Cubiculum | L. Claudius Brutus

  • Ein schimmriger Strahl kitzelte seine gerade noch geschlossenen Augen. Leicht blinzelnd wurde er Herr seiner Sehkraft und blickte sich, noch dem Taumel des morpheusischen Reiches nicht entflohen, ermattet um. Eigentlich war er hierfür zu faul, doch die Neugier durhzog den jungen Körper wie gar allzu oft und er strich mit der linken Hand die Haare aus dem Gesicht seiner nächtlichen Gespielin. Das ebenholzfarbne Haar verbarg schöne Konturen, eine feine Nase und Lippen, die voller nicht sein konnten - und dabei sah sie gar nicht aus wie eine aus Africa. Leicht schimmerte der makellose Körper im Schein der Sonne, die sich wie ehe den Weg in sein Schlafgemach am Ostflügel durch das große Fenster bahnte. Ein kleines Kitzeln an der Nase ließ die Gespielin, deren Name war ihm wie immer stets egal, spielerisch nach seiner Hand schlagen. Sie war jedoch noch zu ermattet, um sich zu ihm zu gesellen.
    So richtete sich Brutus im Bette auf und streckte seine Arme zur Seite. Es duftete angenehm und das Wetter lockte geradezu zu einem Frühstück im Freien. Mit einem Sprung war er aus dem Bett, streckte sich nun ganz und ging zu der Tunika, welche jeden Morgen auf dem Bettende lag. Gekonnt wurde diese über den nackten Körper gezogen, die Sandalen gebunden und er ging hinaus, um sich erst einmal verdünnten Wein geben zu lassen.
    Die letzte Nacht hatte ihn durstig gemacht...

  • Menochares hatte wie üblich, die ganze Nacht vor Livineias Türe verbracht, ob er wie schon soft in zahllosen Nächten zu Hause, die Nacht an einem Baum gelehnt verbrachte oder hier an der Wand gelehnt neben der Türe, für ihn machte es kein unterschied. Seit dem im Hause der Claudier ständig neue Sklaven gekauft wurden, hatte er sich dazu entschlossen.
    Zuerst musste man diese genau kennen, um ihnen vertrauen zu, außerdem gab es ja auch noch Anton.
    Irgendwann musste er dem Ruf der Natur folgen.
    Auf seinem Rückweg öffnete sich plötzlich eine Türe neben ihm. Sofort blieb er stehen, hatte er doch gedacht dieser Raum wäre unbewohnt. Seine Hand glitt reflexartig über seine Tunika, zu der Stelle, wo sich unter dieser das Messer befand. Langsam entspannten sich seine Muskeln bei dem Anblick des Mannes. Nach seiner Kleidung zu urteilen war er ein Römer, Bestimmt ein unverhoffter Gast, zu der Familie scheint er nicht zu gehören dachte er. Fragend, aber immer noch wachsam, schaute er den Fremden an.

  • Brutus, der nichtsnutzig, missratene Sohn von Menecrates, war mal wieder im Haus und die Tauben pfiffen es von den Dächern, das er eine dieser Lupas mit in die Villa geschleift hatte. Na ganz toll, wenn er sich dachte, dass man diese Person nun auch noch bedienen würde, dann hatte er sich aber geschnitten. Konnte er seine Triebe nicht da ausüben, wo er diese Tusse aufgefunden hatte? Musste er sie nun auch noch mit in das Haus bringen?
    Morrigan knallte, einen Kelch mit Wein, der Kerl trank schließlich immer, einen Becher und etwas Essbares, für genau eine Person, auf ein Tablett und marschierte in Richtung des Zimmers. Auf dem Flur wäre sie fast mit Brutus zusammengeknallt nur ein geschickter Sprung zur Seite verhinderte Schlimmeres.
    „Morgen Dominus. Du bist schon wach? War die Nacht wohl doch nicht so erschöpfend? Wo soll ich servieren? Oder willst du im Garten erst wieder eine Runde laufen?“
    Morrigan grinste in Menochares Richtung und zwinkere ihm zu, später würde sie ihm erklären, was sie meinte.



    Sim-Off:

    Na dann der zweite Versuch, ich hoffe nur das das hier nicht wieder nur ein Strohfeuer ist

  • Brutus hatte just in dem Moment, als er den Sklaven passierte, vor Entspannung die Augen verschlossen, so dass er fast mit der Sklavin, welche nun plötzlich ebenfalls auf dem doch für drei Menschen zu schmalen Flur auftauchte, zusammen gestoßen war. Leicht ungläubig über die Dreistigkeit dieser niederen Geschöpfe vor ihm nicht zu weichen, blickte er beide stumm an.
    "Ist das euer Ernst? Ihr habt mir Platz zu machen, subito!", dann gingen seine Augen zu dem Nubier hinüber. Zumindest waren alle für ihn Nubier.
    "Und was starrst du mich an? Fixierst du mich etwa?", er kam bis auf in Digitus an den Sklaven heran und blickte diesem herausfordern in die Augen: "Verstehst du überhaupt Latein?!", spie er dann aus und wandte sich wieder weg.
    Ach, da war ja diese Backe - zumindest jene Backe, auf der er einmal seinen Siegelring würde einbrennen, wenn sie sich weiterhin so nutzlos verhielt.
    "Erspare mir deine unnötigen Kommentare, Weibsbild!", versetzte er und musterte stumm das Essen, um dann wieder zu ihr hoch zu schauen, ein weiteres Mal das Essen zu mustern und seine Lippen eng zu schürzen.
    "Und das hier. Das kannst du den Hunden geben. Und versuche ja nicht für dich selbst etwas heraus zu schlagen, ich habe gesehen wie dünn Hektor ist - und Anubis besteht nur aus seinem Knochengerüst."
    Anubis und Hektor waren seine Streicheltiere, welche er einst von der Mutter noch recht jung erhalten hatte. Eigentlich wollte er ja einen kleinen Löwen haben, aber die Angst der Mutter überwog den Wunsch des kleinen Lucius, so dass dieser zwei große und dunkle Hunde bekam. Diese sah er zwar fast nie, doch in seiner Jugend hatten Hektor und Anubis eine gute Zugkraft - gut genug, um den Karren des kleinen Lucius ziehen zu können.
    "Lasse mir dann ein Bad ein und gib mir eine hübsche Sklavin hinzu. Hübsche, hörst du?", und mit diesen Worten ging er weiter. Schließlich stand nach der nächtlichen Leibesübung die tägliche an.
    "Ach ja, der Nubier soll die Kleine in meinem Zimmer freundlich hinaus geleiten.", rief er den Beiden nach. War sie eine Lupa? Er wusste es selbst nicht, daher lieber freundlich hinaus geleiten.

  • Somit bestätigte sich Menochares Meinung zu den Römern. Sie waren ein faules genusssüchtiges Volk. Natürlich gab es eine Ausnahmen, zu denen gehörte sein früherer Herr Menecrates. Wie der allerdings zu solch einer Nachkommenschaft kam konnte er sich auch nicht erklären. Vielleicht entwickelte sich der Bruder seiner Herrin als Einziger in eine bessere Richtung, was aber noch ab zu warten galt.
    Dieser hier schien aber schon im Hause für seinen Lebenswandel bekannt zu sein, denn Morrigans Äußerungen, ließen für jeden der sie kannte, darauf schließen.
    Was hättest du gemacht, wenn du mit geschlossenen Augen durch die Gegend laufend, anstatt vor uns gegen Säulen gelaufen wärst? Diese Frage lag Menochares auf der Zunge, rechtzeitig schluckte er sie noch runter. Stattdessen meinte er und schaute Brutus fest in die Augen: „Sicher verstehe ich Latein und wie du hörst spreche ich es auch.“
    Stolz auf ihn herunter blickend, denn Menochares war um einiges größer, wandte er sich dann um und ging zu der Türe des kleinen Raumes. „Pack deine Sachen und verlasse dieses Haus.“ Laut genug, damit alle es hörten sprach er dies in den Raum hinein. Wie komme ich dazu solch eine Person hinaus zu geleiten? Soll der sie geleiten der sie holte, ich bin Leibwächter von Livineia.

  • Morrigan wäre ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen. Die Hunden halb verhungert? Der hatte sie doch nicht alle. Kümmerte sich nicht um seine Viecher und so übernahmen das Mansuri und sie abwechselnd und wenn Morrigan sich nicht ab und zu, also dreimal am Tag, erbarmen würde und mit den Tieren ne Runde laufen gehen würde, wären sie bestimmt schon fett und kugelrund, so aber wusste sie nun endlich wie ihre beiden Schmusetiere hießen.
    „Ja ich geben, den Hunden das Essen, obwohl ich nicht glaube das sie es anrühren werden, die beiden bevorzugen eher rohes Fleisch oder die ein oder andere Leckerei, die Mansuri ihnen extra zubereitet.“
    Morrigan dreht sich auf dem Absatz um, im weggehen sprach sie.
    „Ich werde das Bad vorbereiten lassen.“

  • Hätte Lucius diese unfreundliche Hinausgeleitung des Nubiers noch gehört, wäre dieser ihm unsanft in das Leben gefahren - doch er war indes schon weiter weg, um dies vernehmen zu können.
    "Wie auch immer, gebe ihnen Essen.", kommentierte er trocken die Ausführungen der Sklavin. Welche sich um seine Hunde kümmerte, wie gut oder wie schlecht, war ihm egal. Sie waren ein Geschenk seiner Mutter und durften nicht verkommen. Nicht mehr und nicht weniger. Nun irgendwelches Lob zu verteilen, nur weil eine Selbstverständlichkeit von Sklaven übernommen worden war, kam ihm erst gar nicht in den Sinn.

  • Es gab einen unterschied zwischen diesem Römer und Menochares, Dem Römer sein Gehör war außerordentlich schlecht, wogegen seins außergewöhnlich gut war. Ob es an dem ausschweifendem Lebenswandel des Römers lag oder nur an die primitive nur von seinen Lenden gesteuerte, genau wie bei Keywan und Anton, Lebendeinstellung wusste Menochares nicht. Doch eins wusste er genau jeder, normale Sterblicher hätte seine Worte gehört.
    Er beobachtete noch wie die dunkelhäutige eilig, nachdem sie sich angekleidet hatte ihre Sachen packte und in Richtung Ausgang verschwand. Einen Sklaven der gerade vorbeikam, gab er die Anweisung ihr den Weg zum Nebeneingang zu zeigen, während er selber in Richtung Bad Morrigan folgte.

  • An einem schönen und lauen Sommerabend saß Lucius Claudius Brutus vor seinem Schreibtisch. Mit einem Leinentuch umschlungen - auf dem Bett schlief eine erschöpfte junge Sklavin, die er für eine Nacht aus dem Elend der sklavischen Quartiere befreien konnte - sinnierte er indess über sein Leben und entschloss sich zu einem Brief an seinen Vater. Ein erster Entwurf musste dem jedoch voran gehen.



    Sehr geehrter Vater,


    als dein einzig vor den Göttern zur Legitimation erwählter richtiger Stammeshalter und Erbe, sehe ich mit Schrecken Unmut auf die Ereignisse binnen der letzten Jahre Monate in diesem Haushalt zurück.
    Es ist eine verdammte Zumutung Farce für jeden tüchtigen besorgten Sohn mit anzusehen, mit welch schamloser Dreistigkeit in welchem Außsmaße neue Bastarde Halbgeschwister dieses Haus frequentieren. Man spricht über dich uns in Rom mit bösen Zungen aufgrund deinem willkürlichen Potenzgebaren dieser Causa.
    Auch darf ich dich als echter liebender Sohn darauf hinweisen, dass meiner Mutter Unrecht Kummer bereitet wird von deinen anderweitigen nichtsnutzigen Bälgern Söhnen und Töchtern hier in Rom zu hören. Auch meine geliebte Schwester und ich sind auf´s Neue erstaunt deine unreinen und gescheiterten Abkömmlinge die neuen Geschwister hier in Rom beherbergen und durchfüttern empfangen zu dürfen. Ich dachte die Vereinbarung, dass diese Bastarde Menschen keine Anerkennung von dir erfahren und wenn doch, zumindest uns nicht in Rom belästigen nicht in Rom zugegen sind, wurde von Mutter zur Bedingung gemacht in allgemeinem Konsens beschlossen.


    Ich verlange bitte dich um eine Stellungnahme hierzu.


    Lucius Claudius Brutus


    Irgendwie war es noch nicht so recht das, was er ausdrücken wollte. Mit einem Seufzer erhob er sich, warf das Leinentuch gen Boden und weckte die blonde Myria auf - sie musste sich ihre Nacht mit ihm noch verdienen.

  • Morrigan, hatte eine frische Tunika angelegt, ging langsam durch die Gänge der Villa, doch mit jedem ihrer Schritte wurde ihr Entschluss fester und reifte in ihr. Sie war eine Bindung eingegangen, die nicht gut für sie war. Zum einen hielt es sie hier in Rom, zum anderen war sie angreifbar, verletzlich. Nein das wollte sie nun wirklich nicht sein. Brutus hatte ihr die Wahl gelassen… aber das war nur Glück, irgendwann würde der Tag kommen, an dem es einem der Herren egal war ob sie nun nein sagte oder nicht. Sie musste sich lösen, lösen von Antoninus, von ihren Moralvorstellungen, von der Vorstellung das die Claudia ihre Familie waren.
    Sie war für die Römer nur ein Gegenstand, dennoch traf sie ihre Entscheidungen gern selbst. Und wenn sie schon ihre Moral über Bord warf, dann wollte sie selbst bestimmen wann und wo.
    Mansuri hatte Recht gehabt, es war nicht gut sich zu binden, sich falschen Vorstellungen hinzugeben.
    Dies würde enden hier und jetzt. Und Brutus war nur Mittel zum Zweck.
    Sacht schob sie die Tür auf und trat ein. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte sie sich mit dem Rücken dagegen. Sie betrachtete ihn wie er da lag, so nass wie er den Thermen entstiegen war.
    Sie war aufgeregt, ihr ganzer Körper zitterte, vielleicht war es die Angst vor der eigenen Courage.
    Sie senkte ihren Blick. „Dominus…“ mehr als ein Flüstern kam nicht über ihre Lippen.

  • Er hatte zuerst gedöst und ist dann doch fast dem Schlaf anheim gefallen, ehe ihn ein recht leises Geräusch heraus riss. Hellhörig wie er war, stützte er sich auf seine Ellebogen ab und hievte den Oberkörper in die Schräge, so dass er auf seinen Ellebogen gestützt lag. Seine Lenden waren notdürftig mit dem Laken des Bettes bedeckt.
    Anders als vermutet, war sie es, die hier stand. Sollte er an dem Zweifeln, was sie hier vermeintlich suchte? War sie sich wirklich bewusst, warum sie hier stand? Er zweifelte, hatte sie ihm doch erzählt sie liebte einen anderen - vielleicht ein natürlicher Schutzmechanismus, vielleicht hatte sie gelogen.
    Eindringlich musterte er ihre Augen - ängstlich schien sie immer noch zu sein.
    "Ja, Morrigan?", erwiderte er ebenso leise und entschied sich, wenn sie es nicht konnte, den ersten Schritt zu tun. Langsam setzte er sich auf und schob sich mit dem Händen von dem Bett, um kurze Zeit später vor eben diesem zu stehen. Dabei glitt unweigerlich das Laken von seinen Lenden und er stand, einem griechischen Olympioniken gleich, vor seinem Bett. Langsam, erst einen Schritt nach dem anderen machend, bewegte er sich auf sie zu, ehe er eine handbreit vor ihr zum Stehen kam.
    "Du willst nicht sprechen, nicht wahr?", hauchte er ihr entgegen und fuhr mit dem Handrücken über ihre Wange.

  • Flach stoßweise ging ihr Atmen, sie war sich nicht sicher was sie hier tat und ob es richtig war was sie tat. Anhand der Geräusche konnte sie erkennen, das Brutus sich erhoben hatte. Sie wagte es nicht den Blick zu erheben, erst als er vor ihr stand und ihre Wange berührte hob sie ihren Blick, der dabei unweigerlich über den Körper von Brutus glitt. Nein er war bei weitem nicht hässlich und von Mutter Natur auch reichlich mit allem was man brauchte gesegnet.
    Reden? Worüber sollte sie denn reden? Darüber, dass sie gerade alles wofür sie bisher gelebt und gestanden hatte über den Jordan schickte?
    Nein reden wollte sie wirklich nicht. Sie schüttelte nur stumm die Kopf, wobei sie ihn mit einer Mischung aus Unsicherheit und Verlegenheit ansah. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, sie war sich sicher, dass man es noch in einiger Entfernung hören konnte.

  • Die Antwort hatte er innerlich erwartet. Sie wollte also nicht reden, sondern war seiner Aufforderung bereitwillig gefolgt. Leicht drehte er die streichelnde Hand und umfasst mit dieser ihren Nacken, den er langsam zu sich zog. Ein leichter Kuss verband ihre Lippen und der Atem, der aus dem wallenden Brustkorb zu ihm drang, war real noch erregender als die Vorstellung, welche er davon hatte. Ein weiterer zarter Kuss folgte und ein dritter, jedoch feuriger und längerer umspielte ihre Lippen. Ruhig schnaufte er aus und spürte ihre wärme, denn sein Körper drückte sich gegen den ihrigen - und dieser wiederum gegen die Tür, an die sie gelehnt war.
    Langsam fuhr seine linke Hand von ihrem Becken die Taille empor und umschlang die Frau seiner Begierde mit einem kräftigen, nicht jedoch zu festem Griff - und er zog sie noch näher an sich heran. Nur der Stoff ihrer Kleidung hatte zwischen ihnen Platz. Und auch dieser ließ alles erahnen, was sich in Brutus wölbte und sträubte...

  • Morrigan stand einfach nur da wie eine Puppe und ließ es geschehen. Ihre Augen ruhten in den seinen. Ja darin stand die Begierde. Langsam dran der Kuss in ihr Bewusstsein vor, der Zweite der dritte… Was tat sie hier eigentlich? Wollte sie das wirklich?
    Ja sie wollte es, sie wollte sich lösen, von allem, von ihrer Vergangenheit, ihrer Herkunft, ihrer Familie, denn wenn sie tat was sie vorhatte, würde es nie ein Zurück geben.
    Etwas änderte sich in ihrem Blick, es war nur eine Nuance und kaum zu erkennen. Sie gab ihre teilnahmslose Haltung auf, ihre Hände legten sich in seinen Nacken und sie zog ihn zu sich heran, der Kuss den sie ihm schenkte war leidenschaftlich, hingebungsvoll.
    Die Wärme seines nahen Körpers durchströmte sie, zu deutlich konnte sie seine Begehren spüren.
    Hatte sie noch eben bei Kuss die Augen geschlossen so sah sie ihn jetzt an, aus ihren braunen Augen. Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte, man konnte deutlich sehen das Brutus nicht der Einzige war der begehrte.
    Sanft strich sie ihm eine Strähne der noch feuchten Locken hinter sein Ohr und lächelte ihn an.

  • Seinen Körper durchzog ein leichter Schauder und die feinen Haare auf seinen Unterarmen sträubten sich. An einien Stellen konnte man ihn leicht elektrisieren. Inniger, fester, wurde seine leidenschaftliche Umarmung ihrer Hüften. Langsam glitt die linke Hand an ihrer Taille wieder herab und hielt sich zuerst an dem strammen Schenkel fest, doch alsbald nahm sie ihren Weg an die hintere Seite dieses wundervollen Körpers und fasste sie dort mit einem gewissen Nachdruck.
    Sein Becken stemmte sich gegen das Ihrige und ihr Lächeln war der leise Triumph über die feine Grenze, die sie nun beide überschritten haben. Auch er lächelte sie kurz an und erwiderte dieses gemeinsame Verständnis von den Dingen, die nun geschehen mögen, mit einem heißen und innigen Kuss. Seine rechte Hand fuhr dabei von den Konturen ihres Gesichts hinab zum filigranen Hals, der nur wenige Augenblicke später von seinen Lippen mit feinen Küssen benetzt wurde.
    Erregt löste er sich von ihr, gab ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die von ihrem Atem schon heißen Lippen und zog sie mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht hinter sich auf das erfrischend kühle Bett. Dieses war noch immer mit den Spuren seines Badebesuchs gekennzeichnet, doch das störte nicht weiter - die Ekstase, in der er nun war, blendete solche Nichtigkeiten schnell aus. Es war nur ihr Kleid, welches fehl am Platze schien und obgleich er ihren Körper zur Genüge im Balneum beschauen konnte, freute er sich darauf dieses Geschenk endlich zu enthüllen...

  • Deutlich spürte sie die Wärme seines Körpers, seine Hände, die über ihren Körper glitten, ihn in Besitz nahmen. Der heiße innige Kuss der ihre Lippe traf besiegelte was nun folgen würde. Widerstandslos ließ sie sich von ihm auf das Bett ziehen. Sein Blick war begierig und dennoch hatte er etwas Jungendhaftes, wie ein Kind, das sich freute ein Geschenk auszupacken, in freudiger Erwartung.
    Morrigan fuhr mit ihren Fingern sanft seine Konturen nach. Vorsichtig, fast schüchtern, streichelten ihren Finger über seine Schultern zu seiner Brust. Sie stütze sich leicht mit ihrem Arm nach oben, so dass sie halb über ihn gebeugt war und lies ihren Fingern ihre Lippen folgen. Sie wurde sicherer forscher und kaum merklich wechselten wohl gerade die Rollen, es verschwamm wer Beute und wer Jäger war.

  • Wie heisse Dornen stachen ihre Küsse auf seine mittlerweile doch recht kalte Brust. So warm war es in Rom nicht, als dass ein nasser Mann im Schatten schnell trocknen konnte. Sein Verlangen stieg immer mehr und das Becken schien sich unweigerlich in Bewegung zu setzen. Dem mit aller Kraft widerstehend, legte er den Kopf zurück und schloss die Augen, um nicht zu sehen an welcher Stelle ihre Lippen sein würden.
    Lange dauerte es nicht, ehe er seinem Drang nicht folgen konnte und sich ebenfalls aufrichtete, so dass sie auf seinem Schoss sitzend ihm in die Augen schauen konnte. Voller Begierde gab er ihr einen innigen Kuss, griff ihr unter die Taille und zog ihr das schlichte Kleid über den Kopf, welches auch kurzerhand in die Ecke geworfen wurde.
    Einen Herzschlag lang betrachtete er die Schönheit, welche sich ihm nun darbot und küsste sie, noch immer aufrecht sitzend, am Hals entlang und immer tiefer. Seine Küsse näherten sich ihrer Brust und was die linke Hand schon zuvor hatte ergreifen können, wurde nun von seinen Lippen liebkost. Erst zart, dann leidenschaftlich fordernd, benetzte er ihre Brust.
    Ihre Wärme tat gut und der heisse Atem erregte ihn noch mehr.
    Irgendwann war es dann für ihn genug, ein ungeduldiger Charakter war er stets gewesen, und mit einem Ruck drehte er sich, so dass sie mit dem Rücken weich auf das Bett fiel. Langsam beugte er sich über sie und die Leidenschaft verschmolz ineinander, wie das Feuer mit der Luft...

  • Den Gang entlang rechts und die erste Tür links. Sie kannte die Tür genau und vermied es hier entlang zu gehen. Sie wollte klopfen. Warum? Sie waren nur Gegenstände und die stellte man einfach ins cubiculum. Sie öffnete die Tür und warf einen Blick hinein. Egal ob er da war oder nicht. " Dominus?" fragte sie in den Raum. " Dominus Claudius Gallus wünscht dich sofort im Tablinum zu sehen." Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie hinaus und schloss schnell die Tür. Aufatmend lehnte sie sich an die Wand, bevor sie zum Tablinum ging um mitzuteilen, dass sie bei Brutus im cubiculum war.





    Sim-Off:

    edit sagt: Örtlichkeit berichtigt -.^

  • Lust, Begierde und Leidenschaft erfüllten den Raum, Morrigan ließ sich von der Stimmung treiben, sich mitreißen. Ihr Körper reagierte auf seine Berührungen, forderte ihn gerade dazu auf weiter zu machen und trieb ihn an… Körper vereinigen sich in dem ewigen Rhythmus der Geschlechter… Die Luft geschwängert von der Leidenschaft, die Körper feucht überall glänzen die kleinen verräterischen Schweißtropfen auf ihren Leibern. Nur langsam beruhigte sich ihr Atem. Ja sie hatte es genossen, sehr sogar, vielleicht sogar mehr als sie sich selbst je eingestehen würde.
    Sie hatte es herausgefordert, sie hatte es gewollt und sie hatte bekommen was sie wollte, und sie hatte gegeben. Langsam ebbten die Wellen der Lust in ihrem Körper ab und ihr Brustkorb hob und senkte sich wieder nochmal. Ihre braunen Augen ruhten auf ihm und sie blickte ihn einfach nur an.
    Worte waren bisher nicht nötig gewesen und würden auch jetzt nur störend wirken….

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