• Cella


    Die Kammer neben dem Triclinium



    Neben dem Triclinium liegt eine
    der beiden Kammern die eigentlich als Lagerräume
    dienen. Diese Kammer wurde jedoch zu einer
    Sklavenunterkunft umfunktioniert und dient
    nun bis zu vier Sklaven als Wohnstätte.
    Jedem hier untergebrachten Sklaven stehen
    eine Liege und eine grosse Holzkiste für
    Kleidung und wenige Habseligkeiten
    zur Verfügung.

  • Ich drehe mich um und schreite zur Tür und öffne sie. Ich finde eine typische Sklavenunterkunft vor. Die Einrichtung ist schlicht und an den Wänden finden sich keine Malereien oder Mosaiken.
    Ich danke dem Sklaven für seine Hilfe und schließe die Tür.
    Augenscheinlich bin ich momentan die einzige, die hier schlafen soll.
    So wähle ich eines der Betten aus und beginne, mich zu entkleiden.
    Mit dem Wasser in der Waschschüssel reinige ich meinen Körper. Ich genieße die neugewonnene Sauberkeit meiner Haut.
    Dann wende ich mich zur Holzkiste. Deren Inhalt gilt es nun zu erkunden. Ich wähle eine der Tuniken aus und ziehe sie an. Ich achte daruf, daß die Kleidung auch gut sitzt, um meine weiblichen Reize noch besser hervorzuheben.
    Zum Schluß überlege ich mir, wie ich mich frisieren soll.
    Dann stecke ich mein Haar hoch und flechte ein Band, welches in der Farbe zu meiner Tunika paßt, hinein.
    So, jetzt bin ich bereit!
    Doch ich mag nicht warten. Ich öffne die Tür und verlasse den Raum, um mich etwas umzuschauen.

  • Langsam wird die Tür hinter sich geschlossen, als Nerva die culina verließ und die Sklavenunterkunft betrat. Jämmerlich sieht es hier aus... Aber was soll's. Hoffnung hatte sie schon, dass sie bald nicht mehr hier sein würde, aber würde sie es in der Zeit, die sie hier ist, es schon aushalten.


    Als sie ihren Blick schweifen ließ, bemerkte sie, dass noch jemand in diesem Raum schlafen sollte, denn eines von 4 Betten sah schon etwas benutzt aus. Somit wählte auch Nerva eines der letzten 3 Betten aus, sie nahm das, welches in der dunkelsten Ecke stand.
    Bei dem Bett entledigte sie sich ihrer Kleidung und begab sich zu jener Waschschüssel, von der Mhorbaine gesprochen hatte. Mit dem sich darin befindlichem Wasser begann sie sich zu waschen, auch wenn das Wasser schon relativ dreckig war.


    Nachdem sie nun also fertig war, begab sie sich zurück zum Bett. Ein leises Seuftzen entwich ihr, als sie noch einmal ihr altes Kleid betrachtet. Früher... sah es so wunderschön aus. Aber was soll's.
    Kurz darauf ging sie zu der Holzkiste, welche sie auch öffnete. Eine von den bereits benutzten, aber gewaschenen, Tuniken musste sie anziehn. Sie entschied sich für die weiße. Diese Farbe mochte sie schon immer.
    Jene Tunika zog sie nun an und nach einem weiteren Blick in die Holzkiste erspäht sie einen Kamm. Diesen fischt sie aus der Kiste heraus und begann sich die Haare zu kämmen.
    Lange Haare hatte sie... Sie gingen ihr bis unter die vollen Brüste. Und schwarz waren sie... pechschwarz. Ein krasser Kontrast dazu waren ihre grünen, stechenden Augen.


    Nach nur wenigen Minuten war sie mit allem fertig und setzte sich auf das Bett. Ihre Hände faltet sie auf ihrem Schoß zusammen und ihre Gedanken schwirren wirr in ihrem Kopf umher. Einer ihrer Gedanken galt jenem Mann, der dieses gewisse Interesse an Sykomoren hatte... Zu ihm wollte sie, zu niemand anderem. Früher oder später würde sie von hier flüchten... das weiß sie genau.


    Ihr Blick ging zur Tür, da sie irgendetwas hörte...

  • Calvina folgte Alexandros die wenigen Schritte, zu der kleinen, dunklen Kammer, in der sie von nun an schlafen würde. Sie hatte keine großen Ansprüche und ein kurzer prüfender Blick sagte ihr, dass es hier sauber war. Außer dem, was sie am Leib trug hatte sie ja nichts dabei und so wandte sie sich, als sie die Truhe erblickte noch einmal an Alexandros: "Verzeiht, ich habe wohl doch noch eine Frage. Gibt es eine bestimmte Kleidung, die ich tragen soll?"

  • Calvina nickte Alexandros erneut zustimmend zu:"Ja, das werde ich."
    Danach warf sie einen Blick in die Kiste und holte eine der beiden Tuniken heraus. Bevor sie sich umzog wandte sie sich aber nochmals an Alexandros: "Wo kann ich denn meine alte Tunika waschen?" Auch wenn ihr altes Gewand durch die Reise schmutzig war, so war es doch noch gut genug, um es nicht einfach wegzuwerfen. "Und wird mir noch jemand alles hier im Haus zeigen, was ich wissen muß?" Allein in dem ihr noch fremden Haus auf Entdeckungstour zu gehen, traute sie sich nicht.

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    Alexandros deutete wage in die Richtung, aus der die beiden zuvor gekommen waren. Wenn du durch die Küche gehst, kommst du auf den Hof. Dort befindet sich der Wasseranschluss und dort kannst du dir das Wasser nehmen, das du zum waschen brauchst. wie sie das dann machte, war ihm herzlich egal.
    Ich werde dir jemanden schicken, der dich ein wenig herumführt, wenn du das möchtest. Aber generell kannst du dich auch allein umsehen und bei Bedarf einfach jemanden Fragen, falls es irgendetwas gibt, dass du erklärt haben möchtest.

  • Calvina nickte knapp, als sie von Alexandros erfuhr, wo sie Wasser zum waschen bekam. Wo die weiteren Utensilien hierzu zu finden wären, würde sie wohl am besten in der Küche erfragen.


    Was das Erkunden des Hauses betraf, so überlegte sie einen Moment. Auf der einen Seite wollte sie natürlich die Damen des Hauses nicht stören, was natürlich leicht passieren konnte, wenn sie einfach so irgendwo hineinplatzen würde. Auf der anderen Seite wollte sie aber natürlich auch niemanden von seiner Arbeit abhalten. Unschuldig fragte sie einfach bei Alexandros nach: "Störe ich auch niemand von den Herrschaften, wenn ich einfach so im Haus herumlaufe?"

  • Calvina mußte leicht schmunzeln, wie eine Wilde würde sie sicherlich nicht durch das Haus laufen. Mit einem Nicken sagte sie zu Alexandros: "Gut ich werde mich bemühen, so unauffällig wie möglich zu sein und niemand zu stören."


    Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: "Ich werde mich dann zunächst einmal ein wenig frisch machen und umziehen und mich dann im meine alte Tunika kümmern und mich ein wenig im Haus umschauen, wenn dies so genehm ist. Und falls der Herr bis dahin noch nicht eingetroffen ist, werde ich sehen, ob ich in der Küche helfen kann."


    Oha, das klang ja schon mal nach einem größeren Programm, was sie sich da vorgenommen hatte. Ein wenig erstaunt über sich selbst blickte sie Alexandros an.

  • Calvina blickte Alexandros noch einen Moment hinterher und schnaufte kurz durch. Dann entkleidete sich geschwind und wusch sich den Staub der letzten Tage ab. Nachdem sie einigermaßen sauber war, zog sie ihre neue Tunika an und prüfte kritisch ihren Sitz. Sie war recht groß für sie, aber besser zu weit als zu eng. Und nachdem sie auch ihren wileden Haare noch ein wenig gebändigt hatte verlies auch sie die Kammer und ging erstmal in die Küche.

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