-Gemächer von Quintus Germanicus Sedulus und Germanica Paulina -
Sie umfassen sowohl ein Durchgangszimmer mit Sitzgelegenheit, als auch ein großes Schlafgemach mit einem daran anschließenden Ankleidezimmer.
-Gemächer von Quintus Germanicus Sedulus und Germanica Paulina -
Sie umfassen sowohl ein Durchgangszimmer mit Sitzgelegenheit, als auch ein großes Schlafgemach mit einem daran anschließenden Ankleidezimmer.
Mit das erste was Paulina in den ersten Tagen in Mogontiacum tat, war einen Brief an ihren Vetter Detritus verfassen. In aller Ruhe setzte sie sich an einen der Tische im Durchgangszimmer ihrer Gemächer und schrieb Wort für Wort auf das Pergament.
Schon jetzt wusste sie, dass sie er mit zu den Dingen gehören würde, die ihr in der neuen Heimat fehlen würden. Immerhin war er es gewesen, der sie in Italien angekommen, als erstes aufgenommen hatte und sich stets um sie gekümmert hatte.
Eine halbe Stunde später war der Brief fertig und Paulina gab ihn einem ihrer Sklaven um ihn unverzüglich zur Poststelle zu bringen und ihn aufzugeben.
Sedulus betrat also das Schlafzimmer. Paulina war noch nicht hier oder schon wieder weg. So hatte er Zeit sich um zu ziehen. Auch hier rief er einen Sklaven zu sich um seine getragenen Kleider gleich zur Wäsche bringen zu lassen. Er strich sich noch ein mal über die Tunika und ging dann ins Triclinium wo er unterwegs dort hin einen weiteren Sklaven beauftragt hatte dort das Frühstück zu richten.
Als Sedulus das Zimmer betreten wollte, fing ihn eben noch schnell ein Sklave ab welcher ihm einen Brief überreichte. Er war von Avarus. Sedulus öffnete ihn und überflog diesen. Vielleicht war es ja etwas wichtiges.
Aha, nun war es also auch bei ihm so weit und ging grinsend voller Erwartung ins Schlafgemach wo wohl schon Paulina auf ihn wartete.
Er trat ein und schaute kurz um sich. Und da war sie, seine Ehefrau, sein Weib, die Mutter seiner Kinder wie er hoffte - Paulina.
Salve mein Schatz. Ich hoffe doch Du hast nicht den ganzen Tag hier im Bett zugebracht so wie Du es vor hattest?
Fragte Sedulus grinsend mit dem Brief in der Hand wedelnd.
Bevor ich es vergesse, oder wir gegebenenfalls nicht mehr dazu kommen darüber zu sprechen...
Wir sind von Avarus und Lucilla zu ihrer Hochzeit eingeladen worden.
Du weißt, ich werde hier nicht weg können aber wenn Du willst?
Paulina hatte es sich mit einer Ausgabe von Senecas Ciceros Laelius auf ihrem Bett bequem gemacht und gelesen, während sie auf ihren Ehemann wartete. Als dieser das Zimmer betrat schenkte sie ihm ein strahlendes Lächeln. Sie hatte fast den ganzen Tag auf diesen Moment gewartet.
"Salve Liebster. Wie war dein Tag?"
Dann musste sie lächeln. "Nein, natürlich nicht. Ich habe mich erst vor einer Stunde zurückgezogen. Es gibt ja doch das ein oder andere um das sich eine Hausherrin zu kümmern hat."
Als sie die Neuigkeit vernahm bilckte sie einen Moment überrascht.
"Ach, ist es nun endlich soweit?" lächelte sie dann.
"Ach, ich weiß nicht. Einerseits würde ich schon gerne ein paar Tage nach Rom reisen. Aber ich weiß nicht, ob dein Onkel sonderlichen Wert auf mein Erscheinen legen würde." meinte sie dann in Bezug darauf, dass Avarus ihr gegenüber noch nie allzu freundlich gewesen war.
Sedulus verzog sein Gesicht bei der Frage wie denn sein Tag war.
Die meiste Zeit war ich in meinem Officium gesessen und hatte einen Stapel Papiere vor mir. Allerhand an Listen eben. Nichts Aufregendes also.
Er ging zu Paulina, ließ sich neben ihr auf das Bett sinken und gab ihr einen Kuss.
Dann erzähl doch mal, was Du alles so getan hast?
Wollte er wissen. Für das Meiste hatte sie ja ihr Sklaven mitgebracht. Was ihn auf diese Sklavin von eben brachte.
Sag mal, diese etwas gut gebaute aber nicht wirklich nett anzusehende Sklavin da, die mit dem Furunkel auf der Nase. Wer oder was bei den Göttern ist das? Was tut sie hier im Haus?
Nun runzelte er die Stirn und verzog seinen Mund zu einer Schnute.
Ja, da hast Du vermutlich recht. Aber immer hin hat er uns ja eingeladen. Aber wenn Du nicht magst bzw. unwohl fühlst dort alleine zu erscheinen, ich dränge Dich nicht.
Paulina merkte, dass ihr Mann nicht gerade allzu begeistert von seinem Tag war. Und da sie ihn kannte, wusste sie ohnehin, dass Bürokratie nicht das seine war. So beließ sie es dabei und erwiderte seinen Kuss, als er sich neben ihr niedergelassen hatte.
Irgendwie hatte Paulina das Gefühl, dass ihr Mann ihr nicht glaubte, dass auch sie so einiges zu tun hatte und daher begann sie aufzuzählen, wie ihr Tag gewesen war.
"Nunja, nachdem du weg warst habe ich erst einmal mit der Köchin die Einkäufe und die Speisen der nächsten Woche geplant. Dann mit dem Gärtner , was ich dauernd tue, darüber diskutiert wie wir den Garten umbauen können. Anschließend habe ich meinen Brief an Detritus weitergeschrieben, bis ein Sklave kam, den ich angeordnet hatte eines der Zimmer herzurichten und der nicht so recht wusste wie. Glaube mir, Liebster, mit einem Haufen Sklaven hat man genug Beschäftigung."
Bei seiner nächsten Frage schaute Paulina zunächst irritiert, bevor sie wusste, wovon er sprach. "Achso, du meinst Sibylla. Sie ist überwiegend für die Wäsche zuständig, aber auch ansonsten überwiegend zur Reinigung da. Sie hat ein freundliches Gemüt, mir ist sie sympathisch." meinte sie dann und verstand nicht so recht, was ihren Gatten störte.
Sie hatte bisher ebenso wie Sedulus im Bett gesessen, ließ sich aber nun langsam auf ihr Kissen zurücksinken.
"Hmm....ich bin mir da einfach nicht sicher. Was denkst du denn darüber?"
Ach, einen Gärtner haben wir auch? Wo hattest Du denn die ganzen Sklaven versteckt, in einer Deiner Truhen?
Wenn er ein mal genügend Zeit über hatte, würde er die komplette Sklavenschaft antreten lassen um sich einen Überblick zu verschaffen.
Hatte er das ganze Haus voll und kannte nicht mal die Bewohner. Das durfte er nicht weiter sagen, sonst würde er sich wohl damit blamieren.
Wie auch immer. Ich hoffe Du bist was das Essen angeht und auch den Garten letzten Endes zu einem Ergebnis gekommen.
Er sah sie fragend an.
Freundliches Gemüt? Na ich weiß nicht. Sie kam mir eher etwas überheblich vor als würde ihr das Anwesen gehören... Kann es sein das Du deine Sklaven nicht im Griff hast?
Wie schon gesagt, ich dränge Dich nicht. Anderseits wollte ja auch Deine Freundin zu Besuch kommen wenn ich mich nicht irre. Es sei denn da hat sich etwas getan wovon ich noch nichts weiß.
"Tja, ich habe halt große Truhen." meinte sie dann frech und streckte ihm die Zunge heraus. Immerhin konnte es ja nicht ihr Problem sein, dass er sich in seinem eigenen Haus nicht auskannte.
"Ohja, natürlich. Ansonsten würde ich sicher noch nicht im Bett liegen." Man sollte Paulina ja nicht nachsagen, dass sie ihre Pflichten vernachlässigen würde.
"Überheblich?" fragte sie dann mit einer hochgezogenen Braue. "Wie kommst du denn darauf? So habe ich sie zumindest noch nie erlebt. Sie ist eine gewissenhafte Dienerin." Dann jedoch schaute sie ernst, ihre Stirn leicht in Falten gelegt :" ICH habe MEINE Sklaven im Griff. So wie den Rest des Hauses auch. Obwohl das sicher nicht das einfachste ist, wenn der Herr des Hauses nie da ist!"
Den Kommentar die Hochzeit und Vespa betreffend ließ sie vorerst unbeantwortet.
Scheint mit fast so...
Meinte Sedulus nur knapp.
Dürfte ich auch das Ergebnis erfahren oder ist dies ähm ja, geheim?
Fragte er Grinsend. Schließlich wollte er schon wissen was in seinem Hause so während seine Abwesenheit vor sich ging.
Tja, vielleicht kennt sie ihren Herrn ja nicht. Das heißt, doch. Sie wußte ja das ich Dich suche. Auf alle Fälle kam es mir so vor! Wenn sie gewissenhaft ist, um so besser.
Ging das nun schon wieder los... Dabei wollte Sedulus Paulina nur ein ganz klein wenig necken...
Dazu sage ich jetzt nichts.
Schließlich war er der, der das Geld Nachhause brachte. Aber das schien sein Weibi zu vergessen...
Mal davon abgesehen das Du ja Deine Sklaven und Innen hast.
Aber lass gut sein. Ich bin zu müde um zu streiten. Mir hängt noch unser letzter Streit nach.
"Nein, wie sollte es geheim sein, wenn es dein Haus ist?" neckte sie ihn dann. "Ob dich die Speisepläne der nächsten Woche wirklich interessieren weiß ich nicht, aber im Garten haben wie uns das ein oder andere überlegt." Um das alles zu erklären musste sie ein wenig ausholen... "Nunja, ich habe letzten gerade erst wieder die Metamorphosen des Ovid gelesen. Und ich fand Teile der Geschichten so schön, dass ich sie gerne in unserem Garten in Pflanzenform in Erinnerung rufen würde. Ich dachte daran eine Ecke dem Thema der Metamorphosen zu widmen und dort dann halt Narcissen für Narziß, einen Lorbeerbaum für Daphne und einen Myrrhebaum für Smyrna pflanzen lassen. Wie findest du das?" fragte sie dann leicht unsicher. Sie wusste , dass ihr Mann ihre Leidenschaft für Literatur nicht so sehr teilte, doch sie hoffte, dass er ihre Motivation verstehen könnte.
Schon wieder schalt sie sich dafür, so gereizt reagiert zu haben. Doch , warum auch immer, schien ihr Mann es auch fortwährend darauf anzulegen, sie zu reizen.
Auf jedenfall musste sie ihm recht geben, streiten wollte sie wahrlich nicht schon wieder. Eigentlich hatten sie ohnehin etwas ganz anderes für diesen Abend im Sinn gehabt.
So zog sie ihren Mann, sie lag ja noch immer rücklings auf dem Bett, an seinen Schultern zu ihr hinab und küsste sie ausgiebig. Sie strich ihm mit einer Hand durch die Haare und lächelte dann versöhnlich.
"Du hast recht. Lass uns lieber einen kleinen Germanicus machen.Meinst du nicht auch?" grinste sie dann breit.
Wahrscheinlich nicht, da muß ich Dir recht geben. Vielleicht bin ich ja dann eh schon am Limes und hätte davon eh nichts. So habe ich wenigstens nicht das Problem andauernd an das Essen denken zu müssen was es hier gibt und was ich dann gerade zu mir nehmen muss...
Sedi war jetzt schon von der Vorstellung nur Pampe essen zu müssen nicht gerade begeistert.
Was den Garten betrifft, so lasse ich Dir da gerne frei Hand. Doch tue mir bitte einen Gefallen, lass ein kleines Stück so wie es ist zum Andenken meiner Mutter denn der Garten war ihr ein und alles. Gleich nach meinem Vater.
Fügte Sedulus noch an.
Was ein Glück das Sedulus keine Gedanken lesen konnte...
Als Paulina so an ihm rum nagte, fuchtelte er mit den Händen.
Warte einen Moment. Ich muß mich eben kurz frisch machen. Ich bin so was von müde, ich müßte nicht mal etwas essen. Und das was Du vor hast soll ja auch ein wenig länger dauern.
Dann stand er auf.
Einen kleinen Germanicus? Und wenn es eine kleine Germanica wird?
Er sah sie grinsend an und ging zu der Schale welche mit wie er hoffte frischem und kaltem Wasser gefüllt war. Er fuhr mit den Händen in das Wasser und bespritze sein Gesicht welches er sich mit einem Tuch trocken rieb. Dann ging es zurück zum Bett und zu Paulina.
So, wo waren wir stehen geblieben?
"Natürlich." meinte Paulina nur auf Sedulus Bitte den Garten betreffend. Ohnehin gab es einige Teile des Gartens , die schon mit solcher Hingabe gestaltet worden zu sein schienen, dass es gar keinen Anlass gegeben hätte, sie zu verändern.
Als würde sie schmollen schob Paulina ihre untere Lippe scherzhaft leich anch vorne, als ihr Mann sich noch einmal aus dem Bett erhob. Doch so, dass ihr der Scherz bereits in den Augen abzulesen war. Bei dem Thema "länger dauern" schmuzelte sie leicht. Die Vorstellung , was gleich folgen würde gefiel ihr. Immerhin hatte sie den ganzen Tag darauf gewartet.
"Dann lass dir Zeit beim frisch machen, wenn das hilft." grinste sie dann breit.
"Och, eine kleine Germanica wäre für mich ebenso Anlass zur Freude. Aber Männer wollen doch immer einen Stammhalter."
Als Sedulus zurück zum Bett kam rutschte sie ein Stück zur Seite und machte ihm mehr Platz. Seine Frage beantwortete sie, indem sie ihn küsste und ihm sacht über seine muskulöse Brust strich.
"Ich glaube hier."
Mal sehn was am Ende heraus kommen würde...
Sedulus erwiderte Paulinas Küsse und massierte ihre Schultern.
Stimmt! Erst kommt der Stammhalter, dann die Töchter welche man verheiratet um Bündnisse zu schmieden.
Grinste der Germanicer. So war es nun mal Sitte auch wenn es ab und an ein mal Ausnahmen gab. Aber im großen und ganzen hielten wir Römer uns daran.
Nach dem Sedulus Paulinas Schultern zu genüge massiert hatte, begann er damit sie dort zu küssen. Langsam arbeitete er sich zu ihrem Hals und an ihr Ohrläppchen vor.
Paulina dachte nicht weiter über die Tatsache nach, dass ihre potenziellen Töchter irgendwann um der Familienpolitik verheiratet werden würden, schließlich war es so brauch. Zwar war es bei Sedulus und ihr anders gewesen, aber dieser Umstand, und das war klar, war eher die Seltenheit.
"Nunja, ich denke in der Hinsicht müssen wir uns überraschen lassen." meinte sie dann nur leicht lächelnd.
Paulina genoß die Berührungen ihres Ehegatten ebenso wie seine Küsse, sodass sich die kleinen Häärchen auf ihren Armen vor Wohlwollen aufstellten. Sie strich Sedulus über die Hüfte und begann dann, ihm langsam aus seiner Tunika herauszuhelfen. Und das alles mit einem zufriedenen erwartungsfrohen Lächeln im Gesicht.
Auch Sedulus friemelte an Paulinas naja es war ein klein wenig mehr als ein Nichts herum bis sie nackt vor ihm lag.
Er küsste sie intensiver mal hier, mal dort. Streichelte über ihre Brüste und liebkoste diese.
Der Rest fällt unter Zensur. Denkt euch euren Teil...
Irgendwann in der Nacht schlief er dann ein in der Hoffnung für Nachwuchs gesorgt zu haben. Ob es nun ein Junge oder ein Mädel werden würde, das wußten nur die Götter...
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