Verschwitzt räkelte sich Camryn auf dem weichen Bett ihres Herren. Sie war glücklich und zufrieden. Endlich, nach so langer Zeit, hatte er sie auf sein Zimmer beordert. Sie hatte ihm Wein bringen sollen, unverdünnt. Nun berauschte sie der schnelle Atem ihres neben ihr liegenden Herren von Neuem. Sie hatte es gewusst, geahnt, dass sie ihm niemals geben konnt, wonach es ihm dürstete. Camryn war dessen fähig, und niemand war so gut darin wie sie selbst. Selbstgefällig waren ihre Gedanken, doch sie entbehrten nicht einer gewissen Wahrheit.
Die schlanke Keltin drehte sich auf die Seite, ihre Augen lagen auf dem schwitzenden Aurelier. Ein ruchloses Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als sie die Hand hob und mit den Fingerkuppen seine Brust berührte, um sie zum Bauch gleiten zu lassen und sogar in noch tiefere Regionen. Sie würde ihn dazu bringen, dass er nie wieder vergaß, was sie ihm schenken konnte...