[Officium] Tribunus Laticlavius Quintus Germanicus Sedulus

  • Nach dem er mit dem Praefecten gesprochen hatte, 8) begab sich der neue Tribun in sein Officium welches er zugewiesen bekommen hatte. Sein Vorgänger hatte es in doch recht ordentlichem Zustand hinterlassen.


    Viel hatte Sedulus nicht mitgebracht, eigentlich fast gar ncihts. Es befanden sich noch einige Tabula und Griffel so wie Papyrusrollen in einem der Schränke welcher hinter dem Schreibtisch stand.


    Er setzte sich und ließ die Umgebung erst ein mal auf sich wirken...in

  • Sedulus war in Gedanken versunken als es auf ein mal an der Türe klopfte.
    Es trat grüßend ein Legionär ins Officium, in der Hand hielt er einen Brief welchen er Sedulus übergab.


    Er wartete ob der neue Tribun noch irgendwelche Befehle für ihn hatte doch dieser deutete dem Legionär mit einem Wink an das er gehen konnte.


    Den Brief in der Hand drehte Sedulus diesen bevor er ihn öffnete. Er war mit dem Wappen der Octavier gesiegelt. Er brach das Siegel auf. Der Brief war von Onkel Detri :D und begann zu lesen...


    Ja so kannte er Detritus, arbeitsam und besorgt um die Seinen. :)


    So suchte sich Sedulus einen Papyrus und begann zu schreiben.



    An Lucius Octavius Detritus
    Casa Octavia
    Roma - Italia


    Salve Octavius Detritus,


    ja die Temperaturen sind hier ein wenig kühler als wie man sie in den südlichen Gefilden kennt, aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit wohl oder übel. Und ja, es geht uns so weit recht gut. Die Reise haben wir dementsprechend auch recht gut überstanden. Ich hoffe doch, das es in Rom ohne mich nicht so langweilig ist...
    So dank ich Dir und auch im Namen meiner Frau auf diesem Wege für das kleine Päckchen welches Du uns hast zukommen lassen.


    Nun aber zu Deiner Frage welche Dich wohl bewogen hat diesen Brief zu verfassen und gratuliere Dir auch gleich zu Deiner Berufung in den Senat so wie der Ernennung zum Curator Rei Publicae.
    Die Frage welche Du von mir beantwortet haben möchtest läßt mich in eine Zeit zurückblicken die ich am liebsten verdrängen würde, wäre da nicht Paulina welcher ich in jener Zeit begegnet bin und mich zu einem glücklichen Ehemann machte. Aber zurück zu Deiner Frage.
    Als ich in Ostia stationiert war, oder es war sogar noch davor... Egal, ich hatte also die Aufgabe den Duumvir der Stadt aufzusuchen, Paulina brachte mich damals sogar noch zur Curia da ich mich in der Stadt nicht auskannte.
    Auf alle Fälle war der Duumvir nicht anwesend als ich mit ihm sprechen wollte.
    Ob es nun wärend "seiner" Arbeitszeit war weiß ich nicht. Auf alle Fälle war es zu einer Zeit wo man erwarten kann das sich ein Duumvir in der Curie aufhält.

    Ich hoffe ich konnte Dir ein klein wenig in Deiner Sache weiter helfen.



    Mit vielen Grüßen in das warme Rom und an die Familienmitglieder beider Familien aus dem doch schon recht kühlen Mogontiacum verbleibe ich,



    Quintus Germanicus Sedulus


    Mogontiacum, ANTE DIEM V ID SEP DCCCLVII A.U.C. (9.9.2007/104 n.Chr.)


    Legio II Germanica
    Provinz Germania

  • Der freundliche Soldat hatte sie bis zur Tür des Officiums begleitet und mit einem "Danke" verabschiedete sie diesen.
    Nun stand sie vor der Porta, nur noch wenige Meter trennten sie von ihrem Mann und sie war schon versucht gewesen, die Tür einfach zu öffnen. Doch konnte sie nicht wissen, ob ihr Mann nicht eine wichtige Besprechung hatte und wollte ihn nicht bloßstellen.
    So klopfte sie zaghaft und dennoch voller freudiger Erwartung an die Tür.


    *klopf*

  • Sedulus hatte bis jetzt keine neuen Anweisungen erhalten so hockte er in seinem Officium und wartete halt. 8)


    Er wollte sich schon zum Legaten begeben als an der Türe klopfte.


    In Erwartung das ein Legionär oder Schreiber herein kam und ihm zum Praefecten oder Legaten zu bitten sah er zur Türe hin und rief laut...


    Ja bitte!

  • Schon die Stimme , wenn auch eine militärisch kurz gehaltene, ihres Gatten ließ zauberte Paulina ein Grinsen ins Gesicht. Mit schneller klopfendem Herz öffnete sie die Tür und steckte vorerst, um sicher zu gehen, dass Sedulus allein war, nur ihren blonden Schopf durch die Tür.
    Als sie ihren Mann allein in dem Officium sitzen sah schob sie auch den Rest von sich durch die Tür und blieb , auf seine Reaktion gespannt, fröhlich grinsend stehen.

  • In der Tat war Sedulus sehr überrascht. Hatte er doch mit allem gerechnet nur nicht mit Paulina.
    So sah er sie an wie eine Quadriga nur nicht so schnell. :D


    Langsam erhob er sich und ging lächelnd auf Paulina zu.


    Salve Liebste. Schön das Du und der Rest es auch endlich geschafft habt in Mogontiacum an zu kommen. Ich hoffe es gab keine Probleme.


    Als er bei ihr angekommen war, nahm er sie in seine Arme und küsste sie auf die rechte Wange.

  • Allein der Gesichtsausdruck ihres Gatten war den Fußmarsch zum Castellum wert gewesen, dachte Paulina zufrieden.
    Sie wartete geduldig ab, bis er bei ihr angekommen war, obwohl sie ihm am liebsten entgegen gegangen und an den Hals gesprungen wäre.


    "Schön, endlich wieder an deiner Seite zu sein." erwiderte sie und schmiegte sich wohlig in seine Halsbeuge.


    "Und nein, es gab keine großartigen Probleme. Wie ist es dir ergangen seit unserem Abschied? Hast du mich vermisst? " grinste sie dann breit.

  • Schön zu hören und vor allem gut zu wissen das die Reiterei der II. für Begleitschutz zu gebrauchen ist.


    Sedulus lächelte. Dann mußte er kurz überlegen wie lange sie überhaupt getrennt waren. So lange konnte das ja nun auch nicht gewesen sein. Aber er sagte die Worte, die Paulina hören wollte...


    Sicher habe ich Dich vermißt, was glaubst Du denn? Bist Du auf direktem Weg zum Castellum gekommen oder warst Du schon zuvor in meinem ähm unserem Haus?

  • "Ja, das ist sie wirklich. Es hat sich nicht einmal jemand daneben benommen oder dergleichen." musste Paulina zugeben.


    Als ihr Gatte wie so oft genau das sagte, was sie hören wollte strahlte die junge Ehefrau bis über beide Ohren.
    "Ich war schon in der Casa. Sie ist wirklich großartig. Ich kann mir noch garnicht vorstellen die Hausherrin einer eigenen Casa zu sein." freute sie sich.

  • Schön das Dir mein altes Zuhause gefällt in dem ich aufgewachsen bin und meine ersten Schritte lernte.


    Grinste Sedulus wjurde dann aber auch gleich wieder ernst.


    Komm setz Dich doch oder wolltest Du nur eben mal sehen was ich und ob ich etwas mache. Leider werde ich hier nicht so einfach weg können, sonst hätte ich Dir Mogontiacum ein wenig gezeigt. Aber das hat eigentlich ja auch noch Zeit. Sicherlich wirst Du ein wenig müde und auch erschöpft von der Reise sein.

  • Daran, dass Sedulus in dem Haus aufgewachsen war, hatte Paulina nicht gedacht, aber die Vorstellung gefiel ihr. Vielleicht würde sie ihr erstes Kind ja in dem Haus zur Welt bringen können, wo ihr Ehemann schon geboren wurde. Sie war gespannt, was die Zukunft bringen würde.


    "Nein, ich wollte dich nicht lange aufhalten sondern nur kurz nach dir sehen. Ich meine, ich kann kaum verantworten, den Tribun von der Arbeit abzuhalten." sprach sie dann liebevoll.

  • Senatorische Tribune und tribunische Senatoren und Söhne von berühmten Senatoren und LAPPs, so beschloss ich, hatten die Angewohnheit ein Officium zu haben und in diesem auch anzutreffen zu sein. Und da mir der Sedulus nicht gänzlich unbekannt war, sowohl Vater als auch Sohn, beschloss ich jenen letzteren auch einmal aufzusuchen und mich vorzustellen. Die Principia war wie immer sauber als ich sie betrat. Die Nachmittagssonne ließ sie schnell hell erscheinen. Das war also das Officium. Zwei neben meinem, dass wahrscheinlich zu ziemlich eingestaubt war. Also, Uniform geglättet, und Helm auf dem Arm. Ich wusste auch nicht, wieso ich ihn überall mit hinschleppte, aber er gefiel mir und es war ein schönes Statussymbol und damit sah man mich auch schon von weiterem. Also klopfte ich an Sedulus' Officium an.

  • Zitat

    Original von Germanica Paulina
    Daran, dass Sedulus in dem Haus aufgewachsen war, hatte Paulina nicht gedacht, aber die Vorstellung gefiel ihr. Vielleicht würde sie ihr erstes Kind ja in dem Haus zur Welt bringen können, wo ihr Ehemann schon geboren wurde. Sie war gespannt, was die Zukunft bringen würde.


    "Nein, ich wollte dich nicht lange aufhalten sondern nur kurz nach dir sehen. Ich meine, ich kann kaum verantworten, den Tribun von der Arbeit abzuhalten." sprach sie dann liebevoll.


    Bei den Worten seiner Frau lächelte Sedulus und fuhr Paulina sanft über die Wange.


    Die Verantwortung liegt dann wohl eher bei mir das ich dies überhaupt zulasse Liebes. :) Zu dem Du mich auch nicht von meiner Arbeit abhältst.


    Was wirst Du nun als nächstes machen? Zurück in die Casa gehen Dich ausruhen oder sie umbauen? :D


    Breit grinsend sah Sedulus Paulina an und war auf die Antwort gespannt.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Senatorische Tribune und tribunische Senatoren und Söhne von berühmten Senatoren und LAPPs, so beschloss ich, hatten die Angewohnheit ein Officium zu haben und in diesem auch anzutreffen zu sein. Und da mir der Sedulus nicht gänzlich unbekannt war, sowohl Vater als auch Sohn, beschloss ich jenen letzteren auch einmal aufzusuchen und mich vorzustellen. Die Principia war wie immer sauber als ich sie betrat. Die Nachmittagssonne ließ sie schnell hell erscheinen. Das war also das Officium. Zwei neben meinem, dass wahrscheinlich zu ziemlich eingestaubt war. Also, Uniform geglättet, und Helm auf dem Arm. Ich wusste auch nicht, wieso ich ihn überall mit hinschleppte, aber er gefiel mir und es war ein schönes Statussymbol und damit sah man mich auch schon von weiterem. Also klopfte ich an Sedulus' Officium an.


    Kaum war seine Frau aus seinem Officium verschwunden klopfte es schon wieder. Und wieder kam Sedulus nicht dazu zum Legaten zu gehen und sich über diverse Befehle zu erkundigen...


    So sah er gespannt zur Türe und rief mit fester Stimme:


    Ja bitte!

  • Ich trat auf Zuruf selbstverständlich ein und nah die üblichen zwei Schritte zum Schreibtisch hin. Dort salutierte ich knapp und begrüßte meinen neuen Kollegen. "Tribunus. Ich bin Caius Octavius Sura, hier Tribunus Angusticlavius. Ich wollte mich vorstellen, und dich begrüßen." Das war zwar wie vieles offensichtlich, aber irgendwann hatte ich mir das mal angewöhnt, etwas offensichtliches zu sagen. "Willkommen bei der Legio II, auch wenn du sie bestimmt schon besser kennst als ich.", witzelte ich in Anspielung auf seinen Vater.

  • Sedulus erhob sich als er Sura erblickte. Den Sura, den er bei den Urbanern als noch als Centurio kannte.
    Er reichte ihm die Rechte und nickte ihm zu.


    Salve Tribunus Sura. So sieht man sich also wieder. Quintus Germanicus Sedulus.


    Stellte sich Sedulus knapp vor wobei er eigentlich davon ausging das Sura eh wußte wen er vor sich hatte.


    Wie lange ist es nun her als Du die Cohors Urbanae verlassen hast?


    Sedulus sah ihn fragend an da er es nicht mit Sicherheit sagen konnte. Zumal sollte es Sura eh am besten wissen.


    Ich danke Dir. Nun, es hat sich hier bestimmt einiges geändert.


    Lächelte Sedulus.

  • Paulina schmiegte sich noch einmal an ihren Gatten, bevor sie einen kleinen Schritt zurück machte und ihn ansah.
    "Hmm... ein klein wenig erschöpft bin ich schon. Und nach dem Rückweg zur Casa werd ich es wohl erst recht sein. Umbauen kann ich sie auch später noch." :D


    Sie strich ihrem Mann leicht über seinen rechten Unterarm und schaute leicht verwegen.
    "Ich denke ich werde mich ausruhen, dann ein Bad nehmen und auf dich warten." ;)

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Wie lange ist es nun her als Du die Cohors Urbanae verlassen hast? Ich danke Dir. Nun, es hat sich hier bestimmt einiges geändert.


    "Schon fast zwei Jahre her.", bestätigte ich.


    Sim-Off:

    zumindest wenn man von den IR-Jahren ausgeht.
    [size=7]Argh. 'verklickt, tschulldigung für den kurzen Post.[/SIZE]


    "Schon lange her, wenn ich es recht bedenke. Was hälst du von einer kleiner Begrüßungscena bei mir in meinem Haus?", kam ich auf den Punkt, den ich auch noch einbringen wollte. Denn die Cohortes Urbanae... ich bemühte sich sie in guter Erinnerung zu halten.

  • Zitat

    Original von Germanica Paulina
    Paulina schmiegte sich noch einmal an ihren Gatten, bevor sie einen kleinen Schritt zurück machte und ihn ansah.
    "Hmm... ein klein wenig erschöpft bin ich schon. Und nach dem Rückweg zur Casa werd ich es wohl erst recht sein. Umbauen kann ich sie auch später noch." :D


    Sie strich ihrem Mann leicht über seinen rechten Unterarm und schaute leicht verwegen.
    "Ich denke ich werde mich ausruhen, dann ein Bad nehmen und auf dich warten." ;)


    So weit ist es von hier bis zur Casa nun auch wieder nicht. Mogontiacum ist ja keine Großstadt wie Rom oder Alexandria wo man für eine Durchquerung fast den ganzen Tag braucht.


    Grinste Sedi und zwinkerte dabei.


    Ich hoffe nur das Du nicht zu lange und vielleicht vergebens auf mich wartest. Man weiß nie was hier so alles geschehen kann.


    Ruck zuck standen die Germanen vor der Türe und man mußte von jetzt auf gleich ins Feld ziehen.


  • Doch schon wieder zwei Jahre. Wie doch die Zeit vergeht. Hattest Du dich nicht erst zur Prima versetzen lassen?


    Sedulus meinte auf jeden Fall das so im Gedächtnis zu haben.


    Fein. Sag mir wann und ich werde erscheinen. Das heißt wenn mich meine Frau überhaupt läßt.


    Bei seinen Worten mußte er grinsen.


    Du weißt ja, das ich mit einer Octavierin verheiratet bin. Aber wie sie verwandtschaftlich zu Dir steht, weiß ich allerdings nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!