Waffenübungen...

  • Dagny legte das Gladius wieder weg und sah erst zu dem schwarzen Mann und dann zu Albijon. War das in Ordnung, konnte sie sich das ruhig ansehen?
    Ihre beiden Vetter waren aber zu sehr mit sich selbes beschäftigt um jetzt auf sie zu achten, so sah sie Silko noch mal an und zog das das Schwert aus der Scheide. Sie war jetzt sehr überrascht über die Leichtigkeit, sie konnte sie wirklich in der Hand halten ohne das es ihr nach ein paar Minuten zu schwer wurde.


    „Warum ist das so leicht? Kann man damit überhaupt richtig Kämpfen und dann noch so krumm, ist es mal kaputt gewesen?“


    Sie hatte mal wieder tausend Fragen im Kopf und achtete nicht darauf das sie gar nicht Latein sprach sondern in ihrer eigene, so wie sie es auch zuhause gewohnt war.

  • Die Waffe passte zu ihr. Schlank und elegant und nicht so klobig wie die Waffen der Römer und der Germanen.


    Sein germanisch war nicht so besonders, aber es reichte um zu verstehen was sie wollte. Offensichtlich war sie dem Latein nicht mächtig.


    So bastelte er mit seinen Germanischkentnissen zusammen: "Waffe sehr gut... meine Land. Waffe sehr alt... von Vater von Vater von Vater. Waffe schnell und leicht...wie Katze!


    Er lächelte sie an, denn er schämte sich ein wenig über seine holprige Aussprache.

  • Zitat

    Original von Duccia Helena
    Dagny legte das Gladius wieder weg und sah erst zu dem schwarzen Mann und dann zu Albijon. War das in Ordnung, konnte sie sich das ruhig ansehen?
    Ihre beiden Vetter waren aber zu sehr mit sich selbes beschäftigt um jetzt auf sie zu achten, so sah sie Silko noch mal an und zog das das Schwert aus der Scheide. Sie war jetzt sehr überrascht über die Leichtigkeit, sie konnte sie wirklich in der Hand halten ohne das es ihr nach ein paar Minuten zu schwer wurde.


    „Warum ist das so leicht? Kann man damit überhaupt richtig Kämpfen und dann noch so krumm, ist es mal kaputt gewesen?“


    Sie hatte mal wieder tausend Fragen im Kopf und achtete nicht darauf das sie gar nicht Latein sprach sondern in ihrer eigene, so wie sie es auch zuhause gewohnt war.


    Quintus hatte durchaus mitbekommen, dass der Hüne kurz verschwunden war. Jetzt reichte der Sklave Dagny eine seltsam aussehende Waffe, die ganz und gar nicht aus Holz war sondern aus Metall und somit höchst wahrscheinlich sehr scharf.


    Ich bin mir sicher, Dagny, dass du damit aufpassen solltest. Nicht dass du dich schneidest oder sonstwie verletzt.


    Der Junge war derweil aus seinem Versteck gekommen und sah nun offen zu. Wenn er nicht in den Stallungen arbeitete, dann war er mit Sicherheit fremd und unaufgefordert hier. Die anderen würden sich schon darum kümmern...


    Sim-Off:

    Ach ja, der Name ist Arbjon... :D :]

  • Jetzt sah Dagny ihn noch entgeisterter an als zuvor, dann wurde sie rot und sah auf ihre Finger.
    „Entschuldigung, ich habe ganz vergessen das du ja wahrscheinlich meine Sprache nicht kannst.„


    sagte sie in ihrem noch immer etwas harten Latein. Sie bewegte die Waffe hin und her, es war fast schon ein Vergnügen sie durch die Luft zischen zu lassen.


    „Sie faucht auch wie eine Katze“ Lachte sie ihn jetzt an und sah dann ihren Vetter an und grinste.


    „Ich kann mit scharfen Dingen umgehen, keine Angst nur in meine Nähe solltest du jetzt vielleicht nicht kommen.“


    Sim-Off:

    Ich bitte tausenfach um entschuldigung werter Arbjon :D kannst du mir noch ein mal verzeihen, es kommt nicht wieder vor. Ja, ich kan auch in real so frech sein *schmunzel*

  • Ein breites Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht.
    "Sie faucht wie eine Katze", dachte er, da hatte sie recht.


    "Mein Germanisch ist etwas eingerostet. Es ist schon zwei, drei Jahre her, dass ich diese Sprache gesprochen habe.", meinte er entschuldigend in seinem fast akzentfreien Latein.


    "Wenn ihr mit einer solchen Waffe regelmäßig üben würdest, könntest ihr auch bald mit einem Gladius umgehen", erklärte er.

  • Meine Güte, die Kleine hatte doch tatsächlich eine noch spitzere Zunge als Uthi. Quintus schüttelte den Kopf und schnaubte. Als ob er sich nicht gegen sie würde verteidigen können.
    Aber die Waffe war schon interessant...


    Sag, kann ich mir das Schwert einmal ansehen? wandte er sich an Silko.

  • Zitat

    Original von Eila
    Eila betrachtete leicht amüsiert, wie Dagny scheinbar zum ersten Mal ein Schwert in die Hand nahm. Den Jungen, der relativ nah bei ihr aus dem Gebüsch trat, hatte sie zuvor überhaupt nicht bemerkt. Etwas irritiert zunächst , betrachtete sie ihn. Sie hatte ihn hier noch nie gesehen, aber das hieß ja nichts. Sie pfiff leise in seine Richtung um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und deutete ihm dann mit einem Wink an, dass er doch zu ihr kommen sollte. Sie war schlichtweg neugierig, was das für ein Junge war...


    Gustav hatte eine gute Beobachtungsgabe und bemerkte den irritierten Blick der Frau und es wurde ihm danach langsam mulmig in der Magengegend. - Vielleicht war das der passende Zeitpunkt von hier zu verschwinden, ehe er wohlmöglich noch eine Strafe erhielt? Dann aber pfeifte die eine Frau mit dem blonden Haar in seine Richtung und Gustav guckte nun seinerseits die Frau etwas irritiert an. Sollte er zu ihr kommen oder es lieber bleiben lassen? Schließlich obsiegte in dem jungen Germanen die Neugierde und er gesellte sich zu Eila und musterte sie genauer. Sein Blick war verlegen, aber auf seinen Lippen erstand ein kleines Lächeln.

  • "Selbstverständlich, Herr", er hatte sowieso keine andere Wahl, schließlich war er nur ein Sklave.
    Er war gespannt, wie das Urteil des Germanen ausfallen würde...

  • Quintus ließ sich den Krummsäbel reichen und war beeindruckt, wie leicht und schlank, ja fast filigran, die Waffe gearbeitet war. Er wirbelte sie ein wenig herum und stellte fest, dass das gebogene Schwert außerordentlich gut in der Hand lag.
    Allerdings war nur die äußere Kante der Kurve geschärft, was im Kampf sicherlich einen speziellen Stil erforderte, ganz ähnlich wie der Kampf mit einem Sax.


    Eine wunderbare Klinge, fast wie ein krummes Sax. Ich denke, diese Waffe zu meistern ist mit viel Übung verbunden, nicht wahr?


    Er reichte dem Hünen sein Schwert zurück, ehe er sich mit seinen Worten wieder an die gesamte Gruppe wandte.


    Ich finde aber, dass wir die Übungen hier mit den Übungswaffen machen sollten. Das ist erstens wesentlich ungefährlicher und hat zweitens einen viel stärkeren Effekt für jeden Einzelnen. Die Übungswaffen sind wie gesagt schwerer als echte Waffen. Dadurch sollen die Muskeln in der Armen und im Oberkörper aufgebaut werden. Wenn ihr mit den Übungswaffen gut und schnell umgehen könnt, dann seid ihr mit echten Waffen noch schneller, weil sie im Vergleich zur Übung leichter sind. Außerdem ist es sinnvoller, mit Waffen kämpfen zu können, die überall erhältlich sind, statt sich auf einen Kampfstil zu konzentrieren, der exotische Waffen benötigt und nur schwerlich ausführbar ist, wird man von seinen gewohnten Waffen getrennt.


    Er ging zu den hängenden Baumstämmen herüber und klopfte gegen einen davon.


    Wir werden jetzt gleich anfangen, an diesen Stämmen zu üben. Bei der Ala wird ähnlich trainiert, nur dass die Stämme dort starr im Boden stehen. Ich finde das ziemlich dumm, denn ein echter Gegner bleibt nicht stehen und wartet auf eure Schläge. Diese Stämme hier...


    Er drückte gegen den Baumstamm und er begann zu schwingen.


    ...werden auf eure Schläge reagieren und euch sozusagen ausweichen. Vorher aber: Zehn Runden um den Garten und die Hros zum Aufwärmen. Ab dafür!

  • "Da habt ihr Recht. Es erfordert ein bestimmtes Training mit diesen Waffen zu kämpfen. Normalerweise benutze ich auch auch zwei gleichzeitig, damit man nicht so leicht auszurechnen ist. Mein zweiter Säbel liegt noch auf meinem Lager. Ich wollte noch nicht beide mitnehmen, weil ich nicht weis, ob mein neuer Herr sie mir auch zugesteht", erzählte er.


    Er blieb stehen und schaute den jungen Germanen beim Rennen zu, er war fit, dass wusste er.

  • Quintus nickte. Er verstand, was Silko meinte.


    Wenn man mir die Freiheit lässt, was bei der Ala selten genug vorkommt, bevorzuge ich auch den Kampf mit zwei Schwertern. Allerdings wähle ich dann meine Spatha und den Gladius meines Vaters.


    Der Eques sah seinen Familienmitgliedern hinterher, die in Richtung der Hros davontrabten. Er würde den Lauf wohl nach der fünften Runde abbrechen, er wollte sie schließlich nicht umbringen...

  • "Dadurch habt ihr Vorteile, weil ihr eine lange und eine kurze Waffe kombiniert. Allerdings erzeugt das ein Ungleichgewicht, weil eine Waffe schwerer ist als die andere", philosophierte er und schaute den Anderen beim Rennen zu.

  • Zitat

    Original von Gustav


    [...]Dann aber pfeifte die eine Frau mit dem blonden Haar in seine Richtung und Gustav guckte nun seinerseits die Frau etwas irritiert an. Sollte er zu ihr kommen oder es lieber bleiben lassen? Schließlich obsiegte in dem jungen Germanen die Neugierde und er gesellte sich zu Eila und musterte sie genauer. Sein Blick war verlegen, aber auf seinen Lippen erstand ein kleines Lächeln.


    Eila sah, wie der Junge zu ihr hinüberkam. Nein, sie hatte ihn definitiv noch nie gesehen. Dennoch änderte dies nichts an ihrem freundlichen Lächeln.
    "Heilsa, kleiner Mann. Darf ich fragen, wer du bist?" fragte sie dann interessiert. Nebenbei bekam sie mit, wie die jungen Duccier gemeinsam auf einmal zu laufen anfingen. Herrlich, dachte sie sich ein wenig schadenfroh und glücklich darüber, dass sie nicht mitmachen musste.
    Wenn sie wirklich zehn Runden schaffen würden, wäre sie wirklich beeindruckt. Wenn man nämlich nicht im Training war, reichte das schon aus, um einen ganz schön aus der Puste zu bringen.
    Dann wandte sie sich wieder dem Jungen zu.

  • Silko wandte seine Aufmerksamkeit nun der blonden jungen Dame und dem Jungen zu. Offensichtlich schien dieser doch nicht hierher zu gehören. Er beobachtete das Geschehen genau. "Sicher ist sicher", dachte er sich denn sie schien nicht besonders wehrhaft zu sein, und der Junge könnte durchaus ein Messer bei sich haben.


    Er schien zwar freundliche Absichten zu haben, aber es war
    nicht auszudenken, wenn an seinem ersten Tag in diesem Hause jemandem etwas passieren würde...

  • "Ich heiße Gustav, und Du?", sagte der Junge mit schüchternen Blick zu der blonden Frau. Er sah ihr freundliches Lächeln und in ihm wuchs der Wunsch mehr über sie zu erfahren. "Du siehst aus als seist Du eine Germanin?"

  • "Ich heiße Eila." stellte sie sich vor. "Und ja, ich bin Germanin." fügte sie lächelnd hinzu. "Woran machst du denn fest, dass ich wie eine Germanin aussehe?" fragte sie dann grinsend. Sie war neugierig, was er sagen würde. Lag es an der Größe, den blonden Haaren oder sah sie gar barbarisch aus?

  • "Dein blondes Haar und die blauen Augen.",entgegnete er lächelnd. "Meine Mutter hatte auch blondes Haar.", erklärte er abschließend wahrheitsgemäß. Sie sah tatsächlich seiner Mutter sehr ähnlich. Gustav verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute seine neue Bekanntschaft nun selbstbewusster an.

  • "Dann schließe ich daraus, dass du ebenfalls Germane bist." meinte sie dann ebenso wie er lächelnd.
    "Aber" meinte sie dann "sag mal, was machst du hier eigentlich? Ich meine, wie kommst du hierher?" fragte sie dann, weil sie wissen wollte, mit wem hier in der gens er bekannt war, bzw. was ihn hierher geführt hatte.

  • Zitat

    Original von Silko
    "Dadurch habt ihr Vorteile, weil ihr eine lange und eine kurze Waffe kombiniert. Allerdings erzeugt das ein Ungleichgewicht, weil eine Waffe schwerer ist als die andere", philosophierte er und schaute den Anderen beim Rennen zu.


    Das ist schon richtig. Da ich aber Rechtshänder bin und meine Linke dadurch ein wenig schwächer ist, gleicht sich das Gewicht wieder aus. Allerdings muss ich gestehen, dass ich es irgendwie mag, meinen Gegner dadurch zu verwirren, dass ich während des Kampfes die Parade von links nach rechts wechsle. Dann kann ich aus dem Hintergrund blitzschnell mit dem Gladius zustoßen.


    Quintus grinste, während zusah, wie seine Verwandten wieder hinter dem Hauptstall auftauchten.


    Er sah zu Eila herüber, die sich mittlerweile mit dem wohl doch fremden Jungen unterhielt.


    Und wen haben wir hier? Noch einen Kampfschüler? Oder hofft da jemand auf einen Gladiatorenkampf und wollte den Eintritt nicht berappen?


    Der Eques zwinkerte und verbreiterte sein Grinsen...

  • Das stimmt., meinte er zu Eila und hörte sich dann ihre nächste Frage an und dann auch die des römischen aussehenden Mannes. „Ich… ich…“, Gustav senkte seinen Blick zum Boden. Die Situation war für ihn schon ungewöhnlich genug. Normalerweise hätten die Grundbesitzer ihn schon lange verjagen lassen. „Ich habe Hunger… und dann sah ich den Kampf zwischen den beiden Männern dort.“ Gustav sah in die Richtung von Silko und Quintus. Als Quintus begann nach ihm zu fragen, ließ Gustav abermals seinen Kopf hängen und löste seine vor der Brust verschränkten Arme so das sie seitlich an seinem Körper herab hingen. Wahrscheinlich würde es jetzt nicht mehr lange dauern und der Hausherr, den er in Quintus vor sich glaubte, würde ihn vor die Haustüre befördern.

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