Quintus wollte den Jungen gerade noch etwas zu seiner ominösen Heimat fragen, als von hinter der Hros ein gellender Schrei ertönte. Sofort ließ er alles stehen und liegen und rannte los. Der schwarze Hüne war nur Bruchteile einer Sekunde schneller gewesen und so kamen sie dann auch so ziemlich gleichzeitig an... Naja, fast gleichzeitig, weil Silko halt längere Schritte machte...
Waffenübungen...
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- Garten
- Duccia Flamma
- Geschlossen
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"Pharaonen?", fragte er an Eila gewandt, als sie erklärte das es Grabstädten dieser waren. Wie groß sie waren konnte er, der bisher nur Hügelgräber seiner Ahnen gesehen hatten, sich natürlich kaum vorstellen. Silko ergänzte noch etwas, was Gustav auf die Sprünge half. Nach dem Silko und Quintus wegen einer Sache fortliefen, fragte Gustav abermals um sich zu vergewissern dass er richtig lag. "Pharonen... Hm. Sind das sowas wie Könige?"
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** löschen**
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Eila ahnte schon, was mit Dagny sein würde und schüttelte nur einen Moment lang den Kopf, als die Männer, wie sie nun einmal waren, sofort los rannten um ihr zur Hilfe zu kommen. Anscheinend war dieses junge Ding nun auch noch zum Laufen zu blöd...
Desinteressiert wandte sie sich dann wieder Gustav zu. "Ja, so etwas in der Art, würde ich sagen. Aber wenn ich mich nicht täusche halten sie diese Könige gleichzeitig für Götter."
Sie überlegte einen Moment, was sie nun am sinnvollsten machen sollte und so wie es aussah, brauchte der Junge sowohl was zu essen und einen Ort zum Schlafen. Und er hatte Glück in dieser Hinsicht auf Eilas großes Herz gestoßen zu sein.
"Wie wärs? Wollen wir mal in die Küche gehen und die was zu essen und was warmes zu trinken organisieren?" fragte sie dann mit einem herzlichen Lächeln. -
Das war ja was aus diesem fernen Landen! Nubien. Ägypten. Seltsame Menschen, dachte er sich da ihm dieses Wissen ganz neu war und er in seinen Erinnerungen nichts Vergleichbares fand. Eila nun bot ihm an mit ihr in das Haus zu gehen und natürlich war es verlockend für den Jungen. Gustav ob seinem Hunger, der von Trockenobst und Nüssen nicht gestillt war, ließ sich das nicht ein zweites Mal sagen und stimmte Eila mit einem Lächeln zu. "Das wäre sehr nett." Er lächelte Eila nun an und war bereit sofort zu gehen. Ob der zunehmenden Kälte hier draußen schlang der Junge seine Arme um seinen Oberleib um sich etwas zu wärmen.
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Also hatte Eila Recht gehabt. Der Junge war ziemlich hungrig und sie froh darüber ihm helfen zu können.
"Ach, kein Problem. In dieser Casa sind Besucher stets willkommen." sagte sie und beschloss die Tatsache, dass Gustav wohl kaum als Gast hierher gekommen war, einfach nicht weiter zu erwähnen.
"Komm, lass uns gehen. Mal schauen was Marga so zu bieten hat." zwinkerte sie ihm freundlich zu und führte den Jungen in die Küche der Casa. -
Dort angekommen setzte er die Verletzte sanft auf eine steinerne Bank, damit man ihren Knöchel untersuchen konnte. Dabei nahm er ihre Hand, denn er wusste wie schmerzhaft solch eine Untersuchung sein konnte und wie gut es tat, wenn man dann etwas drücken konnte.
Der Junge und die blonde Frau waren nirgends mehr zu sehen. Silko hoffte, dass sie ihn in die Küche gebracht hatte um ihm was ordentliches zu essen zu geben. Fast wünschte er, er wäre mitgegangen.
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Sie hielt Silkos Hand wirklich weiter fest. Das etwas nicht stimmte war ihr langsam auch klar. Ihr Blick suchte Arbjon, er hatte gesagt dass er sich das ganze erstmal ansah. Was würde er sagen und warum nur musste das jetzt gerade passieren. Sie war wütend, auf sich selbst.
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Als sie mit Dagny zum Übungsplatz zurückkamen, standen Witjon und Phelan schaufend und nach Luft ringend an einen der Bäume gelehnt und versuchten ihren Puls und ihre Atmung zu beruhigen.
Während Silko das Mädchen auf einer Bank absetzte, herrschte Quintus die beiden Jungen an.Was steht ihr hier herum, ihr Faulpelze? Schnappt euch ein Holzschwert und fangt mit den Übungen an den Baumstämmen an! Fester Stand und dann Schläge abwechselnd links und rechts! Versucht, den Stamm so wenig wie möglich zum Schwingen zu bringen.
Dann wandte er sich der Verletzten zu und schob ihr vorsichtig das Beinkleid hoch. Ebenso vorsichtig zog er ihr den weichen Lederschuh vom Fuß, was allerdings nicht völlig ohne Schmerzen von statten ging.
Das Gelenk war bereits stark angeschwollen und eine bläulich-purpurne Verfärbung verriet dem Eques, dass da etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.Was genau ist passiert?
Sim-Off: Welches Schweinderl hättens denn gern? Verstauchung oder Bänderriss???
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Sim-Off: Das erste bitte. Bänderriss würde zu dieser Zeit wohl zum Hinkefuß führen und das möchte ich ihr dann doch nicht antun. Also eine ordentliche Dehnung und Verstauchung, das reicht auch schon aus sie mal stillzulegen
Sie stöhnte leise auf als er ihr den Schuh auszog. Das tat höllisch weh, doch biss sie jetzt die Zähne zusammen ach wenn der Fuß sehr seltsam aussah. Ihre Hand drückte die von Silko und lies ihn auch nicht mehr los.
„Ich hatte ein stechen in der Seite und als ich weiter laufen wollte bin ich in etwas hängen geblieben. Was ist mit dem Fuß, bitte ich will wieder laufe können.“
Sie sah ihn so an als ob er das bewirken könnte, es jetzt nur daran lag was er sagte um zu entscheiden ob sie bald wieder normal lief oder für den Rest ihres Lebens an diesen Sturz erinnert wurde. Es war nicht das erste mal das sie irgendwo runter gefallen war nur hatte sie sich bis jetzt nie mehr als ein paar Abschürfungen geholt. Warum sollte es diesmal nur anders sein?
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Das mit dem Laufen und springen wird in den nächsten Tagen nichts. Da muss ein kalter Wickel und ein fester Verband drauf! Ich denke mal, dass Marga auch noch das eine oder andere Kraut kennt, um die Schwellung verschwinden zu lassen.
Quintus sah seine Base fest an.
Du hast dir den Fuß verstaucht, meine Liebe. Das Gelenk wird noch ein wenig dicker werden und schön blau. Wenn die Schwellung dann zurückgeht, wird es erst grün und dann gelb. Danach ist alles wieder in Ordnung. Für die nächsten paar Tage aber wirst du nur kurze Strecken humpeln können. Der Fuß muss hochgelegt und der Wickel regelmäßig erneuert werden.
Er richtete sich auf.
Es ist also nichts Ernstes, aber du wirst bei den Übungen nicht mitmachen können. Wenn du aber zuschaust und gut aufpasst, dann kannst du die Übungen in einigen Tagen alleine wiederholen. Ich denke, dass Silko hier dir dann dabei behilflich sein kann. Jetzt aber erst einmal in die Küche. Könntest du sie bitte tragen, Silko?
Ehe sie zum Haus herüber gingen, wandte sich der Eques aber noch einmal an die beiden Übenden.
Und ihr macht weiter! Ich kann euch auch noch beim Haus hören!
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Silko nahm die Verletzte wieder auf, und folgte dem Eques in Richtung Küche. Gut dass Quintus vor ging, denn Silko hatte bedenken, dass die Köchin der Schlag traf, wenn er zuerst in der Küche auftauchen sollte.
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Ergeben gab sich ihrem Schicksal hin und les sich erneut von Siko hochheben und jetzt endgültig ins Haus tragen. Marga würde sich sicher darum kümmern und sie konnte jetzt nichts dagegen tun.
Jetzt fiel ihr auch wieder ein dass sie ja noch eine Verabredung n der Stadt hatte. Ihr Herz wurde ganz schwer als sie daran dachte. Hoffentlich war er ihr nicht böse wenn sie nicht kam, sie musste sich überlegen wie sie ihn benachrichten konnte. Jetzt das einem ihrer Familie sagen, nein das kam noch nicht in Frage.
Sie seufzte etwas auf und lies sich also zu Marga bringen. -
Als die letzten Erledigungen in der Stadt gemacht waren, hatte Loki sich auf den Weg zurück zum Anwesen gemacht, und war recht überrascht als er den Hof betrat, alles für die Ausbildung der Jungs hergerichtet sah, aber weder Jungs noch Lehrer vorfand.
Wenige Schritte später stand er bei den Aufbauten, sah noch keine Spuren der Bearbeitung und stemmte mit kritischem Blick die Fäuste in die Hüfte.
Es dauerte einen Moment bis Witjon und Phelan stark hechelnd durch das große Tor der Hros gerannt kamen, und Loki deutete ihnen mit einem knappen Pfiff dass das jetzt ein Ende hatte."Was ist hier los? Wo sind alle?", sprach er schließlich mit angestrengt ruhiger Stimme nachdem er sicherging dass die beiden nicht an ihrer Antwort krepieren würden.
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als silko wieder zurück in den garten kam, sah er dort seinen neuen Herrn stehen, und die beiden noch verbleibenden Übenden mustern.
Er ging auf ihn zu, und blieb etwa zwei Schritt von ihm entfernt stehen.
Mit einem "Herr", machte er sich bemerkbar.
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Das erste, was Quintus auffiel, als er in den Garten zurückkam, war das Fehlen des rhythmischen Klack-Klack von Holz auf Holz. Die Jungs hatten ihre Übung also unterbrochen, um wer weiß was zu tun. Die beiden würde er sich...
Das zweite, was Quintus dann auffiel war der Grund, warum die Jungs mit ihren Übungen aufgehört hatten: Loki stand bei ihnen...Heilsa, bist du gekommen, um dich auch ein wenig zu ertüchtigen?
Der Eques bemerkte auch die fragenden Blicke auf den Gesichtern der anderen beiden.
Dagny geht's gut, Marga kümmert sich um sie.
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Der Waffenlehrer war gut. Silko hatte ihn nicht gehört, bis er auf einmal hinter ihm stand. Zum Glück war er nicht schreckhaft...
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Bevor die beiden Jungs ihm Rede und Antwort stehen konnten, waren erst Silko und dann Arbjon wieder aufgetaucht. Silkos Anwesenheit quittierte er mit einem zufriedenen Nicken, die von Arbjon mit einem kritischen Blick.
"Mit Dagny ist WAS in Ordnung?"
Fragend blickte er den Chef des Unternehmens hier an, wo sich für Loki doch die Frage ergab was Dagny überhaupt mit dem ganzen hier überhaupt zu tun hatte.
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Reg dich ab, es ist nichts weiter passiert. Sie ist über eine Wurzel gestolpert und hat sich den Knöchel verstaucht. Marga macht ihr einen Wickel und einen Verband und in einer Woche springt sie wieder herum wie ein junges Fohlen. Sie wollte auch bei den Übungen mitmachen, und da ich für heute nicht mehr als ein paar Runden um Garten und Hros und ein paar Übungen an den Baumstämmen vorgesehen hatte, sah ich keine große Gefahr für sie.
Quintus zuckte mit den Schultern. Sich einen Fuß zu verrenken war ja nun nicht wirklich etwas Ungewöhnliches oder Schlimmes. Das Wichtigste war es gewesen, einen Bruch auszuschließen, und das hatte er getan. Quintus mochte bei weitem kein Arzt sein, aber die Arbeit mit den Pferden auf dem Hof seiner Eltern und vor allem die "Arbeit" mit drei jüngeren Geschwistern hatten ihn so Manches über Verletzungen gelehrt...
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"Aye. Anscheinend ist sie noch nicht lange genug hier um zu wissen dass man sich auch in den vier Wänden des Anwesens die Knochen brechen kann. Ich denke das vergisst sie nicht so schnell...", schloss Loki schmunzelnd das Thema ab. Dann wandte er sich wieder den beiden Jungs zu, "Und ihr? Immernoch keine Ambitionen zur Legion zu gehen?"
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