[Reiterausbildung] Publius Redivivus Verus

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Hadrianus ging, mit einem lächeln im Gesicht, an Verus vorbei und nahm sich sein Schild, sowie die Waffen, die sie nun bekommen hatte. Er bemerkte, wie der Rediviver sich ebenfalls schnell alles genommen hatte und sich beeilte, zum Duplicarius zu kommen. 'Was hatte er vor ? ', fragte er sich und ging normal weiter.


    Als sie wieder in Formation standen, kam der Duplicarius zu ihm...
    Nachdem er ihn dann zu seiner Unterkunft bestellt hate, nickte Sextus.


    " Jawohl Duplicarius, werde wie befohlen da sein. "


    Sextus wusste nun, dass der Duplicarius wusste, wie er sich in der Probatizeit benommen hatte, sicherlich hatte seine Optio gefragt.






  • Rufinus stellte sich nun wieder auf seine Position und schaute die Equites an. Sicherlich konnten sie jetzt nach den Vier Tagen Training, mit dem Pferd reiten, doch gab es eine Sache, sie sie bisher noch nicht trainiert hatte.


    " Equites... ihr habt in den letzten Tagen das Reiten erlent, was der eien oder andere auch schon ganz gut hinbekommt. Doch in einer Schlacht, werdet ihr natürlich nicht einfach nur so rumreiten, ohne das ihr eure Ausrüstung dabei haben werdet. Es ist wichtig, dass jeder von euch, mit der Parma und der Spartha auf euer Pferd kommt. Sowohl, wenn das Pferd steht, als auch, wenn das Pferd trabt... dies werdet ihr nun üben. Ordate. " ~ Ausführen


    Nun wollte Rufinus sehen, ob sie genauso schwierigkeiten haben würden, wie er, als er es vor kurzem noch trainieren musste. Doch damit keiner von ihnen sagen konnte, dass sie nicht verstanden haben, worum es ging, nahm er seine Parma und gab Pegasus mit einem Kopfnicken den Befehl, bei ihm vorbei zu traben. Als der Hengst auf entsprechender höhe war, packte Rufinus die zügel und sprang auf den Rücken des Pferdes.


    " Genau so soll es dann aussehen. Ich verlange also nichts, was ich nicht selber auch tun würde oder nicht selber in der Lage bin, dies zu tun. "


    Gaius war froh, dass es sofort geklappt hatte und schaute sich die Gesichter der Equites an.

  • Irgendwie sah die Übung ziemlich kompliziert aus. Denn mit dem Spathe und der Parma war es sicherlich nicht einfach auf das reitende Pferd zu kommen.
    Doch Befehl ist Befehl. Verus überlegte sich, wie er die Rüstung halten sollte damit sie ihn nicht beim Aufsteigen blockierten. Der Spatha schnallte er sich an der linken Körperseite an und mit der linken Hand hielt er den Parma. Mit etwas Schwung gelang es Verus auf sein Pferd zu steigen. Am Anfang sah dies noch nicht sehr koordiniert aus, doch nach einigen Malen mit Probieren, klappte es.


    Nun kam das Schwierige: auf das trabende Pferd zu springen. Die ersten fünf Male musste er abbrechen. Denn das Pferd war immer schneller als er. Doch nach langer Arbeit war Verus zufrieden mit seiner Leistung und meldete sich bei Rufinus. Inzwischen waren auch einige andere Eques erfolgreich. Doch Hadrianus schien nicht sehr erfolgreich zu sein, denn man hörte zwischendurch Fluche.


    "Duplicarius Rufinus, ich habe die Aufgabe erfolgreich beendet. "

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Hadrianus schaute Verus mit wütenden Blick an und packte sein Pferd, um die Übungen etwas weiter weg vom Redivivier zu machen.


    Er versuchte auf sein Pferd zu kommen und fiel sofort beim ersten mal zu Boden. Eine leises Fluchen kam über seine Lippen, doch keiner konnte dies bisher hören. Immer wieder probierte er es und schaute zu seinen, um zu sehen, wie sie es machten. Als er erkannte, was er falsch machte, versuchte er die Fehler zu beseitigen. Nach einige Versuchen gelang es ihm auch.


    Nun musste er es noch schaffen, wenn sich sein Pferd bewegte. Geradde als er aufsetzen wollte, machte sein Pferd einen Satz nach vorne und Sextus fiel von seinem Pferd genau aufs Steißbein.


    " Du verdammte Vieh, komm zurück. "
    schrie er dem Pferd hinterher. Einige der anderen Equites schauetn ihn kurz an, doch nicht sehr lange, denn jeder kannte ihn mittlerweile.






  • Rufinus schaute sich alles von seinem Pferd aus an und trank einen Becher Kräutersud mit Honig. Einige der Equites lernten schnell udn schafften darum auch die Übung. Andere wiederrum versuchten, ohne groß nach zu denken, sofort auf ihr Pferd zu springen, was natürlich nicht klappte. Entweder fielen sie runter, weil sie das Gewicht der Parma nicht richtig einschätzten oder weil das Pferd nicht mehr länger mitspielen wollte, sowie es bei Hadrianus der Fall war.


    Als Verus sich beim Duplicarius meldete, schaute Gaius ihn an und nickte kurz.


    " Equites... schaut euch diesen Kameraden an. Bis vor vier Tagen konnte er kaum reiten. Doch jetzt hat er mit hartem Training einige von euch überholt. "


    Der Tiberier wusste durchaus, dass er mit diesen Worten die 'Feindschaft' zwischen Verus und Hadrianus noch vergößern würde, doch musste er dieses Lob loswerden.


    Während die anderen ihre Übungen noch fertig machten, kamen Knechte vorbei und stellten einige Übungspuppen auf. Einige Equites, die bereits fertig waren, schauten etwas ungläubig, als wenn sie sich fragten, was sie mit den Puppen anfangen sollten.


    Nachdem alle nun endlich fertig waren und sich beim Duplicarius versammelt hatten, erklärte er ihnen die nächste Übung.


    " Equites, seht ihr die Puppen dadrüben? Ihr werdet nun darauf zureiten, beim ersten Angriff stecht ihr der Puppe eure Lanze in den Oberkörper, dann müsst ihr schnell sein, ihr zieht euer Spatha, dreht die Pferde und reiter erneut an, versucht aber diesmal die Puppen am Hals zu treffen. Verstanden? Ausführen! "

  • Das Treffen der Puppe mit der Lanze war gar nicht so einfach. Auch hier musste Verus einige Male mit seinem Pferd Anlauf holen, um dann endlich die Puppe mit der Lanze zu verletzen. Dies mit dem Wenden funktionierte sehr gut.


    Doch fast gleichzeitig musste er die Lanze weglegen und danach den Spatha ziehen und beim erneuten Anreiten sogleich der Puppe den Kopf abtrennen oder spalten oder aufspiessen. Dies sollte eigentlich zur einfachsten Routine werden.
    Desshalb übten die Eques sehr hart.


    Sein Pferd war geduldig und gehorchte auch gut, desshalb gelang es Verus nach vielen Versuchen die Übung erfolgreich auszuführen. Alle Eques waren bereits fertig mit der Übung, desshalb erhob der Duplicarius erneut das Wort.


  • Rufinus war zufrieden, mit dem was er sah... doch hatte er auch große Sorgen um die Pferde, denn einige Equites hääten beinahe bei dieser Übung ihre Pferde geköpft. Um dies zu vermeiden ließ Gaius nun Holzpferde auf den Platz bringen.


    " Im großen und ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden, doch da einige beinahe ihre Pferde geköpft hätten, werde wir das ganze nun an Holzpferden weitertrainieren. "


    Die Equites stiegen von ihren Pferden und übergaben diese den Knechten, die bereits standen, um die Pferde in ihren Ställen zu bringen.


    " Wir werden nun den Umgang mit dem Spartha üben, dazu setzt sich jeder auf eines der Holzpferde. Ihr schlagt mit dem Spartha seitlich, das heißt, eure Klinge muss den Gegner treffen, nicht die Spitze des Schwertes. Eure Bewegung muss flüssig sein, das Schwert ist in eurer rechten Hand, ihr holt aus, dann führt ihr das Schwert in einer ründlichen Bewegung von unten nach oben, und führt es anschließend in Richtung eurer linken Schulter. So habt ihr die Möglichkeit gegebenenfalls auch noch einen Gegner auf der anderen Seite zu töten, indem ihr die gleiche Bewegung vollzieht, nur eben auf der anderen Seite. Verstanden Soldaten ? Ausführen. "


    Nun schaute Rufinus in die Runde, falls nicht doch noch irgendjemand eine fragen hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Das war neu für Hadrianus. Mit dem Gladius hatte er umzugehen gelernt, schon durch das Waffentraining. Aber seitlich schlagen??
    Trotzdem sagte er mit den anderen zusammen:


    "Ja, Duplicarius !"


    Zusammen gingen sie zu den Holzpferden und zogen sich hoch. So mancher Equites trieb sich dabei Splitter in die Hände. Sextus biss die Zähne zusammen, griff nach dem Spatha und führte einige runde, flüssige Bewegungen mit dem Schwert aus, testete dann die Bewegung nach links. Dummerweise schrammte er dabei über den Hals des Holzpferdes. Er runzelte die Stirn und wiederholte die Kombination so lange, bis Schweiß auf seiner Stirn stand und das fiktive Pferd unversehrt blieb.
    Wieder und wieder wiederholten sie die Übungen. Manche verloren ihr Spatha bei dem Hieb nach links, mussten ab- und wieder aufsteigen. Einer fiel sogar bei einer besonders heftigen Bewegung herunter.



  • Verus wusste zuerst nicht, wie er sich die Übung vorstellen sollte. Da er aber bei seinen Kollegen abschauen konnte, war ihm die Übung nun klar.


    Auch Verus bestieg eines der Übungspferde, um dann sein Spatha zu schwingen. Man musste die Übung flüssig ausführen können, desshalb übten alle mit Schweiss und Herz. Manchmal flogen die Splitter, wenn man nicht genau aufpasste. Doch nach langer Übungszeit, sah es bei den einen schon sehr professionell aus. Ausholen, Schwert in ründlicher Bewegung von unten nach oben und anschliessend noch in Richtung Schulter führen, dies war die Zielbewegung.


    Verus hatte die Handhabung mit dem Spatha noch nicht sehr im Griff, denn er war sich an sein handliches Gladius gewohnt. Doch nur wer übt, wird Meister. Verus übte und übte, bis der Duplicarius die Eques unterbrach.


  • Rufinus ritt die Reihen ab und korrigierte hier und da einige der Equites, als er nun zu Verus kam. Er begutachtete ihn und unterbrach ihn...


    " Gut gut, Verus. Sowie es aussieht hast du den Dreh raus. Du kannst somit aufhören, aber bleibe trotzdem auf dem Pferd sitzen, denn auch die nächste Übung wird auf dem Holzpferd sein. "


    Der Tiberier hielt dem Rediviver eine Feldflasche mit Posca hin, da er ziemlich an schwitzen war und es heute wirklich wieder sehr heiß war.


    " Hier, trink ein schlug... "


    Nun ritt der Duplicarius weiter und unterbrach einige, die mit dieser Übung nun aufhören durften.


    " Gut die Gruppe die es jetzt begriffen hat, nimmt sich jetzt die Übungsschwerter und die Schilde. Ihr werdet nun das tun, was ihr bei der Infanterie des öfteren getan habt, das Angreifen und Deckung waren. Ihr teilt euch in zweier Paare auf, der eine sitzt auf dem Pferd, mit Spatha und Schild, versucht den Mann, der unten steht, zu treffen, während der andere das Gegenteil versucht. Achtet auf eure Deckung, nutzt eure erhöhte Position, wenn ihr dreimal getroffen seid wechselt ihr die Positionen. Ordate. " ~ Ausführen

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Nach Befehl des Duplicarius tat sich Hadrianus mit einem grobschlägigen Typen zusammen, der unbedingt zuerst auf das Pferd wollte. Also stieg Sextus ab und bildete somit die Abwehr, während der andere Kerl ihn angriff. Es dauerte eine Weile, aber nach gut zehn Minuten hatte der Kerl Hadrianus dreimal ziemlich hart getroffen und sich wechselten die Positionen. Nun stellte sich die Wucht und Grobheit des anderen als Nachteil heraus und Sextus konnte auf dem Pferd sitzend den anderen dreimal innerhalb kurzer Zeit treffen. Sie wechselten wieder. Und das ging so lange, bis der Duplicarius ihnen einhalt gebot.



  • Verus fragte sich wieso wohl der Duplicarius so grosszügig mit ihm gewesen war.
    Da Verus aber wirklich schwitzte und eine ausgetrocknete Kehle hatte, konnte er auf das Angebot mit der Feldflasche nicht verzichten. Genüsslich trank er zwei Schlücke deren Inhalt. Dann gab er die Flasche wieder zurück und bedankte sich.


    Später auf dem Pferd führte Verus und sein Übungsgenosse diese Übung aus. Verus sass, nun vollständig ausgerüstet, auf dem Holzpferd und führte die geübte Bewegung aus und versuchte den anderen Miles zu treffen. Wenn dieser nicht aufpasste, konnte Verus ziemlich schnell die ungedeckte Körberstelle ausfindig machen und zuschlagen.


    Nach einigen Treffern wechselten sie die Rollen und Verus musste als Miles angreifen und abwehren. Doch als Verus nicht gut aufgepasst hatte, konnte auch jener, der nun auf dem Übungspferd sass, zuschlagen und Verus ein par kritische Treffer zufügen.


    Dann unterbrachen beide die Übung, denn der Duplicarius hatte Einhalt geboten.


  • Gaius schaute sich die Übungen an, die die Equites durchgeführt hatten und war durchweg zufrieden damit. Natürlich waren einige besser und andere nicht, doch Rufinus merkte, dass einige wegen des heißen Wetters etwas müder waren als sonst. Selbst er, der nur auf dem Pferd saß und nichts machte, schwitzte bereits.


    " Equites... da ihr alle heute hart trainiert habt und es heute wirklich sehr heiß ist, werde ich heute etwas früher schluss machen. Ruht euch aus, morgen geht es dann weiter. "


    Der Tiberer sah, wie die Männer jubbelten und sich schon darauf freuten, in die Thermen zu gehen, um ins kühle nass zu kommen.


    " Equites abite. " ~ weggetreten.

  • Verus war froh, dass der Duplicarius für heute schluss machte.
    Er meldete sich ab und ging zurück zu den Schlaflager. Wahrscheinlich würde er etwas später noch in die Thermen gehen, um sich etwas zu entspannen.


  • Rufinus hatte nun schon sehr lange mit den Equites trainiert und musste sich bald entscheiden, welche er wieder zurück zu Infanterie schickte und welche nun bei einen der Turmae zugeteilt würde. Da er zur ersten gehörte und dort bald einige der altgedienten ihre 20 Jahre Dienstzeit vorbei waren, brauchte er natürlich auch jedemenge Equites, die unter ihn weiter dienen würden.


    Er sah, wie sie alle auf den Campus kamen und sah ihre verwunderten Gesichter. Alle stellten sich vor ihm auf und er sprach mit einer ruhigen und gelassenen Stimme zu ihnen.


    " Equites, wir haben nun die letzten Wochen hart trainiert, doch nicht jeder von euch ist für die Kavallerie geeignet, so Leid es mir tut. Doch meine entsscheidung ist gefallen, wer uns wieder zu Infanterie verlassen wird und wer bleiben darf. Doch wer wohin kommt, steht noch nicht fest. "


    Er sah in die Gesichter der Equites und bemerkte, dass einige schon ahnten, wer von ihnen wieder zurück musste.


    " Da ich der Meinung bin, dass ich nie etwas von euch verlangt habe, was ich nicht selber bereit bin zu tun, werde ich nun die heutige Übungen, die ihr jeden Morgen machen musstet, mit euch ausführen. "


    Wieder sah er, dass die Männer etwas erstaunt waren, doch es war dem Patrizier damit ernst gewesen und er rannte an der Spitze los. Nun würde auch er die zwei Runden mit seinen Männern laufen. Rufinus glaubte, so den Respekt der Equites zu verdienen, denn sie ihm als Vorgesetzten entgegen bringen mussten.

  • Verus hatte nun bereits einwenig mehr Respekt vor Rufinus. Denn für einen Vorgesetzten, der mit seinen Soldaten trainierte und in ihren Reihen stand, würden wohl die Soldaten alles geben. Sowie auf dem Campus als auch im Krieg.


    Verus schloss sich dem Duplicarius an und lief gemeinsam mit allen die 2 Runden.


  • Rufinus ließ die ganze Turma I antreten, um die neuen Equistes ihren letzten schließ zu geben. Allen Vorran war Modestus, der nun die Rolle des Anführer dieser Einheit übernehmen musste.


    " Nun Equites. Heute werden die Pferde gedrillt, damit euch ihm Schlachtengetümmel nicht durchdrehen. Ich habe dafür die erste Turma antreten lassen. Wir werden nun heute folgendes üben, unsere Einheit wird auf den Pferd sitzend, dieTurmae I angreifen, die heute ausnahmsweise mal Infanteristen sind. Ihr Anführer ist Modestus, bei euch bin ich es. Die Turma I bilden den Mob, ähnlich wie bei einem Kampfgetümmel, sie werden schreien udn ähnliches machen. Das ist nötig, denn werdeet ihr in der Schlacht abgeworfen, nun... meistens seid ihr dann Tod ! Wir werden also versuchen, durch diese Einheit unbeschadet zu reiten. Und das so oft wie es nötig sein wird. "


    Modestus stand mit der Turma I bereit und fingen mit dem schreien und dem kämpfen mit den Schwerten an. Von der Lärmentwicklung konnte man fast meinen, dass sie wirklich am kämpfen waren.


    " Los Equisten... folgt mir. "


    Gaius reitete im schnellen Gallopp voran und kam der erste Turma immer näher. Er hoffte, dass Pegasus sich nicht erschrecken würde und schon soweit traineirt war.

  • Verus folgte Rufinus. Doch plötzlich hielt Verus Pferd an. Es zögerte, denn der Lärm schien es zu verunsichern und zu erschrecken. Desshalb stieg Verus ab und ging mit dem Pferd am Zügel dem Getümmel entgegen. Das Pferd musste Verus vertrauen können und vom Lärm abgehärtet werden.
    Als das Pferd wieder zögerte, tätschelte Verus dem Pferd die Backen und redete gut auf es ein. Nach einer geraumen Zeit hatte sich das Pferd an den Lärm gewöhnt und Verus wagte es wieder aufzusitzen.
    Nun konnte Verus mit seinem Pferd wieder der Kolonne seiner Gruppe nachreiten.
    Zwischendurch zögerte zwar Verus Pferd immer einwenig...


    Nach längerer Zeit, traute sich Verus Pferd immer besser durch das simulierte Schlachtgetümmel zu gallpieren.


  • Rufinus ritt mit Pegasus allen vorran durch das 'Schlachtgetümmel', als er durch war machte er eine wende und sah, dass das Pferd von Verus zögerte, doch er sah auch, dass sich Verus richtig bemühte, damit es sich dann doch traute.


    Einige andere Equites wurden von ihren Pferden geworfen, wiederum andere verscuthen mit roher Gewalt ihr durch zu treiben, was Gaius auch nicht so toll fand, doch bevor er was sagen konnte, ergriff Modestus schon das Wort.

  • [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png
    Vexillarius Servius Percennius Modestus
    ---------------------------------------------------


    Modestus war sauer über das was er gesehen hatte und ergriff, bevor der Duplicarius auch nur etwas sagen konnte das Wort.


    " Eqites.. Ihr seit es selber schuld, wenn euer Pferd euch vom Rücken schmeißt. Man darf niemals ein Pferd dazu zwingen. Schaut euch an, wie Eques Redivivus es macht... er ist der einzigste von euch reudigen Hunden, der es richtig macht. "


    Servius bemerkte, dass Rufinus anscheinend etwas überrascht war, aber er brüllte die Männer nur an, weil sie etwas falsch gemacht hatten. Der Vexillarius fand sowieso, dass der Tiberier sie viel zu selten anschrie und sie zu freundlich behandelte. Dies mag vielleicht in Ordnung sein, doch im entscheidenen Moment, musste man die Männer auch mal hart anpacken, damit sie merkten, dass sie beim Millitär sind.





Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!