut mir Leid, bitte darüber hinwegsehen


    Der Duumvir klatschte Beifall und freute sich, dass der Tempel nun geweiht war. Nun war es an der Reihe etwas zu sagen und er ging besieg ein kleines Podest. "Bürger von Confluentes, Gäste, ich begrüße euch alle sehr und freue mich, dass ihr hier seid. Besonders begrüßen möchte ich den Legatus Augusti pro Prätore unserer Provinz: Marcus Vinicius Lucianus" da die Comes und der Praefectus der Ala II nicht erschienen waren, machte ich einfach weiter. "Bürger der Stadt. Seid stolz auf den Tempel. Nur mit eurer Mithilfe war es möglich, den Tempel zu errichten. Aber ohne die Legio II und die Ala II wäre dieser Bau nicht möglich gewesen. Mein weiterer Dank gilt der Stadtverwaltung der Stadt Confluentes, die mich, als Duumvir, Bauherr und Architectus, immer voll unterstützt wird.


    Außerdem müssen hier unsere Spender genannt werden, die diesen Tempel hauptsächlich finanziert haben: Primus Decimus Magnus, Caius Octavius Cato und meine Wenigkeit, Marcus Octavius Augustinus.
    Möge Mars die Stadt schützen, vor allem Unheil. Danke"


    Er verließ das Podest und setzte sich auf sein Platz. Nach ihm hatte der Statthalter noch die Möglichkeit etwas zu sagen.

  • Vibulanus und ein paar seiner Kameraden waren auch bei der Weihung des Tempels anwesend. Schließlich war er Mars gewidmet,
    ein Gott der für Probati immer an erster Stelle kam. Immerhin waren sie Soldaten. Die Opferung des weißen Stieres hatte die jungen
    Männer besonders beeindruckt. Sie jubelten mit der Menge mit als sie hörten, dass der Tempel von Mars angenommen worden war.
    Lugosix hatte sogar einige Becher billigen Landwein aufgetrieben und zusammen stießen die unerfahrenen Probati auf den Tempel
    und Mars an, als sie auf die Worte des LAPP warteten.

  • Im Hintergrund in der Nähe des Ehrensitzes des LAPP stand Crinon. Nebeher verfolgte er die Szene, doch sein Hauptaugenmerk lag auf der Umgebung seines Herrn, für dessen Sicherheit er sich verantwortlich zeichnete. Es schien soweit alles ruhig, doch das konnte sich ändern. Fanatiker und andere Verwirrte gab es überall und sollte heute ein solcher auftreten, so war Crinon bereit ihn zu stoppen. Doch momentan sah er nur friedliche und begeisterte Bürger sowie einige Soldaten. Kein wunder schließlich war Mars der römische Kriegsgott wenn sich Crinon recht erinnerte.

  • Eigentlich hatte ich ja nicht vor, grossartige Reden zu schwingen, war es doch immerhin nicht mein Projekt. Doch als Statthalter kam man oft nicht umhin, doch auch einige Worte zu sprechen.


    So erhob ich mich von meinem Platz und hob die Hand, bevor ich meine Stimmer erhob


    "Bürger von Confluentes, Soldaten der ALA II und der Legio II, Römer und Peregrini!


    Ich kann mich den Worten meines Vorredners nur anschliessen und Dank sagen, den Soldaten der ALA und der Legio, die soviel Kraft darauf verwendet haben, dieses Bauwerk fertigzustellen. Dann den Spendern, die es überhaupt erst möglich gemacht haben, dieses Projelt zu verwirklichen, aber auch dem Duumvir und seinen Beamten, die alles organisiert und beaufsichtigt haben.... Danke!


    Confluentes kann sich glücklich schätzen, so ein prächtiges Bauwerk zu haben und Mars wird sicher mit Wohlwollen auf uns herabsehen und zufrieden seine schützenden Hände über diese Stadt halten.


    Viel länger möchte ich euch nicht mit meinen Reden langweilen, sondern gebe das Wort zurück an den Duumvir!"


    Damit konnte dieser nun die Feierlichkeiten eröffnen, die sicherlich im Rahmen der Weihe geplant waren.

  • Als der Legatus Augusti Pro Praetore die Ala II erwähnt jubelten Vibulanus und die anderen Probati natürlich besonders laut.
    Sie lauschten der Rede und waren natürlich nicht sonderlich enttäuscht, als sie relativ schnell auch schon wieder vorbei war,
    denn diese langen Reden von Politikern fanden sie eher langweilig.

  • Ich lauschte der Rede des Legaten aufmerksam und applaudierte anschließend.


    "Nun wollen wir aber ausgiebig feiern. Es gibt Bier, Meet und Häppchen für alle."


    Und schon kamen Sklaven aller Völker und Rassen servierten Getränke und Essen.


    Ich stand, als Duumvir, und beobachtete die Ausgelassenheit der Bevölkerung. Es entging mir auch nicht, dass einige Männer schon in den Tempel gingen und dem Gott huldigten.

  • Da ihre Becher inzwischen leer waren ging sie auch zu den Sklaven und ließen sich ihre Becher mit Bier nachschenken und bedienten
    sich natürlich auch bei den Häppchen. Das Essen hier war um Welten besser als das in der Ala und so bedienten sich Vibulanus tüchtig.
    Auch das eine oder andere hübsche Mädchen hatte er auch schon gesehen, so dass das Fest sich für ihn bereits gelohnt hatte. Doch
    dasBeste war, dass die Feier noch gerade erst begann. Mit Essen und Trinken ausgesattet feierten sie ihren freien Tag. Und natürlich
    den Tempel.

  • Schließlich fanden Cupidus und Clara noch einen Platz unter der Menge. Sie kamen gerade rechtzeitig, um die Rede des Octaviers zu hören.
    Als schließlich das Essen aufgetischt wurde, langten beide tüchtig zu, der lange Ritt hatte sie hungrig gemacht.
    Besonders das Bier war wiedereinmal eines Augustus würdig, der Duumvir hatte sich anscheinend nicht lumpen lassen und große Mengen des leckeren Gesöffs auffahren lassen.
    Im Trubel der Massen entdeckte Cupidus auch einige Kameraden der Ala, darunter Vibulanus, einer der Probati aus der Ausbildungsturma.
    Er hob seinen Becher zum Gruße.

  • Nach diesem langen und aufregenden Ritt durch die schöne Natur, war ich nun froh, dass wir noch einen ziemlich guten Platz gefunden haben. Sofort habe ich meinen staubigen Mantel abgelegt und begutachtete nun meine Tunika aus dunkelroter Seide und stellte mit der Erleichterung fest, dass der lange Ritt ihr nicht geschadet hat. Das leuchtende, dunkelrote Gewand hatte ich speziell für diese Feier der Einweihung des neuen Marstempels ausgewählt...
    Das Essen war gut, bloß das Bier mochte ich nicht... Ich sah mich um, Cupidus hob gerade seinen Becher, vermutlich wollte er jemanden begrüßen, ich drückte leicht seinen Arm und fragte leise:


    "Liebster, wäre es möglich einen Becher Wein oder Wasser hier zu bekommen? ... "

  • Zufällig sah Vibulanus gerade wie der Duplicarius seinen Becher zum Gruß hob. Natürlich erwiederte Vibulanus die Geste.
    Dabei schwappte etwas weißer Schaum aus dem Becher und lief ihm über die Hand. Vibulanus wischte den Schaum kurz
    weg und stürzte den Inhalt des Bechers in sich hinein. Herübergehen wollte er nicht, denn der Duplicarius war schließlich
    nicht allein. Allerdings riss er sofort einen Witz über den Duplicarius und dessen Pferd an den er sich gerade erinnert hatte.
    Glücklicherweiße konnte Cupidius ihn bei dem Lärm der Feiernden hören. ;) Vibulanus hatte an diesem Tag endlich einmal
    alle Sorgen über Bord geworfen und feierte nun ausgiebig.

  • Oh ihr Götter. dachte ich bei mir.


    "Legatus, ich hatte dich informiert, dass ich nach der Einweihung des Tempels gerne aus dem Dienst entlassen werden möchte und mein Mandat in der Curia Provincialis abgeben möchte"


    Mich hielt nichts mehr in Confluentes oder in Germanien. Zwar hatte man das Amt des Architectus urbi abgeschafft, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Jedoch sollte es für einen Ritter nicht allzu schwer sein in Rom Arbeit zu bekommen.

  • "Ich wollte dich nur darum bitten, die Papiere heute noch auszustellen..."


    Ich grinste und drückte dem Statthalter einen Becher Bier in die Hand. "Nimm davon. Das beste Bier des ganzen Imperiums. Auf... Confluentes und seinen neuen Tempel." sprach ich den Trinkspruch aus.

  • "Nun, das wird schlecht möglich sein, da ich Heute nicht mehr nach Mogontiacum zurückkehre, aber solbald ich wieder in Mogontiacum bin, wird dies das erste sein, was ich erledige, sei dir gewiss!"


    Dann nahm ich den Becher "Auf Rom und den Kaiser, möge er wohlbehalten und siegreich aus dem Osten zurückkehren!"

  • Ich nickte nur.


    "Das wird der Kaiser sicherlich..." Ich stieß it dem Statthalter an. Dann glitt mein Blick wieder zu dem Tempel. Davor Menschenmassen; die ganze Umgebung schien anwesend zu sein: Sie feierten, tanzten, tranken und waren glücklich. Genauso wie ich. Ich hatte etwas vollbracht, einen Traum verwirklicht...

  • Cupidus sah zurfieden, dass die neuen Probati auch in ihrer freien Zeit ihren Spaß hatten, schließlich war das Leben schon hart genug und solange Frieden war, sollten sie sich nach ihrem schweren Dienst erholen und feiern.


    Als Clara seinen Arm drückte, stand er sofort auf und suchte nach dem Sklaven, der an ihren Tischen die Getränke servierte.
    Als er ihn endlich gefunden hatte, brachte er Clara schließlich Wein und Wasser, damit sie selber aussuchen konnte, was sie gerne haben wollte.
    "Hier meine Liebe, ich wusste ja nicht, dass dir das gute Bier nicht schmeckt." Er prostete seiner schönen Begleitung zu.

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