DIES IST DAS OFFICIUM DES AQUARIUS ITALIAE
Aquarius Italiae
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- Officium
- Publius Helvetius Gracchus
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Gracchus las sich die bericht der Kontrolleure durch ob irgendwo, irgendwas an den Leitungen oder Aquädukte beschädigt war. Alles war in bester Ordnung. Die Kontrolleure konnten ein paar Schäden vor Ort reparieren. Trotzdem schien es dem Aquarius nicht so, als ob die ganze Stadt zu jeder Zeit mit Wasser versorgt war. Also beschloss er zum Curator Aquarum, Spurius Purgitius Macer, zu gehen und ihm für Erlaubnis bitten an ein paar Stellen in der Stadt, Brunnen zu Graben und Rohre zu verlegen. Deshalb schaute er sich den Plan der Stadt an und entdeckte tatsächlich noch ein paar Stellen in der Stadt die nicht ausreichend mit Wasser versorgt waren. Er entdeckte auch ein Paar Röhrenpläne durch welche jetzt kein Wasser läuft, diese musste entfernt werden.
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Ein Bote von einem Magistratus aus Mantua öffnete die Tür, gab eine Brief ab und so schnell wie er erschienen ist, war er wieder verschwunden.
An AQUARIUS ITALIAE,
Publius Helvetius GracchusSalve Publius Helvetius Gracchus!
Betreff: Beschädigungen an einer Wasserleitung bei Mantua
Bei der Inspizierung der Wasserleitungen von Mantua wurden Schäden festgestellt, die vor längerer Zeit zwar gemeldeten, durch Neugestaltung der Verwaltung jedoch nicht den gewünschten Erfolg, sprich, die Reparatur der Wasserleitung, erfolgt sind.
Ich denke eine Besichtigung deinerseits,und die anschließende Reparatur sind unumgänglich um die Wasserversorgung für Mantua auch künftig zu gewährleisten.
Die Nötigen Unterlagen über die Schäden und den genauen Ort sind dem Brief beigefügt.
Ich bitte Dich, mich aufzusuchen und die Lage vorab zu klären, da sich die Wasserleitung in unwegbarem Gelände befindet.Vale!
Decimus Annaeus Varus
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Gracchus nahm den Brief wortlos entgegen. Mit einem nicken dankte er dem Boten.
"Mantua also.....in Rom scheint alles in Ordnung zu sein und in Mantua hört es sich sehr dringend an." dachte sich Gracchus. Er stand auf von seinem Stuhl und schrieb einen Bericht.
Beschädigungen bei einer Wasserleitung in Mantua
Hiermit bestätige ich, Publius Helvetius Gracchus (Aquarius Italiae), das ich mich unverzüglich auf den Weg nach Mantua mache um die Schäden zu inspizieren und zu reparieren.
PHG
Er hängte den Brief an die Tür seines Büros und ging, mit zwei Spezialisten, weg.
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Gleich nachdem er bei der Salutationes seinen Patron um das Empfehlungsschreiben gebeten hatte und die Zusage dafür bekommen hatte begab er sich zu dem Teil des Gebäudes in welchem die Aquarii Italiae ihre Officien hatten. Vielmehr war es so das hier Schreibtische standen und ein paar Scribas die keine Aquarii waren ihren Dienst versahen. Die Aquarii des Curators Rei Publica waren ja für ganz Italia zuständig und zogen daher auch viel durch die ganze Kernprovinz des Reiches. Es gab welche von Ihnen die seit ihrer Ernennung persönlich noch kein einziges Mal wieder hier gewesen waren. Ein wenig nervös war er schon. Was er nicht bedacht hatte bei seiner Bewerbung was wenn er nun ein Gebiet zugewiesen bekam das in den Alpen lag oder dergleichen. Er hatte sich gerade ein Haus hier in Roma gekauft und es war schon schwer genug hier eine passende Frau zu finden. Wie würde das erst in den Alpes werden.
Nachdem er gemeinsam mit einem jungen Scriba in einen Abstellraum gegangen war und für eine ganze Menge geeichter Instrumente, Schreibtafeln und anderen Dingen unterschrieben hatte die seine "Dienstaussattung" sein würden kam er wieder in den Hauptraum und kam zum Tisch eines sehr alten Scribas der direkt an einer Wand stand. An dieser waren diverse Karten Italias die verschiedene Aussschnitte und Teile der Provinz zeigten aufgemalt. Der alte Mann brummte kurz als er merkte das er da war und schrieb einen Satz zu Ende.
"Salve Tiberius Helvetius Varus und willkommen als neuester Aquarius im Dienst des Curator Rei Publica. Ich weiß noch nicht so genau ob du ein Glückskind bist oder ein Pechvogel. Wärst du nur 1-2 Wochen früher ernannt worden befändest du dich jetzt auf dem Weg in die Padusebene um dort Schäden zu begutachten oder auf einer neuen Baustelle für ein neues Äquädukt die sehr wahrscheinlich gut 10 Jahre braucht bis sie aus der Wildnis wieder in halbwegs bewohnte Gebiete ankommt. So aber sind diese Kelche an dir vorbeigegangen."
Varus war etwas überrascht über den Wortschwall musste dann aber lächeln das es endlich mal jemanden gab der genausoviel redete wie er.
"Es freut mich das dich diese Sache fröhlich stimmt. Aber ich bin mir sicher du hast mindestens genausoviel zu tun wie ich. Also folge mir."
Der Mann erhob sich ächzend und ging an der Wand mit den Karten entlang.Varus wurde schon etwas mulmig die ersten Karten begannen ganz im Süden des Stiefels. Doch da ging der Scriba vorbei.
Anschließend kamen die Gegenden in der Mitte Italias und Varus begann sich zu freuen. Nur um wenig später enttäuscht zu sein denn auch hier ging der Scriba weiter.
Sie kamen schließlich zu den nördlichen Gebieten und Varus Laune wurde schlagartig schlechter. Vor dem Gebiet welches die Region Transpadana zeigte blieb der Scriba schließlich stehen.
Doch zu Varus Erleichterung trug er mit dem Kohlestift nur den Baufortschritt, jedenfalls interpretierte Varus das so, bei einem Äquädukt ein. Sie kamen zur letzten Karte an der Wand und diese zeigte das direkte Umland von Roma.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hlfb-2d-fe9f.jpg%20]
Der alte Scriba legte seinen Finger auf die Karte fuhr damit eine nur an wenigen Punkten zu erkennende Linie entlang und erklärte:
"Also dein Gebiet ist hier! Es erstreckt beginnend an der Stadtgrenze von Roma quasi entlang der Via Tiburtina bis zum Ort Tibur, von dort über die Orte Praeneste und Signia bis nach Cora. Von dort quasi entlang der Via Appia zurück zur Stadtgrenze von Roma. Es enthält somit neben den kompletten Albaner Berge auch einige sehr wichtige und große Aquädukte wie die Aqua Claudia, die Aqua Iulia, die Aqua Appia und die Aqua Marcia. Ich würde lieber einen... älteren Aquarius das Gebiet zuteilen aber der letzte ist nicht mehr in der Lage dieses Gebiet zu betreuen und letzte Woche in den Ruhestand gegangen und alle anderen sind wie gesagt gerade ... ausgelastet. Aufgrund der genannten Äquädukte und der.... Häuser bestimter Personen in den Albaner Bergen geht es aber nicht das dieses Gebiet längere Zeit unbetreut bleibt.
Für diese Aufgabe stehen dir zwei Helfer zu die direkt hier in Roma sind. Sie haben das gleiche Werkzeug wie du nur in .... günstigeren Ausführungen. Ebenso haben sie ein Dienstmaultier. Für dich selber ist dies nicht vorgesehen. Wenn du also nicht wie ein Legionär marschieren kannst ist es unumgänglich das du dir ein Pferd zulegst. Oder zumindestens ein Maultier. Feste Bautrupps gibt es in Gabii, Labicum, Tusculum und Lucus Ferentinae. Diese sind mehr als gut beschäftigt die genannten großen Äquadukte instand zu halten. Dein Vorgänger hatte einen weiteren Bautrupp aus Aricia den er bei Bedarf eingestellt hat. Das ist aber nichts was du übernehmen musst wenn du nicht willst. Der letztgenannte Bautrupp ist etwas größer als die anderen da er auf alles vorbereitet sein sollte und nicht nur bloße Wartungsarbeiten vorgenommen hat. Das wäre von meiner Seite soweit erstmal alles."Varus war halbwegs erschlagen von den Informationen und dem Wortschwall. Fühlten sich seine Gegenüber auch immer so? Er nickte jedenfalls kurz und begann sich in den vorhandenen Unterlagen einzulesen. Dies war gar nicht wenig weshalb er heute wohl zu nichts anderem mehr kommen würde.
Sim-Off: Wie es scheint ist mein erster Beitrag vor ein paar Tagen im Nirvana verschwunden deshalb hier nochmal als NAchtrag.
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Sirius lief in den Gängen hin und her und wurde dabei argwöhnisch von den Angestellten dieser Institution beäugt. Doch schließlich fand er das besagte Büro. Die Tür war geschlossen, und da Sirius keinen schlechten Eindruck machen wollte klopfte er zunächst an die Tür.
Klopf.
Ob jemand anwesend war? -
Nachdem Sirius eine ganze Weile gewartet hatte und erneut geklopft hatte war er davon überzeugt, dass der Aquarius nicht zu gegen war. Wahrscheinlich hatte er in der Provinz zu tun. Das wäre sehr ungünstig, denn schließlich schien er der Einzige zu sein, der ihm weiter helfen konnte. Sirius beschloss das Gebäude zu verlassen und es am nächsten Tag erneut zu versuchen. Doch was sollte werden, wenn der Aquarius auch morgen nicht da sein würde??
Nachdenklich verließ Sirius das Gebäude. -
Eine Weile hatte Plautus hin und her überlegt, ob er mit oder ohne Wissen seines Vorgesetzten seinen Amtskollegen Tiberius Helvetius Varus, den Aquarius Italiae aufsuchen sollte. Weil er aber so auf die Schnelle seinen Curator nicht fragen konnte, weil der einfach nicht da war, sagte er sich, dass es die Oberbonzen kaum kratzen würde, wenn man sich einfach mal guten Tag sagte.
So stiefelte er durch die Flure der Curia Italica und ließ sich von den dort herumstreunenden Staatsangestellten den Weg zum Officium des Aquarius Italiae erklären. Dort angekommen, klopfte er kurz und trat ein.
"Salve Helvetius, ich bin Sergius Plautus, der neue Aquarius Romae und möchte Dir gerne einen Begrüßungsbesuch abstatten."
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Varus, er war was länger nicht an seinem Arbeitsplatz gewesen da er meistens vom heimischen Officium aus arbeitete inzwischen, sah aus seinem Papyrusstampel mit Materialanforderungen auf.
"Salve Sergius. Es freut mich dich kennen zu lernen. Ich hatte schon fast geglaubt das es keine Aquarii in Roma mehr gibt. Deine Amtskollegen und Vorgänger wirkten irgendwie immer so gesichtslos.."
Schnell räumte Corvinus ein wenig den Tisch auf und machte einen Stuhl frei.
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Plautus lachte und nahm auf dem freien Stuhl Platz. "Danke für die Sitzfläche, Helvetius. Nee, nee, die Aquarii sind in Roma mitnichten ausgestorben. Und gesichtslos, ach watt! Hast mal Plaetorius Naso kennengelernt? Der hatte doch einen Riesenzinken im Gesicht. Den kannst Du doch wahrhaftig nicht übersehen haben."
Selbstverständlich hatte Plautus nicht vorgehabt, hier nur für ein Stündchen Smalltalk zu erscheinen. Über's Wetter reden und Patschhändchen geben. Nein, er brauchte den italischen Aquarius noch für einige Vorhaben und darauf steuerte er jetzt gleich los.
"Weißt Du, wir haben einen Verdacht auf eine Verschmutzung in der Aqua Appia. Wir suchen noch die Stelle, wo das sein könnte. Und da würde mich interessieren, wie Ihr, also ich meine die Administratio Italiae bei einem angenommenen Fall von vorsätzlicher Verschmutzung oder Beschädigung einer Leitung vorgehen würdet. Nehmen wir mal an, Ihr hättet den schlimmen Finger identifiziert und auch ausreichende Beweise gesammelt. Was würdet Ihr dann tun?"
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Sim-Off: Sorry vollkommen übersehen
Varus musste auch kurz lachen.
"Ja stimmt aber irgendwie hat der außer Nase halt auch kein Gesicht oder?"Doch der Smalltalk war schnell vorbei und der Sergier kam zum dienstlichen.
"Welcher Art von Verschmutzung denn?"
Das war für ihn erst einmal wichtig. Ein bloßes reinpissen war ja irgendwie auch schon eine Verschmutzung konnte ja aber weder der Grund sein noch großartig aufgefallen sein. Er hatte gerade auch keine Idee welche Beweise das sein sollten. Gespannt wartete er auf die Antwort des Mannes.
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Die Reaktion des Helvetiers war durchaus enttäuschend, doch Plautus musste sich eingestehen, dass er sich wieder einmal viel zu komprimiert ausgedrückt hatte. Es war eine seiner lästigsten Untugenden, dass er immer viel sagen, aber dieses Viel in möglichst kurze Aussagen packen wollte. Er musste sich jetzt zwingen, sein Anliegen in ganz kleine Häppchen zu zerlegen (so etwa, wie man in ferner Zukunft amerikanische Gebrauchsanweisungen verfassen würde, damit es auch ein Hillbilly begreifen kann).
"Verzeih, Helvetius, ich hab mich mal wieder zu kompakt ausgedrückt. Ich wollte eigentlich zwei Dinge sagen und hab sie leider miteinander vermengt. Fangen wir also mal mit der ersten Sache an."
Nachdem er kurz überlegt hatte, wie das ganze Geknuddel am besten kleinzugehacken wäre, fuhr er fort: "Da haben sich einige Leute in Roma darüber beklagt, dass das Wasser der Aqua Appia früher besser gewesen sei. Wir sind der Sache nachgegangen und haben nur ganz schwache Hinweise auf eine Verschmutzung festgestellt. Ich habe trotzdem eine Inspektion der Aqua Appia machen lassen. Zunächst nur die Strecke innerhalb der Stadtmauern von Roma, wo wir allerdings nichts gefunden haben."
Plautus verschränkte seine Arme: "Für Dich füge ich noch hinzu, dass ich vorhabe, die Inspektion auch in dem Teil außerhalb der Stadtmauern fortzusetzen. Weil dies in Deinen Zuständigkeitsbereich fällt, will ich Dich darüber informieren, dass die Sache demnächst anläuft."
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Varus hörte aufmerksam zu. Wäre er in einer normalen Verfassung gewesen hätte er sofort protestiert. Er war niemand der andere seine Arbeit machen ließe und wenn die Verschmutzung außerhalb der Stadt entstand war das seine Aufgabe oder demjenigen in dessen Umlandbezirk die Verschmutzung entstanden ist.
Doch momentan war er nicht in normaler Verfassung."Sprechen wir denn bei der Verschlechterung der Qualität von Fäkalien oder ist es das Wasser an sich was nicht mehr so... frisch wie früher ist.
Denn es könnte ja sein das irgendwer was hineinleitet als auch das die Quelle einfach schlechter geworden ist."Er verschränkte auch die Arme und fragte ohne besondere Betonung
"Was kostet es mich denn das du meine Arbeit erledigst und der Sache außerhalb der Stadt nachgehst?"
Er kannte den Mann nicht und konnte sich irgendwie nicht vorstellen das dieser das umsonst machen wollte. Oder war die Verschmutzung so schlimm das die Behebung des Problems sowas wie Ruhm und Ehre bringen würde. -
Mit einem Lächeln erinnerte sich Plautus der Trinkwasserverkostung, die in seinem Officium über die Bühne gegangen war.
"Lach nicht, Helvetius, wir haben das Wasser der Aqua Appia sorgfältig verkostet und einer meiner Leute vermeinte, im Abgang, also im Nachgeschmack einen feinen Hauch von Kuhstall wahrgenommen zu haben. Wir anderen konnten das nicht herausschmecken. Wenn der Kerl, er heißt übrigens Nasica, recht hat, dann kann's nicht an der Quelle liegen."
Abermals amüsiert, stellte Plautus fest, dass sein Kollege gleich darauf auf das liebe Geld zu sprechen kam.
"Nichts für ungut, lieber Kollege, für das Wasser, das nach Roma heineinfließt, haben wir eine federführende Zuständigkeit. Wir können entsprechende Inspektionen an den Leitungen zwar an die Administratio Italiae delegieren, aber in diesem Fall tu ich's nicht. Dir werden also keine Kosten entstehen. Anders sieht es aus, wenn wir Beschädigungen an den Leitungen feststellen. Die Reparaturkosten bleiben dann bei Euch hängen, jedenfalls solange man keinen Verursacher feststellen kann."
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Normalerweise würde Varus jetzt energisch Einspruch erheben. Seiner Meinung nach endete die Zuständigkeit der städtischen Beamten eben an der Stadtgrenze. Aber ihm sollte es Recht sein.
Wenn sein Gegenüber nach der Inspektion ihm dann mit Kosten kommen würde könnte er ja immer noch aufschalten."Na wenn du da so einen Experten an der Hand hast... ich wüsste zwar nicht wie man anhand einer Kostprobe rausschmecken kann das es nicht an der Quelle liegt aber ich kenn den Kerl ja auch nicht."
"Brauchst du dann für deine Inspektion noch irgendwelche Hilfe...einen Bautrupp vielleicht?"
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Plautus schüttelte den Kopf. "Nein Helvetius, einen Bautrupp brauchen wir erst dann, wenn wir eine Beschädigung an der Leitung gefunden haben werden."
Er rekapitulierte kurz, was er über die Aqua Appia wusste. "Die Appia verläuft ja auf der Strecke, die wir inspizieren wollen, ausschließlich unterirdisch. Teilweise ziemlich tief, oft weit über dreißig Fuß tief. Der Leitungsstrang ist mal gemauert, mal als Stollen in den Fels geschlagen. Wir werden den Verlauf sowohl oberirdisch als auch unterirdisch kontrollieren. Du weißt ja, dass der oberirdische Verlauf als Schutzstreifen mit Steinen gekennzeichnet ist. Damit wir als Ergebnis der Inspektion auch gleichlautende Berichte zustandebringen, schlage ich vor, dass Du uns einen Apparitor schickst, der zusammen mit unsrem Schreiber Protokoll führt. Dann hast Du auch die Gewähr, dass der das Gleiche gesehen hat wie wir. Oder Du kommst auch selber mit."
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Varus überlegte kurz und kam dann zu einem Entschluss.
"Ich denke ich werde selber mitkommen. Irgendwie hast du mich jetzt neugierig auf die Sache gemacht."
Außerdem kam er so ausnahmsweise mal mit einer wirklichen Beschäftigung aus diesem Officium raus und nicht mit einer Ausrede.
"Sag mir einfach wann es losgehen soll und wo wir uns treffen wollen."
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"Fein", freute sich Plautus, "dann können wir die Chose ja angehen."
Er reckte sich und lächelte. "Wir treffen uns dann in drei Tagen vor der Porta Caelimontana auf der Via Tusculana. Am Besten, Du bringst noch zwei, drei Leute mit, denn wir müssen die Leitung oberirdisch und unterirdisch beäugen. Ich sag das nur, damit beim jeweiligen Trupp immer beide Seiten vertreten sein können. Messgerät bringen wir ausreichend mit, Leitern und Seile auch. Vielleicht könnt Ihr noch ein Maultier und ein paar Fackeln beisteuern."
Er erhob sich. "Noch Fragen?"
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