Gesagt - getan... Es war nicht all zu kompliziert - besonders mit den Verbindungen von Lucius Didius Crassus, es schien so, als ob jeder ihn im Hafen kannte, was natüprlich einen sehr guten und rtstaunlichen Eindruck auf Laevina hinterlassen hat - das passende Schiff zu finden. Das Wetter war angenehm.... und die Reise war nicht all zu lang, um sich dann mit Langerweile geplagt zu werden.
Ankunft
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Die Reise war wirklich ruhig gewesen, für die Jahreszeit war das Wetter ausgesprochen mild und angenehm in diesen Tagen. Und so begrüsste uns Tarraco mit strahlendem Sonnenschein, ohne das es zu heiss war, wie in den Tagen im Hochsommer. Noch kurz verabschiedete ich mich vom Kapitän des Schiffes und stellte sicher, das das Gepäck auch an land gebracht wurde und zu seinem Bestimmungsort finden würde.
Dann wandte ich mich meiner Begleiterin zu, deren Gesellschaft ich in der letzten Zeit wirklich genossen hatte.
"Ich hoffe, diese kleine Reise hat dir gefallen. Wenn das Wetter mitspielt, ist man mit dem Schiff meistens schneller und Bequemer unterwegs. Und wir hatte ja wirklich glück."Ich erinnerte mich gerne an das fast glatte Meer, über das uns der Wind getragen hatte. Und an jenen Schwarm Delphine, der uns ein gutes Stück begleitet hatte.
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Laevina nickte nachdenklich. Auch wenn es länger gedauert hätte, hättest du keinen Ton Mißgunst oder Ungeduld von mir gehört. Für mich verlief die Reise im Nu. Sind wir wirklich in Tarraco oder noch in Cartago Nova? Laevina lächelte in diese Antwort hinein und versuchte nicht an den Abschied zu denken. Auch mit den Abschiedsworten wollte sie nicht anfangen. Dasia stand ein paar Schritte von den beiden entfernt und tuschelte sich mit Rufus. Ich..ich sage dann Rufus bescheid, er solle uns eine Insula suchen. Oder eine vorläufige Bleibe in einer Pension. Laevina blickte auf Crassus reumütig, als ob sie sich schuldig fühlte, beide auf den Boden der Tatsachen zu holen. Es war ihr auch sichtlich peinlich, diese Tatsache zu erwähnen, dass sie eine Unterkunft suchen mußte. Ihre Fingerzitterten leicht nervös und Laevina hüllte sich in die Stola, als ob diese ihr Schutz und Wärme geben könnte. Die Leute gingen an den beiden Vorbei. Ab und zu hörte man "Hey! Vorsichtig! was steht ihr nur da! Geht aus dem Weg!" Laevina tat ab und zu ein paar Schritte beiseite doch dann immer wieder kehrte sie zurück zu ihm. Ich weiß, es schickt sich nicht, diese Worte zu sagen, aber du bist mir in dieser Zeit wie Bruder geworden, Crassus. Ehrlich gesagt, ich will, dass sich unsere Wege wieder und oft kreuzen. Ihre Wangen glühen, als ob sie Fieber bekam, so einen Eindruck hatte Laevina. Sie brachte ihren Handrücken an die Wange, um festzustellen, dass ihr Gefühl sie nicht täuscht und sie glüht. Laevinas Blick traf sich mit den Blicken von Crassus und sie lachte leicht beschämt zu ihm hoch.
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Ich schmunzelte bei ihrer Frage, ob wir denn nun wirklich in Tarraco waren oder noch Carthago Nova. Sicher, die Häfen aller Welt ähnelten sich und gerade in den Städten Hispanias waren sie sich zum verwechseln ähnlich. Allerdings, wer sich, wie ich, in einem dieser Häfen zu Hause fühlte, erkannte die Unterschiede sofort.
"Sei versichert," meinte ich mit einem verschmitzten Lächeln, "dieses ist der Hafen von Tarraco. Das erkennt man sofort daran, das einem der fette, schwarze Kater des Hafenverwalters entgegen kommt und seinen Tribut verlangt."
Ich deutete auf den behäbig auf uns zu kommenden Kater, der sich prompt vor uns niederliess, sich so uns einfach den Weg versperrte. Ich wusste, er würde so lange dort bleiben, bis er von uns etwas zu essen bekommen hatte.
"Ich glaube, Ratten hat er vor Jahren das letzte Mal gefangen, dabei sollte er die Lagergebäude doch vor ihnen Schützen."An Abschied von Laevina dachte ich nocgh lange nicht, vielleicht verfiel ich deshalb einen Moment in ein nachdenkliches Schweigen, verlor meine gewohnte Elequenz. Vielleicht lag es auch daran, das sie erwähnte, das sie mich wie einen Bruder ansah. Sicher gefiel es mir, das sie mich mochte, und ich mochte sie auch sehr gern, war sie mir doch in der letzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Aber so wie eine Schwester hatte ich bisher kaum eine Frau betrachtet,...
"Nichts würde ich mir mehr wünschen, als wenn wir uns oft wieder sehen, Laevina," sagte ich leise, drehte mich zu hier, so das ich dicht vor ihr Stand, blickte in ihr leicht gerötes Gesicht und schenkte ihr ein Lächeln, "denn ich danke den Göttern, als sie dich in meine Taberna kommen liessen."
Um uns herum mochte Trubel herrschen, aber den nahm ich nicht war, meine Aufmerksamkeit galt nur Laevina.
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Er stand da, sein Lächeln schmeichelte ihr und seine Blicke drangen in ihr Herz und Verstand, auch wenn sie es nicht wollte. Seine Worte gingen ihr nicht ins Hirn, sondern prallen von ihr ab. Welche Augenfarbe hat er? Warum ist mir mal kalt mal warm? was spricht er da? Götter? ich versthe kein Wort Laevina spürte ihre Verunsicherung, irgendwas soll sie doch sagen! Crassus blickt sie an und sie denkt nur an eins, ihre Ruhe zu bewahren. Vielleicht kannst du mir die angemessene Unterkunft vermitteln? Es ist die einzige Frage, die mich momantan beschäftigt. Ihre Hand legte sich auf seine Brust. Eine Geste, die viel bedeuten, auch mal falsch verstanden könnte. Die Wärme ihrer feinen Finger drang zu ihm. Vielleicht zu seinem Bedauern, wer weiß, zog Laevina ihre Hand schnell zurück und versuchte ihre Gedanken anders zu steuern. Da kam ihr dieser dicke schwarze Kater als Hilfe in Not. Laevina schaute auf den Kater Er erinnert mich an den Medicus, der meine Mutter behandelt hatte. Der sah mich auch mit dieser Miene an, bis ich ihm seinen Honorar auszahlte. Heißt er nicht zufällig Aesculapius? Laevina ging auf den Kater zu und beugte sich, um ihn zu streicheln. Der Kater war bestimmt nicht daran gewöhnt, solche Streicheleinheiten zu bekommen und, eher Crassus was sagen konnte, emfand der Kater die nähernde Hand als Bedrohung. Die Kinder haben ihn bestimmt in seinem ganzen Leben genug geärgert. Seine Pfote zeigte die Krallen und Laevina schrie laut, als sie das Blut aus ihrer Hand fließen sah.
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Es aer nur ein kurzer Moment, in dem ich ihre Hand auf meiner Brust spürte, durch den Stoff meiner Tunika ihre Nähe spürte. Auch wenn nur kurz währte, es war ein schönes Gefühl, das mich nur noch mehr vergessen liess, wo wir eigentlich waren. "In der Nähe des Forum, gibt es das Haus der Witwe Livia, ihr Mann war ein angesehener Eques, sie führt ein sehr angesehenen Haushalt und nimmt sicherlich eine junge Frau wie dich auf," sagte ich leise, meinen Blick nicht von ihrem Gesicht anwendent.
Doch dann war der Moment schon wieder vorbei, sie schien sich mir zu entziehen. Ich schalt mich innerlich, hatte ich doch anscheinend wieder übertieben, war zu forsch aufgetreten, das sie sich nun dem Kater zuwandte.
"Ich glaube, sein Besitzer nennt ihn Nero," meinte ich mit einem Schmunzeln und als sie sich zu dem Kater herunter beugte, setzte ich zu einem "Vorsicht" an, doch zu spät.Mit wenigen schnellen Schritten war ich bei ihr, scheuchte den Kater davon und beugte mich dann zu ihr herunter, legte einen ARm um sie, während meine freie Hand ihre blutende Hand umfasste. "Lass mich einmal sehen, Laevina."
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Laevina hielt ihm ihre blutende Hand. Es waren tiefe Spuren von Krallen zu sehen, dochhalb so schlimm, als sich Crassus durch so viel Blut und das bleiche Gesicht der Laevina zuerst ausmalte. Laevina stand eher unter Schock, als litt am Schmerz. Ihre Lippen zitterten. Es ist die Strafe der Götter sagt sie leise und ihre großen Rehaugen füllen sich mit Tränen. Der Kater, der Übeltäter, war schon längst über alle Berge, oder in einem seiner Verstecke. Dasia steckte in Crasuss Hand schweigend ein Tuch und Rufus murmelte etwas, dass er dem Kater den Kopf abschlägt. Ich wollte das Tier nur streicheln gab Laevina ihrer Klage die Luft. Sie wollte sich gleichzeitig auch nicht so schwach zeigen und ihr Gesicht bekam diese helvetianischen stolzen Züge. Es ist nur eine kleine Schramme, mehr nichts, Crassus, wirklich Sie versuchte sogar zu lächeln. Der arme Kater. Ein Tier, das so viel Mißtrauen hat Hörte da Crassus Mitleid mit dem schwarzen Kater? Laevina hielt ihre Hand weit von der Kleidung, um diese nicht zu beschmutzen. Als Crassus ihre Hand leicht zusammendrückte, wisperte Laeivna aua! und dann gleich neinnein, ich habe mich nur erschrocken und ihre Wangen leuchteten rot. Ein amüsantes Spiel, wenn eine Unschuld versucht zu lügen... Rufus sah nur, dass seiner Herrin wohl wieder gut geht und stellte die Frage, ob er nicht zu dieser Witwe mal schon vorgeht. Sein Blick fiel dabei auf die Hüften der Dasia und vielleicht alle außer Laevina hätten diesen Blick sofort verstanden, außer Laevina selbst. Begleitest du mich dorthin? Die Frage traf Crassus besonders durch ihre Stimme. Sanft und klar.
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