[Officium] Tribunus Angusticlavius Quintus Terentius Alienus

  • Als von innen ein deutlichens "Herein" erklang, trat Valerian ein, nahm Haltung an und salutierte. "Salve, Tribun Terentius. Legionarius Quintilius meldet sich zur Stelle." Es war sonst niemand hier, doch Valerian wußte nicht, ob er das als gutes oder schlechtes Zeichen werten sollte. Gespannt, was der Tribun von ihm wohl wollen mochte, blickte er ihn an.

  • Ah, den kannte er doch. Gute Wahl.


    Salve Legionarius. Hast du nicht beim Bau der Tribüne mitgeholfen die für die Reiterspiele aufgestellt worden war?


    Er nahm den Vertrag und eine Abschrift in die Hand.


    Wie auch immer, hast du Lust dir ein wenig Extrasold zu verdienen?


    Für die Leistung beim Tribünenbau musste er ja auch mal belohnt werden.

  • "Jawohl, Tribun. Da bin ich dabei gewesen", bestätigte Valerian nickend. Wenigstens erkannte der Tribun ihn wieder. Das war nicht selbstverständlich, die meisten hohen Offiziere gaben sich nicht mal Mühe, sich die Gesichter und Namen einfacher Soldaten zu merken.


    Extrasold? Das war natürlich immer gut! Gerade jetzt im Moment, wo Valentina unbedingt Unterstützung brauchte, auch wenn sie ständig ablehnte, Geld von ihm anzunehmen. Also nickte er wieder. "Extrasold käme mir im Moment nicht ungelegen. Was habe ich dafür zu tun?" Da es ein Angebot von einem Tribun war, konnte es ja nichts sein, was ihm nicht erlaubt war.

  • Du nimmst diese beiden Abschriften des Vertrages mit der Freya Mercurioque, begibst dich dorthin und lässt diese Verträge von einem dort zuständigen Handelspartner unterschreiben. Dann bringst du eine Abschrift wieder hierher zurück.


    Er legte die beiden Abschriften vor sich auf den Tisch.



    Vertrag



    Handelsvertrag zwischen der Legio II Germanica und dem Consortium Mercatorum Romanum Germanicum Freya Mercurioque.


    Dieses Vertragswerk umfasst die monatliche Lieferung von XV (in Worten: fünfzehn) Cabatinas der Freya Mercurioque an die Legio II Germanica. Pro Cabatina wird ein Festpreis von XXV Sesterzen (in Worten: fünfundzwanzig) berechnet, der von der Legio II Germanica an die Freya Mercurioque bei Lieferung der Ware zu zahlen ist.


    Dieser Vertrag tritt ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.) in Kraft. Die Laufzeit dieses Vertrages ist nicht begrenzt.


    Sollte einer der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen erhält die Gegenseite das Recht einer fristlosen Kündigung. Ansonsten gilt bei einseitiger Kündigung des Vertrages eine zweiwöchige Frist, in welcher der Vertrag weiterhin erfüllt werden muss. Sollten beide Vertragsparteien einer sofortigen Aufhebung zustimmen, so tritt diese Vertragsaufhebung am Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft.


    Für die Legio II Germanica



    Für die Freya Mercurioque




    Noch Fragen?

  • Valerian blickte auf die beiden Verträge. Der Auftrag war ja nicht weiter schwierig. "Ja, eine Frage habe ich noch. Wer genau ist unterschriftsberechtigt?" Es wäre ja fatal, wenn ihm jemand die Verträge unterschreiben würde, der dazu gar nicht bevollmächtigt war. Denn Valerian hatte nicht die geringste Ahnung, welche Personen zur Geschäftsführung der Freya Mercurioque gehörte. Natürlich vermutete er den Duumvir, denn der war ja vor kurzem erst hier gewesen. Und er wußte, daß Lando da irgendwie mit drinhing. Doch mehr wußte er nicht.

  • Gute Frage, das musste er zugeben.


    Tiberius Duccius Lando ist der erste Ansprechpartner den du aufsuchen solltest. Duumvir Numerius Hadrianus Capitolinus nur, wenn der Duccier nicht da ist.


    War ja wichtig, dass der offizielle Vertreter das Ding gesehen und unterschrieben hatte. Deswegen hatte ja auch der Legat unterschrieben.

  • Valerian nickte verstehend. Das traf sich ja ganz hervorragend, so mußte er nicht nach Leuten suchen, die er nicht kannte. "Das ist gut, die kenne ich beide. Dann habe ich keine weiteren Fragen, Tribun." Er nahm die beiden Verträge an sich. "Ich bräuchte allerdings noch eine Ausgangserlaubnis für die Kameraden am Tor." Als einfacher Legionär spazierte man schließlich nicht so einfach aus dem Castellum heraus.

  • Alienus guckte kurz ein wenig verwirrt.


    Ja, natürlich. Das habe ich total vergessen. Einen Moment.


    Schnell kritzelte er etwas auf eine Tafel.



    Ausgangsgenehmigung für Legionarius Quintilius.


    Hiermit genehmige ich dem Legionarius Quintilius den Ausgang aus dem Castellum zum Zwecke eines Botenganges.


    gez.
    Quintus Terentius Alienus, Tribunus Angusticlavius


    Dann gab er diese dem Legionär.


    Ich hoffe das ist ausreichend, wenn nicht schick die Wache hierher!

  • Valerian warf einen kurzen Blick auf die Wachstafel und nickte. "Danke. Das ist bestimmt ausreichend." Schließlich stand er selbst fast täglich an der porta praetoria Wache und kannte sich daher mit diesen Dingen recht gut aus.


    "Ich komme dann später mit dem unterschriebenen Vertrag wieder. Vale." Er nickte dem Tribun noch einmal zu, dann machte er sich auf den Weg.

  • Noch auf dem Weg zum officium des Tribuns holte Valerian den unterschriebenen Vertrag hervor, damit er ihn sogleich übergeben konnte. Er hatte für den Auftrag wahrhaftig nicht lange gebraucht, damit würde der Tribun doch sicherlich zufrieden sein.


    An der entsprechenden Tür angelangt, kontrollierte der Legionarius erst noch einmal seine Aufmachung. Und erst nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß alles seine Ordnung hatte, klopfte er an. Immerhin war Alienus Tribun und da sollte besser alles perfekt sein.

  • Valerian trat also ein und schloß zunächst die Tür hinter sich, bevor er Haltung annahm und salutierte. "Legionarius Quintilius meldet sich zurück, Tribun. Hier ist der unterschriebene Vertrag und Duumvir Hadrianus läßt Dir ausrichten, daß es ihn immer freut, mit Dir Geschäfte zu machen und daß die erste Lieferung bald unterwegs sein wird." Das war so ziemlich wortwörtlich die Nachricht, die ihm aufgetragen worden war.


    Während er sprach überreichte er dem Tribun die Schriftrolle, die den nun gegengezeichneten Vertrag enthielt:


    Consortium Mercatorum Romanum Germanicum Freya Mercurioque.


    Dieses Vertragswerk umfasst die monatliche Lieferung von XV (in Worten: fünfzehn) Cabatinas der Freya Mercurioque an die Legio II Germanica. Pro Cabatina wird ein Festpreis von XXV Sesterzen (in Worten: fünfundzwanzig) berechnet, der von der Legio II Germanica an die Freya Mercurioque bei Lieferung der Ware zu zahlen ist.


    Dieser Vertrag tritt ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.) in Kraft. Die Laufzeit dieses Vertrages ist nicht begrenzt.


    Sollte einer der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nicht nachkommen erhält die Gegenseite das Recht einer fristlosen Kündigung. Ansonsten gilt bei einseitiger Kündigung des Vertrages eine zweiwöchige Frist, in welcher der Vertrag weiterhin erfüllt werden muss. Sollten beide Vertragsparteien einer sofortigen Aufhebung zustimmen, so tritt diese Vertragsaufhebung am Tage ihrer Bekanntmachung in Kraft.


    Für die Legio II Germanica



    Für die Freya Mercurioque
    Numerius Hadrianus Capitolinus


  • Alienus nahm den Vetrag und legte ihn im entsprechenden Fach ab.


    Danke Legionarius.


    Dann nahm er einen kleinen Beutel mit Münzen und gab sie dem Soldaten.


    Das ist für dich, für deine Mühe.


    Er hatte ihm einen Extrasold versprochen und den gab er ihm natürlich auch.


    Du kannst wegtreten!


    Sim-Off:

    WiSim

  • Valerian nahm den Beutel entgegen und steckte ihn ein, ohne hineinzusehen. Dazu war später immer noch Zeit. Und immerhin war der Tribun ja zu dieser Sonderzahlung nicht verpflichtet. Valerian hätte den Auftrag so oder so erledigen müssen, es war ja keine Privatangelegenheit des Tribuns gewesen. Nichts desto trotz freute er sich natürlich über den Extrasold. So konnte er Valentina etwas mehr Geld geben, damit sie sich einen ordentlichen Sklaven kaufen konnte.


    "Ich danke auch, Tribun", sagte er mit sichtlich erfreuter Miene. Dann salutierte er nochmals. "Vale." Damit drehte er sich um und verließ das officium. Draußen natürlich blickte er gleich in den Beutel, um zu sehen, was darin war...


    Sim-Off:

    Danke =)

  • Von der Porta kommend, steuerte der Beamte zielgerichtet die Principia an. Das Verwaltungsgebäude lag im Halbschatten und war zu dieser Zeit recht ruhig. Vor dem Officium des Tribunen Terentius Alienus -wie er auf einem Schildchen las- erwartete ihn eine weitere Wache. So war das beim Militär eben. Die Soldaten mußten vertan werden...


    "Salve Lucius Celeripes, Beamter des Cursus Publicus. Ich würde gern einige Wertkartenmodele vorstellen und dazu jemanden aus der Verwaltung sprechen wollen. Die Wache schickte mich zu diesem Büro."


    ...leierte er seinen Satz erneut runter und wartete den Bescheid ab.

  • "Danke..." er betrat das Büro.


    "Salve ich bin Lucius Celeripes, Beamter des Cursus Publicus. Ich würde gern einige Wertkartenmodele vorstellen die auch für die Legio II intressant sein könnten."


    Mal sehen, ob er sich setzen durfte. Das war dann schon immer so ein Zeichen, wie man mit Beamten umging.

  • Alienus stand hinter seinem Schreibtisch und legte gerade eine Wachstafel zur Seite, als der Beamte eintrat. Er betrachtete ihn kurz.


    Salve, Lucius Celeripes. Setz dich doch und erzähle mir von diesem neuen Wertkartenmodell. Ich bin ganz Ohr.


    Dann setzte auch Alienus sich hin, konnte ja sein das es länger dauerte.

  • Soo neu war das garnicht, aber vielleicht wollte man es anderen Truppen gleich tun und den Legionären eine Möglichkeit geben mit der Heimat kostenlosen Kontakt zu halten. 8)


    "Wertkarten haben einen kleinen Bonus, um sie attraktiver zu machen und sie sind in ihrer Art leicht zu verbuchen." Den Aufwand mit dem Bargeld konnte man sich vorstellen. "... möchte die Legio II Germanica nicht ihren Soldaten eine Möglichkeit geben mit der Familie Kontakt zu halten? Andere Legionen haben dies schon seit langen in Betrieb. So gibt es unterschiedliche Wertkarten einfach gesagt je Rang und noch dazu kann die Legio II sparen, wenn sie eine größere Karte nimmt. Dort gibt es nämlich Rabatt."

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