Ein Abend in Gedanken... oder nicht?

  • Cupidus kratzte sich am Kinn. Auf diese Frage war er eigentlich schon vorbereitet.
    "Sagen wir, ich steuere 1000 Sesterzen und meinen Sklaven bei... Das müsste eigentlich für die Verpflegung und Ausbildung reichen. Er ist gut erzogen, also dürftest du keine Schwierigkeiten mit ihm haben, trotzdem kann ein wachsames Auge nichts schaden. Dann wir er also morgen vor der Casa Duccia auf dich warten. Wenn er dann Geld einbringt, wie hoch ist meine Gewinnbeteiligung?"

  • Tausend Sesterzen klingt schonmal gut. Was die Gewinnbeteiligung angeht so lieferst du ja nur das Humankapital. Ohne Ausbildung ist der Kerl in der Arena so gut wie wehr- und damit wertlos. Daher schlage ich die eine Gewinnbeteiligung von 30% vor. Da ich denke, dass wir höchstwahrscheinlich handelseinig werden, möchte ich dich darum bitten möglichst bei Sonnenaufgang zur Übergabe zu kommen. schließlich ist es ein weiter Weg und ich will nach Möglichkeit früh los.


    Der Wein, den er während Cupidus sprach bestellt hatte traf ein und Brutus stellte ihn beiseite. Da sich seine Hand eh schon in der Nähe seines eigenen Bechers befand griff er zu und nahm einen genüsslichen Schluck, während er seinen Gegenüber fixierte.

  • "Gut, 30% ist ein faires Angebot. Dann bin ich morgen früh mit meinem Sklaven bei der Casa Duccia. Ich trinke auf dein Wohl und auf eine glückliche Zukunft." Cupidus erhob seinen Becher und prostete seinem Gegenüber zu.

  • Auf die Zukunft. Unter Germanen tut's ja wohl auch ein ordentlicher Handschlag oder?


    Hippocrates kam gerade wieder zurück, aber Brutus hatte ihn nur nicht bei der Verhandlung dabeihaben wollen. So reichte er seinem Gegenüber formal die Hand um den Geschäftsabschluss zu besiegeln. Die drei saßen noch einige Zeit zusammen, bis Brandinar sich verabschiedete. Er hatte einen langen Tag hinter und einen noch längeren vor sich.

  • Cupidus setzte seinen Becher ab und streckte Brandinar seine Hand hin.


    "Genau, ein Handschlag unter Männer bindet". Als sich sein Gegenüber dann verabschiedete, stand auch Cupidus auf und machte sich auf den Weg nach Confluentes, um seinen Sklaven zu holen.

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