Mission §3

Der centurio hatte eine Aufgabe für seine Centuria, noch eine der unzähligen Aufgaben, die diese Centurie übernehmen musste, aber so war das nun mal in einer Stadt wie Rom, es verging kaum ein Tag wo nicht was passierte.

Er begab sich also zum Exerzierplatz und wartete nun auf das Erscheinen der verfügbaren milites, probati waren von diesem Appell ausgeschlossen.

"Princeps Prior Terentius Tacitus wie sieht's aus? Sind die milites Titus Sergius Lupus, Lucius Decimus Subrius...schon angetreten?" Er sagte eine ganze Reihe von Namen auf und wartete dann schließlich auf die Antwort des Princeps Prior.

Sobald er hörte, dass zum Apell geblasen wurde, begab Subrius sich so schnell wie möglich zum Exerzierplatz, da er gerade sich gerade eine Tunika hatte ausbessern lassen.

Er war erleichtert, dass auch auf den Exerzierplatz noch nicht alle in Reihe standen, sondern viele zu ihren Centurien liefen, und so tat Subrius es ihnen gleich und begab sich zu seiner, wo schon der Centurio stand, und stellte sich stramm in Reihe auf.

Nach dem Lupus sich Umgezogen hatte war auch er zu Apell erschienen, so langsam würde es einen Sin machen eine Schrank im Valetudinarium auszustellen um dort sie Tunikas zu lager sich dort umzuziehen, so das mann nicht stängigt zu den Unterkünften laufen musste. Durch diese Tatsache war er nicht unbeding der erst der zum Apell erschien.

Der centurio sah die gerade aufgezählten Männer und die Frage an den Princeps Prior Terentius hatte sich von selbst erledigt. Er trat nun vor und war bereit eine Ansprache zu halten.

"Guten Morgen milites der IIII. centuria. Ich ließ euch heute hier rufen, um euch eine neue wichtige Aufgabe zu erteilen." Während er sprach ging er auf und ab und sah die Männer an. "Wie ihr vielleicht wisst oder wissen solltest wurde vor einiger Zeit die lex mercatus geändert und zwar wurde beim Artikel 3 ein fünfter Absatz hinzugefügt und der lautet so: Senatoren, Mitgliedern des Ordo Senatorius und Patriziern ist es verboten, andere Betriebe zu besitzen als solche, welche der Produktion landwirtschaftlicher Güter und deren Weiterverarbeitung dienen."

Er wollte zwar keinen cursus iuris halten, jedoch mussten die milites ausnahmsweise dieses Gesetz auswendig wissen, denn für diese Mission war dies nun mal erforderlich.

"Unser Praefectus Urbi hielt sich an dieses Gesetz, er hat unzählige Mitglieder des ordo senatorius bestraft, manche sogar mehrere Male, doch wie uns aus den neusten Akten bekannt ist leider ohne Erfolg, doch ihr wisst wie das mit dem Papierkram so ist. Manches wird nicht notiert oder zu spät oder falsch, deshalb ist es nun eure Aufgabe Informationen zu sammeln und zwar direkt bei denen die die lex mercatus nicht befolgen, also den Übeltätern, die glauben schlauer zu sein als die Cohortes Urbanae, als der Staat und als der Kaiser."

"Ich ließ also eine Liste von den nicht genehmigten Betrieben erstellen, die anscheinend noch nicht geschlossen wurden." Er zeigte sie den Soldaten. "Sie wurde vom Probatus Atius Rufus erstellt. Was ich von euch nun will? Ich will, dass ihr die Betriebe findet und wenn ihr sie nicht findet dann wendet ihr euch an die Besitzer. Fragt sie wieso der Betrieb immer noch nicht geschlossen wurde und nach dem genauen Standort, sagt ihnen dem Wort des Praefectus Urbi ist genauso wie das des Imperators folge zu leisten, denn unser Präfekt ist momentan der Vertreter des Kaisers. Wer sich nicht daran hält ist sozusagen gegen den Kaiser und sowas wird von uns der Stadtwache der Urbs Aeterna nicht toleriert."

"Wo kämen wir da hin wenn sich nicht mal die Elite des Imperiums an die Gesetze Roms hält. Das Verhalten der Mitglieder des ordo senatorius ist verantwortungslos, sie sollten hingegen ein Beispiel für's einfache Volk sein, sie sollten Prinzipien verkörpern, den mos maiorum, die Sitten und Gebräuche unserer Vorväter. So verleiten sie das Volk nur dasselbe zu tun und das kann schlimme Folgen haben."

Subrius hatte noch ein paar Fragen:

"Centurio, wer soll denn genau welche Betriebe und Besitzer aufsuchen? Und was sollen wir machen, wenn sich der Besitzer nicht in Rom aufhält?"

Denn diese Punkte sollten, wie er fand, geklärt werden, bevor er die Besitzer aufsuchte.

Eine Frage sehr Passte, meinete Lupus und war auf die Antwort des Centurios gespannt.

"Decimus Subrius deine Frage ist durchaus berechtigt und ich werde sie dir beantworten." Er sah sich kurz die Liste an und fuhr dann fort. "Quintus Tiberius Vitamalacus brauchen wir nicht aufzusuchen, denn wie uns gemeldet wurde hat sein advocatus Einspruch eingelegt und Aelia Adria hat erst kürzlich ihre Betriebe abgegeben [sim-off gelöscht]."

Er runzelte seine Stirn.

"Wir können es so handhaben wir suchen jede Person auf von der wir wissen, dass sie sich zur Zeit in Rom aufhält und erkundigen uns über ihre Betriebe und leiten dann wenn nötig die Informationen an die Vigiles-Einheiten der betroffenen Städte. Wir suchen also folgende Leute auf: Gaius Didius Sevycius [Casa Didia], Lucius Aurelius Commodus [zuerst mal Villa Aurelia], Iunia Attica [Casa Iunia], Claudia Aureliana Deandra [Villa Claudia], Marcus Decimus Mattiacus [Casa Decima] und Caius Flavius Aquilius [Villa Flavia]."

Den Aufenthaltsort von Artoria Medeia und Lucius Didius Crassus konnte die Cohortes Urbanae leider momentan nicht feststellen, da musste man vielleicht noch den ein oder anderen Informanten aufsuchen und ihn über diese zwei Persönlichkeiten befragen.

Der Princeps Prior Manius Peltrasius Bibulus war auch unter den Männer, die sich am campus versammelt hatten, er hörte sich die beeindruckende Rede des Centurios an und war auch seiner Meinung. Nun wartete er weitere Befehle des Iulius.

Wollte der Centurio jetzt mit er ganzen Centurio vor jeden einzelen Adresses auftauchen? Er beschloss ihn zu fragen.

Bleiben wir zusammen oder werden wir in einzelen Einheiten aufgeteilt?

Hoffentlich hatte Sergius Lupus seine Hand gehoben, bevor er seine Frage gestellt hatte, denn so eine kleine Unachtsamkeit konnte schlimme Folgen haben, aber heute achtete ausnahmsweise keiner darauf.

"Ihr werdet in drei kleinen Gruppen aufgeteilt: Lucius Terentius Tacitus und seine Männer übernehmen die Casa Didia und Casa Iunia, Lucius Decimus Subrius und Gefolgschaft Casa Flavia und Villa Claudia, Titus Sergius Lupus und die übrigen Männer übernehmen die Casa Decima und die Villa Aurelia."

Für den erfahrenen Manius Peltrasius Bibulus gab es keine Befehle er konnte wieder wegtreten und die Rekruten bis zur Erschöpfung quälen.

"Sonst noch Fragen? Wenn nicht, dann war's das und ihr könnt sofort mit der Mission beginnen."

Subrius hatte keine Fragen mehr, also schwieg er. Als der Centurio den Befehl zum Abmarsch gab, salutierte er und begab sich mit einer kleinen Gruppe von insgesamt fünf miles in Richtung der Wohnhäuser.

Ein zufriedener und stolzer Zenturio nahm Haltung an, während die Männer an ihm vorbeimarschierten und dem ein oder anderen wünschte er viel Erfolg. Er selbst würde natürlich nicht faul rumsitzen, oh nein, er wollte selbst Informationen beschaffen und wollte sich deshalb mit einer verhüllten Gestalt treffen.

Auch Lupus salutierte Kurz und ging dann mit 5 seine Kameraden zu der Adresse.