• Der Alte hatte beschlossen das sein Neffe und er sich mit einem Kahn nach Rom fahren lassen würden. So standen sie am Hafen und hielten nach einem Gefährt ausschau welches den Fluß hinauf fahren würde.


    Antoninus, geh doch bitte und frage ob nicht einer der Schiffer dort drüben nach Rom fährt und zwei Passagiere mit nehmen kann. Es soll sein Nachteil auch nicht sein. Ich möchte nicht schon wieder diese staubige Straße nehemen. Es reicht wenn die Sklaven mit der Sänfte laufen.

  • Gut ausgeruht standen wir eine Weile am Hafen und gingen ein gutes Stück aufwärts, wo einige Schiffer herumstanden sich unterhielten und vermutlich auf Kundschaft hofften.
    "Salve, wer von Euch möchte sich etwas verdienen und fährt uns sicher nach Rom?"


    So zog ich wieder meinen Beutel hervor und klapperte mit einigen Münzen.

  • Von weitem betratete der Alte die Vorgehensweise seines Neffen. Mit einer Verwunderung sah er, wie sein Neffe mit dem Geld umging. Erst hatte er ihn zum Essen eingeladen und nun fuchtelte er bei den Schiffern mit seinem Geldbeutel herum. Er war gespannt ob er damit Glück hatte. Er ging einige Schritte auf das Treiben zu.


    Nun Antoninus. Hat sich schon wer bereit gefunden uns mit zu nehmen?


    Erkundigigte der Alte sich.

  • Also es gab hier eine Hafenmeisterei sowie einige schöne stabile Schiffe zur sicheren Abreise nach Rom !
    "Nein Onkel, es hat sich noch keiner bereit erklärt uns mit zu nehmen !"


    ....sehr vertrauenserweckend sahen die Bootsleute auch nicht aus !
    Sollten wir uns nicht bei der Hafenmeisterei einfach melden um uns zu erkundigen ?"


    "Das wäre der sichere Weg !"

  • Ich wollte eigentlich keine große Sache daraus machen. Zu mal so große Schiffe den Tiber eh nicht hoch fahren, sondern nur kleine Lastkähne. Wir suchen noch eine kleine Weile nicht, dann müssen wir eben zusehen wie wir nach Rom kommen.


    Es war ein Fehler die Sklaven mit der Sänfte schon los zu schicken...

  • Die Sklaven waren also schon mit einer leeren Sänfte unterwegs.....


    "Nun wir müssen nach Rom reiten, vielleicht holen wir die Sklaven noch ein !" Also rauf auf den Gaul, Onkel Appi"



    .....der liebe Onkel schaute etwas mürrisch aus, in dieser komischen Situation!

  • Verwundert sah der Alte seinen Neffen an.


    Welchen "Gaul" meinst Du denn?


    Ihm war eigentlich nicht nach Reiten zu mute, und schon gar nicht in dieser Aufmachung.


    Es mußte hier doch einen Kahn geben der Ware nach Rom schaffen mußte und noch Platz für zwei Mann hatte bei Neptun!

  • Da die Schiffer die beiden Patrizier immer noch anstarrten wurde es dem Alten zu bunt. So nahm er die Sache in die Hand. ;)


    Bei den Göttern! Es wird doch wohl unter euch noch einen ehrbaren Mann geben der zwei Reisende mit nach Rom nehmen kann? Er soll dessen Schaden ja auch nicht sein, denn wir zahlen ja auch dafür!


    Da trat ein älterer Mann aus einer Kneipe heraus welcher die Worte des Alten mitbekommen hatte.


    "Ich fahre zufälliger Weise mit meinem Kahn nach Rom Herr. Und ich denke das ich auch noch Platz für zwei Fahrgäste habe. Allerdings muß ich zuvor noch die Ware verladen was wenn alles glatt läuft, eine halbe bis zu einer Stunde dauern kann. Wenn es euch Beiden nichts ausmacht zu warten, so ist euch der Platz sicher."


    Der Alte überlegte nicht lange und stimmte zu.


    Gut, diese Zeit können wir nun auch noch abwarten. Vielleicht kann ja mein Neffe die ein wenig zur Hand gehen. :]


    Der Schiffer nickte erfreut ob des Angebotes.


    "Gut, dann folgt mir. Mein Kahn liegt an einer anderen Anlegestelle. Die Waren solle schon vor Ort sein. Sie muß quasi nur auf`s Boot geladen werden."


    So folgten sie dem Schiffer zur Anlegstelle wo sein Kahn auf uns wartete.

  • Der ältere Mann wirkte sehr symphatisch und zuverlässig....., erfreut nickte ich ihm zu !


    "Ich bin gut durchtainiert wie Ihr seht, es wird langsam Zeit für mich wieder mal die Energie aus dem Körper zu laßen." Wir gehen gleich zur Verladestelle!"
    ....und folgte diesen.

  • Wenn sie wieder in Rom angekommen waren, würde der Alte wohl irgend einem Gott ein Opfer darbringen das doch noch ein Schiffer aufgetaucht war. Und wenn es nur Bacchus sei, da der gute Mann aus einem Lokal herausgekommen war.


    Als sie bei der Anlege angekommen waren machte sich der Schiffer seine Ruderer die langsam eintrotteten, einige waren schon vor Ort und Antoninus auch gleich daran den Kahn zu beladen.


    Iuvenalis hätte vielleicht auch mitgeholfen wenn er a kein Patrizier und b nicht so alt gewesen wäre. Da seinem Neffen sein Stand wie es ihm vor kam ein klein wenig vielleicht unbewußt oder auch egal war, reichte es aus das dieser dem Schiffer samt Mannschaft half. Iuvenalis begnüte sich damit den Männern bei der Arbeit zu zu sehen. :D


    Irgendwann hatten sie es dann geschafft und der Kahn war beladen.
    Der Schiffer deutete ihnen an das es nun losgehen konnte.


    So stieg er in den Kahn und suchte sich einen Platz. Naja, er bekam einen mehr oder weniger zugewiesen.

  • Nachdem alles aufgeladen war, fühlte ich mich körperlich in sehr guter Verfassung.
    Der Körper war gut durchblutet und in der Hitze schnell ins Schwitzen geraten.
    Ich goß mir erst mal eine halbe Kanne kaltes Wasser übers Gesicht und in den Mund zu trinken.
    Mancher Patrizier wäre sich wohl zu fein für diese Art von Arbeit gewesen, aber so genoß in die Anerkennung und Dankbarkeit des Schiffers und seiner Arbeiter !
    Gleichwohl war ich noch nie ein Freund von übertriebenem Standesdenken gewesen !


    "Etwas kaltes Wasser gefällig, Onkel Appi ?"
    ....und wollte dem Onkel eine Kanne reichen.

  • Nein, der Onkel wollte kein kaltes Wasser. So schüttelte dieser nur mit dem Kopf und überlegte sich zum einen was er mit seinem Neffen anstellen sollte, und das andere waren Überlegungen was den Verein betraf.


    Die Ruderer legten sich schwer ins Zeug so kamen sie doch recht flott und zügig vorwärts, was der alte Patrizier nur begrüßte.
    Schon bald würden sie in Rom angekommen sein.

  • Etwas traurig zog ich mich nun zurück.
    Das Kopfschütteln deutete ich als eine Form von Mißbilligung, und das von meinem lieben Onkel !
    Aber warum nur....?
    Die Welt ändert sich täglich und neue Denkformen machen sich breit!
    Der große Vorteil meines Standes bedeutete erst mal Freizeit, Vermögen und die damit verbundene angenehme Lebensweise !


    Nein, meinen Sport und dass erforderliche Krafttraining werde ich wohl niemals aufgeben, sonst würde ich ja später mal als alter Fettsack verklumpen....!
    Vordergründig freute ich mich erst einmal auf Rom und die damit verbundene Tätigkeit.




    Sim-Off:

    Die Welt im Wandel, Rom im Wandel und Taumel der Zeit.........

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