Es war nicht weit von der Taberna Stella Mare zum Hafen, eigentlich musste man nur zwei Schritte tun und man würde ins Wasser fallen. Da wir allerdings die Taberna durch den Seiteneingang verlassen hatten, waren es ein paar wenige Schritte mehr.
Doch dann waren wir auch schon mitten drin, fast jeder Liegeplatz war belegt und überall wurden Schiffe be- und entladen. Hier im Hafen war immer leben und umwerfend vielfältige Geräuschkullise, in die sich die Rufe der Aufseher mit dem Ächzen der Träger, dem Aufschlagen von Kisten und Amphoren und dem Kreischen der Möven mischte.
"Ich komme gern hier heunter in den Hafen," meinte ich zu Laevina an meiner Seite, "auch wenn es schwer ist glauben, ich kann hier sehr gut nachdenken. Ich glaubem, ich denke hier jeden Stein der Kai und Hafenanlagen."
Aus dem Gespräch einiger eingesessenen Händler, die ich natürlich kannte, drangen ein paar Fetzen zu mir :
"8000" "Unglaublich..." "ausbluten..."
Wäre ich allein, hätte ich mich vielleicht zu den Händelern gesellt und mit ihnen ein paar Worte gewechselt. Aber meine Aufmerksamkeit galt allein meiner Begleiterin.